AW: [Hilfe, Anfängerberatung!] Lappland im Februar
Ich war nun gerade an einer Fjell-Station und sorry, da gab es genügend Scooter in der Umgebung, alleine für die Touristen. Wenn man da die Mitarbeiter fragt, dann lässt sich da doch was machen. Ich meine nicht, dass die warten sollen, dass da ein Scooter ZUFÄLLIG VORBEIKOMMT, sondern das macht man halt mit Absprache. Und ich meine, fünf Frauen mit Zeltübungen oder Kocherübungen oder dummen Fragen, die fallen in der Nebensaison schon auf, sorry. Zumindest in Finnland.
Da gab es übrigens auch Pulken, Skier, Wärmeanzüge, das ganze Programm zu mieten. Halt die Frage, wie clever und vernünftig die Damen sind.
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Da nimmt sie halt jemand mit nem Scooter mit oder sie kriegen Verbot oder sonstwas.
Die Skills lernt man meiner Meinung nach wirklich nur in dieser Umgebung. Ich habe den Vergleich.
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Alle diejenigen die hier sagen "alles kein Problem" unterstelle ich einfach einmal dass sie schlichtweg keine Ahnung in der Hinsicht haben und z.B. noch nie bei ruppigem Wetter im Whiteout herumgerannt sind und mittels GPS /Karte/Kompass sich orientieren mussten. Auch so Dinge wie den Umgang mit Ski, Kocher etc. lernt man nicht eben mal unterwegs da für Lernfehler kein Sicherheitspuffer existiert. Wer am fels mit dem falschen Knoten sichert fällt runter, wer mit dem Kocher Stichflammen produziert steht ohne Zelt da und wer Karten nicht lesen kann landet sonst wo.
- Whiteout. Der Weg war markiert, GPS hatte ich auch. Trotzdem gut zu sehen, wie orientierungslos man plötzlich ist. Beim zweiten Mal war es schon einfacher. Es nutzt nichts, davon nur zu hören. Vor Ort gehen.
- Stichflamme Kocher. In Schierke immer kein Problem. Diesmal schon. Ich wusste das. Es war auch außerhalb des Zeltes. Aber gut, es mal zu sehen.
- Finger an Metall. Ja, kenne ich. Schon seit meiner Kindheit Einen Moment nicht aufgepasst, schon klebten sie am Gestänge dran. Ging gut. Aber so lernt man.
- Kurzen Moment Handschuhe ausgezogen. Wegen der Kamera. Die dünnen Liner in der Tasche. 5 Minuten gebraucht, bis die Finger wieder warm waren. Scheiße, hat das weh getan. Ja, so lernt man.
Wie wonderrenter sagt: Das ist keine männliche Survialgruppe. Sondern Frauen, die Wintertouren lernen wollen. Und irgendwo anfangen müssen. Das Risiko ist bekannt. Die Skills lernt man meiner Meinung nach wirklich nur in dieser Umgebung. Ich habe den Vergleich.
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nb: zeitlich verschieben is auch ne fehlvorstellung, weil verringert die risiken nur scheinbar.
Feedback vom Hüttenwart über Weg und Wetter, ordentliches Aufwärmen in Hütte, da Hütte besetzt und versorgt
Feedback/Hilfe anderer Tourengeher, Scooterfahrer, Spuren, denen ich folgen kann, da mehr Leute unterwegs
Dass es keine absolute Sicherheit gibt und auch in den restlichen Monaten ungemütlich sein kann, ist uns doch allen klar - dachte ich jedenfalls.
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Zitat von Becks Beitrag anzeigenIch würde auch nicht einfach ohne Alpinwissen ein paar Tage auf eine Hütte in die Berge gehen, geliehenes Sicherungsmaterial mitnehmen und mir dort anhand von Büchern/Lektüre ohne Anleitung durch eine erfahrene Person selber Knoten und Seilhandhabung beibringen und dieses Fachwissen abschliessend in einer exponierten Mehrseillängenroute ohne Ausstiegs- und Fluchtvariante praktisch erproben.
Irgendwann ist es dann mal soweit und wir hoffen ja alle, dass es dann nur bei Schimpfen und Fluchen bleibt.
Aber ganz klar - jedoch ohne eigene Ahnung - rate ich (außerhalb der Saison) ab.
Mucki ist ganz still geworden. Sie ziehens wohl durch.
Auch gut. Viel Glück.
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Zitat von Becks Beitrag anzeigenAlle diejenigen die hier sagen "alles kein Problem" unterstelle ich einfach einmal (...) dass sie z.B. noch nie bei ruppigem Wetter im Whiteout herumgerannt sind und mittels GPS /Karte/Kompass sich orientieren mussten. Auch so Dinge wie den Umgang mit Ski, Kocher etc. lernt man nicht eben mal unterwegs da für Lernfehler kein Sicherheitspuffer existiert.
wenn man wg bedingungen aus 200m entfernung nich mehr zur hütte zurückfindet, das zelt nich aufgebaut und den kocher nich ankriegt, hinfällt und sich was bricht, in wasser einbricht usw. hat man sehr ernsthafte, lebensgefährliche probleme.
aber deshalb is niemand "schuld", der sagt, guckt euch das dort an. whiteout und anderes können sie schon während der anfänglichen hüttentage mitkriegen.
die "schuld"zuweisung stört mich.
@ mucki: haste den frauen schon mal das eine oder andere buch über winter-skills überreicht? (titel weiss ich jetzt nich, sonst würd ich sie aufschreiben, aus amiland, stehn nich hier auf arbeit).
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Zitat von Torres Beitrag anzeigenDie Erfahrung dazu macht man aber vor Ort. Keine Warnung ist so präzise, wie die eigene Angst.
[...]
Deshalb finde ich es gut, dass sie das machen. Üben an einer Hütte ist ein guter Einstieg. Alles andere findet sich.
Ich würde auch nicht einfach ohne Alpinwissen ein paar Tage auf eine Hütte in die Berge gehen, geliehenes Sicherungsmaterial mitnehmen und mir dort anhand von Büchern/Lektüre ohne Anleitung durch eine erfahrene Person selber Knoten und Seilhandhabung beibringen und dieses Fachwissen abschliessend in einer exponierten Mehrseillängenroute ohne Ausstiegs- und Fluchtvariante praktisch erproben.
Für nichts anderes halte ich es wenn ich den Umgang mit lebenswichtigen Dingen (Zeltbau, Routenplanung, Benutzung der Gehhilfen, Navigation bei schlechtem Wetter, generelles Verhalten draussen im Winter abseits der Zivilisation) nicht beherrsche, niemand da ist der mir solche Kniffe und ein Regeln beibringt und ich dann nach ein paar Tage Selbststudium mich in eine Gegend begebe aus der ich nicht einfach per Ruf "ich bin ein Star, holt mich hier raus" abseilen kann.
Alle diejenigen die hier sagen "alles kein Problem" unterstelle ich einfach einmal dass sie schlichtweg keine Ahnung in der Hinsicht haben und z.B. noch nie bei ruppigem Wetter im Whiteout herumgerannt sind und mittels GPS /Karte/Kompass sich orientieren mussten. Auch so Dinge wie den Umgang mit Ski, Kocher etc. lernt man nicht eben mal unterwegs da für Lernfehler kein Sicherheitspuffer existiert. Wer am fels mit dem falschen Knoten sichert fällt runter, wer mit dem Kocher Stichflammen produziert steht ohne Zelt da und wer Karten nicht lesen kann landet sonst wo.
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AW: [Hilfe, Anfängerberatung!] Lappland im Februar
der (sehr gute) thread ist doch sehr klar: es wird abgeraten aus einer ganzen reihe sehr guter gründe. es wird aber absurd, vom konkreten thema zu abstrahieren und verantwortung und schuld für meinungsäusserungen zu konstruieren, die sagen: guckts euch an, in kenntnis der bedenken (die bestreitet ja keiner) und eurer fehlenden erfahrung und macht dann selbst (was geht, viel kleiner):
Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
Übernimmt man nicht eine Mitverantwortung, wenn man zurät, es einfach zu versuchen? Wem Erfahrung fehlt, fehlt auch die Grundlage, die Ratschläge anderer richtig einzuordnen. Man möchte ja gerne, sonst würde man nicht fragen. Das fördert die Neigung, nur auf die zu hören, die halbwegs oder ganz zuraten. Mögen die Experten auch abraten. Woher soll jemand, der unerfahren ist, wissen, wer die Experten sind? Und warum ihe Meinung wertvoller ist als das verwässerte von Ja, aber über vielleicht doch bis nur wenn.
Sätze wie
" irgenwann muß man ja mal anfangen"
" laßt sie ihre Erfahrungen doch selbst machen"
" Mach`s doch einfach, ich (Anfänger) mache es ja auch"
verwässern ein klares nein. Aber dann, wenn es tatsächlich schief geht, zu sagen: " Was kann ich dafür ?; die sind doch erwachsen. " Das geht natürlich nicht. Da kann man sich dann nicht abwenden und die Hände in Unschuld waschen.
Es ist in diesem thread oft genug gepostet: Erfahrung sammelt man, in dem man sich Stück für Stück vortastet und durch den Zeitablauf, den das beansprucht. Irgendwann muß man anfangen. Klar. Aber klein, von der Pike auf.
Ditschi
der unterschied liegt in der vorstellung, wie man erfahrungen sammelt. "von der pike auf" betreffend "zelten in grosser kälte und mit viel gepäck rumlaufen" geht nur, wenn man in grosser kälte zeltet und viel gepäck mitschleppt. da ist der plan genau richtig und wenn die vier frauen vernunftbegabt sind (was sie mit grosser wahrscheinlichkeit sind, sind ja keine survival-männergruppe), dann wird teil zwei der reise ziemlich zusammengestutzt, nämlich auf "mal zelten neben oder qausi neben der hütte".
die heisst turiststation, die hat auf (checkt man selber noch mal) und da stösst man auf sachkundige leute und vielleicht fährt jemand einen ja auch von dort aus mitm scooter zur nächsten hütte, dann is man ganz weit draussen und macht tagestouren, bei denen man vorher nachgedacht hat, flüssiges wasser unter den skiern zu vermeiden und nach drei tagen wieder abgeholt wird. oder whatever.
wahrscheinlich haben sie schon längst umgeplant und jetzt ne langlauftour in norwegen von hütte zu hütte vor. auch grossartig.
so ne sätze müssen natürlich doch gehen! sonst kannste aufhören, zu fragen.
"wer die experten sind", wird aus den äusserungen hier sehr klar (auch die gegenteilige befürchtung ist eine bevormundende fehlvorstellung): alle die, die deutlich und begründet abraten.
alle anderen sind die, die schon wissen, dass nen langes we aufm feuchtkalten camping in schierke zwar schön is, aber nich weiterbringt (zugespitzt).
richtig find ich die vorstellung, dass ne kommunikation nich mit der tour endet. selbstverständlich.
nb: zeitlich verschieben is auch ne fehlvorstellung, weil verringert die risiken nur scheinbar. den dümmsten anzunehmenden leser kannste nich ausschliessen.
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AW: [Hilfe, Anfängerberatung!] Lappland im Februar
Und ich sehe einen großen Unterschied zwischen: Vorsichtig, das ist die falsche Jahreszeit für eine Tour bzgl. Hütten etc. und dem pauschalen Ablehnen von Winteraktivitäten aufgrund mangelnder Erfahrung, die wir nicht beurteilen können. Ich bin nun selber immer im falschen Monat unterwegs und weiß das auch. Deshalb lasse ich mir meine Winteraktivitäten dennoch nicht nehmen und baue Schritt für Schritt Erfahrungen auf. Gleichzeitig achte ich auf meine Sicherheit in einer Weise, die sich mir eben durch das Machen und die bisher gemachten Erfahrungen erschließt und die beinhaltet Tourverkürzung oder -abbruch als Normalität. Die Erfahrung dazu macht man aber vor Ort. Keine Warnung ist so präzise, wie die eigene Angst.
Deshalb finde ich es gut, dass sie das machen. Üben an einer Hütte ist ein guter Einstieg. Alles andere findet sich.
Ich lese bisher nichts davon, dass sich die Leute aus dem Flieger heraus ins Abenteuer stürzen. Mir wird aber auch bewusst, warum ich den Kreis derjenigen, die eingeweiht sind, immer sehr klein halte, wenn ich mal wieder etwas plane.Zuletzt geändert von Torres; 28.01.2016, 23:02.
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AW: [Hilfe, Anfängerberatung!] Lappland im Februar
Vor allem sehe ich einen deutlichen Unterschied zwischen "vom Sofa aus abraten" und "vom Sofa aus befürworten"!
Zu ersterem reicht durchaus schon gesunde Lebenserfahrung, zu zweiterem dann doch eher die fundierte Fachkenntnis und die ist doch in vielen Fällen (Im allgemeinen und nicht nur hier) anzuzweifeln.
Man kann heute ja so leicht alles buchen und kaufen, dann hat man das gefälligst auch sofort zu können....
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AW: [Hilfe, Anfängerberatung!] Lappland im Februar
Zitat Walnut:Und weil Du Ditschi, so viele Jahre voller Erfahrungen mit Wintertouren in Skandinavien hast, bist Du natürlich deutlich kompetenter zu beraten.
eig. Zitat:Wieder threadübergreifend, weil ich vom Winterthema da oben nichts verstehe, wohl aber von ähnlichen Situationen, z.B. auf dem Meer:
Was die Kompetenz und Erfahrung der jungen Frauen angeht, lege ich die Schilderungen von Mucki zugrunde, wie alle anderen hier auch. Was anderes ja haben wir nicht. Das, was uns da geschildert wird, ist Grundlage der Diskussion in diesem thread. Sarekmaniac beklagt ja zu recht diese Kommunikation über Umwege. Einfacher wäre natürlich, unsere Winterexperten könnten direkt fragen und beraten.
Ditschi
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AW: [Hilfe, Anfängerberatung!] Lappland im Februar
Und weil Du Ditschi, so viele Jahre voller Erfahrungen mit Wintertouren in Skandinavien hast, bist Du natürlich deutlich kompetenter zu beraten.
Oder reichen im Internetzeitalter vielleicht doch ein paar Jahre Mitgliedschaft in einem Outdoorforum um Urteile über nicht anwesende Personen zu fällen, ob die überhaupt kompetent genug sind für sich selbst zu entscheiden welche Risiken sie eingehen wollen?
Noch dazu, wo es Frauen sind, junge Frauen gar!
Die als Gipfel nicht mal um eure Beratung nachgefragt haben!
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AW: [Hilfe, Anfängerberatung!] Lappland im Februar
Stimmt, Waldhexe. Wonderrenter kann nicht wissen, was passieren wird. Er rät. Und wenn ich von Erfahrung rede, dann meine ich einen Prozeß von Jahren, nicht von Tagen. Ob in Beruf oder Freizeit: man muß sich damit abfinden, daß er Erwerb von Erfahrung einfach auch Zeit beansprucht. Ist aber in unserer schnellebigen Gesellschaft wohl nicht mehr gefragt? Immer in die Vollen, und das sofort. Aber der Beitrag ist genau die Art von Verniedlichung einer realen Gefahr, die ich meine.
Quod erat demonstrandum.
Ditschi
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AW: [Hilfe, Anfängerberatung!] Lappland im Februar
Zitat von wonderrenter Beitrag anzeigenund genau das wird passieren. die fahren nämlich wie vernünftige leute erst mal nen paar tage in ne hütte. und wenn ich einen tag neben der hütte gezeltet hätte, würd ich anschliessend allenfalls zur nächsten (bewirtschafteten, bescheidgesagten) hütte weiterwandern. da spräche bei mir schon die trägheit der hüttentage für, egal was ich (erst recht: andere) so gefragt habe und was ich mir an gepäck ins flugzeug mitgenommen habe.
deshalb: nicht mitverantwortlich, vertretbar. man bleibt ja während der hüttentage nich blind und kommunikationslos.
Und genau deshalb sollte man nicht zuraten, wenn man die Verhältnisse nicht kennt: Die Hütten sind zu dem Zeitraum, zu dem die Mädels fahren wollen eben nicht bewirtschaftet, vermutlich aus gutem Grund. Weil um die Jahreszeit niemand eine Tour macht. Wenn doch, weiß er/sie was er/sie tut.
Deshalb wird hier ja so abgeraten. Es ist einfach der falsche Zeitpunkt für Anfänger mit völlig unvertrauter (und womöglich unzureichender) Ausrüstung. Vier oder sechs Wochen später sieht das anders aus.
Gruß,
ClaudiaZuletzt geändert von Waldhexe; 28.01.2016, 20:05.
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AW: [Hilfe, Anfängerberatung!] Lappland im Februar
Zitat von Dogmann Beitrag anzeigenJa Becks,worauf du mich gebracht hast ist folgendes,wenn man also in echte scheiß Situationen kommt und die gut übersteht liegts meistens an der Erfahrung,das hatte ich mir in Gedanken wohl nicht so richtig eingestehen wollen!Verbieten können wir es trotzdem nicht.
Ich würde auch stark dafür plädieren, erstmal langsam sukzessive anzufangen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
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Zitat von Ditschi Beitrag anzeigenIrgendwann muß man anfangen. Klar. Aber klein, von der Pike auf.
Ditschi
deshalb: nicht mitverantwortlich, vertretbar. man bleibt ja während der hüttentage nich blind und kommunikationslos.Zuletzt geändert von Gast180628; 28.01.2016, 16:11.
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Zitat Dogman:Verbieten können wir es trotzdem nicht.
Verbieten können wir nichts. Wer erwachsen und Herr seiner Sinne ist , ist alleine verantwortlich für seine Entscheidungen, selbst wenn sie mit Lebensgefahr verbunden sind.
Die Frage ist aber, ob wir -- in welcher Form auch immer-- zuraten dürfen, wenn ein Vorhaben erkennbar mit Lebensgefahr verbunden ist und klar ist, daß die fragende Person über unzureichende Erfahrung verfügt ?
Oder ob ein glasklares, unverwässertes Nein nicht die einzige vertretbare Antwort sein muß?
Übernimmt man nicht eine Mitverantwortung, wenn man zurät, es einfach zu versuchen? Wem Erfahrung fehlt, fehlt auch die Grundlage, die Ratschläge anderer richtig einzuordnen. Man möchte ja gerne, sonst würde man nicht fragen. Das fördert die Neigung, nur auf die zu hören, die halbwegs oder ganz zuraten. Mögen die Experten auch abraten. Woher soll jemand, der unerfahren ist, wissen, wer die Experten sind? Und warum ihe Meinung wertvoller ist als das verwässerte von Ja, aber über vielleicht doch bis nur wenn.
Sätze wie
" irgenwann muß man ja mal anfangen"
" laßt sie ihre Erfahrungen doch selbst machen"
" Mach`s doch einfach, ich (Anfänger) mache es ja auch"
verwässern ein klares nein. Aber dann, wenn es tatsächlich schief geht, zu sagen: " Was kann ich dafür ?; die sind doch erwachsen. " Das geht natürlich nicht. Da kann man sich dann nicht abwenden und die Hände in Unschuld waschen.
Es ist in diesem thread oft genug gepostet: Erfahrung sammelt man, in dem man sich Stück für Stück vortastet und durch den Zeitablauf, den das beansprucht. Irgendwann muß man anfangen. Klar. Aber klein, von der Pike auf.
Ditschi
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Zitat von Dogmann Beitrag anzeigenJa Becks,worauf du mich gebracht hast ist folgendes,wenn man also in echte scheiß Situationen kommt und die gut übersteht liegts meistens an der Erfahrung,das hatte ich mir in Gedanken wohl nicht so richtig eingestehen wollen!
Mac
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Ja Becks,worauf du mich gebracht hast ist folgendes,wenn man also in echte scheiß Situationen kommt und die gut übersteht liegts meistens an der Erfahrung,das hatte ich mir in Gedanken wohl nicht so richtig eingestehen wollen!Verbieten können wir es trotzdem nicht.
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In Finnisch Lappland kannst Du überall Schneeschuhe leihen. Allerdings gibt es nur wenige ausgewiesene Wege und Tiefschnee zu spuren ist sehr anstrengend. Überwiegend ist das Gebiet auf Skifahren ausgelegt. Querfeldeinfahren oder-laufen ist mit Vorsicht zu genießen, dort sieht es überall gleich aus und in tieferen Lagen können Steine und Bäume, die verborgen sind, fiese Hindernisse bieten. Je nach Gegend Iceclaws nicht vergessen und auf Flüsse achten.
Nochmal zu den Frauen: Ich finde, dass die wichtigste Frage ist , ob sie sich wirklich grundlegend vorbereiten. Wenn sie das vor der Tour tun, werden sie schnell merken, dass das kein Kindergeburtstag ist. Und das wird ihnen auch das Umfeld sagen.
Wenn sie dann dennoch losziehen, ist es ihre Verantwortung. Aus der Ferne ist es sehr schwer z beurteilen, wie sicherheitssensibel sie sind. Sind sie es, gibt es Möglichkeiten, sich zu schützen: Zwei Tagestour, jemand, der nach ihnen schaut etc.
Lernen muss man es aber letztlich immer und passieren kann auch etwas auf vermeintlich sicheren Tagestouren, auch Einheimischen. Da gibt es genug Horrorstories aus Finnland, z.B. Fragt mal Inarijoen Peter.
P.S. Ich würde mittlerweile auch Skifahren bevorzugen, statt sich mit Schneeschuhen durch den Schnee zu wühlen.
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