Anspruchsvolle Treckingtour Ende März (zwei Wochen) - Ziel Auswahl

[henrich]

Hallo Leute,

endlich ist es wieder soweit, der Urlaub ist eingereicht und genehmigt und der Reisekamerad ist ausfindig gemacht. Das Abenteuer kann also fast schon los gehen.
Bleibt nur die Frage, was machen wie und wohin soll es gehen? Natürlich habe ich schon viel im Forum gesucht und Anregungen gefunden.

Ich sehe um diese Jahreszeit grundsätzliche zwei Alternativen:
1) ein "Sommer-Tour" also irgendwo wo es einigermaßen warm wird oder
2) eine Wintertour, d. h. mit Schnee und Langlauf etc.

Natürlich ist das die erste Entscheidung die gefällt werden muss. Um diese aber abwägen zu könnnen müssen wir uns näher mit den beiden Alternativen beschäftigen. Im Folgende also unsere Vorüberlegungen:

1) Sommertour

Im März 2009 war ich 3,5 Wochen auf dem St.Pauls Trail in der Türkei unterwegs. Eine herrliche Tour! So was in dem Stil wäre bei einer "Sommer-Tour" natürlich sehr willkommen. Von den klimatischen Bedingungen war es Einwand frei. Auch wenn in den höheren Lagen noch viel Schnee lag und teilweise sehr kalt war. Aber darauf wären wir eingestellt.

Abenteurlich soll es sein . Denn wir sind beide mitlerweile recht erfahren und wollen "weiterkommen" und unsere Erfahrungen weiter ausweiten. Wir sind Quasi auf der Suche nach neuen Herausforderungen

Idealerweise erfüllt ein Reiseziel sonst noch folgende Bedingungen:

• Viel und unberührte Natur
• Abgeschiedenheit (Wenig Zivilisation (keine größeren Städte), damit fallen fast alle Destinationen im Südlichen Europa flach)
• Gutes Wetter (wenig Regen, nicht zu heiß)
• Eine Treckingroute auf der zwei ausdauernde Wandere gute 12 tage marschieren können
  

Folgende Ziele die von der Reisezeit (17. bis 31. März) denkbar wären sind uns eingefallen:

• Marokko (klingt für mich sehr spannend, Nord Afrika ggf. bedenklich?)
• Südafrika (kann man hier 2 Wochen Trecken ohne Führer?)
• Kreta (ist das ggf. zu "zivilisiert" wie bsp. Süd-Frankreich?)
• Zypern (ist das ggf. zu "zivilisiert" wie bsp. Süd-Frankreich?)
• Türkei (hier war ich schon, ggf. bietet sich aber der Lykische Weg an)
• Süd-Ost-Asien (hier gibt es sicher viel Möglichkeiten, kann jemand was empfehlen?)
• ....

Ich hoffe an dieser Stelle auf viele Anregungen und Eure Tipps und Erfahrungen.
Kann jemand weitere Reiseziel besonders empfehlen? Dabei sind Fernreisen durchaus interessant

1) Wintertour

Alternativ wäre natürlich ein Schneeschuh/ Langlauftour eine Möglichkeit.
Folgende Ziele die von der Reisezeit (17. bis 31. März) denkbar wären sind uns eingefallen:

• Süd-Norwegen (Hardervandidda oder so ) (habe hierzu einen sehr schönen Bericht in diesem Forum gelesen)
• Finnland
• Schwenden
• Kannada
• ....

Hier sehe ich folgende Nachteile, z. B.

• Zusätzliche Ausrüstung nötig (Ski, Pulka, Schlafsack etc.)
• Wenig Tages/Sonnenlicht
• Ggf. schon zu spät im Jahr
• ...

Auf der Anderen Seite gibt es natürlich auch viele Vorteile, u. a.

• Eine neue spannende Erfahrung
• Wirkliche Abgeschiedenheit
• Eine große Herausforderung
• ...

Was mein ihr? Standet Ihr schon vor Ähnlichen entscheidungen? Ich bin gespannt auf Eure erfahrungen und Hinweise.

Vielen Dank schon im Voraus und viele Grüße

Henrich

[bjoernsson]

AW: Anspruchsvolle Treckingtour Ende März (zwei Wochen) - Ziel Auswahl

1) Wintertour

Alternativ wäre natürlich ein Schneeschuh/ Langlauftour eine Möglichkeit.
Folgende Ziele die von der Reisezeit (17. bis 31. März) denkbar wären sind uns eingefallen:

• Süd-Norwegen (Hardervandidda oder so ) (habe hierzu einen sehr schönen Bericht in diesem Forum gelesen)
• Finnland
• Schwenden
• Kannada
• ....

Hier sehe ich folgende Nachteile, z. B.

• Zusätzliche Ausrüstung nötig (Ski, Pulka, Schlafsack etc.)
• Wenig Tages/Sonnenlicht
• Ggf. schon zu spät im Jahr
• ...

Auf der Anderen Seite gibt es natürlich auch viele Vorteile, u. a.

• Eine neue spannende Erfahrung
• Wirkliche Abgeschiedenheit
• Eine große Herausforderung
• ...

Zumindest zu Skandinavien kann/muss ich deine Vor- und Nachteile ein klein wenig relativieren:

März ist die ideale Reisezeit für Skitouren im Fjäll. Ab dem 21. März hast du dort sogar länger Licht als weiter im Süden.

Allerdings bist du dort dann sozusagen "in der Hauptsaison" unterwegs. Das heisst, dass du - vor allem auf den beliebteren Strecken - nicht wirklich "Einsamkeit" erleben wirst, sondern immer mal wieder auf Menschen triffst.

Kurz noch etwas zu Kreta: Der E 4 ist eigentlich sehr schön zum Wandern. Natürlich kommst du immer wieder durch zivilisierte Gegenden, dann aber bist du wieder in "totaler Abgeschiedenheit" und triffst auf einigen Etappen tagelang keinen Menschen. Allerdings erlebst du keine "unberührte Natur", denn fast überall sind "Forst"pisten in die Berge gebaut worden, die Wälder sind abgeholzt.

[jeskodan]

AW: Anspruchsvolle Treckingtour Ende März (zwei Wochen) - Ziel Auswahl

Skandinavien ist prinzipiell super, allerdings würde ich das nicht als erste wintertour empfehlen, ein bisschen routine sollte schon bestehen.

Persöhnlich kann ich Marokko empfehlen, ist super und abseits der hohen berge (skitourengeher) ist quasi niemand unterwegs.
Sonst fand ich die Pyrenaen um die Zeit auch super. Allerdings muss man da schon recht hoch um einsam zu sein, was im winter nicht so einfach ist. marokko ist auch zu empfehlen, wenn mans sich nicht so ganz übel geben will, gibt es viel in den flacheren teilen. im zentralen atlas ist man sonst schnell in größeren Höhen ( 20-25kg schleppen sich auf 3,5 doch nochmal anders

sonst fällt mir noch die Osttürkei an der Grenze zu georgien ein, ist definitiv immer noch ein "geheimtipp" und bietet wilde Berge

[Inarijoen Peter]

AW: Anspruchsvolle Treckingtour Ende März (zwei Wochen) - Ziel Auswahl

Kann nur von Finnland schreiben. März ist eigentlich eine gute Zeit für Touren. Wie schon gesagt wurde, viel Licht und nicht mehr allzu kalt. Das einzige Problem gegen Ende März ist, dass es teilweise etwas schwierig sein kann, Fliessgewässer zu überqueren.

[henrich]

AW: Anspruchsvolle Treckingtour Ende März (zwei Wochen) - Ziel Auswahl

Hallo,

vielen Dank schon mal für die schnellen Antworten!


@bjoernsson:
Fjäll klingt interessant!

• Hast Du hierzu irgendwelche Routen Empfehlungen?
• Gibt es viele Hütten?
• Hast Du noch einen Alternativen Vorschlag für eine Gegend mit weniger Reisenden?

Kreta fällt dann für mich Flach. Gerodete Wälder schlagen mir schwer auf das Gemüt. 

@jeskodan:
Marokko klingt schon mal sehr gut.

• Wie sieht es dann da mit Treckingrouten aus?
• Gibt es markierte oder zum empfehlende Routen mit Günstigem Ausgangspunkt und festem Ziel, die man in 12 Tagen bestreiten kann?
• Oder sucht man sich seine Wege selber zusammen?

Mit Osttürkei meinst du das Kackar-Gebirge?

• Ist das nicht zu weit nördlich für die Zeit? (Glaube dazu gibt es auch was von Kate Clow, die Dame die den St.Pauls Trail markiert hat. Sehr nett übrigens haben wir in Antalia getroffen.)

Skandinavien ist prinzipiell super, allerdings würde ich das nicht als erste wintertour empfehlen, ein bisschen routine sollte schon bestehen.

• Welche Gegenden würdest Du alternativ vorschlagen?
• Also, ne kleine Schneeschuhtour über 5 Tage im Bayrischem Wald haben wir schon gemacht 

@Peter:
Kann nur von Finnland schreiben. März ist eigentlich eine gute Zeit für Touren.

• Welche Gegend kannst Du empfehlen?
• Bin in 2010 in Ostlapland gewesen. War wunderschön. Allerdings im Herbst. Finnland finde ich auch eine gute Idee.

Freue mich auf weiter Beiträge!

VG
Hendrich

[bjoernsson]

AW: Anspruchsvolle Treckingtour Ende März (zwei Wochen) - Ziel Auswahl

Fjäll klingt interessant!

Ist es auch!

Hast Du hierzu irgendwelche Routen Empfehlungen?

Für Einsteiger würde ich den Kungsleden empfehlen. Hat halt den Nachteil, dass es dort etwas "voller" ist (das heißt jetzt aber auch nicht, dass man deshalb wie an der Perlenschnur aufgereiht unterwegs ist - aber man trifft in regelmäßigen Abständen andere Wanderer). Der südliche Kungsleden ist etwas einsamer als der nördliche und auch etwas weniger "extrem". Hier könntet ihr von Grövelsjön nordwärts laufen. Im Jämtlandsfjäll angekommen habt ihr dann auch die Möglichkeit, wenn noch Zeit übrig ist, in die Valadalen-Senke abzusteigen.

Gibt es viele Hütten?

Am Kungsleden hast du eigentlich fast immer im Abstand von Tagesetappen Hütten (gilt für die von mir empfohlene Tour Grövelsjön nordwärts und Valadalen auf jeden Fall).

Hast Du noch einen Alternativen Vorschlag für eine Gegend mit weniger Reisenden?

In Schweden könntest du den Nordkalottleden gehen - der ist im Winter wohl relativ leer. Aber da ihr beide scheinbar keine (Winter-)Erfahrung in Skandinavien besitzt, würde ich zunächst auf eine der häufiger begangenen Routen ausweichen.

[LihofDirk]

AW: Anspruchsvolle Treckingtour Ende März (zwei Wochen) - Ziel Auswahl

Zumindest zu Skandinavien kann/muss ich deine Vor- und Nachteile ein klein wenig relativieren:

März ist die ideale Reisezeit für Skitouren im Fjäll. Ab dem 21. März hast du dort sogar länger Licht als weiter im Süden.

Allerdings bist du dort dann sozusagen "in der Hauptsaison" unterwegs. Das heisst, dass du - vor allem auf den beliebteren Strecken - nicht wirklich "Einsamkeit" erleben wirst, sondern immer mal wieder auf Menschen triffst.

Ist es auch!
Für Einsteiger würde ich den Kungsleden empfehlen. Hat halt den Nachteil, dass es dort etwas "voller" ist (das heißt jetzt aber auch nicht, dass man deshalb wie an der Perlenschnur aufgereiht unterwegs ist - aber man trifft in regelmäßigen Abständen andere Wanderer). Der südliche Kungsleden ist etwas einsamer als der nördliche und auch etwas weniger "extrem". Hier könntet ihr von Grövelsjön nordwärts laufen. Im Jämtlandsfjäll angekommen habt ihr dann auch die Möglichkeit, wenn noch Zeit übrig ist, in die Valadalen-Senke abzusteigen.

Am Kungsleden hast du eigentlich fast immer im Abstand von Tagesetappen Hütten (gilt für die von mir empfohlene Tour Grövelsjön nordwärts und Valadalen auf jeden Fall).



In Schweden könntest du den Nordkalottleden gehen - der ist im Winter wohl relativ leer. Aber da ihr beide scheinbar keine (Winter-)Erfahrung in Skandinavien besitzt, würde ich zunächst auf eine der häufiger begangenen Routen ausweichen.

Wie geschrieben sind auch die häufiger begangenen Routen nicht überfüllt (keine Perlenschnur). Man trifft zwar Leute, meist aber in den Hütten oder in Pausen, entweder passiert man andere oder wird passiert.

In Norwegen kann ich als Einstieg die Trolloipe Hövringen - Lillehammer empfehlen. Auch dort gibt es eine Hütteninfrastruktur. Und eventuell nicht benötigte Reservetage für Schlechtwetter kann man dann am Ende in Lillehammer verbringen. Entweder im Loipengebiet Skifahren, im Olympiamuseum oder einfach in der Stadt.

[henrich]

AW: Anspruchsvolle Treckingtour Ende März (zwei Wochen) - Ziel Auswahl

Hallo Leute,

danke für die Zahlreichen antworten.

Da, wie es derzeitig aussieht, wir wohl eher so gegen Alternative 1), also "Sommer-tour", tendieren würde ich mich sehr über Infos zu den folgenden Reisezielen freuen:

Marokko (klingt für mich sehr spannend, Nord Afrika ggf. bedenklich?)
Südafrika (kann man hier 2 Wochen Trecken ohne Führer?)
Kreta (ist das ggf. zu "zivilisiert" wie bsp. Süd-Frankreich?)
Zypern (ist das ggf. zu "zivilisiert" wie bsp. Süd-Frankreich?)
Türkei (hier war ich schon, ggf. bietet sich aber der Lykische Weg an)
Süd-Ost-Asien (hier gibt es sicher viel Möglichkeiten, kann jemand was empfehlen?)
....

Und wie ist es mit Patagonien? Wir haben zwar nur zwei wochen, aber wie das aussieht ist man ja auch in 17 h von Madrid aus in Chile.

VG
Henrich

[ranunkelruebe]

AW: Anspruchsvolle Treckingtour Ende März (zwei Wochen) - Ziel Auswahl

Ich weiß nicht genau, was du mit anspruchsvoll meinst, und wie viel Zivilisationsnähe du vertragen kannst, aber schau dir doch mal den INt an:
http://www.outdoorseiten.net/wiki/Israel_National_Trail

Grüße,
Rana

[berniehh]

AW: Anspruchsvolle Treckingtour Ende März (zwei Wochen) - Ziel Auswahl

Ein anderer Vorschlag wäre der Tonto Trail in Arizona. 12 Tage kriegt ihr da locker zusammen auf schmalem Pfad oder vage erkennbarer Wildnisroute durch eine spektakuläre Landschaft. Aufgrund der geringen Höhenmeter ist es meist leichtes Wandern, aber etwas Erfahrung im Routenfinden und Kartenlesen sind nötig. Dort gibt es absolut keine Zivilisation, auch keine einzige Straßen- oder Fahrwegüberquerung auf der gesamten Route. Im mittleren Abschnitt werdet ihr wohl paar Wanderer treffen, aber im Rest der Strecke seid ihr wahrscheinlich ganz alleine. In einigen Abschnitten findet man wenig Wasser, über die wenigen Quellen sollte man sich also vorher schlau gemacht haben.

[Haggis]

AW: Anspruchsvolle Treckingtour Ende März (zwei Wochen) - Ziel Auswahl

Marokko ist wirklich ein lohnendes Reiseziel! Ich war vor ca. 15 Jahren mal da, allerdings war outdoor und wandern damals nicht unbedingt mein Ding.
Politisch scheint Marokko noch recht stabil zu sein. Auch wenn es in der Bevölkerung schon damals, als ich da war, eine gewisse Unzufriedenheit gab und wohl noch bis heute gibt.

Je nachdem wo ihr euch aufhalten werdet ist es aber nicht unbedingt eine "Sommertour". Denn im Hohen Atlas dürfte noch Schnee liegen. Dadurch ist es vielleicht auch nicht ganz so einsam wie ihr es euch wünscht, denn Marokko scheint auch bei Skifahrern an Beliebtheit zu gewinnen.

Und solltet ihr euch nach Marrakesch wagen, werdet ihr auf das bunte Treiben einer lebendigen, arabischen Stadt stoßen. Aber wenn mal schon mal da ist, sollte man sowas auch erlebt haben. Und im übrigen habe ich nirgendwo jemals wieder so einen leckeren Pfefferminztee getrunken wie in Marokko.

Feste Wanderwege gibt es soweit ich weiß kaum aber bestimmt ein paar Hirtenwege. Naja, rund um den Toubkal dürfte es schon einige ausgetretene Pfade geben.
Aber ich kann euch sagen es ist atemberaubend, wenn man über Stunden/Tage nur Felsen und Geröll gesehen hat und dann plötzlich auf das zarte Grün einer Oase stösst. (Ich weiß nur ums verrecken nicht mehr, in welcher Ecke des Atlas ich damals war.)

Recherchiert mal noch ein bissl. Ich meine auch hier im Forum gabs schon mal ein, zwei Berichte zu der Gegend.

Gruß
Haggis

[henrich]

AW: Anspruchsvolle Treckingtour Ende März (zwei Wochen) - Ziel Auswahl

@berniehh: der tonto trail wäre tatsächlich was. Da wüsste ich gerne mehr.
Hab mal geschaut und gesehen das der 112km weit gehen soll. Kann mann das ganze nach hi ten raus noch verlängern? Also, einfache weiter gehen ?

Ich denke wir wollen so 12 Tage unterwegs sein. Wo würde man starten, wo liegt das ziel?
Macht wahrscheinlich sinn über Vegas an zureisen, oder?
Wie ist die Wetterlage Im März?

@Haggis: kennst du eine gute infosite für Marokko?

Ansonsten wie sieht es mit Tracking in Süd-Afrika aus? Geht das überhAubt ohne führer?

VG
H

[berniehh]

AW: Anspruchsvolle Treckingtour Ende März (zwei Wochen) - Ziel Auswahl

@berniehh: der tonto trail wäre tatsächlich was. Da wüsste ich gerne mehr.
Hab mal geschaut und gesehen das der 112km weit gehen soll. Kann mann das ganze nach hi ten raus noch verlängern? Also, einfache weiter gehen ?

Ich denke wir wollen so 12 Tage unterwegs sein. Wo würde man starten, wo liegt das ziel?
Macht wahrscheinlich sinn über Vegas an zureisen, oder?
Wie ist die Wetterlage Im März?

Ich bin damals auf dem Tanner Trail reingewandert, dann die Escalante Route, danach Tonto Trail und raus via Bass Canyon.
Die Gesamtdistanz betrug 230 km, ich habe 10 Tage gebraucht. Wenn ihr vom Tanner Beach noch den Abstecher auf dem Beamer Trail zur Little Colorado Confluence macht (=30 km für Hin- und Rückweg), seid ihr 12 Tage unterwegs.

Ich hab die Tour im November gemacht, also nicht gerade Hochsaison. Bis zum South Kaibab Trail habe ich nur zwei Wandergruppen getroffen. Am vierten Tag kreuzte ich den South Kaibab Trail, da trifft man natürlich haufenweise Leute. Zwischen Bright Angel Trail und Boucher Creek (Camp 6) habe ich jeweils nur paar Wanderer über den Tag verteilt getroffen. Ab Boucher Creek bis Trekende niemanden mehr.

Gerald hat heute seinen Bericht hier über die erste Hälfte des Tonto Trail geschrieben:
http://www.outdoorseiten.net/forum/s...l=1#post971908

Wenn ihr eine noch größere Verlängerung wollt, ist es möglich den Little Colorado Canyon noch miteinzubauen, mit Trekkingstartpunkt in Cameron. Das wären dann 340 km bis zum Trekende am Bass Canyon (= etwa 16 Trekkingtage). Der Little Colorado ist vom Schwierigkeitsgrad aber ein anderes Kaliber. Infos und Fotos über den Little Colorado Canyon findest du auf meiner Seite:
www.trekking.magix.net

Und hinter dem Basscanyon kann man in anspruchsvollem Wüstentrekking auch noch weiter verlängern.

Ich war dreimal im Südwesten, einmal Okt-Nov, zweimal Ende April bis Juni. Ende April war super schön und teils schon heiss. März sollte also gut sein, wenn auch etwas kühler.

[bjoernsson]

AW: Anspruchsvolle Treckingtour Ende März (zwei Wochen) - Ziel Auswahl

Wenn ihr an den Südwesten der USA denkt, dann beachtet bitte, dass da das Frühjahr die Hochsaison für die Stechinsekten ist. Ich weiß zwar nicht, wie es am Tonto Trail aussieht - aber in den Nationalparks in Utah (vor allem Canyonlands - das könnte auch noch eine Option für euch sein, hier kann man im Needles-District aus ettlichen km Wegen frei variieren) ist diese Zeit recht unangenehm.