Das lange Wochenende hatten wir fast vor der Haustür im südöstlichen Odenwald verbracht. Dabei standen u.a. die Wolfsschlucht bei Zwingenberg und an einem anderen Tag noch die deutlich kleinere Margarethenschlucht bei Neckargerach auf dem Programm.
Direkt vor dem Einstieg in diese Taleinschnitte (unter Schluchten stelle ich mir schon etwas großartigeres vor) waren Warntafeln installiert, die auf die unmittelbaren Gefahren, die dem Wanderer hier drohen, aufmerksam machten. Von einem „Alpinen Klettersteig“ war sogar die Rede
!


Sogar dreisprachig wurde gewarnt!
Ein Pärchen, das uns mit unseren beiden kleinen Kindern sah, fragte uns besorgt, ob wir den Weg denn kannten und wüßten, auf was wir uns da einließen, geschweige denn dem einen, selbst laufenden Kind denn abverlangen würden (letzteres wurde nicht ausgesprochen, jedoch meinte ich, es zwischen den Zeilen herauszuhören).
Wir ließen uns nicht weiter beeindrucken und machten uns auf den Weg, wobei ich alter Sack schon Mühe hatte, meinem Dreijährigen zu folgen (der mir jeden seiner schnellen Kraxelschritte erklärte und mich ermahnte, das auch einmal zu lernen
!). Besagtes Pärchen ließen wir irgendwann hinter uns.
Natürlich waren wir nicht die einzigen, gerade durch die Margarethenschlucht pilgerten zahlreiche Wanderer, teilweise mit Kindern.
Ich fragte mich ob der albernen Tafeln für wie blöd und unfähig die Tafelaufsteller eigentlich den gemeinen Wanderer halten. Natürlich ist so ein Weg nicht unbedingt für Stöckelschuhe geeignet, aber an sich sind das doch Wege, die genau so sind, wie Wanderwege eigentlich sein sollten: schmal, abwechslungsreich, spannend, verwinkelt und ein wenig abenteuerlich. Ist diese Vorstellung von einem lohnenden Wanderweg mit dem Verbannen des Wanderers auf öde Forststraßen denn schon verloren gegangen
?
Geradezu für verantwortungslos jedoch halte ich den Hinweis auf einen „Alpinen Klettersteig“. Denn das ist wirklich etwas ganz anderes. Und wer aufgrund des Durchwanderns beider genannten Schluchten meint, damit einem alpinen Klettersteig im Hochgebirge gewachsen zu sein und zu einem solchen aufbricht, bringt sich dort unmittelbar in Gefahr.
Was meint Ihr? Gehen Euch diese Warnhinweise an allen Ecken und Enden auch auf die Nerven? Sollte man solche Areale nicht lieber gleich sperren, um Ungemach zu verhindern?
Manchmal möchte man zwischendrin schon mal ein wenig kotzen…
Philipp
Direkt vor dem Einstieg in diese Taleinschnitte (unter Schluchten stelle ich mir schon etwas großartigeres vor) waren Warntafeln installiert, die auf die unmittelbaren Gefahren, die dem Wanderer hier drohen, aufmerksam machten. Von einem „Alpinen Klettersteig“ war sogar die Rede



Sogar dreisprachig wurde gewarnt!
Ein Pärchen, das uns mit unseren beiden kleinen Kindern sah, fragte uns besorgt, ob wir den Weg denn kannten und wüßten, auf was wir uns da einließen, geschweige denn dem einen, selbst laufenden Kind denn abverlangen würden (letzteres wurde nicht ausgesprochen, jedoch meinte ich, es zwischen den Zeilen herauszuhören).
Wir ließen uns nicht weiter beeindrucken und machten uns auf den Weg, wobei ich alter Sack schon Mühe hatte, meinem Dreijährigen zu folgen (der mir jeden seiner schnellen Kraxelschritte erklärte und mich ermahnte, das auch einmal zu lernen

Natürlich waren wir nicht die einzigen, gerade durch die Margarethenschlucht pilgerten zahlreiche Wanderer, teilweise mit Kindern.
Ich fragte mich ob der albernen Tafeln für wie blöd und unfähig die Tafelaufsteller eigentlich den gemeinen Wanderer halten. Natürlich ist so ein Weg nicht unbedingt für Stöckelschuhe geeignet, aber an sich sind das doch Wege, die genau so sind, wie Wanderwege eigentlich sein sollten: schmal, abwechslungsreich, spannend, verwinkelt und ein wenig abenteuerlich. Ist diese Vorstellung von einem lohnenden Wanderweg mit dem Verbannen des Wanderers auf öde Forststraßen denn schon verloren gegangen

Geradezu für verantwortungslos jedoch halte ich den Hinweis auf einen „Alpinen Klettersteig“. Denn das ist wirklich etwas ganz anderes. Und wer aufgrund des Durchwanderns beider genannten Schluchten meint, damit einem alpinen Klettersteig im Hochgebirge gewachsen zu sein und zu einem solchen aufbricht, bringt sich dort unmittelbar in Gefahr.
Was meint Ihr? Gehen Euch diese Warnhinweise an allen Ecken und Enden auch auf die Nerven? Sollte man solche Areale nicht lieber gleich sperren, um Ungemach zu verhindern?
Manchmal möchte man zwischendrin schon mal ein wenig kotzen…

Philipp
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