Itiwit Packraft 500 mit Hund ???

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • MissJojo
    Anfänger im Forum
    • 06.02.2021
    • 32
    • Privat

    • Meine Reisen

    Itiwit Packraft 500 mit Hund ???

    Hallole,
    mich würde das Itiwit Packraft 500 interessieren. Preis-Leistungs Verhältnis scheint gegeben zu sein, kleines Packmaß... für mal eben im Urlaub (aus dem Rucksack oder vom Fahrradgepäckträger) zu paddeln. Ich frage mich nur, ob mein kleiner Hund (ca. 8 kg, 39 cm Schulterhöhe) inkl. Schwimmweste in den Fußraum mit reinpasst *grübel* ...paddelerfahren ist sie.
    Habe mir einige Videos angesehen und sieht schon recht eng aus.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Skipper Emma_.jpg Ansichten: 0 Größe: 37,1 KB ID: 3176803

    Hat jemand Erfahrung mit diesem Packraft?

    Bin gespannt, was kommt....
    VG MissJojo


  • MissJojo
    Anfänger im Forum
    • 06.02.2021
    • 32
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Nochmal ich...
    Hatte meinen Hund immer in passenden Leihbooten (Kajak/Kanadier) und im Scubi 1xl mit. Ich fahre nur Tagestouren oder mal für 2-3 Stunden. Das Boot sollte leicht sein, mit kleinem Packmaß, schnell aufbauen und Scubi-verwöhnt einen einigermaßen guten Geradeauslauf haben.
    So kam ich eigentlich auf den MRS Nomad S1. Eine Spritzdeccke oder zumindest teilweise wäre gut, so hat mein Hund auch einen Schutz. Im Urlaub bin ich gerne auf der Schwentine und deren Seen unterwegs... da gibt es schon einige Wellen und Wind. Hatte gehofft, mit dem ITIWIT PR 500 die höheren Anschaffungskosten umgehen zu können. Leider nichts darüber hier im Forum gefunden.

    So long... Miss Jojo

    Kommentar


    • Itchy ST
      Fuchs
      • 10.06.2009
      • 1188
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Hallo,

      das Itiwit wird zu klein sein mit Hund oder du müsstest die Abdeckung vorne rausschneiden. Davon ab sieht es sehr windanfällig aus, dazu sehr langsam. Geradeauslauf= null. Das macht auf Dauer keinen Spaß bei Wind und Welle. Die meisten Packrafts sind einfach nichts für Seen, wenn man einen gewissen Anspruch noch hat von A nach B zu kommen.
      Erst recht nicht, wenn man vorweg anderes, wie z.B. ein Scubi xl gewöhnt ist.
      Um mit dem Nomad S 1 die Werbungsgeschwindigkeit von 6 km/h zu erreichen muss man schon trainiert kontinuierlich durchpaddeln. Realistischer als hier und da Freizeitpaddlerin, sind 4 km/h. Das ist gut für ein Packraft, hat man dafür schließlich die Vorteile bei Gewicht und Transport.
      Das Nomad S1 unbedingt mit Finne!
      Habe keine Spritzdecke, der Hund hätte sonst nicht mehr mit reingepasst. Es plätschert auch bei Wind und Welle und vorbei düsenden Motorbooten auf dem See nicht so schnell was rein.


      Meine Hündin war 37 cm, knapp 8 kg. War sie munter und rege saß sie vorne. Meine Beine und Hund mussten sich arrangieren und öfter mal die Positionen wechseln. Sie lag entweder auf meinen ausgestreckten Beinen, saß ich im Schneidersitz oder mit angewinkelten Beinen, hatte sie den restlichen Platz für sich.
      Ob es mit der Weste zu eng und umständlich wird, vermag ich nicht zu sagen.

      Hundeschwimmweste nutzte ich nach einigen schlechten Erfahrungen und desweiteren Überlegungen nicht mehr.
      Ich hatte ein normales Geschirr und sie mit einer Leine immer an meinem Schwimmwestengürtel befestigt. Hatte mir ein eigenes Konzept entwickelt für den Fall einer Kenterung mit Hund und einen Teil davon mit ihr üben können.
      Der Rest wäre ein wenig Glückssache gewesen, aber der Ernstfall ist nie eingetreten.

      Bei Regen nutzte ich einen aufgeschnittenen Müllsack (die großen, stabilen schwarzen oder blauen) als Abdeckfolie für sie und meine Beine. Da konnte sie mit drunter und trotzdem nach draußen schauen. Starke, längere Regenschauer wetterten wir an Land ab.

      Wollte sie mehr ihre Ruhe, packte ich den hinterm Sitz liegenden Packsack nach vorne und sie nach hinten, wo gerade eben Platz dafür ist, dass sie eingerollt liegend dösen oder schlafen konnte.
      Das umpacken ging auch mitten auf dem See. Das Nomad ist gutmütig und kippt so schnell nicht um.
      Nur bei Regen saß sie nie hinten, mitten auf dem See noch mit einer Folie hinter dem Sitz zu hantieren, wurde mir dann doch zu wackelig.
      Ich hatte einen Lappen vorne unter den Sitz, über die ganze Bootsbreite, ab und an musste man den schnell auswringen, der hielt Regenwasser, dass sich hinten im Boot sammelte ab nach vorne zu fließen.
      Der Hund saß soweit immer trocken.

      Ich bin mit dem Nomad S1 zufrieden. Der Sitz ist höher, ähnlich wie beim Scubi. Das finde ich gut.

      Das einzige, was ich am Nomad etwas nervig finde ist es den optimalen Luftdruck zu erreichen, speziell im Hochsommer. Ist es zu lasch aufgepumpt, büßt es schnell an Geschwindigkeit und den guten Fahreigenschaften ein.
      Ist es optimal aufgepumpt d.h. etwas mehr als eine Lunge hergibt, deshalb zusätzlich kleine Luftpumpe, hatte ich bisher den Eindruck, dass dann die Toleranzminuten, wie lange es kurz bei Landgängen im Sommer verweilen kann, ohne dass man Luft rauslassen muss sehr eng gesteckt sind im Vergleich zu einem Scubi oder Gumotex.

      Auf dem Wasser, wenn die Sonne anfängt zu knallen, sind die Grenzen auch recht eng.
      D.h. unter Umständen doch noch mal an Land, Luft rauslassen und lieber mit einem zunächst etwas wabbeligeren Boot weiter paddeln.
      Ich orientiere mich an den Falten in Bug und Heck. Bevor die anfangen zu glatt zu werden, höre ich mit dem pumpen auf bzw. lasse Luft raus.

      Bei kaltem Wetter, das Boot aufpumpen, ins Wasser bringen, etwas warten und vor dem Einstieg nochmal nachpumpen. Dank langem Schlauch der Pumpe geht es auch auf dem Wasser, was ich zu Anfang öfter machen musste, bis ich ein besseres Gefühl entwickelt hatte.
      Umgekehrt auf dem Wasser kontrolliert Luft rauslassen, wie es bei manchen Gumotexventilen möglich ist, gibt dieses Ventil nicht her.

      Frühjahr/Herbst ist am einfachsten.
      Zuletzt geändert von Itchy ST; 14.01.2023, 09:05.

      Kommentar


      • MissJojo
        Anfänger im Forum
        • 06.02.2021
        • 32
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Super... danke dir 👍
        Das hat mich ein Stück weiter gebracht. In den Fall würde dann auch ein Nomad light reichen und eine Art hundefreundliche Spritzdecke selber basteln an an D-Ringe fixieren. Ein Teil vorne, eins hinten... beide etwas länger zum rollen und am Land bei Regen mit Klett zu verbinden. Rundrum wildwasserdicht muss es bei mir nicht sein.

        Dann würde mich auch das Sigma TXL interessieren. Eine Finne, wenn nicht vorhanden, läßt sich ja gut nachrüsten.

        Also würde es Sinn machen, im Sommer eine Tour mit Wohnwagen in Richtung Händler zu machen und sich beide richtig ansehen. Es ist bei mir nicht dringend. Vielleicht bleibe ich dieses Jahr noch bei Leihkajaks...? Möchte aber, wenn Not am Mann... ähm Frau ist, schnell kaufen können. Vielleicht winkt mir auch ebay mal zu.

        Ich knutsch dich 😄

        Kommentar


        • windriver
          Moderator
          Fuchs
          • 25.11.2014
          • 2040
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von MissJojo Beitrag anzeigen
          Also würde es Sinn machen, im Sommer eine Tour mit Wohnwagen in Richtung Händler zu machen und sich beide richtig ansehen.
          Oder mal im Nachbarforum bei den Packrafttreffen schauen. Wenn du wortschwortschwallresistet bist , kannst du auch mal khyal fragen. Der hat einen guten Überblick und du wirst mehr Infos bekommen, als du je vearbeiten kannst .
          https://www.ultraleicht-trekking.com...kraft-treffen/

          Kommentar


          • MissJojo
            Anfänger im Forum
            • 06.02.2021
            • 32
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Supi... danke dir 👍

            Kommentar

            Lädt...
            X