Brauch ein Boot, aber welches?

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  • PK-Bomber
    Erfahren
    • 19.01.2008
    • 177
    • Privat

    • Meine Reisen

    Brauch ein Boot, aber welches?

    Hallo zusammen,

    ich beginne langsam den Plan zu schmieden, mir einen richtig schönen Kanadier zu kaufen. Ich kenne LEIDER bislang nur Linder Aluschüsseln und versuche mich so langsam einzuarbeiten was denn für mich das richtige wäre, stoße dabei aber auf das Problem halbwegs glaubhafte Kriterien im Internet zu finden. Preis spielt erstmal keine Rolle, soll aber nicht heißen, dass ich damit um mich werfen könnte.

    Also: Ich brauch ein Boot das mit nem Daihatsu Cuore, also nem Kleinstwagen zu transportieren ist.

    Es soll sowohl solo, als auch zu zweit zu fahren sein. Es sollte halbwegs breit/ kippstabil sein, und ein bischen Zuladung vertragen ( 200 - 250 kg mindestens).

    Außerdem sollte das Außenmaterial sehr stabil sein, weil ich keine Lust habe, ständig die Folie/ Schrammen zu kitten, weil ich mal wieder auf nen Stein gefahren bin ( die Dinger springen mich ständig an!).

    Geplant sind 1, oder mehrtägige Touren auf Seen und ruhigen Flüssen.

    Könnt ihr mir nen Tipp geben, welche(s) Boot(e) in Frage kommt?

    Gruß und Dank im Voraus

  • derMac
    Freak
    Liebt das Forum
    • 08.12.2004
    • 11888
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Brauch ein Boot, aber welches?

    Dies,
    das oder
    jenes.

    Mac

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    • PK-Bomber
      Erfahren
      • 19.01.2008
      • 177
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Brauch ein Boot, aber welches?

      Ja, die leichten Klassiker sind mir natürlich auch direkt ins Auge gefallen. Aber was passiert, wenn ich damit auf nem schwedischen See volle Möre auf nen kantigen Stein fahre? Hab keine Erfahrung damit, aber ich könnt mir vorstellen, dass die Hülle reißt und voll läuft. Hat da jemand Erfahrungswerte?

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      • Rincewind
        Erfahren
        • 21.05.2008
        • 238
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Brauch ein Boot, aber welches?

        Hallo PK-Bomber,

        ist meine Vermutung richtig, dass Du nach einem Canadier suchst? Deine Anfrage ist nicht ganz eindeutig formuliert.

        Die Faltcanadier, die Mac angegeben hat, sind deutlich haltbarer, als es die Verwendung von "Folie" im ersten Moment vermuten lässt.
        Bei den recht rund geschliffenen Steinen, welche in den schwedischen Seen des öfteren knapp unter der Wasseroberfläche lauern, musst Du Dich schon verdammt anstrengen um ein Loch in die Plane zu bekommen.
        Wo der Festbootbesitzer die Kratzer im Bootsboden bejammert, kann sich der Falterpilot getrost zurücklehnen, weil die Spanten den Hindernissen zum Teil ausweichen können.
        Ich weiß, wovon ich rede, der Boden meines Royalex-Canadiers sieht übel aus, dagegen wirkt das Pak-Canoe von einem Freund geradezu jungfräulich.

        Wenn Du Genaueres über Faltboote wissen möchtest(es gibt auch im Kajakbereich einige interessante Möglichkeiten die Deinem Anforderungsprofil entsprechen dürften), solltest Du unter faltboot-forum ein wenig stöbern und auch evtl. Fragen stellen.

        Solltest Du Dich generell für Canadier interessieren, wirst Du eher im open-canoe-journal fündig. Benutze aber erstmal die Suche-Funktion, etliche der Anfragen wiederholen sich immer wieder.

        Gruß René

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        • derMac
          Freak
          Liebt das Forum
          • 08.12.2004
          • 11888
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Brauch ein Boot, aber welches?

          Zitat von PK-Bomber Beitrag anzeigen
          Ja, die leichten Klassiker sind mir natürlich auch direkt ins Auge gefallen. Aber was passiert, wenn ich damit auf nem schwedischen See volle Möre auf nen kantigen Stein fahre?
          Kann schon sein, dass es kaputt geht. So wie man die meisten anderen Boote auch irgendwie kaputt bekommt. Aber das 2. Kriterium war ja Transport mit nem Cuore nach Schweden. Unter der Voraussetzung würde ich lieber ein klein wenig auf mein Boot aufpassen und ein Faltboot nehmen.
          Wenn es maximale Stabilität sein soll, musst du wohl so einen PE-Bomber nehemen, die sind dann aber irre schwer.

          Mac

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          • derklaus
            Fuchs
            • 15.02.2006
            • 1415
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Brauch ein Boot, aber welches?

            OT: Insider an: Ich halt mich aus der Diskussion mal raus. Insider aus.
            Es gibt was neues hier:
            Forums-Passaround
            Für alle die, die nicht alles lesen.
            Wer organisiert das nächste Forumstreffen?

            Kommentar


            • Karl-Michael Koch
              Neu im Forum
              • 12.04.2008
              • 3
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Brauch ein Boot, aber welches?

              Hallo,

              wenn's ein Canadier werden soll, schau mal unter www.open-canoe-journal.de

              Grüße
              Michael

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              • rumtreiberin
                Alter Hase
                • 20.07.2007
                • 3236

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Brauch ein Boot, aber welches?

                ich fürchte der limitierende Faktor ist hier klar das Fahrzeug.

                Welche Dachlast darf der Cuore haben (Betriebsanleitung nachsehen, sowas steht nicht im Fahrzeugschein), dazu die Info wie lang dieses Flöhchen ist.

                Auch im Innenraum nachmessen wie lang oder breit der Kofferraum/Rücksitzbank mit/ohne umklappen ist, auch Faltbootteile sind manchmal ganz schön lang. Besonders wenn man ältere Einer oder Zweier gebraucht kauft, landet man leicht bei Gerüstteilen die deutlich über einen Meter Länge haben - bei meinem Klepper T9 sind die längsten Teile fast bei 1,5m, da muß ich auch in meinem Kombi zumindest den einen Teil der Rückbank umlegen um das Paket mit diesen Teilen ins Auto zu kriegen, was ich zwar wegen des Spritverbrauchs auf langen Strecken bevorzuge, aber spätestens bei mehr als 2 Personen dürfte das dann in so nem kleinen Fahrzeug wie du es hast eng werden.

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                • pickhammer
                  Erfahren
                  • 17.04.2006
                  • 425
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Brauch ein Boot, aber welches?

                  Technische Daten Daihatsu Cuore:

                  Länge aussen: 347cm
                  Dachlast 50kg
                  Kofferraumvolumen 414l mit umgeklappter Rückenlehne.

                  Wenn da mehr als ein Boot mit auf die Reise soll, dann ist es wohl angeraten, den Platz auf dem Dach zu nutzen.
                  Dran denken: Nichts nach vorn überstehen lassen! Aber hinten raus kann man den Platz schon nutzen, auch wenn dann die Heckklappe kaum noch zugänglich ist. Dann das Boot vorn und hinten nach unten abspannen.

                  Du mußt bei >1m Überstand hinten je nach Land zusätzliche Schilder oder Fahne anbringen. (z. B. In Italien aber ab dem ersten cm) Ich persönlich würde dieses Maß nicht überschreiten, allein aus meinem Sicherheitsbedürfnis heraus.
                  Dann wären wir bei eine maximalen Länge von 4,47m = 14,6Fuss. (Die Canadierlängen werden häufig in Fuss angegeben).
                  Das Boot ja solo fahrbar sein, aber auch einigermaßen laufen. Bei kurzen Booten, also unterhalb der nun errechneten 4,47m machst du schon deutliche Abstriche an Leichtlauf und möglichem Tempo. Umgekehrt fahren sich längere Boote solo schwieriger, besonders bei Wind. Diese Betrachtung gilt für Kajaks und Canadier.

                  Ich würde wegen der kritischen Länge zu einem Faltboot tendieren, und wegen der geforderten Zuladung klar zum Canadier raten: siehe Mac.

                  Viele Grüße vom pickhammer

                  Kommentar


                  • SwissFlint
                    Lebt im Forum
                    • 31.07.2007
                    • 8576
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Brauch ein Boot, aber welches?

                    In der Schweiz darf das Boot 1m länger sein als das Auto (aber mein Ruderverein transportiert den 8er auch auf einem Autodach )
                    Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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                    • PK-Bomber
                      Erfahren
                      • 19.01.2008
                      • 177
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Brauch ein Boot, aber welches?

                      Vielen Danke für die schnellen und zahlreichen Antworten. Die Tendenz scheint ja eindeutig zum Faltkanadier zu gehen, was euren Rat angeht. Da kommen mir aber zwangsläufig Fragen. Was passiert wenn ich mal durch das Boot laufen/ kriechen muss um zum Vordermann/frau zu kommen, und ich mit dem Fuß Knie nur Plane erwische? Wie leicht sind Löcher unterwegs zu flicken? Und welches Packmaß haben die Biester wenn sie eben verpackt sind? Und wie lange ist eine Plane Fahrbahr bei guter Pflege?

                      Gruß und Dank

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                      • derMac
                        Freak
                        Liebt das Forum
                        • 08.12.2004
                        • 11888
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Brauch ein Boot, aber welches?

                        Zitat von PK-Bomber Beitrag anzeigen
                        Was passiert wenn ich mal durch das Boot laufen/ kriechen muss um zum Vordermann/frau zu kommen, und ich mit dem Fuß Knie nur Plane erwische?
                        Dann passiert nichts. Du stehst und kniest im Boot grundsätzlich auf der Plane bzw. auf der isomattenähnlichen Einlage.

                        Wie leicht sind Löcher unterwegs zu flicken?
                        Hatte noch keine Löcher.

                        Und welches Packmaß haben die Biester wenn sie eben verpackt sind?
                        Das kann ich in cm nicht so recht sagen, aber da passen die von mir verlinkten sicher rein und (da es nicht die größten sind) es ist sogar noch Platz.

                        Und wie lange ist eine Plane Fahrbahr bei guter Pflege?
                        Ewig. Ich pflege meine übrigens gar nicht. Wüsste auch gar nicht was ich dafür tun soll, hab sie aber schon mal sauber gemacht.

                        Mac
                        Zuletzt geändert von derMac; 04.06.2008, 08:41. Grund: Link nachgetragen

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                        • trullox
                          Anfänger im Forum
                          • 06.07.2006
                          • 18

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Brauch ein Boot, aber welches?

                          Hallo PK-Bomber!
                          Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung, die dir vielleicht weiterhelfen.
                          Habe verschieden feste Canadier, Faltcanadier und Schlauchcanadier besessen und gepaddelt.
                          Z.B. habe ich für eine Tour durch Schweden eigens ein Pakboat 16 gekauft, welches mit hervorragenden Paddeleigenschaften, Gewicht, Schnelligkeit, Geradeauslauf und Wendigkeit meinem Festboot Madriver Explorer 16 durchaus gewachsen war. Doch in letzter Minute hab ich mich doch entschlossen, den Explorer aufs Dach zu schnallen, und das war gut so. Es gibt zwei handicaps beim Faltcanadier, einmal die mindestens halbstündige Aufbauzeit(Abbau geht etwas schneller), und dann das lästige Gestänge, welches mir immer irgendwie im Weg ist. Man kann praktisch nur auf dem kleinen Sitz hocken beim Paddeln, und knieen ist nur mit dicker Polsterunterlage möglich. Ansonsten ist das Pakboat ein vollwertiger Supercanadier, mit dem man auch leichtes Wildwasser fahren kann. Beschädigungen sind unwahrscheinlich, und sollte es doch mal passieren, ist es schnell zu reparieren. Empfehle dir für ausführliche Beschreibung die Seite von Ralf Schönfeld www.kanadier.gps-info.de
                          Was mich betrifft, so möchte ich keinen Falter mehr haben ,sondern genieße mein neues Festboot, ein Swift Kipawa in Kevlar Fusion.
                          Transport ist auf meinem Auto auch nicht so ideal, weil der Citroen keine Dachreling hat, und die Traversen nur 70cm voneinander entfernt sind. Ein 16" Boot ist 5m lang und würde bei dem Cuore hinten 1.50 m überstehen. Das würde noch gehen. Aber ich würde an deiner Stelle, falls es dein preisliches limit nicht zu sehr überschreitet, wegen des viel geringeren Gewichts ein Kevlarboot nehmen. Neue 16" Kevlarcanadier von Bell, Wenonah oder Swift sind so zwischen 2500-3000 oder mehr zu haben. Gebrauchte werden manchmal im Canadierforum für +/- 1500.- angeboten.
                          Der langen Rede kurzer Sinn.....Es geht nichts über einen festen Canadier der erwähnten Marken, und wenn Du das Boot zuhause lagern kannst, und es Dein Etat zuläßt, kauf Dir ein leichtes (Kevlar) Boot, ansonsten das Pakboat.
                          Gruß!
                          Trullox
                          PS. Mein Kipawa ist das erste Swift-Boot in Deutschland. Importeur ist Wolfgang Hölbling in Kärnten. Wenn Du ihn kontaktierst(office@swiftcanoe.eu), wird er sich freuen, Dich zu beraten.

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                          • rumtreiberin
                            Alter Hase
                            • 20.07.2007
                            • 3236

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Brauch ein Boot, aber welches?

                            STVO §22 Ladung

                            (1) Die Ladung einschließlich Geräte zur Ladungssicherung sowie Ladeeinrichtungen sind so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen können. Dabei sind die anerkannten Regeln der Technik zu beachten.

                            (2) Fahrzeug und Ladung dürfen zusammen nicht breiter als 2,55 m und nicht höher als 4 m sein. Fahrzeuge, die für land- oder forstwirtschaftliche Zwecke eingesetzt werden, dürfen, wenn sie mit land- oder forstwirtschaflichen Erzeugnissen oder Arbeitsgeräten beladen sind, samt Ladung nicht breiter als 3 m sein. Sind sie mit land- oder forstwirtschaftlichen Erzeugnissen beladen, dürfen sie samt Ladung höher als 4 m sein. Kühlfahrzeuge dürfen nicht breiter als 2,6 m sein.

                            (3) Die Ladung darf bis zu einer Höhe von 2,5 m nicht nach vorn über das Fahrzeug, bei Zügen über das ziehende Fahrzeug hinausragen. Im Übrigen darf der Ladungsüberstand nach vorn bis zu 50 cm über das Fahrzeug, bei Zügen bis zu 50 cm über das ziehende Fahrzeug betragen.

                            (4) Nach hinten darf die Ladung bis zu 1,5 m hinausragen, jedoch bei Beförderung über eine Wegstrecke bis zu einer Entfernung von 100 km bis zu 3 m; die außerhalb des Geltungsbereichs dieser Verordnung zurückgelegten Wegstrecken werden nicht berücksichtigt. Fahrzeug oder Zug samt Ladung darf nicht länger als 20,75 m sein. Ragt das äußerste Ende der Ladung mehr als 1 m über die Rückstrahler des Fahrzeugs nach hinten hinaus, so ist es kenntlich zu machen durch mindestens

                            1.

                            eine hellrote, nicht unter 30 x 30 cm große, durch eine Querstange auseinandergehaltene Fahne,
                            2.

                            ein gleich großes, hellrotes, quer zur Fahrtrichtung pendelnd aufgehängtes Schild oder
                            3.

                            einen senkrecht angebrachten zylindrischen Körper gleicher Farbe und Höhe mit einem Durchmesser von mindestens 35 cm.

                            Diese Sicherungsmittel dürfen nicht höher als 1,5 m über der Fahrbahn angebracht werden. Wenn nötig (§ 17 Abs. 1), ist mindestens eine Leuchte mit rotem Licht an gleicher Stelle anzubringen, außerdem ein roter Rückstrahler nicht höher als 90 cm.

                            (5) Ragt die Ladung seitlich mehr als 40 cm über die Fahrzeugleuchten, bei Kraftfahrzeugen über den äußersten Rand der Lichtaustrittsflächen der Begrenzungs- oder Schlußleuchten hinaus, so ist sie, wenn nötig (§ 17 Abs. 1), kenntlich zu machen, und zwar seitlich höchstens 40 cm von ihrem Rand und höchstens 1,5 m über der Fahrbahn nach vorn durch eine Leuchte mit weißem, nach hinten durch eine mit rotem Licht. Einzelne Stangen oder Pfähle, waagerecht liegende Platten und andere schlecht erkennbare Gegenstände dürfen seitlich nicht hinausragen.
                            Soweit der gesetzliche Rahmen - kopiert vom Verkehrsportal

                            Wenn das Ding also tatsächlich zwischen 1 und 1,5m nach hinten übersteht, muss tagsüber unbeleuchteter roter Gegenstand mit den genannten Mindestmaßen und nachts sogar rote Beleuchtung direkt am Boot und auf 90cm Höhe (man nehme Siemens Lufthaken ;) )nen Katzenauge dran. Nächstes Problem: im europäischen Ausland ist vielfach schon bei 1m Überstand absolut Feierabend. Und inzwischen gibts in Deutschland eine ganze Menge Polizisten die sich PKW mit "wild" aussehenden Dachlasten auch schon mal genauer ansehen und den Fahrern auch erklären daß die Verpflichtung zur Ladungssicherung nach Stand der Technik nicht nur für LKW sondern für alle Fahrzeuge gilt. Weiterfahrt nur nach korrekter Sicherung oder Entladung falls die korrekte Sicherung nicht möglich ist, wenns hart kommt sind für sowas nicht nur Bußgeld sondern auch Punkte drin.

                            Interessant für Hinweise was denn nun wirklich Sinn macht ist sicher eine Info über die Ladelänge in dem kleinen Wagen bei umgeklappter Rückbank - besonders breit ist er ja sowieso nicht. Also bitte mal Zollstock nehmen, nachmessen und Ergebnis posten oder selber bei Out-Trade gucken, die sind eigentlich recht zuverlässig mit den angegebenen Packmaßen und haben die mit Abstand umfangreichste Produktpalette in Deutschland (wenn nicht gar in Europa) in Sachen Faltboote.

                            Thema Dachlast: Wenn da 50kg angegeben sind bedeutet das Dachlast inklusive des benutzten Trägers (der ist auch Dachlast im technischen Sinn), also bleiben "netto" fürs Boot noch irgendwas zwischen 40 und 45kg --- kann je nach Bootsgröße und-material knapp werden. Gerade bei eng zueinander stehenden Traversen und demzufolge langen "freischwebenden" Teilen nach vorn und hinten geht nix ohne zusätzliche Abspannung von Bug bzw Heck des Kanus zu den Abschleppösen.

                            Was ich zumindest für Faltkajaks bestätigen kann: Die Dinger sind viel robuster als man glaubt. Und auch zu Pakboats gibts irgendwo einen recht harten Test im Wildwasser, bei dem die Tester begeistert waren was die Dinger weggesteckt haben.

                            Reparatur unterwegs: Es sind sogar schon Notreparaturen mit Gewebeband gemacht worden die sich als so stabil herausstellten daß damit die Tour zuende gefahren werden konnte, mindestens bis zu einem geeigneten Ausstiegsplatz für eine längere Rast der Trockenlegen und flicken zuließ, teilweise auch komplett. Denke da sollte man nicht zuviele Bedenken haben - außer man wickelt wirklich das Boot komplett an einen in einem Fluß mit Strömung liegenden Baum/Eisen/Pfahl und hat einen Riesenriß.

                            Grundsätzlich kommt natürlich auch ein Zweier-Faltkajak oder zwei Einer in Frage - da müßtet ihr halt überlegen obs denn nun auch ein Doppelpaddel sein soll/darf. Besonders wenn die Seen/Flüsse größer oder das Gelände ungeschützt mit wenig Bäumen und flachen Ufern ist, sind Kajaks weil sie flacher im Wasser liegen als Canadier windstabiler. Vielleicht zur Abwechslung mal Kajaks ausleihen und ausprobieren bevor was gekauft wird.

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                            • derMac
                              Freak
                              Liebt das Forum
                              • 08.12.2004
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                              #15
                              AW: Brauch ein Boot, aber welches?

                              Zitat von trullox Beitrag anzeigen
                              Es gibt zwei handicaps beim Faltcanadier, einmal die mindestens halbstündige Aufbauzeit(Abbau geht etwas schneller), und dann das lästige Gestänge, welches mir immer irgendwie im Weg ist. Man kann praktisch nur auf dem kleinen Sitz hocken beim Paddeln, und knieen ist nur mit dicker Polsterunterlage möglich.
                              Das Problem mit dem Knieen kann ich nicht ganz nachvollziehen, kenne aber nur die Allys. Da komm ich auf der "Plane" knieend gut zurecht. Es gibt natürlich ein paar Postionen, wo die Spanten stören, aber dazwischen ist es eigentlich recht bequem.

                              Mac

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