Hallo in die Runde,
zunächst: bin mir nicht sicher, ob das Thema hier richtig einsortiert ist - falls nicht bitte gerne verschieben
Ich möchte hier mal etwas zurückgeben, weil mir die Texte des Forums bei verschiedenen Wegentscheidungen sehr geholfen haben. Also, legen wir los:
Das erste eigene Kajak (na gut, also es gehörte meiner Frau, nicht mir), in dem ich saß, war das Scubi 1. Es sitzt sich bequem wie in einem Sofasessel (wir sind beide unter 1,75m), fühlt sich quasi unsinkbar an, ist ziemlich dicht mit der Spritzschürze, und macht auch zwischen Schaumkronen eine gute Figur. Der Aufbau ist nach wie vor für den Rücken etwas belastend, aber dafür ist das Packmaß sehr gut.
Dann kam das Airtrek 385. Pro: es liegt mit der Finne (ich habe mir noch verschiedene andere dazu gekauft, je nach Bedarf) sehr gut im Wasser, fühlt sich an wie ein Hartstoffboot dank Dropstitch, bietet sehr viel Zuladung und genug Platz, um den Hund oder auch eine zweite Person mit nicht allzu langen Beinen mitzunehmen. Ich habe es noch nie zum Kentern gebracht. Und der Aufbau ist natürlich superschnell. Kontra: es hat eine hohe Windanfälligkeit - gegen oder mit dem Wind, kein Problem, aber seitwärts wird es ein echter Kraftakt. Und ich fing mit der Zeit an, mir doch ein Verdeck zu wünschen. Das scheint aber derzeit für keins der Dropstichkajaks verfügbar zu sein. Das Regen- oder Wellenwasser wird wirklich gut von den Seitenrinnen aufgenommen und es dauert lange, bis im Boot selbst Wasser steht, aber gar nicht erst nass werden wäre natürlich auch schön.
Deswegen habe ich mir dann das Nauriraid Raid 1 gebraucht gekauft. Naiver Weise habe ich es nicht vorher auf dem Wasser getestet. Es sah sehr gut aus, ist aber schon 16 Jahre alt, und die Oberhaut war inzwischen porös... Aber der Reihe nach: es liegt sehr gut im Wasser, ist schnell, wendig, hat einen klasse Geradeauslauf, weniger Windanfälligkeit als die anderen beiden, und je nach dem, ob die Stableairs aufgepumpt sind, auch eine gute Stabilität (aber zweimal habe ich es zum Kentern gebracht
). Die Zuladung liegt wohl nur bei 85 bis 90kg, also nur was für den kurzen Spaß zwischendurch, der aber absolut gegeben ist. Eine neue Version wäre sicher auch dicht, im Gegensatz zu meiner, die bei vorne und seitlich überschwappenden Wellen sofort vollläuft, sehr ärgerlich. Na ja, aber mit Lenzpumpe und wasserdichten Klamotten geht auch das. Ich nutze es vor allem für die sportliche Tagesrunde bis zu vier oder fünf Stunden. Länger wird's ziemlich unbequem, finde ich, aber für diesen Zweck ist es toll. Der Aufbau geht schnell und einfach, das Packmaß ist auch gut.
Nächstes Jahr kommt ein Trak 2.0 dazu *freu*. Für Unerfahrene würde ich jederzeit das Scubi empfehlen, weil es große Sicherheit bietet und recht variabel in der Nutzung ist (zumindest außen lässt sich mit Geschick einiges Gepäck befestigen). Den größten Spaß auch mit Geschwindigkeit macht mir das Nautiraid bisher. Und für die Picknickfahrt oder zu zweit mit Mensch oder Hund das Airtrek.
Ähem, Ihr habt nicht zufällig Empfehlungen, wie eine poröse Bootshaut wieder wasserdicht werden kann?
Also danke nochmals für all Eure Beiträge und viel Spaß beim Paddeln!
Wasserwege
zunächst: bin mir nicht sicher, ob das Thema hier richtig einsortiert ist - falls nicht bitte gerne verschieben

Ich möchte hier mal etwas zurückgeben, weil mir die Texte des Forums bei verschiedenen Wegentscheidungen sehr geholfen haben. Also, legen wir los:
Das erste eigene Kajak (na gut, also es gehörte meiner Frau, nicht mir), in dem ich saß, war das Scubi 1. Es sitzt sich bequem wie in einem Sofasessel (wir sind beide unter 1,75m), fühlt sich quasi unsinkbar an, ist ziemlich dicht mit der Spritzschürze, und macht auch zwischen Schaumkronen eine gute Figur. Der Aufbau ist nach wie vor für den Rücken etwas belastend, aber dafür ist das Packmaß sehr gut.
Dann kam das Airtrek 385. Pro: es liegt mit der Finne (ich habe mir noch verschiedene andere dazu gekauft, je nach Bedarf) sehr gut im Wasser, fühlt sich an wie ein Hartstoffboot dank Dropstitch, bietet sehr viel Zuladung und genug Platz, um den Hund oder auch eine zweite Person mit nicht allzu langen Beinen mitzunehmen. Ich habe es noch nie zum Kentern gebracht. Und der Aufbau ist natürlich superschnell. Kontra: es hat eine hohe Windanfälligkeit - gegen oder mit dem Wind, kein Problem, aber seitwärts wird es ein echter Kraftakt. Und ich fing mit der Zeit an, mir doch ein Verdeck zu wünschen. Das scheint aber derzeit für keins der Dropstichkajaks verfügbar zu sein. Das Regen- oder Wellenwasser wird wirklich gut von den Seitenrinnen aufgenommen und es dauert lange, bis im Boot selbst Wasser steht, aber gar nicht erst nass werden wäre natürlich auch schön.
Deswegen habe ich mir dann das Nauriraid Raid 1 gebraucht gekauft. Naiver Weise habe ich es nicht vorher auf dem Wasser getestet. Es sah sehr gut aus, ist aber schon 16 Jahre alt, und die Oberhaut war inzwischen porös... Aber der Reihe nach: es liegt sehr gut im Wasser, ist schnell, wendig, hat einen klasse Geradeauslauf, weniger Windanfälligkeit als die anderen beiden, und je nach dem, ob die Stableairs aufgepumpt sind, auch eine gute Stabilität (aber zweimal habe ich es zum Kentern gebracht

Nächstes Jahr kommt ein Trak 2.0 dazu *freu*. Für Unerfahrene würde ich jederzeit das Scubi empfehlen, weil es große Sicherheit bietet und recht variabel in der Nutzung ist (zumindest außen lässt sich mit Geschick einiges Gepäck befestigen). Den größten Spaß auch mit Geschwindigkeit macht mir das Nautiraid bisher. Und für die Picknickfahrt oder zu zweit mit Mensch oder Hund das Airtrek.
Ähem, Ihr habt nicht zufällig Empfehlungen, wie eine poröse Bootshaut wieder wasserdicht werden kann?

Also danke nochmals für all Eure Beiträge und viel Spaß beim Paddeln!
Wasserwege
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