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Was viele vielleicht nicht wissen: seit dem 01.01.2013 gilt die neue Biozid- Verordnung (EU) No. 528/2012 als unmittelbar geltendes Europa-Recht. Nach der ist es verboten, Rattengift an Privatleute abzugeben. Eingesetzt werden darf es nur noch von zugelassenen Schädlingsbekämpfern und Landwirten mit Lehrgang. Hier ein Presseartikel dazu:
@ SwissFlint, 1981 haben meine Frau und ich einen Resthof, also einen nicht mehr betriebenen Bauerhof ohne Ländereien, gekauft. Er umfaßt 1660 qm Grundstück, darauf Wohnhaus mit 168 qm Grundfläche und Scheue mit 134 qm Grundfläche. Darüber entsprechender Bodenraum. Viel Platz also.
@ Scrat, meist Du die Wippkastenfalle ? Dazu siehe post 158,164. Oder die Zelttische mit den eingeklappten Beinen? Die kommen zum Einsatz, wenn wir im Garten mal Sommerfest haben.
Was viele vielleicht auch nicht wissen: die Hausratte steht auf der roten Liste der bedrohten Tierarten, was nicht bedeutet, daß sie nach der Artenschutzverordnung bereits geschützt wäre. Das ist sie leider noch nicht. Um jedes Lebewesen, das diese Erde für immer verläßt, sollte es uns leidtun. In vielen Bundesländern, so in S-H, gilt sie bereits als ausgestorben. Wir haben es hier ausschließlich mit der robusteren und größeren Wanderratte zu tun.
Ditschi
Zuletzt geändert von Ditschi; 18.01.2017, 09:53.
Grund: Man entdeckt immer wieder Schreibfehler
Ich bin ja mal gespannt drauf, wenn die ungespannte Doppelwildschweinschlagfalle, die da im Hintergrund zu sehen ist, zum Einsatz kommt! Beeindruckend!
Ihr wolltet ja dabei sein. Ratte kommt und marschiert in die Falle. Diesmal habe ich den Köder, ein Stückchen Wurst, direkt auf den Auslöser gepiekt. Da gibt es kein Vorbeischleichen mehr. Deckel oben offen.
Das ist der Moment, in dem die Falle zuschnappte und die Ratte noch versucht, rauszukommen. Deckel zu.
Ich werde jetzt den Antrag stellen, daß der Dachverband der Europäischen Wanderratte e.V. mir die Fahrkosten erstattet.
Danke, Sarekmaniac, wußte ich nicht. Da kommt der Wolf doch grade richtig, um als heimische Tierart invasive Arten zu bekämpfen. Marderhunde gehören ja auch zu seiner Beute.
Ditschi
Den Buchfinken hatten wir auch noch nicht von nah. Schön gezeichnete Vögel. Es besteht ein auffälliger Sexualdimorphismus.
Vorne das auffälligere Männchen, dahinter das blassere Weibchen. Und ganz hinten die Freundin von Varius, der da auch irgendwo rumgeistert und gelegentlich ins Bild läuft.
OT: Ich habe mal einen Film über Marderhunde gesehen. Da sie ja äußerlich leichte Ähnlichkeiten mit Waschbären haben, erwartet man ein ähnliches Verhalten. Nix da, auf mich wirkten sie herrlich prollig
Ja, es waren Enoks. Sie gehören in dem Waldstück auch regelmäßig zur Jagdstrecke. Tote Enoks habe ich auch schon gesehen.
Sie sind kein ungewohnter Anblick mehr. Auf Spaziergängen habe ich aber noch keinen gesehen. Sind halt nachtaktiv und scheu. Eine Straße mit überfahrenen Kleintieren bietet jedoch Futter. Da hat man mal einen im Scheinwerferkegel. Und gelegentlich wird einer selbst Opfer des Verkehrs.
Ditschi
Enoks gibt es inzwischen ja überall, aber sie sind doch sehr obskur. Selbst Jäger haben oft noch keinen lebenden Marderhund gesehen. Die ersten Kadaver wurden an Straßen gefunden und so ist es mit den meisten Sichtungen wohl geblieben. Wer weiß, Ditschi, nach Deinen Sichtungen von lebenden Enoks: Bist Du sicher? Vielleicht leben die Enoks an Straßen?
Aber ein Muntjak? Viel Erfolg!
Zuletzt geändert von AlfBerlin; 17.01.2017, 10:30.
Wer weiß, was ich demnächst noch so vor die Kamera bekomme ? Heute morgen ein großer Artikel in der Dithmarscher Landeszeitung mit dem Titel: " Unerwünschte Gäste". Es geht um Noezoen, also invasive Tiere, in dem Artikel fälschlich als Neophyten bezeichnet. Anlaß war, daß Leute nicht weit von meinem Zuhause in ihrem Garten so ein komisches Reh gesehen haben. Jetzt wurde bei der kleinen Stadt Marne ein Muntjak überfahren. Erste Waschbären wurde in Nindorf gesichtet, 3 Kilometer von meinem Garten. Anderswo sind die ja nicht mehr selten. Nicht selten bei uns sind Marderhunde. Gibt es in einem Wäldchen nur 2 KM entfernt. Meine Frau und ich habe schon welche vom Auto aus gesehen, als sie nachts überfahrene Tiere von der Straße , die durch den Wald führt, sammelten. Aber ein Muntjak? Wenn es nicht aus einem Gehege entflohen ist, hatte es einen weiten Weg.
Ditschi
Zuletzt geändert von Ditschi; 17.01.2017, 11:26.
Grund: Man entdeckt immer wieder Schreibfehler
Das ist Ratte eins. Die hat mittlerweile im Internet recherchiert und rausbekommen, wie man die Falle austrickst und hat gemeinsam mit Ratte zwei die Scheune betreten. Ratte zwei war jung, dumm und naiv und wurde von ihr bequatscht, sich für eine Versuchsreihe zu Verfügung zu stellen. Darum gibt es auch keine Bilder von Ratte zwei, da hat Ratte eins vorher die Kamera ausgeschaltet. Pass nur auf, auf dem nächsten Bild ist sie dann wahrscheinlich mit erhobenem Mittelfinger zu sehen.
Es ist noch eine Ratte da. Die wohnt aber in der Scheune und kam nicht von draußen aus dem Loch neben dem Abfluß. Da habe ich Blätter reingestopft, die immer noch drinnen sind. Diese neue Ratte ist schnurstracks in die Falle marschiert und hat den Köder gefressen, ohne jedoch den Auslöser zu berühren. Zufall oder Geschicklichkeit? Ich vermute ersteres.
Ich habe die Falle neu bestückt, aber bis heute morgen blieb der zweite Köder unangetastet. Wohl erst mal satt?
Ich denke, die bekomme ich auch. Sie hat keine Scheu vor der Falle.
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