[IS] Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

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  • LittleFamilyOnTour
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    • 16.10.2012
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    #21
    AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

    na das werden wir definitiv vorher machen, kann sich ja bis dahin auch nochmal total ändenr wie ihr das gefällt

    aber nen 2jähriges würd ich auch nicht in die manduca packen die is ja jetz schon zu klein

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    • fcelch
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      • 02.06.2009
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      #22
      AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

      Hallo,

      in meinen Augen (habe selber 2 Kinder, inzwischen 8 und 11) ist sowas nicht kindgerecht. Überhaupt nicht! So sehr es schmerzt wenn man gerne wandert: Das ist nichts für Kind und Eltern. Ihr tut dem Kind ehr einen Gefallen wenn ihr ein paar Jahre Ostsee- oder Alpenurlaub macht und wieder Mehrtagestouren macht wenn das Kind größer ist. Tagestouren sind in der Kraxe ja OK.....und damit meine ich ehr 2 bis 4 h und nicht 6 bis 10 h. Und wohlgemerkt auch nicht täglich. Ein Kind hat gerade in dem Alter andere Bedürfnisse (eine Wiese mit See oder Tümpel und ein paar Tiere sind völlig ausreichend), will sich bewegen, spielen, die welt entdecken. Und dafür muss man nicht bis an den A....der Welt fahren.
      Ich will hier nicht den Klugscheißer machen sondern nur meine persönliche Meinung und Erfahrung kund tun. Wir haben das Wandern als Mehrtagestour wieder aufgenommen als die jüngere 5 war. Und selbst dann sollte man es nicht übertreiben. 3 h Gehzeit sind dann ausreichend. Ich bin mit meinen Kindern schon bis an die Grenze zur Erschöpfung gelaufen und wir haben uns hinterher Vorwürfe gemacht.

      Gruß,
      FCElch

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      • Chouchen
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        • 07.04.2008
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        #23
        AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

        Wie bjoernsson schon schrieb: Meines Wissens nach gibt es keine Mehrtagestrecks auf Island mit Versorgungsmöglichkeit auf Hütten.

        Vielleicht wäre es neben Tagestouren ja auch eine Möglichkeit eine Hüttentour zu machen? Hüttenplätze müsstet ihr zwar dringend mit reichlich Vorlauf reservieren, aber ihr müsstet keine Zelte und Kocher mitschleppen und hättet dafür mehr Platz für die Lebensmittelmitnahme.

        Relativ kurz, flach und einfach ist der Kjalvegur. Den könnte ich mir ganz gut mit einem Kleinkind vorstellen. Hier kommt man an Hütten vorbei und am Ende in Hveravellir kann man wenigstens ein bisschen was kaufen und kommt mit dem Bus wieder weg. Ausserdem gibt es da einen warmen Bach und einen Hotpot. Das könnte dem Kleinen Spaß machen.

        Auf dem Laugavegur kann man auch Hüttenplätze buchen, inzwischen gibt es z.T. auch eine Busanbindung in der Hauptsaison, so das Notausstiege einfacher geworden sind. Den würde ich persönlich aber trotzdem nicht mit einem Kleinkind machen.

        Sehr schön im Osten und wenig begangen ist die Strecke von Fjord zu Fjord von Borgarfjörður nach Seyðisfjörður (Ich glaub, das ist eine 4-tägige Route, müsste ich aber nachschlagen.). Hier gibt es sehr schöne, fast niegelnagelneue Hütten. Man latscht zwar schon einiges an Höhenmetern (runter innen Fjord, rauf aussem Fjord, runter innen Fjord...), aber der Weg ist recht einfach.
        Überhaupt eignet sich Borgarfjörður eystri auch sehr gut als Standquartier für Tagestouren. In der Gegend gibt es sehr schöne Touren durch wunderbar buntes Gestein, der Campingplatz ist nett, im Ort kann man was kaufen, man kann sehr gut Papageientaucher beobachten... Nachteil: In den Ostfjorden hängt sich gerne mal der Nebel fest, dann kann es recht deprimierend sein.

        In zwei Tagen kann man im Norden von der Schlucht Ásbyrgi zum Wasserfall Dettifoss gehen. Da gibt es zwar keine Hütte, aber man muss nur wenige Lebensmittel mitnehmen. Es ist ein einfacher, aber landschaftlich grandioser Weg. Allerdings geht es in weiten Teilen an einer Schlucht vorbei. Wenn der Zwerg selbst läuft, müssen die Erwachsenen wirklich gut aufpassen.

        Ansonsten sind neben den schon erwähnten Skaftafell und Landmannalaugar auch Vík an der Südküste als Standquartier für Tagestouren geeignet.

        Ganz allgemein: Ich finde, Island ist durchaus auch mit (Klein-)Kindern ein lohnenswertes Ziel. Isländer sind sehr kinderlieb und die allgegenwärtigen Schwimmbäder sind neben den Schafen und Pferden ein Highlight für Kinder. Es kann aber wirklich sehr übles Wetter geben. Deswegen würde ich mich mit einem so kleinen Kind vermutlich nur auf Plätze begeben, bei denen eine schnelle Flucht entweder in ein festes Gebäude oder in ein Auto möglich ist. Ich liebe mein Zelt, aber ich würde in so einer Gruppenkonstellation wie eurer auf Island vermutlich die Kombination Ferienhaus und Mietwagen nehmen.
        Aber lasst euch von mir Unke nicht entmutigen!
        "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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        • Chouchen
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          • 07.04.2008
          • 20001
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

          Ach ja, Windeln: Ihr müsst beachten, dass ihr bei Mehrtagestouren euren Müll von den meisten Hütten auch wieder mitnehmen müsst. Das kann bei Windeln dann schon ganz schön nervig werden.
          "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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          • Mus
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            #25
            AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

            Zitat von fcelch Beitrag anzeigen

            in meinen Augen ist sowas nicht kindgerecht. Überhaupt nicht! So sehr es schmerzt wenn man gerne wandert: Das ist nichts für Kind und Eltern. Ihr tut dem Kind ehr einen Gefallen wenn ihr ein paar Jahre Ostsee- oder Alpenurlaub macht und wieder Mehrtagestouren macht wenn das Kind größer ist.
            Ich will hier nicht den Klugscheißer machen sondern nur meine persönliche Meinung und Erfahrung kund tun.
            (Hervorhebung durch mich) Das widerspricht sich.



            Wir haben das Wandern als Mehrtagestour wieder aufgenommen als die jüngere 5 war. Und selbst dann sollte man es nicht übertreiben. 3 h Gehzeit sind dann ausreichend. Ich bin mit meinen Kindern schon bis an die Grenze zur Erschöpfung gelaufen und wir haben uns hinterher Vorwürfe gemacht.

            Gruß,
            FCElch
            Und wir haben mit beiden von Anfang an (naja ab 9 Monate) Mehrtagestouren, z.T. Mehrwochentouren gemacht. Es war kein Problem. Der Große hat sich beschwert als wir wegen der kleine ein Jahr stationär gecampt haben "das war gar kein richtiger Urlaub. Mehr als 3h Gehzeit sind gar kein Problem (nur weniger). Ich bin mit meinen Kindern als der Große 5 war auch schon bis an die Grenze der Erschöpfung gelaufen. Ähh meine, nicht seine. Der ist nach 33 km noch fröhlich über den Platz gerast und hat Holzklotzpyramiden geschichtet. Ich war froh einen Holzklotz zum drauf Sitzen zu haben.

            Das ist meine persönliche Erfahrung. Die ist anders als deine. Und beide sind anders als alle anderen. Wir haben alle unterschiedliche Stärken, Schwächen und Bedürfnisse. Da kann man wirklich schlecht absolute Ratschläge aussprechen, was Tourgestaltung, Kilometerleistung, max. Gehzeit, max. in-was-auch-immer-hock-Zeit,....angeht. Das gilt für Kinder noch mehr als für Erwachsene. Und ein ganzes Familiensystem ist kann da noch extremer sein. Wenn Papa und Mama mit dem Urlaub kreuzunglücklich sind, wird auch das Kind nicht glücklich sein, egal wie kindgerecht es da ist.

            Ich finde es nur wichtig das der TO seine eigenen Erfahrungen schon hat, bevor er sich in die Pampa begibt und sie nicht dort machen muss, wo es eben keinen einfachen "Seitenausgang" mehr gibt.

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            • LittleFamilyOnTour
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              • 16.10.2012
              • 26
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              • Meine Reisen

              #26
              AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

              @chouchen: danke für die vielen ANregungen. ich habe jetzt eine Liste angefangen und arbeite mal langsam ab mir das alles anzuschauen leihwagen ist aber eher ausgeschlossen,da die gruppenstärke ja größer ist als nur wir 3 und ich auch nicht fahre sondenr nur mein mann. das wäre dann wohl weniger urlaub

              und wegen der hüttentour, an sowas haben wir auch schon gedacht, jedoch weiss ich auch nicht...ich würd wohl eher nicht ohne zelt losmachen.allein weil es ja doch möglich ist, dass es blöd läuft mit der Kleinen und die nächste Hütte in endlose ferne rückt. da ist das zelt schon so eine gewisse Sicherheit die ich uns nicht nehmen möchte und dann eben genauso auch der kocher


              @mus: das dachte ich mir auch schon was den widerspruch angeht, aber egal...ich glaube wenn wir alle Vorschläge aufgearbeitet haben werd ich dich nochmal gezielt nerven, da du hier bis jetzt die meisten Erfahrungen mit Zwergen in dem alter zu haben scheinst

              (hach war das alles noch einfach als die Kleine noch nix zu essen sehen wollte ausser Mamis Milch das spart ungemein Gepäck und mit Minizwerg im Tuch vorne kann man auch selbst noch nen vollen Rucksack nehmen...)

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              • chartinaelik
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                • 19.02.2012
                • 322
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                #27
                AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

                Darf ich fragen, wie das Kind dann mit Ü2 getragen werden soll, wenn es keine Kindertrage sein wird? Bitte laßt uns wissen, ob das Kind dann schon windelfrei ist. Wir haben in Schweden beim Kajaken aber auch nicht sonderlich viele Windeln verbraucht und mit 2 kann das Kind ja schon gut sagen, wann es muß. Werdet ihr für die Nacht eine Windel mithaben? Ich hatte für die Nächte einen kleinen Buddeleimer, denn wenn dann das Kind muß, muß es schnell gehen. Da kam der Buddeleimer als mobiles Klo immer gut zum Einsatz. Trotzdem war gelegentlich doch der Schlafsack naß.

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                • LittleFamilyOnTour
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                  • 16.10.2012
                  • 26
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

                  Zitat von chartinaelik Beitrag anzeigen
                  Darf ich fragen, wie das Kind dann mit Ü2 getragen werden soll, wenn es keine Kindertrage sein wird? Bitte laßt uns wissen, ob das Kind dann schon windelfrei ist. Wir haben in Schweden beim Kajaken aber auch nicht sonderlich viele Windeln verbraucht und mit 2 kann das Kind ja schon gut sagen, wann es muß. Werdet ihr für die Nacht eine Windel mithaben? Ich hatte für die Nächte einen kleinen Buddeleimer, denn wenn dann das Kind muß, muß es schnell gehen. Da kam der Buddeleimer als mobiles Klo immer gut zum Einsatz. Trotzdem war gelegentlich doch der Schlafsack naß.

                  es soll eine Kindertrage sein, aber eine geeignete nicht die manduca die wie erwähnt ja jetzt schon zu klein ist.

                  Oh das mit dem Buddeleimer muss ich mir merken das is ja genial und den hat man eh dabei vermutlich danke!
                  Aber ich hab noch null plan wegen der windeln werden wir sehen wie der stand dann ist. tagsüber ist sie jetzt am wochenende eigentlich trocken, in de rkrippe nicht. für die nächte nehmen wir aber denk ich lieber was mit. nichts ist schlimmer als nen nasser schlafsack

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                  • bjoernsson
                    Fuchs
                    • 06.06.2011
                    • 1863
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

                    Zitat von fcelch Beitrag anzeigen
                    Ihr tut dem Kind ehr einen Gefallen wenn ihr ein paar Jahre Ostsee- oder Alpenurlaub macht und wieder Mehrtagestouren macht wenn das Kind größer ist. Tagestouren sind in der Kraxe ja OK.....und damit meine ich ehr 2 bis 4 h und nicht 6 bis 10 h. Und wohlgemerkt auch nicht täglich. Ein Kind hat gerade in dem Alter andere Bedürfnisse (eine Wiese mit See oder Tümpel und ein paar Tiere sind völlig ausreichend), will sich bewegen, spielen, die welt entdecken.
                    Ich möchte dir an dieser Stelle widersprechen.

                    Unser erster Outdoorurlaub mit unserer Tochter war eine Radtour auf Öland, da war sie elf Monate alt. Wir hatten uns bewusst für Öland entschieden, um jederzeit schnell (innerhalb von einem Tag) zum Auto zurückzukommen und eine gute Infrastruktur nutzen zu können. Unsere Tochter krabbelte jeden Morgen fröhlich in den Kinderanhänger, nachmittags war sie zunächst kaum daraus hervorzulocken - hatte dann aber einen Heidenspaß auf den Zeltplätzen, am Strand, ...

                    Die zweite Tour war die Tour im Alter von 14 Monaten in den bayerischen Alpen, mit Kraxe. Unsere Tochter hatte gerade angefangen zu Laufen - und probierte dsa in den Pausen immer wieder mit Freude aus. Die Zeit in der Kraxe hat sie aber auch genossen, uns viel gezeigt, was links und rechts vom Weg lag. Wir mussten nur einmal improvisieren, weil der von uns gewählte Weg mit Kraxe viel zu riskant war.

                    Jetzt ist unsere Kleine 26 Monate alt, wir waren gerade in der Sächsischen Schweiz. Sie ist jeden Tag vier bis sechs Kilometer gelaufen, je herausfordender der Weg, um so mehr Spaß hatte sie. Wenn wir morgens beim Frühstück saßen sagte sie schon: "Wandern gehn!", aus dem Auto ausgestiegen gab es für sie kein Halten mehr. Irgendwann meldete sie dann den Wunsch an, auf die Schulter oder in die Kraxe genommen zu werden - und dann auch wieder den Wunsch, selber zu laufen. Natürlich kamen wir nicht so schnell wie früher vorwärts, aber zu unserer eigenen Überraschung konnten wir doch mehr Kilometer am Tag machen, als wir befürchtet hatten. Allerdings mussten wir den Urlaub auch früher abbrechen, da unsere Tochter ganz plötzlich an einer Erkältung mit hohem Fieber litt - das möchte ich nicht in einer Situation ohne sofortige Ausstiegsmöglichkeit erleben.

                    Und auch im "Alltag" ist unsere Tochter wild darauf, wandern zu gehen. Liegt ein Spielplatz auf dem Weg, rutscht sie ein paar mal, schaukelt - und dann kommt "Weiter wandern!".

                    Was ich damit sagen will: Jedes Kind ist anders. Wichtig ist, dass man als Elternteil die Signale des Kindes richtig zu deuten weiß - und vor allem auch in der Lage ist, gewisse Risiken richtig einzuschätzen. Ein Islandurlaub ist für mich durchaus mit Kind vorstellbar, solange man sich an Ein- oder Zweitagestouren hält, wo es jederzeit den "offenen Notausgang" gibt. Persönlich möchte ich dies für uns zwar hintenanstellen (nicht nur wegen der Risiken, sondern auch, weil Island ein so grandioses Erlebnis ist, das ich meine Tochter bewusst erleben lassen möchte - und auch ich fände einen Islandurlaub in "kompromissform" für mich persönlich zu schade), denn Island ist ja nun nicht unbedingt ein alltägliches Urlaubsziel. Persönlich würde auch ich mich nach Skandinavien orientieren - aber letztendlich muss diese Aspekte jeder für sich nach sorgfältigen Abwägen der Pros und Contras für sich entscheiden.

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                      #30
                      AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

                      Ich halte einen Island-Urlaub ohne die eine große Trekkingtour nicht für einen Kompromiss, im Gegenteil. Am Ende sieht man mehr. Island ist so vielgestaltig, es ist kein Verlust, die große Tour (wie lange stellt ihr euch das eigentlich vor, viel mehr als 5 Wandertage kämen wohl kaum zusammen) beim ersten Mal auszulassen. Kuckt euch bisschen um, es sieht immer wieder anders aus und dafür muss man keineswegs nur mittendrin sein. Wie soll der Rest gestaltet sein? Ich würde schon rumfahren. Es gibt Busse, aber bei der Gruppenstärke mit Kind ist ein eigenes Gefährt vielleicht doch praktischer - zwei. Und noch flexibler. Man kann dann z.B. dem Wetter ausweichen.

                      An den verschiedenen Orten, die man so besuchen kann, gibt es oft die Möglichkeit für eine schöne Tagestour oder mehrere. Und ja, quasi immer ein Schwimmbad. Ich hab auch schon einen Dreijährigen durch die Lava stiefeln sehen, 5-6 Stundentour offiziell oder so – schien mir etwas sehr ambitioniert, aber gut, die Eltern wollten es so, es klang aber nicht nach Erholung, denn größtenteils muss dann doch getragen werden, die Sonne schien. Zu sechst geht das vermutlich besser. Informiert euch doch erstmal über die Insel, was man da alles sehen und besuchen kann, die ist nicht so riesig.

                      Mit Zwei – ist das nicht die Phase, in der Kindchen besonders agil wird? Es sollte nicht ins heiße Wasser patschen. Oder sich am heißen Stein verbrennen. Oder auf der Lava hinfallen, das tut besonders weh. Es gibt auf Island einfach Stellen, mit denen man gemeinhin nicht rechnet. In dieser Hinsicht finde ich ein Kind in der großen Entdeckerphase da auf langer Trekkingtour nicht so ideal.

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                      • Cattlechaser
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                        • 04.08.2010
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                        #31
                        AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

                        Wir haben auch schon Mehrtagestouren mit unserem Kleinen gemacht, als er zwei Jahre war. Und das in Schottland, durchaus auch bei rauhem Wetter. Unser Kleiner hat es immer genossen und ist heute auch bei schlechtem Wetter kaum zu bremsen, wenn der draußen im Wald ist.

                        Mus hat es in seinem Post #20 ja schon so gut wie abschließend zusammen gestellt, was die Probleme / Bedenken sind. Unsere Faustregel war immer dass man im Notfall innerhalb eines halben Tagesmarsches aussteigen / Hilfe holen kann. Unterschätzt auf keinen Fall, dass das Kind im Sitzen und ggf. bei kaltem Wind viel, viel schneller auskühlt, als ihr, die ihr euch bewegt. Wir haben ihn in Schottland (im Juni!) teilweise sogar in Wintersachen in die Kinderkraxe gesetzt, und das war auch notwendig.

                        Noch ein Wort zu der Windelfrage: Es mag sein, dass eure Tochter mit 2 definitiv zu Hause trocken ist. Im Urlaub mag das etwas ganz anderes sein. Unserer hat sich beispielsweise einmal mit 3,5 Jahren mitten in der Wildnis -wir waren auf einer Tageswanderung- in Schottland eingenässt, weil er sich schlicht und einfach zu lange Zeit gelassen hat. Es war ihm schlicht zu kalt. Wir sind dann im Laufschritt zurück zum Auto. Wenn einem das auf Mehrtagestour passiert und/oder sogar der Schlafsack nass ist, besteht mehr als das Wer-wirft-denn-jetzt-die-Waschmaschine-an?-Problem, welches man zu Hause hätte. Ich kenne natürlich euer Kind nicht, da ist jedes anders. Aber: Lieber eine Windel zuviel als zu wenig mitschleppen.
                        Magie ist Physik durch Wollen. www.uhempler.de

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                        • chartinaelik
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                          • 19.02.2012
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                          #32
                          AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

                          Wir haben eine Deuter Kinderkraxe. Ich konnte dort noch gut Isomatten und Schlafsäcke runterschnallen. Allerdings sind wir so nicht getourt, sondern nur über eine Insel gestapft für ein Wochenende. Für die Kraxe haben wir noch ein Moskitonetz genäht, so daß das Kind dort geschützt ist, selbst wenn wir von Herrscharen bösartiger Plagegeister angegriffen werden.

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                            #33
                            AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

                            ok. danke,ich werde das mit den gefährten mal zur sprache bringen.kenn mich aber null aus stellen die autoverleihe angemessene kindersitze?

                            wir haben in europasonst interrail genutzt oder in spanien dank ganz toll ausgebautem schienennetz eben busse.
                            soweit ich das bis jetzt rausgefunden habe ist das mit den bussen in island ja auch machbar.

                            die Tour war schon mit 3-5tagen angedacht, aber es ist sicher eine schöne alternative 2-3 2tagestouren zu machen da sieht man sicher auch mehr unterschiedliches und dnan ist die Gepäckfrage hinfällig

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                            • Cattlechaser
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                              AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

                              Deuter Kraxe, oben drin: schlafender 3,5-jähriger, unter dran: Hillebergzelt, hinten dran: zwei komprimierte Luftmatratzen, unten drin: eine Menge Kinderklamotten und ein Teil unserer Verpflegung.

                              Magie ist Physik durch Wollen. www.uhempler.de

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                                #35
                                AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

                                Zitat von Cattlechaser Beitrag anzeigen
                                Wir haben auch schon Mehrtagestouren mit unserem Kleinen gemacht, als er zwei Jahre war. Und das in Schottland, durchaus auch bei rauhem Wetter. Unser Kleiner hat es immer genossen und ist heute auch bei schlechtem Wetter kaum zu bremsen, wenn der draußen im Wald ist.

                                Mus hat es in seinem Post #20 ja schon so gut wie abschließend zusammen gestellt, was die Probleme / Bedenken sind. Unsere Faustregel war immer dass man im Notfall innerhalb eines halben Tagesmarsches aussteigen / Hilfe holen kann. Unterschätzt auf keinen Fall, dass das Kind im Sitzen und ggf. bei kaltem Wind viel, viel schneller auskühlt, als ihr, die ihr euch bewegt. Wir haben ihn in Schottland (im Juni!) teilweise sogar in Wintersachen in die Kinderkraxe gesetzt, und das war auch notwendig.

                                Noch ein Wort zu der Windelfrage: Es mag sein, dass eure Tochter mit 2 definitiv zu Hause trocken ist. Im Urlaub mag das etwas ganz anderes sein. Unserer hat sich beispielsweise einmal mit 3,5 Jahren mitten in der Wildnis -wir waren auf einer Tageswanderung- in Schottland eingenässt, weil er sich schlicht und einfach zu lange Zeit gelassen hat. Es war ihm schlicht zu kalt. Wir sind dann im Laufschritt zurück zum Auto. Wenn einem das auf Mehrtagestour passiert und/oder sogar der Schlafsack nass ist, besteht mehr als das Wer-wirft-denn-jetzt-die-Waschmaschine-an?-Problem, welches man zu Hause hätte. Ich kenne natürlich euer Kind nicht, da ist jedes anders. Aber: Lieber eine Windel zuviel als zu wenig mitschleppen.
                                oh ja.wie schon erwähnt klappt dsa anzeigen ja jetz auch daheim super und in der krippe und auch meist so unterwegs nicht.
                                das ist ein weiterer punkt, warum wir keien kinderkraxe nehmen. in der Trage bekommen die zwerge noch mamas/papas/onkels körperwärme mit ab udn kühlen nicht so schnell aus. und wenns doller kalt wird wird sie vorne getragen und mama zieht papas fleecepulli über beide an. (ode rbesser den vom onkel der is noch ne nummer größer)

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                                  • 16.10.2012
                                  • 26
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                                  #36
                                  AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

                                  ganz ehrlich, auch wenn es mit gepäck sicher gut geht habe ich doch bedenken gegenüber den kraxen. die kinder sitzen da nicht so optimal drinnen und das möchte ich eigentlich nicht den ganzen urlaub machen. mal abgesehen von dem schon benannten auskühl-problem. aber eine deuter kid comfort 2 könnten wir uns definitiv dafür von freunden leihen.

                                  so sah es bis jetzt bei uns aus (Tagesrucksack hat er in der Hand):

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                                  • Waldhexe
                                    Alter Hase
                                    • 16.11.2009
                                    • 3300
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                                    #37
                                    AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

                                    Solche und solche Bedingungen habe ich auf Island erlebt und sie sind nicht außergewöhnlich. Das Wetter ist sehr wechselhaft auf Island. Ich wollte da kein zweijähriges Kind dabei haben.
                                    Nochmal: Es geht nicht darum, dass Wandern oder ein Trekkingurlaub mit Kleinkind nicht geht oder dass Island mit Kleinkind als Autorundreise mit Tagewanderungen nicht geht, sondern es ging um mehrtägiges Trekking.

                                    Denk daran, dass Dein Kind - vorallem seine Füße - in der Rückentrage stark auskühlen, der Windchill-Faktor ist bei nasskaltem Sturm gewaltig. Von den heftigen Campingbedingungen mal ganz abgesehen...
                                    Wenn Du bei waagrechtem Novemberniesel mit Deinem Kind zelten kannst und dass Gefühl hast, Du kannst ihm das antun, dann ist Island ok.

                                    Jedenfalls wünsche ich Euch einen schönen Urlaub, wo auch immer und kommt alle heil nach Hause - darum geht es letztlich.

                                    Claudia

                                    P.S.: Verzeih mein penetrantes Nachfragen, auf welchen Hütten am südlichen Kungsleden wart Ihr, wo es nichts zu Essen zu kaufen gab, oder in welcher Gegend?

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                                    • LittleFamilyOnTour
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                                      • 16.10.2012
                                      • 26
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

                                      nochmal: nicht kinderkraxe sondern kindertrage und wenn ichs mir weiter überlege auch eine allwetter tragejacke anstelle das allwetter tragecovers. da ist sie dann komplett mit unter meiner jacke. auch die füße ;)

                                      boa ich hab grad mal auf den bildern gewucht wegen der kungsleden hütten.
                                      die letzte beim ausstieg war die Björnholmstugan Tangästugan war auch dabei (ich hab die karte nicht auf dem laptop nur die bilder) war stück kungsleden (weiss grad garnich obs komplett dazugehört,m aber eben Fulu Fjellet)

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                                      • chartinaelik
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                                        • 19.02.2012
                                        • 322
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                                        #39
                                        AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

                                        Kindertrage? Wie stellst Du Dir das denn bloß vor? Welcher Art soll das denn sein?

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                                        • Waldhexe
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                                          • 16.11.2009
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                                          #40
                                          AW: [IS]Mit Rucksack und Kleinkind in den Norden Europas

                                          So, ich weiß jetzt nicht genau, wo diese Hütten liegen, aber da wo ich auf dem südl. Kungsleden unterwegs war, hatten die Hütten alle Lebensmittel:
                                          Blahammeren, Sylarna, Helags, Gasan, Valadalen, Fältjäger etc.


                                          Claudia

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