Erst mal Glückwunsch zum erreichen des oberen 9ten Grades, tolle Leistung :-)
Um die Frage differenziert zu beantworten müsste man natürlich mehr wissen. Einiges über dich und zweitens Details zum bisherigen Training.
Es ist ein Unterschied ob du bisher einfach nur oft klettern gehst oder und noch "Luft nach oben" wäre oder ob du fast schon täglich knüppelhart an der Grenze trainierst (bouldern, Krafttraining am Fingerboard, etc.) und dich ständig mit brennenden Unterarmen vom Vortag wieder in die Halle schleppst ;)
Und Last but not least das wichtigste - wie ist deine Zielsetzung ?
Kletterst du "zum Spaß" um einfach auf hohem Niveau zu klettern oder möchtest das maximal Mögliche rausholen und suchst nach Optimierungsmglichkeiten ?
Bei ersterem zielt dein Frage vermutlich mehr auf Verletzungsprophylaxe, bei letzterem erhoffst du dir vermutlich eher eine Leistungssteigerung.
Einen Monat gar nichts tun und auf der Couch sitzen ist natürlich kontraproduktiv, das ganze Jahr über Vollgas wäre desaströs auf Dauer, deine Sehnen und Gelenke würden sich bedanken. Wenn du bisher gar keine Pause gemacht hast, dann bau doch einfach mal ein paar lockere Tage ein, klettere eine Woche etwas leichter oder mache am besten ganz was anderes (leichtes Krafttraining, sensomotorisches Training, etc.) und fange dann wieder an zu klettern und probier mal wie es dir bekommt

Achte auf deine gesamte körperliche Verfassung, auf das Wohlbefinden, auf Schlaf, etc. und dokumentiere alle Veränderungen die dir auffallen. Auch den Vergleich in der Kletterleistung vorher-nachher.
Nach 1-2 Monaten machst du noch mal so eine Periode, war die Erfahrung positiv dann gerne ein paar Tage länger, dann weißt du auch das die "Pause" nicht gleichbedeutend mit einem Leistungsverlust ist, das ist entspannter für den Kopf.
Bezüglich Lektüre, da gibt es nichts was dir genau sagt mach es so dann kommt dieses oder jenes Ergebnis raus, dazu ist der Mensch zu individuell.
Referenzwerk bezüglich Trainingsplanung ist "Designing Resistance Training Programs" von Fleck und Kraemer.
Ist aber eher etwas wenn man sich hochwissenschaftlich mit Trainingsplanung beschäftigen möchte und voll mit unzähligen Statistiken. Die Amerikaner haben da dort natürlich viele Erfahrungswerte aus dem Hochschulsport und dem Militär.
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