Routen lesen am Fels

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  • tobinambur
    Erfahren
    • 04.05.2004
    • 123

    • Meine Reisen

    Routen lesen am Fels

    Hallo
    ich habe folgendes Problem:
    Ich klettere schon einige Zeit in der Halle (max 7- im Vorstieg) an den Felsen in der Fränkischen bekomme ich max eine 6- hin
    Ich hänge dann immer irgendwo und denke Shit - wo gehts jetzt weiter wo ist der nächste Griff?
    das kostet kraft und Nerven vorallem bei dem Exenabstand ind den "leichteren" Routen...
    Ich taste den Fels ab als hätte ich meine Brille in der Wand verloren

    Gibts es Tricks wie man einen Routenverlauf - Griffe usw. lesen üben kann -

    eins ist mir klar - natürlich viel draußen klettern!

    trotzdem danke für die Tips...
    Nach Nehberg: Es gibt Schlechtere

  • Hansmaulwurf92
    Gerne im Forum
    • 15.04.2010
    • 70
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Routen lesen am Fels

    Hi,

    gerade die Fränkische ist was Routen lesen und Griffe finden angeht teils ein sehr hartes Pflaster.
    Besonders in den leichteren Touren hast du halt mehrere Löcher, aber nur eins ist gut genug um die Route wirklich noch so leicht sein zu lassen.

    Tips gibts da leider recht wenige, ich selbst tue mir da auch recht schwer in der Fränkischen.

    Du kannst versuchen dir die Route vorher so genau wie möglich anzuschauen, vielleicht sind ja noch irgendwo Chalkspuren, oder man kann erkennen welcher Griff wirklich tief ist, wenn man sich ein paar meter wegstellt?

    Ansonsten kannst du einfach mal verschiedene Felsen ausprobieren. Um bei zwei sehr bekannten zu bleiben: (war ewig nichtmehr an beiden, aber habe sie so in erinnerung) Der Weissenstein ist recht löchrig und man hat vieeeele Griffe zur auswahl, aber halt mal mehr mal weniger gut. Beim Schlaraffenland hab ichs dagegen recht klar und leistig mit weniger Strukturen in Erinnerung. Das macht finde ich schon sehr viel aus.

    Am besten hilft natürlich, wie du schon gesagt hast viel draußen zu klettern und das Gebiet kennen zu lernen. Das macht das Ganze schon ein wenig einfacher

    Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein bisschen helfen

    Lg, Johannes

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    • tuan
      Fuchs
      • 22.10.2009
      • 1038
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Routen lesen am Fels

      - viel draußen klettern
      - viel draußen klettern
      - viel draußen klettern


      - vorausschauend und mit Plan klettern
      - auch mal etwas kleinere/ unangenehmere Griffe verwenden. Nicht zu viel Zeit mit der Suche nach dem perfekten Henkel verwenden, das kostet Zeit und damit Kraft. Nimm auch mal kleinere/ schlechtere Griffe in die Hand und klettere zügig zum nächsten guten Griff (welcher in diesen Graden rel. bald auch wieder kommt).

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      • jojoo
        Gerne im Forum
        • 29.02.2012
        • 90
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Routen lesen am Fels

        von unten genau schauen.

        während man klettert immer von ruhepositionen aus die nächsten schritte planen.

        draußen kann man am haken oft ok stehen, und hat auch nen akzeptablen griff. da schau ich immer wie ich gut zum nächsten haken komme und den klinken kann.

        ansonsten hilft nur übung und spezifisches training

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        • Toni6642
          Erfahren
          • 01.09.2012
          • 104
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Routen lesen am Fels

          Zitat von tuan Beitrag anzeigen
          - viel draußen klettern
          - viel draußen klettern
          - viel draußen klettern


          - vorausschauend und mit Plan klettern
          - auch mal etwas kleinere/ unangenehmere Griffe verwenden. Nicht zu viel Zeit mit der Suche nach dem perfekten Henkel verwenden, das kostet Zeit und damit Kraft. Nimm auch mal kleinere/ schlechtere Griffe in die Hand und klettere zügig zum nächsten guten Griff (welcher in diesen Graden rel. bald auch wieder kommt).
          Da stimme ich zu.

          Draußen kann man die meisten Griffe von unten noch gar nicht sehen. Nimm das, was kommt.
          Vielleicht kletterst du auch mit jemandem, der die Route kennt und dich von unten in die richtige Richtung lenken kann.
          Es muss auch nicht immer "Onsight" sein In der Fränkischen Schweiz ist Stürzen durchaus erlaubt. Und wenn du dann das 5. (gegebenenfalls 6., 7., 10. Mal) an der gleichen Stelle hängst, dann findest du irgendwann auch das richtige Loch (Wer nicht Stürzen will, kann auch abklettern und am letzten Haken rasten )

          VG

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          • opa
            Lebt im Forum
            • 21.07.2004
            • 6825
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Routen lesen am Fels

            Zitat von tuan Beitrag anzeigen
            - viel draußen klettern
            - viel draußen klettern
            - viel draußen klettern


            - vorausschauend und mit Plan klettern
            - auch mal etwas kleinere/ unangenehmere Griffe verwenden. Nicht zu viel Zeit mit der Suche nach dem perfekten Henkel verwenden, das kostet Zeit und damit Kraft. Nimm auch mal kleinere/ schlechtere Griffe in die Hand und klettere zügig zum nächsten guten Griff (welcher in diesen Graden rel. bald auch wieder kommt).
            hm. bin nicht so der trainingsspezialist - aber ich glaube mal, dass du da zu anfang auch nicht zuviel wollen solltest. viel draußen klettern stimmt absolut. ich würde erstmal leichtere touren spulen, um ein gefühl für den fels zu bekommen und nicht so auf die schwierigkeit schauen. also pro tag lieber 10 fünfer alls ein paar vergebliche Versuche in einem 7er. oder viele lange touren machen (röthel etc.) um einfach ein paar meter zurückzulegen.

            das problem, dass man in der fränkischen auf der suche nach dem richtigen loch verhungert, kann sich übrigens recht lange halten

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            • Shuya
              Fuchs
              • 26.12.2006
              • 1348

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Routen lesen am Fels

              Das mit dem Fels lesen fällt mir in der Tat auch nicht immer leicht.
              Da im Elbsandstein die Wege nicht mit Maggi markiert sind und auch keine Hakenleitern den Verlauf aufzeigen, ist hierzulande das Wegefinden teilweise auch nicht leicht.

              Ich stell mich deswegen immer vor jedem Weg an den Einstieg und schaue mir so gut es geht den Verlauf des Weges an, anhand markanter Strukturen kann man oftmals schon Bewegungen erahnen.

              Letztenendes läuft es dann im kleinen (Züge) eher so ab, zu improvisieren, zu schauen, teilweise tasten.

              Stürzen ist im Elbi nicht so gut. Ich hab erst dieses Frühjahr meine erste Schlinge belastet. Hat gut gehalten.

              Da hilft wohl nur klettern, klettern, klettern.
              EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

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              • Flachlandtiroler
                Freak
                Moderator
                Liebt das Forum
                • 14.03.2003
                • 30316
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Routen lesen am Fels

                Vielleicht als kleine Ergänzung: Kleine Griffe heißt oft auch kleine Tritte -- denke an die Füße!
                Bei jedem Zug noch flott einen Blick nach unten, wo der nächste Tritt ist -> merken.
                Wenn nur Mistgriffe erreichbar sind -> Füße hoch ("Frosch" o.ä.) und weitersuchen

                Denke mal spezifisch im Frankenjura dürfte ein anderer Weg sein, die Menge an Löchern und Leisten, die Du noch als "guten Griff" ansiehst durch dediziertes Training zu vergrößern. (Für mich wäre das nix, ich hasse Fingerlöcher... )

                Gruß, Martin
                Meine Reisen (Karte)

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                • opa
                  Lebt im Forum
                  • 21.07.2004
                  • 6825
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Routen lesen am Fels

                  Zitat von tobinambur Beitrag anzeigen
                  Hallo
                  ich habe folgendes Problem:
                  Ich klettere schon einige Zeit in der Halle (max 7- im Vorstieg) an den Felsen in der Fränkischen bekomme ich max eine 6- hin
                  kleiner nachtrag: wenn du bis jetzt fast nur in der halle warst, finde ich die differenz von einem grad eh schon ziemlich gut. keine ahnung, in welcher halle du üblicherweise kletterst - im weiteren einzugsgebiet der fränkischen gibt es auch hallen mit sehr sozialen bewertungsmaßstaben: in dem fall ist das, was du draußen kletterst, ganz hervorragend.

                  das in der halle erworbene kletterkönnen nach wenigen besuchen draußen 1:1 übertragen zu können, wäre meiner meinung nach sehr optimistisch.

                  Kommentar


                  • Doncato

                    Erfahren
                    • 25.04.2007
                    • 471
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Routen lesen am Fels

                    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                    Vielleicht als kleine Ergänzung: Kleine Griffe heißt oft auch kleine Tritte -- denke an die Füße!
                    Bei jedem Zug noch flott einen Blick nach unten, wo der nächste Tritt ist -> merken.
                    Wenn nur Mistgriffe erreichbar sind -> Füße hoch ("Frosch" o.ä.) und weitersuchen
                    Da hätte ich noch etwas ähnliches "Wer sich lange halten will, muss gut stehen."

                    Und sonst reversibel klettern, damit man in Not wieder zurück kommt.

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                    • Hanuman
                      Fuchs
                      • 26.05.2008
                      • 1002
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Routen lesen am Fels

                      Auch von mir der Tipp:

                      Nicht nach dem nächsten Griff suchen, sondern zuerst nach dem nächsten Tritt. Wird dich auf Dauer weiter bringen.
                      Es war brüchig, aber Gott sei Dank, schlecht gesichert...

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                      • opa
                        Lebt im Forum
                        • 21.07.2004
                        • 6825
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Routen lesen am Fels

                        Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen

                        Denke mal spezifisch im Frankenjura dürfte ein anderer Weg sein, die Menge an Löchern und Leisten, die Du noch als "guten Griff" ansiehst durch dediziertes Training zu vergrößern. (Für mich wäre das nix, ich hasse Fingerlöcher... )

                        Gruß, Martin
                        ich weiß nicht im welchem grad du untwegs bist - aber die fingerlöcher kommen bei einem kleinen dicken genusskletterer (=kdg) wie mir nur in den seltensten fällen zum tragen. die gibt es eher für die starken mädels und jungs. für kdg's gibt es super henkel, öftes als man glaubt auch leistigen plattenfels, liebliche landschaft, und wahrscheinlich das beste bier und die gastronomie mit dem dem besten preis-leistungsverhältnis weltweit.

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                        • Toni6642
                          Erfahren
                          • 01.09.2012
                          • 104
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Routen lesen am Fels

                          Zitat von Shuya Beitrag anzeigen
                          Stürzen ist im Elbi nicht so gut. Ich hab erst dieses Frühjahr meine erste Schlinge belastet. Hat gut gehalten.
                          Ja, hierzulande wird abgeklettert

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                          • Flachlandtiroler
                            Freak
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                            Liebt das Forum
                            • 14.03.2003
                            • 30316
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Routen lesen am Fels

                            Zitat von opa Beitrag anzeigen
                            ich weiß nicht im welchem grad du untwegs bist - aber die fingerlöcher kommen bei einem kleinen dicken genusskletterer (=kdg) wie mir nur in den seltensten fällen zum tragen. die gibt es eher für die starken mädels und jungs.
                            OT: Zu denen gehöre ich definitiv auch nicht; in Deiner Terminologie würde ich mich euphemistisch dann eher als gsg (=grosser schwerer genusskletterer) einordnen
                            Ich kenne mich im Frankenjura nicht aus; in welchem Grad hört denn da die Genußkletterei auf und wo fangen die Fingerlöcher an? Dachte das wäre schon in dem für den OP relevanten Bereich?
                            Meine Reisen (Karte)

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                            • opa
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                              • 21.07.2004
                              • 6825
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Routen lesen am Fels

                              Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                              OT: Zu denen gehöre ich definitiv auch nicht; in Deiner Terminologie würde ich mich euphemistisch dann eher als gsg (=grosser schwerer genusskletterer) einordnen
                              Ich kenne mich im Frankenjura nicht aus; in welchem Grad hört denn da die Genußkletterei auf und wo fangen die Fingerlöcher an? Dachte das wäre schon in dem für den OP relevanten Bereich?
                              klein bin ich zugegenermaßen an körpergröße auch nicht, nur übertragen auf's kletterkönnen. der rest stimmt auch ohne übertragung. ich sag mal bis zum 6ten grad fällt mir spontan eine einzige tour in der fränkischen ein, in der man mal ein markantes fingerloch halten muss (irgendwas an der maximilianswand, ist aber sehr schön). im 7er sind fingerlöcher sicher auch noch die großer ausnahme. fällt mir spontan nichts ein, was ich da in unguter erinnerung hätte (mag die dinger auch nicht) die echten fingerlochreißer vermutlich eher ab 9 aufwärts.

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                              • tobinambur
                                Erfahren
                                • 04.05.2004
                                • 123

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Routen lesen am Fels

                                danke für die Tips
                                mein Problem ist auch ich kann mir Routen sehr schlecht einpägen
                                Ich bezeichne mich als "Alzheimerkletterer"
                                Nach Nehberg: Es gibt Schlechtere

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                                • demolay13101307
                                  Neu im Forum
                                  • 21.05.2009
                                  • 2
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Routen lesen am Fels

                                  -Nach Chalkspuren suchen

                                  -Andere Kletterer vorher beobachten (kein onsight mehr)

                                  -Befreundete Kletterer um Hilfe bitten; ggf. erstmal topropen und wenn man glaubt, alle Griffe/Tritte/Züge zu kennen, dann vosteigen

                                  -generell Ansprüche runterschrauben -> deutlich unter Hallenniveau klettern:
                                  Die Griffe, die man in der Halle gerade noch hält, weil man den nächsten Griff schon sieht, wird man am Fels oft nicht mehr halten können, da man bei der Griffsuche länger braucht und Energie daran verballert. Ausnahmen sind die "Extrem-Langsam-Kletterer"- die ohnehin an jedem Spax oder Loch regenerieren, aber das sind dann meist keine Anfänger mehr...

                                  -cool bleiben
                                  Zudem kommt bei vielen auch noch das Kopfproblem (z.B. Fallangst). Größere Exenabstände haben selten geschmeidigeres Klettern zur Folge. Verkrampft Klettern=scheisse Klettern. Man zittert sich von Haken zu Haken und riesen Griffe kommen einem plötzlich ganz klein vor. Und dann steht man da und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Das Problem löst sich mit der Zeit von selbst

                                  Zum Thema Stehen:
                                  Wo man vor 3 Sekunden noch etwas gegriffen hat, kann man jetzt ja stehen
                                  Das scheinen die meisten aber irgendwie zu vergessen. Ich finde nämlich, dass nicht wirklich das Greifen bei Anfängern, sondern vielmehr das Treten das grundlegende Problem ist. Ausgestreckt wie eine Kerze kleben sie meistens an der Felsstruktur. Also erstmal Füße hoch und positionieren und dann erst weitergreifen. Dann muss man meistens auch nicht mehr so völlig blind 1m über dem Kopf nach dem nächsten Henkel suchen. Also mehr die Beine beugen, als immer nur die Ärmchen

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                                  • Flachlandtiroler
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                                    • 14.03.2003
                                    • 30316
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Routen lesen am Fels

                                    Zitat von demolay13101307 Beitrag anzeigen
                                    -Nach Chalkspuren suchen

                                    -Andere Kletterer vorher beobachten (kein onsight mehr)

                                    -Befreundete Kletterer um Hilfe bitten; ggf. erstmal topropen und wenn man glaubt, alle Griffe/Tritte/Züge zu kennen, dann vosteigen
                                    Damit bewirkst Du IMHO das Gegenteil von dem was der OP will


                                    Was andere machen nutzt einem wenig, wenn man lesen lernen will

                                    Btw., Toprope-Studium bringt einem latent instabile Züge, Griffe schnappen usw., merkt man oft erst wenn dann kein Seil mehr von oben da ist...


                                    -generell Ansprüche runterschrauben -> deutlich unter Hallenniveau klettern
                                    [...]
                                    -cool bleiben
                                    [...]
                                    -Stehen
                                    [...]
                                    ACK.
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                                      • 02.04.2009
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                                      #19
                                      AW: Routen lesen am Fels

                                      Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                      [...]
                                      Btw., Toprope-Studium bringt einem latent instabile Züge, Griffe schnappen usw., merkt man oft erst wenn dann kein Seil mehr von oben da ist...
                                      [...]
                                      Das kann ich nur unterschreiben. Oftmals klettert man auch im Toprope in Routen die man von der Schwierigkeit her locker drauf hat total Grütze. Kann aber durchaus nett sein wenn man mal komplett neue Bewegungen ausprobieren möchte wo man dann relativ sicher bei abgeht. Bewegungen ausprobieren und merken ist sowieso ein ganz wichtiger Punkt. Dann lernst du nämlich nicht nur nach nach unten belastbaren und Griffen die weiter oben sind zu suchen. Oder auch die naheliegstens Griffe zu ignorieren. Ich hatte vor einigen Wochen über mir eine richtig schöne scharfe Kante die man quasi als Seitgriff unbegrenzt belasten konnte und über mir eine Zange. Jedoch passte hier kein Punkt zum Antreten und die Tür ging immerwieder auf. Erst als mein Sicherungspartner meinte ich sollte mal so eine garnicht toll aussehende Kante nehmen löste sich die Stelle auf einmal auf. Hier hilft aber einfach nur ausprobieren oder eben vorsagen lassen. Das finde ich an Einzelstellen auch garnicht verwerflich wobei man dabei auch immer sehen muss ob das so klappen kann was einem dort gesagt wird. Hier können durchaus Zentimeter Körpergröße entscheiden ob das klappt. Manchmal ist man eben auch zu groß ;) .

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                                      • Patrik
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                                        • 23.02.2009
                                        • 123
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                                        #20
                                        AW: Routen lesen am Fels

                                        Wie andere schon schrieben, topropen verhunzt die Vorstiegsperformance. Besser man wählt eine gut abgesicherte, objektiv gefahrlose Route in angemessenem Schwierigkeitsgrad und steigt diese vor. Wird nicht immer und sowieso nicht auf Anhieb klappen, aber Übung macht bekanntlich den Meister, insb. auch beim klettern.

                                        Und wer sein Bewegungsrepertoire erweitern will, sollte bouldern gehen. DAS bringt etwas. Nicht topropen.

                                        Gruss pat

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