Wölfe und Outdoor
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AW: Wölfe und Outdoor
Über Neujahr war ich in der tschechischen Seite des Elbesandsteins. Wir fanden 2 "fachgerecht" zerbissene Rehe. Der herbeigerufene Jagdaufseher dieser Gegend bestätigte per Augenschein, dass das entweder ein großer, wildlaufender Hund gewesen sei (eher unwahrscheinlich, das wäre ihm bekannt in dieser Gegend sagte er), oder, eher wahrscheinlich, einer der beiden Wölfe, oder beide Wölfe, die seit 2 Jahren in dieser Gegend immer wieder in seine Fotofallen laufen.
Gestern wurde in der nahen Ortschaft auf dem Waldfriedhof der Hund einer gassigehenden Frau von, wie die Frau sagt, einem Wolf angefallen.
Mal sehen, ob wir da noch mehr erfahren werden.
Zuletzt geändert von Fritsche; 20.01.2020, 09:47.
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@Fritsche
War eigentlich am Träger (Hals) der Rehe ein Kehlbiss erkennbar?"Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"
-Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.
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Auf dem zweiten Bild sieht das nicht so aus.
Die Risse scheinen recht frisch zu sein, evtl kommt der Wolf wieder. Das wäre eine gute Gelegenheit für gelungene Bilder.
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Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen@Fritsche
War eigentlich am Träger (Hals) der Rehe ein Kehlbiss erkennbar?
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Zitat von Fritsche Beitrag anzeigenHab ich nicht drauf geachtet, wusste das nicht. Mehr als diese 3 Fotos habe ich auch nicht. Wäre das auf den Bildern (etwa dem mittleren) erkennbar?
Das Fell am Hals sieht aber noch unberührt aus... das kann aber auch täuschen...
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Die Frage von Markus.K erscheint mir berechtigt. Ist es überhaupt ein Riss ? Ich habe schon tote Rehe liegen sehen, die äußerlich unverletzt waren. Sie können auch so einmal sterben, z.B. an einer Krankheit. Und Aasfresser gibt es mehr als große Prädatoren, die ein Reh reißen können. Aasfresser können sich auch am Träger (Hals) zu schaffen machen. Ich glaube, da müßte man schon sehr genau hinschauen und ev. auch DNA- Proben nehmen, um sicher folgern zu können, was da geschehen ist.
Ditschi
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Nein, das ist äußerlich nicht immer erkennbar. In manchen Fällen schon, man muss aber genau hinschauen.
Die Fachleute entfernen das Fell an dieser Stelle und schauen auf der Innenseite des Fells und auf den entsprechenden Stellen am Hals nach Löchern, Hämatomen und Einblutungen.
Ich habe am Samstag Abend ein Foto von einem Reh mit Kehlbiss gesehen. Es war vermutlich der gleiche Wolf, der die Schafe im Schwarzwald teils getötet, teils nur "angebissen" hatte. Auf dem Foto war das äußerlich erkennbar.
Kehlbisse können ein Zeichen sein, dass es Wölfe waren, allerdings machen das auch erfahrene Hunde. Daher bringt immer nur ein DNA Abstrich, sofern verwertbar, ein sicheres Ergebnis."Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"
-Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.
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Zitat von Ditschi Beitrag anzeigenDie Frage von Markus.K erscheint mir berechtigt. Ist es überhaupt ein Riss ? Ich habe schon tote Rehe liegen sehen, die äußerlich unverletzt waren. Sie können auch so einmal sterben, z.B. an einer Krankheit. Und Aasfresser gibt es mehr als große Prädatoren, die ein Reh reißen können. Aasfresser können sich auch am Träger (Hals) zu schaffen machen. Ich glaube, da müßte man schon sehr genau hinschauen und ev. auch DNA- Proben nehmen, um sicher folgern zu können, was da geschehen ist.
Ditschi
Füchse schneiden trennen sich Extremitäten wie Läufe, Köpfe ab, und schleppen sie weg um zu fressen.
Dazu kommt die Aussage des Wildhüters, dass es Wölfe in diesem Gebiet gibt. Daher deutet der äußere Anschein schon auf einen Wolfsriss hin. Aber in meinen Schulungen und Seminaren habe ich gelernt, dass alles Möglich ist."Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"
-Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.
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Ja, man weiß es nicht genau. Auch ein Wolf kann ein totes Reh gefressen haben, ohne daß er es gerissen haben muß.
Deshalb die erste Frage, ob es sich überhaupt um einen Riß handelt?
Ditschi
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Wo in der Böhmischen Schweiz hast du denn die zwei Risse gefunden,-also rechts oder linkselbig? Decinsko Les? Kreibitzer Bergland?...Kyof?
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Zitat von Abt Beitrag anzeigenWo in der Böhmischen Schweiz hast du denn die zwei Risse gefunden,-also rechts oder linkselbig? Decinsko Les? Kreibitzer Bergland?...Kyof?
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Zitat von Lobo Beitrag anzeigenHier im Fach-Forum "Natur & Umwelt" möchten wir ODS-relevante Informationen zum Wolf weltweit sammeln. Sprich, praktische Tipps wie man sich beim Wandern, Trekking, Kanu-fahren etc. in Gebieten, in denen der Wolf heimisch ist, verhalten sollte. Hier dürfen gerne Begegnungen mit Wölfen, oder Sichtungen von Wolfsspuren auf Tour gepostet werden. Informations- und Erfahrungsaustausch ist natürlich gerne gesehen.Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
Post als ModeratorOT gelöscht. Ich darf erinnern, dass es hier nur um Outdoor-/Trekkingrelevante Wolfsthemen geht. Für alles andere geht's hier lang.
Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team derSchutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"
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Bisher gab es ja Meldungen in den Medien, dass die Wolfsrudel oder Wolfspaare oder junge Einzelwölfe zunehmend und sich deutschlandweit weiter verbreiten. Man schätzt, dass es ca. 1000 Wölfe in Deutschland geben könnte. Ab und zu wird ein Wolf mal überfahren. Auch in und in der Nähe von Großstädten. Hier im Forum gab es Berichte und Photos, die ziemlich eindeutig auf frische Wolfsrisse hinwiesen, z.B. im Grenzgebiet Tschechien und Sächsische Schweiz.
Das hier hat aber eine andere Qualität:
https://www.nordkurier.de/aus-aller-...943197504.html
Was machen wir da als Freischläfer auf der Cowboydecke im Wald und im Feld, wenn uns nachts oder tags solch ein Wolf begegnet? In Deutschland ist seit 150 Jahren kein Mensch mehr von einem Wolf angegriffen oder getötet worden. Auch ich bin einem Wolf bisher nicht begegnet oder von ihm gebissen worden. Der Wolf wird wie bei einem gejagten Tier (Rotwild. Schwarzwild, Schafe, Ziegen…) einem immer die Kehle zerbeissen. Das ist dann tödlich. Das ist in Deutschland seit 150 Jahren nicht mehr passiert. Ich habe aber auch keinen Ehrgeiz, der erste Mensch zu sein, dem dies zum ersten Mal in Deutschland widerfährt oder der Angst davor haben muß, dass ihm das geschieht.
Robtrek hatte in Sibirien, wo es ausser Wolfsrudeln auch Bären gibt, wie er uns sehr plastisch und abenteuerlich in seinen Reiseberichten geschildert hat, Bärenpatronen dabei. Was nützt mir das aber, wenn ich nachts ohne Zelt auf dem Waldboden sehr lecker präpariert meine Kehle präsentierend nächtige?
Soll man einen Hund dabei haben oder gerade eben keinen Hund dabei haben?
Egal, was passiert, ich muß wieder raus.
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Hmmmm, zum verlinkten Video. Immerhin schafft die (zu recht) hysterische Protagonistin alles mit dem Handy zu filmen. Ich an ihrer Stelle hätte mich mal gebückt und ein paar Steine auf den Wolf geworfen. So habe ich es bisher bei Hundebegegnungen auf dem Balkan praktiziert. Die nervigen Hütehunde klemmen schon den Schwanz ein, wenn man sich bückt = scheint wohl die gängige Methode dort zu sein. Kommen natürlich wieder, bzw bellen weiter. Also wieder bücken und weiter Steine schmeißen.
Meine Eltern hatten im November südlich von Berlin ein Video aufgenommen, wo fünf Wölfe quer durch den Wald rennen! Abstand knapp 50 Meter, die beiden Hunde meiner Eltern waren (zum Glück) angeleint und die Wölfe haben sich nicht für die vier interessiert.
Ich sehe es weiterhin pragmatisch. 82000000 Deutsche, 1 Wolf umkreist eine Spaziergängerin. Analog dazu, ich penne alleine im Wald, hm kennt einer die Wahrscheinlichkeit von einem herunter fallenden Ast erschlagen zu werden?
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Für Estephanes Bedenken gibts zum Glück praktische Lösungen, halt nicht in ultraleicht: https://mittelalter.fandom.com/de/wiki/Halsberge
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Titel des Filmes: "Wolfangriff auf einen Menschen"
Ich seh keinen Angriff, ihr?
Meine Einschätzung:
Es ist ein neugieriger Jungwolf, der sich fragt warum die Frau so komische Laute von sie gibt.
Kurz darauf trollt er sich.
Das viele dabei ein mulmiges Gefühl haben kann ich verstehen, objektiv gefährlich war die Situation eher nicht.
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Lobo .,
das sehe ich genau so - mehr Panik als wirkliche Gefahr. Von Wolfsangriff nix zu sehen.
Um mal einen aktuellen Vergleich zu bemühen - da ist die Chance als Geimpfter an Corona schwer zu erkranken deutlich höher als im Wald bei der Übernachtung einem Wolf zu begegnen....
Aber Corona ist neu und würde noch in keinem Märchen (na ja... stimmt nicht ganz ) verarbeitet.
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Also wenn freilaufende Hunde immer soviel Abstand halten würden wie dieser Wolf, wäre mir wohler.Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"
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