[NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

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  • TilmannG
    Fuchs
    • 29.10.2013
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    • Meine Reisen

    #61
    AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

    Zitat von vobo Beitrag anzeigen
    ...
    Nach dem Bild in Borgmanns Bericht vom Linnajávrre werden wir gegenseitig noch viel mehr in unseren Berichten wiedererkennen. Bin sehr gespannt......
    Wenn ich deine neue Karte richtig interpretiere, haben wir exakt dort (Elvkjosen) die gleiche Nacht 7./8. Aug verbracht, nur wenige hundert Meter voneinander entfernt. Unglaublich!
    http://www.foto-tilmann-graner.de/

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    • vobo

      Dauerbesucher
      • 01.04.2014
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      • Meine Reisen

      #62
      AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

      Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
      Wenn ich deine neue Karte richtig interpretiere, haben wir exakt dort (Elvkjosen) die gleiche Nacht 7./8. Aug verbracht, nur wenige hundert Meter voneinander entfernt. Unglaublich!
      Ich war am Strand im Osten des Sees und wollte eigentlich noch hoch zur Ridoalgi. Aber am späten Nachmittag des 7. August gab es den ersten Regen seit 2 Wochen (Dein Foto!), deshalb habe ich dort den Etappenplan etwas verändert, bin am 8. August in Richtung Hurre und habe dort dann tatsächlich jemanden getroffen: Hans Nydahl, der auf dem Weg in Richtung Parkplatz Gjerdalen war, wo er spätestens am 09. August angekommen sein dürfte. Hurre war auch für ihn der Ort in der Region, wo wir beide am wenigsten damit gerechnet hatten, einen Menschen zu treffen - und dann kannten wir noch gegenseitig unsere Reiseberichte , das war auch unglaublich.

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      • oesine63
        Erfahren
        • 27.11.2013
        • 421
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        • Meine Reisen

        #63
        AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019



        Hi Vobo,
        ist das hier ein Western Mountaineering Summerlite? Wenn ja, hast du nie damit gefroren? Na gut, du hast ein wahnsinns Wetter erwischt, das ist vermutlich keine Referenz ...
        Danke und Gruß, oesine

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        • Poro
          Anfänger im Forum
          • 11.10.2009
          • 36
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          #64
          AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

          Zitat von oesine63 Beitrag anzeigen

          Hi Vobo,
          ist das hier ein Western Mountaineering Summerlite? Wenn ja, hast du nie damit gefroren? Na gut, du hast ein wahnsinns Wetter erwischt, das ist vermutlich keine Referenz ...
          Danke und Gruß, oesine
          Ich bin zwar nicht vobo, vermute jedoch stark, dass das nicht der WM Summerlite ist, sondern der Alpinlite. Den habe ich selber und für mich (w) passt er mit 595 g Daune in Gr. L auch noch gut, wenn es mal etwas frostiger wird. Außerdem ist er weit genug, um ggf. noch mal etwas Dickeres drin anzuziehen.

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          • Blahake

            Fuchs
            • 18.06.2014
            • 1432
            • Privat

            • Meine Reisen

            #65
            AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

            Zitat von vobo Beitrag anzeigen
            ... Anne nach ihrer Outdoorküche zu fragen - und plötzlich war alles ganz einfach. Vom nächsten Einkauf brachte ich Kartoffelbrei, Snåbbmakkaroni, Couscous und diverse Fertigsoßen mit...
            Ich hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet ich mal beratend in Sachen Outdoorküche tätig werden könnte. Bin gespannt, ob es Dir einigermaßen geschmeckt hat...

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            • vobo

              Dauerbesucher
              • 01.04.2014
              • 718
              • Privat

              • Meine Reisen

              #66
              AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

              Zitat von oesine63 Beitrag anzeigen
              Hi Vobo,
              ist das hier ein Western Mountaineering Summerlite? Wenn ja, hast du nie damit gefroren? Na gut, du hast ein wahnsinns Wetter erwischt, das ist vermutlich keine Referenz ...
              Danke und Gruß, oesine
              Hallo oesine,
              das ist der Sycamore MF von WM. Er war für mich letztes Jahr im Sarek aber auch noch gut ausreichend (-3 Grad auf Luohttolahko).
              Viele Grüsse,
              Volker.

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              • Mortias
                Fuchs
                • 10.06.2004
                • 1194
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                #67
                AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

                Wow, was für ein wirklich beindruckender Schluss. Eine wirklich sehenswerte Panoramaroute die Du da zum Ende gelaufen bist. Da werd ich richtig neidisch und bekomme glatt Lust es nachzumachen. Aber wie Du selbst meintest, bei nassem Wetter teilweise sicherlich nicht ganz unkritisch. Von daher freut es mich wirklich für Dich, dass das so gut ausging und Du auch soviel Glück mit dem Wetter hattest. Naja, nach Deiner Sarek Tour letztes Jahr hast Du es aber auch echt verdient gehabt.

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                • oesine63
                  Erfahren
                  • 27.11.2013
                  • 421
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                  #68
                  AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

                  Zitat von vobo Beitrag anzeigen
                  Hallo oesine,
                  das ist der Sycamore MF von WM. Er war für mich letztes Jahr im Sarek aber auch noch gut ausreichend (-3 Grad auf Luohttolahko).
                  Viele Grüsse,
                  Volker.
                  Herzlichen Dank Volker, der war mir bisher komplett unbekannt. Vielen Dank auch für den tollen Bericht! Ich bin jedes Mal hin und weg, solche Landschaften zu sehen, möchte aber nicht wissen wie diese bei Sch...wetter zu begehen sind

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                  • Ljungdalen
                    Alter Hase
                    • 28.08.2017
                    • 2716
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #69
                    AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

                    Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                    Zitat von vobo Beitrag anzeigen
                    ... Anne nach ihrer Outdoorküche zu fragen - und plötzlich war alles ganz einfach. Vom nächsten Einkauf brachte ich Kartoffelbrei, Snåbbmakkaroni, Couscous und diverse Fertigsoßen mit...
                    Ich hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet ich mal beratend in Sachen Outdoorküche tätig werden könnte. Bin gespannt, ob es Dir einigermaßen geschmeckt hat...
                    Voll mein Ding auch. Kartoffelbrei und Couscous sind in Sachen Kochzeit (Brennstoffverbrauch!) sowieso unschlagbar, wobei ich ersteren nicht *sooo* gern mag (d.h. den aus der Tüte). Statt Snåbbmakkaroni (& Co.) gern Mie-Nudeln, die es ja mittlerweile auch fast überall gibt. Und relativ neu für mich entdeckt: rote Linsen. Können je nach Sorte auch schon nach 5 min fertig sein, noch verkürzbar durch vorheriges Einweichen. Soßen ist einfach, da die Auswahl isbd. in 0815-Supermärkten übersichtlich ist (ich esse kein Fleisch etc.). Gute & (trocken) leichte "Füllung" daher: Sojaflocken, gibt's bspw. bei Rossmann oder DM. Die quellen selbst beim kurzen Kochen ganz gut auf, gehen andererseits aber notfalls auch "roh" als Müsli(zusatz).

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                    • Borgman
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                      • 22.05.2016
                      • 724
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                      • Meine Reisen

                      #70
                      AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

                      Zitat von vobo Beitrag anzeigen
                      Vom nächsten Einkauf brachte ich Kartoffelbrei, Snåbbmakkaroni, Couscous und diverse Fertigsoßen mit, und nach dem dritten Gang hatte ich die Müslizutaten zusammen, abends packte ich dann 15 Beutel und dazu Baby-Milchpulver ...
                      Da würde ich auch gerne noch mal einhaken, auch wenn ich damit vielleicht vorgreife: Hast Du noch in Erinnerung, welche Fertigsoßen geschmeckt haben und wie die Kochzeit bei den Nudeln und Couscous war? Ich bin eigentlich auch immer weniger bereit, für Real Turmat so schweineviel Geld auszugeben (das kriegt man selten im Supermarkt, eher in Sportgeschäften). Besonders, wenn ich mich in Norwegen für 10 Tage oder mehr eindecken muss. War das "Instant"-Couscous, den man nur aufkochen muss?
                      Und war das Vollmilch- oder Magermilchpulver? Ich hab schon seit vielen Jahren gar nicht mehr nach Vollmilchpulver gesucht, wäre natürlich sehr praktisch, wenn man das mittlerweile in Norwegen bekäme.

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                      • vobo

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                        • 01.04.2014
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                        • Meine Reisen

                        #71
                        AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

                        Sonntag, 04.08.: Hellemobotn, Aufbruch zu neuen Höhepunkten

                        Gegen halb 12 verließ ich frisch und gut erholt das Hotel in Kjøpsvik, es hat mir gut gefallen dort.


                        Gut beladen mit Essen für maximal 15 Tage müsste der Rucksack gut 23 kg gewogen haben.

                        Mit mir warteten diverse Hundebesitzer auf das Boot, die meisten auch gut bepackt für eine Jagd- oder Fischtour oberhalb von Hellemobotn. Alle waren überrascht, dass ich dort schon mal gewesen war.


                        Auf meine Nachfrage zu dem herrenlosen Hund gab es allerdings auch nur Schulterzucken.


                        Rückblick auf Kjøpsvik


                        Storå, Blick auf den Anfang des Grensleden


                        Storå

                        Mittlerweile war ich erfahren genug, bei dem Boot einfach oben zu bleiben und die Aussicht zu genießen. Viiiieeelll schöner als unten hinter Sonnenglasfenstern zu sitzen. Jetzt fuhr ich ja am Mannfjorden und Grunnfjorden vorbei, das wollte ich doch genießen.


                        Mannfjorden mit Mulltinden


                        Grunnfjorden rechts mit Lossviktinden und Kjerrvika in der Bildmitte


                        Zwischenstopp in Drag, hier bin ich vor 2 Jahren ausgestiegen.


                        Blick von Drag auf den Tysfjord

                        Jetzt ging es in den Hellemofjord hinein, einfach eine tolle Fahrt.


                        Einfahrt in den Hellemofjorden, rechts die letzten per Straße erreichbaren Häuser (Hellandsberg)


                        Blick auf die Hügel zwischen Hellemo- und Grunnfjord, dahinter der Lossviktinden


                        In der Ferne tauchte der Ort Mussken auf.


                        Spisstinden & Co. lagen spektakulär in den Wolken.


                        Talkessel unterhalb des Spisstinden


                        Mussken


                        Ein Paar mit Hund hat diese Einkäufe zur Hälfte in Mussken verladen lassen, den Rest nach Hellemobotn mitgenommen. Keine Ahnung warum?


                        Weiterfahrt aus Mussken in ...


                        ... den spektakulären Hellemofjord


                        Hier kreuzt natürlich die Stromleitung den Hellomofjord.

                        Lange hatte ich überlegt, ob ich eine große Runde am Hellemofjord drehen sollte, dann wäre ich am Fjord bis zur Stromleitung und durch diesen Talkessel gelaufen ...


                        Vassagohpi

                        ... aber sowohl die blöde Stromleitung als auch die Steilheit der Hänge haben mich davon abgehalten. Jetzt aber erstmal nach Hellemobotn.


                        Das Fjordende von Hellemobotn: Links der Tjårok in den Wolken, Mitte rechts der markante Tjuolak


                        Stattdessen plante ich nur hier rechts hochzugehen, zum Biedávárre


                        Die Siedlung Nordbukta wird mittlerweile nicht mehr vom Boot angefahren.


                        Tjuolak




                        Rechts im Hintergrund taucht der Hievsten auf, an dem ich 2017 entlang nach Hellemobotn gekommen bin.


                        Hellemobotn


                        Ankunft in Hellomobotn, bestimmt 30 Leute gingen aufs Schiff

                        Die Ankunft des Bootes gegen 14:30 Uhr in der Sommersiedlung Hellemobotn war wie ein Tageshöhepunkt. Viele Familien waren zur Anlegestelle gekommen, teilweise erwarteten sie Ankommende, viele wollten aber wohl auch einfach nur gucken oder schwatzen. Nach 10-15 Minuten gingen alle wieder zurück zu ihren Häusern. An vielen wurde gebaut, Material stand einfach so in der Landschaft, jedes Haus mit Baustelle hatte seinen Dieselgenerator. Alle hatten natürlich auch ihre privaten Boote. Es wirkte jeweils wie ein gemütlicher Sonntagnachmittagsspaziergang in den Familienkreisen.

                        Ich lief durch den Ort und kreuzte anschließend die beiden Zuflüsse des Hellemofjordes ganz links und ganz rechts auf dem Bild. Dazwischen auf der Insel liegt die Jagd- und Fischhütte Njallaheim.


                        Links der Fluss aus dem Canyon, rechts der aus den Nebentälern


                        Njallaheim


                        Brücke über den Rávggajåhkå

                        Ich wollte gleich den ersten Aufstieg entlang des Biedoalgge hinauf nehmen. Bis gut 200 m Höhe war auf der Karte ein Pfad eingezeichnet, da hoffte ich dann die steilsten Stellen überwunden zu haben und weiter hoch gehen zu können. Mit Hilfe des GPS fand ich den Pfad auch recht leicht.


                        Erster Fotostop auf etwa 150 m Höhe


                        Der Tjårok immer noch in den Wolken


                        Geniale Fjordblicke werden den Nachmittag begleiten.


                        Der Pfad war sogar markiert mit roten hängenden Stangen.


                        Es wurde immer schöner und aussichtsreicher ...


                        ... erster Blick in den Canyon links.

                        Ich fand es total spannend hier zu stehen, und die Täler und Wege zu suchen, wo ich wohl vor 2 Jahren lang gegangen bin. Als ich dann die gut 200 m Höhe erreicht hatte, führte zunächst ein schwächerer Pfad noch etwas weiter auf gleicher Höhe. Markierungen sah ich keine, suchte aber auch nicht mehr besonders. Das kam mir jedoch merkwürdig vor, da die Karte mir ja klar einen weiteren starken Anstieg befahl. Also begann ich einzelne Felsabschnitte hoch zu klettern, stand dann aber plötzlich vor Felsstufen, die ich nicht überwinden konnte. Zweimal versuchte ich, den Rucksack auf Kopfhöhe zu wuchten und dann hinterher zu klettern, das klappte nicht, einmal kam ich nach dem mühsamen Umgehen der Stufe nicht wieder an den Rucksack heran ... Es war schon teilweise recht kriminell, wie das Foto wohl verdeutlicht...


                        ohne Worte...


                        Fotostop der 2.



                        Ich habe bestimmt 2 Stunden für gut 100 Höhenmeter gebraucht, habe geschwitzt wie verrückt und innerlich gedacht "warum zum Teufel ist auf der Karte dieser halbe Weg eingezeichnet gewesen (und in dem ut.no-Bericht zur Gjerdalen-Tour auch als gangbar beschrieben). Ab etwa 350 m waren die Felsen nicht mehr so steil, und ich konnte recht gut nach oben gehen (es war ja trocken!). Und dann stieß ich wieder auf Markierungen ...


                        Ganz links und weiter rechts den Hügel herunter erkennt man Stangen.

                        Also für jede/n, die/der den Weg gehen möchte: Er ist bis nach oben markiert, man muss halt immer intensiv nach den Markierungen suchen und nicht glauben dass sie nicht existieren, bloß weil auf der Karte der Pfad aufhört . Bei Nässe aber natürlich besser nicht.


                        Immer schönere Aussichten, links Tjuolak und Hievsten mit Wasserfall


                        Jetzt ging es einfach bergauf ...


                        ... aber nur einfach, wenn man nicht in eine Moorfläche rennt . Hier war ich heilfroh, dass ich noch mit Hilfe der Stöcke schnell den linken Fuß wieder rausziehen konnte. Danach setzte ich mich hin (nur feucht) und konnte mit Stock und linken Fuß so viel Druck aufbauen, dass nach 1 Minute wackeln der rechte Fuß rauskam. Schweinkram.


                        links am Bildrand der Hievsten, in der Mitte der Hievnik

                        Jetzt erreicht ich langsam die gut 600 m Höhe des Biedávárre und genoss die Blick über den Hellemofjord, wo ich heute mittag noch mit dem Boot gefahren bin.






                        Der Tjårok und seine Wolken, eine unendliche Geschichte


                        Der Berg links ist der 782m hohe Tjáhppisoajvve


                        Das ganze Bergpanorama vom Tjårok links bis zum Rumbotjåhkkå rechts


                        Zeltplatz am Biedávárre

                        Was für ein Tag! Der Anstieg so unwissend wie ich ihn gegangen bin war hammerhart. Aber die Aussichten hier oben waren ein Traum. Ich konnte wieder draußen kochen, war aber entsetzt über den neuen Spiritus, er zündete nicht so wie mein bisheriger guter deutscher Restspiritus . Warum hatte ich es nicht bloß so wie immer vorher nochmal ausprobiert? Ich schmiedete schon wilde Pläne wie ich die Tour wohl ändern könnte, damit ich möglichst schnell neuen Brennstoff bekomme (das nächste Boot fuhr erst wieder am Donnerstag abend). Dann kam ich nochmal auf die Idee, statt mit dem Feuerzeug den Trangia mit den Reserve-Streichhölzern anzuzünden. Und siehe da, zusätzlich noch etwas windstiller und richtig das brennende Holz reinhalten - das Ding brennt und geht auch nicht wieder aus. Hurraaaaa! Und verraten kann ich schon mal, dass Kartoffelbrei mit Jägersoße sehr gut geschmeckt hat


                        Wieder auf Tour - schöön. Und die Wolken am Tjårok waren auch weg
                        Zuletzt geändert von vobo; 12.11.2019, 22:24.

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                        • Ljungdalen
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                          #72
                          AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

                          Zitat von Borgman Beitrag anzeigen
                          ...Kochzeit bei ... Couscous...
                          Ganz normalen Couscous braucht man eigentlich gar nicht kochen. Einfach Wasser oder Brühe aufkochen (richtige Menge s. Verpackung), vom Feuer nehmen, Couscous reinschütten, 3-5 Minuten quellen lassen (bis das ganze Wasser "weg" ist), dann erst umrühren, fertig.

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                          • vobo

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                            #73
                            AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

                            Danke für die Rückmeldungen. Ich bin ja noch ein paar Antworten schuldig.

                            Zitat von Pfiffie Beitrag anzeigen
                            Dein Bericht ist Klasse, ich lese gerne mit . Hast du deinem Hund eigentlich einen Namen gegeben? Er müsste ja bald bei dir sein wenn ihn niemand mehr gesehen hat
                            "Hündchen" hab ich ihn genannt in meinen Sprachaufzeichnungen. Wenn ich ehrlich bin, entspricht es wohl aber leider meiner nicht hohen Wertschätzung diesen haarigen Tieren gegenüber.

                            Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                            Naja, nach Deiner Sarek Tour letztes Jahr hast Du es aber auch echt verdient gehabt.
                            Dem schließe ich mich voll und ganz an.

                            Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                            Ich hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet ich mal beratend in Sachen Outdoorküche tätig werden könnte. Bin gespannt, ob es Dir einigermaßen geschmeckt hat...
                            Zitat von Borgman Beitrag anzeigen
                            Da würde ich auch gerne noch mal einhaken, auch wenn ich damit vielleicht vorgreife: Hast Du noch in Erinnerung, welche Fertigsoßen geschmeckt haben und wie die Kochzeit bei den Nudeln und Couscous war? Ich bin eigentlich auch immer weniger bereit, für Real Turmat so schweineviel Geld auszugeben (das kriegt man selten im Supermarkt, eher in Sportgeschäften). Besonders, wenn ich mich in Norwegen für 10 Tage oder mehr eindecken muss. War das "Instant"-Couscous, den man nur aufkochen muss?
                            Und war das Vollmilch- oder Magermilchpulver? Ich hab schon seit vielen Jahren gar nicht mehr nach Vollmilchpulver gesucht, wäre natürlich sehr praktisch, wenn man das mittlerweile in Norwegen bekäme.
                            Zum Thema Küche: Kartoffelbrei war klasse, besonders mit Butter verfeinert (habe ein halbes Pfund mitgenommen, hat gut gehalten die 2 Wochen). Nudeln waren auch ok, haben aber 5 min Kochzeit gebraucht. Sonst komme ich mit einem Liter Spiritus 9 Tage aus, diesemal hat er so gerade für 7 Tage gereicht. Der Couscous quellte tatsächlich hervorragend, schmeckte mir aber nur mit süß-saurer bzw. Thai Grytta. Überhaupt die Soßen waren alle gut, ich kann leider keine besonders hervorheben oder ablehnen - nur das Fleisch fehlte

                            Milchpulver habe ich wirklich von Hipp oder wie auch immer die dortigen Babyprodukte hießen genommen, so dass die Packungsgrößen rund 1 kg ergaben.

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                            • vobo

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                              • 01.04.2014
                              • 718
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                              #74
                              AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

                              Montag, 05.08.: Einsamkeit pur

                              Gestern abend wurde es noch kühl, Thermojacke, Buff und Handschuhe waren erstmals im Einsatz. Aber die Nacht war gut und nach einem Babymilchmüsli ging es gegen 9 Uhr los. Ich hatte mich auch wegen des Wetters entschieden, jetzt den Fjord zu verlassen und lieber direkt nach Süden zu gehen. Es ging rund 100 Hlöhenmeter runter zum Huittagjávri, über zwei problemlose Bäche, dann standen zwei Täler rund um den Skoarretjåhkkå zur Auswahl, ich wählte das östliche.


                              Skoaretjåhkkå, rechts das flachere Rossevággi mit dem weiteren Weg, ich wählte aber das linke Tal.


                              Blick über den Huittagjávri zum Rossevárri


                              Blick über den Huittagjávri nach Nordwesten, der Hügel in der Bildmitte ist der Tjáhppesoaivi

                              Der Anstieg von rund 250 Höhenmetern ging verhältnismäßig leicht, weil ich mal den Rippen folgen konnte und nicht auf- und abklettern musste, eine Wohltat.


                              Passhöhe auf gut 750 m Höhe, dahinter die Gipfel des Livssi

                              Nach Überschreiten der Passhöhe tauchten viele einsame Berggipfel vor mir auf. Wo ich am Fjord noch eine Nähe zu Hellemobton und der Zivilisation fühlte, war es jetzt hier nur noch Einsamkeit. Viele Menschen werden hier im Jahr nicht vorbeikommen.


                              Blick über den östlichen Rumbogierjávrre, dahinter der Livssi


                              Westlicher Ruombogierjávrre, dahinter der Livssetjåhkkå


                              Ruombogierjávri mit Livssetjåhkkå und dahinter Rumbotjåhkkå

                              Das Tagesziel war schon früh zu erkennen, der See hinter dem Berg Gihci auf gut 800 m Höhe.


                              Es ging eigentlich nur schräg über die Ebene ... links der Hügel ist der Gihci. Zwischen ihm und dem hohen Girkovárri (Kirkfjellet) rechts ging es hindurch zum Gihcijávri


                              Blick zurück zum Pass, einfaches Gelände


                              Erster Blick ins Ruonesvágge, links ist wieder der Hievnik


                              viele, viele Vogelstimmen gab es hier


                              Und ein Blick in Richtung Hellemo-Canyon, rechts ist wieder Tjårok.


                              weiteres Wasser für den Hellemofjord ...


                              Reinoksfjellet

                              Hier kreuzte ich jetzt den "Weg" Hellemobotn - Gjerdalen, vereinzelte Steinhaufen waren zu erkennen.


                              Der auf der Karte erkennbare "Herz-See"


                              Über diesen Pass in der Bildmitte führt die Markierung ins Stearuvággi auf dem Weg nach Gjerdalen.


                              Ruonesvágge


                              Zoom in den Hellemo-Canyon, die Kanonen und dahinter der Gussajávri sind erkennbar


                              Hier ging es jetzt noch hoch, auf etwa 860 m Höhe überschritt ich den Pass...


                              ... und erreichte den Gihcijávri, an dessen Ufer es überraschend blockig war.

                              Am Ende des Sees suchte ich einen Zeltplatz. Es waren zwar nur 13 km heute, aber so schön war es zum Laufen nicht - und bei einer Pause wurde mir kalt im Wind. Buff und Handschuhe kamen erneut zum Einsatz.


                              Zeltplatz am Gihcijávri mit Girkovárri im Hintergrund

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                              • Ljungdalen
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                                • 28.08.2017
                                • 2716
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                                #75
                                AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

                                Zitat von vobo Beitrag anzeigen

                                viele, viele Vogelstimmen gab es hier
                                Alpenstrandläufer?

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                                • Kuckuck
                                  Erfahren
                                  • 02.08.2005
                                  • 411
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                                  #76
                                  AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

                                  Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                                  Alpenstrandläufer?
                                  Goldregenpfeifer!

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                                  • Ljungdalen
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                                    • 28.08.2017
                                    • 2716
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                                    #77
                                    AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

                                    Zitat von Kuckuck Beitrag anzeigen
                                    Goldregenpfeifer!
                                    Ah ja, klar. Schnabellänge (u.a.)...

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                                    • vobo

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                                      • 01.04.2014
                                      • 718
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                                      #78
                                      AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

                                      Dienstag, 06.08.: Gipfelglück (Sávtsasj)

                                      10 Stunden geschlafen, immer ein gutes Zeichen. Gegen 9 Uhr konnte ich dann im Sonnenschein aufbrechen.


                                      So sieht der Gihcijávri gleich viel schöner aus.


                                      Am Buckel rechts wollte ich möglichst ohne viel Höhenverlust vorbei.


                                      Den Pass rechts sollte es hoch gehen, Gihcinjoaski steht in meiner Karte für diesen Übergang zum Steinvatnet.

                                      Offenbar war es doch zuviel Schlaf, den irgendwo noch am Buckel stolperte ich heftig und flog hin. Glücklicherweise ist trotz des schweren Rucksacks nicht mehr passiert als ein Aufriss der doppellagigen Hose am Knie, das ließ sich später leicht flicken. Aber dieser Fall und die Aussicht auf den felsigen Passübergang, ließ mich nachdenklich werden.


                                      Da sollte es hoch gehen, wäre sicher gegangen aber ob es wirklich Spaß macht?


                                      Oder doch alternativ durch das so schön sich anbietende Ruonesvágge?

                                      Nach dem gestrigen blockigen Tag am Ufer des Gihcijávri habe ich mir gedacht, dass der Steinvatnet und zuvor der Pass unterhalb des Steintoppen ihren Namen doch bestimmt nicht zufällig haben. Und nachdem mich das Ruonesvágge vor zwei Jahren vom Einstieg auf schwedischer Seite echt abgeschreckt hat, lag es jetzt doch so schön und friedlich vor mir. Die Entscheidung fiel dann nach dem Sturz doch schnell. Abstieg ins Ruonesvágge!


                                      Blick nach Süden, rechts noch der Girkovárri (der gespiegelte Berg von heute morgen), links einer der Gipfel des Reinoksfjellet


                                      Ruonesvágge in Richtung Hellemobotn ...


                                      ... Blick über das Ruonesvágge hinweg, der Übergang zum Hievstenjávri führt hier rüber.


                                      ... und voraus, auf der südlichen Talseite liess sich auf 650-700 m Höhe recht gut gehen.



                                      Etwa 8 km folgte ich den Ruonesvágge und habe es sehr genossen. Werde also mein Urteil von 2017 revidieren: Zumindest bei schönem Wetter sieht es sehr schön aus und ist auch gut zu gehen. Kurz vor dem See 710 an der Grenze zu Schweden stieg ich jetzt aber rechts den Hügel hinauf, eigentlich wollte ich ja heute den Reinoksvatnet erreichen (und Norwegen nicht verlassen).


                                      Grenzee 710, von der Kante am anderen Ufer habe ich 2017 in das "abschreckende" Ruonesvágge geblickt.


                                      Hier ging es jetzt hoch, links ist die Steilflanke des Sávtsasj


                                      Erster Blick nach Schweden, Slapehjávrre und das Áhkká-Massiv


                                      Erster Blick auf den Reinoksvatnet


                                      Steinvatnet, über die Seite wäre ich gekommen, wenn ich heute morgen hoch geklettert wäre. Die Bergspitze links dürfte immer noch der Girkovárri sein

                                      Hier beschloss ich jetzt, den Westhang ges Sávtsasj entlang zu laufen, um dann von der Südwestseite aus relativ einfach den Gipfel erklimmen zu können. Dieser Westhang hatte es durchaus in sich, weil ich auf 900 m klettern musste um oberhalb der Steilhänge zu bleiben. Und am Ende galt es zwei Stufen mit viel Schnee zu überwinden, bevor ich auf die Südwestflanke kam.


                                      Westhang des Sávtsasj, der direkte Gipfelanstieg war wegen des Steihangs oben nicht möglich, also galt es bergauf den Hang zu kreuzen bis zur Südwestflanke.


                                      Reinoksvatnet mit Boartatjåhkkå am linken Ufer und dem Reinoksfjellet am rechten Ufer


                                      erster Blick zum Gasskatjåhkkå

                                      Auf etwa 950 m Höhe erreichte ich schließlich die Südwestflanke des Sávtsasj. Hier ließ ich den Rucksack stehen und ging auf einfachem Gelände noch knapp 30 Minuten hoch zum Gipfel. Leider hat sich der Objektivverschluss der Kamera bei den ersten Bildern nicht ganz geöffnet.


                                      Blick über das Ruonesvágge


                                      Steinvatnet


                                      Reinoksvatnet


                                      Gasskatjåhkkå




                                      Blöde Sonne


                                      also besser ohne mich


                                      Gipfelstein mit Steinfjellet und Ruonesvágge


                                      Blick nach Schweden über den Slapehjávrre, vor zwei Jahren war der See noch mehr als halb zugefroren.

                                      Hier oben befindet sich auch ein Grenzstein, der mich auch noch verlockend anblickte.


                                      Rr246


                                      Der Sallohaure mit den Sarekbergen im Hintergrund


                                      Rr246 vor dem Slapehjávrre

                                      Vom Grenzstein konnte ich fast zwei Tage meiner 2017er-Tour auf schwedischer Seite nachverfolgen. Vom Gájtsasjjávrre im Süden über den Miehtjerjávrre, den Slapehjávrre und den Übergang in Richtung Hellemobotn war fast alles zu sehen. Nur der Njoammeljávrre lag wie immer zu tief.


                                      Zoom auf den Moalkomjåhkå: Unten rechts war meine schwierige 2017er-Furtstelle zu erkennen, die Insel im Fluss. Nun den Moalkomjåhkå sollte ich morgen auch noch furten, hoffentlich einfacher auf norwegicher Seite.

                                      Nach weiteren 20 Minuten war ich wieder unten am Rucksack. Ich merkte, dass ich jedoch sehr erschöpft war und wollte die erstbeste Zeltstelle nehmen. Die ergab sich auf 900 m Höhe mit wunderbaren Blick über Reinoksvatnet auf einer schönen Grasfläche, allerdings nur mit einem Wasserrinnsal, das aber noch gereicht hat. Der Essensplatz mit Wind und Aussicht war jedoch einer der schönsten der Tour.





                                      Nach dem Tee gab es Kartoffelbrei mit Thai Chicken Curry Sauce, sehr lecker. Und die Sonne verabschiedete sich auch noch anständig über den Boartatjåhkkå.







                                      Satt nach einem langen Tag mit rund 20 km Strecke und einem Gipfel - wunderbar.
                                      Zuletzt geändert von vobo; 16.11.2019, 20:55.

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                                      • TilmannG
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                                        • 29.10.2013
                                        • 1332
                                        • Privat

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                                        #79
                                        AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

                                        Wunderschöne Ausblicke hattest du da! Eine spannende Route - es ist interessant, dass sich in der Gegend immer neue Varianten auftun.
                                        Deine Furt über die Insel im Moalkomjáhkå haben wir diesen Sommer auch genutzt, ging sehr gut, war eher einfach.

                                        Grüße von Tilmann
                                        http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                                        • vobo

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                                          AW: [NO][SE] Grensefjellet im sonnigen Sommer 2019

                                          Mittwoch, 07.08.: Faulheit und ein erster Regen

                                          Morgens habe ich nochmal an der schönen Aussicht gefrühstückt. Der Abstieg zum Njaskasjávri bzw. den Njaskasjåhkå (der norwegische Name des Moalkomjåhkå) war schon gut zu sehen.


                                          Rechts hinten des Njaskasjávri



                                          Der Abstieg führte durch ein durchaus rippiges Gelände, war aber bei dem guten Wetter problemlos zu gehen. Die Rippen waren jedoch nie in Laufrichtung sondern mussten immer gekreuzt werden.


                                          Hier furtete ich den Njaskasjåhkå sogar ohne Gamschen, da hatte ich mir doch etwas viel Sorgen vor dem Fluß gemacht.


                                          Najskasjávri

                                          Nach einem Päuschen machte ich mich an den Aufstieg zum Mjellomfjellet. Rückblickend war noch gut die Südwestflanke des Sávtsasj zu erkennen, die ich gestern und heute entlang gegangen war.


                                          Sávtsasj, unten fließt der Njaskasjåhkå oder Moalkomjåhkå


                                          Miehtjerjávrre, dahinter die Hügel des Oarjep Slahpetjåhkkå


                                          Mjellomfjellet, mit Grenzstein Rr245 halbrechts

                                          Immer wieder entstanden schöne Blicke auf die schwedischen Seen, an denen ich 2017 entlanggelaufen bin. Entlang des gut 800 m hohen Mjellomfjellets waren drei 30-40 m hohe Stufen zu umgehen, die waren auf der Karte nicht so deutlich zu erkennen. Dadurch waren die Blicke aber immer überraschend anders.


                                          Blick auf den Slapehjávrre rechts


                                          Nördlicher Miehtjerjávrre


                                          Südlicher Miehtjerjávrre, mit Miehtjervárásj und dahinter dem großen See Sallohaure


                                          Blick zurück auf die "Stufen", rechts hinten noch wieder der Sávtsasj


                                          Njoammeljávrre, dahinter beginnt der Sallohaure


                                          250 m Abstieg zum Njoammeljávrre


                                          Blick entlang der Grenze nach Süden, der Gájtsasjjávrre ist auch zu erkennen


                                          Njoammeljávrre mit Zufluss des Miehtjerjávrre, da unten hatte ich vor 2 Jahren gezeltet.

                                          Dann war ich unten und furtete den Zufluss des Njoammeljávrre, 2017 wurden mir hier noch die Gamaschen überschwemmt. Diesmal hatte ich zur Vorsicht die Schuhe gewechselt, völlig überflüssig. Offenbar waren alle Flüsse deutlich entspannter als vor zwei Jahren.


                                          Zufluss des Njoammeljávrre


                                          Blick zum Gaskatjåhkkå

                                          In Latschen lief ich die wenigen Meter zum Elvkjosen, weil ich am Strand des Sees eine Pause einlegen wollte. In aller Ruhe kochte ich mir einen Tee und futterte etwas Schokolade. Wie schon angedeutet, wollte ich eigentlich noch knapp 400 m höher zu den Seen am Ridoalggi und dann morgen vielleicht über den Ridoalggitjåhkkå nach Hurre. Aber ob das Wetter hält, und ob ich den Weg überhaupt schaffe - hmmm, vielleicht doch einfach besser hier bleiben? Der Strand erlaubte eine gründliche Wäsche, ebene und weiche Zeltplätze waren vorhanden, der Wind vertreibt die Mücken. Ok, ich bin auf der Bonustour, warum also so viel Strecke machen. So blieb es heute bei nur 4 Stunden Wanderung - und abends begann es tatsächlich zu regnen, das erste Mal nach zwei Wochen.


                                          Der Regen kommt.
                                          Zuletzt geändert von vobo; 24.11.2019, 21:59.

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