Sturztraining

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  • Nobodyisperfect
    Erfahren
    • 12.02.2013
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    AW: Sturztraining

    Zitat von tuan Beitrag anzeigen
    - ich kenne keine Halle, bei denen die leichten Routen (5er und 6er) durch dachartige Überhänge auch nur im Ansatz dynamisch wären bzw. kleine Griffe aufweisen. Da sitzen die Riesenhenkel in 15 cm Abstand. Da ist nur Oberkörperausdauer gefragt, weder Dynamik noch Fingerkraft... (alles andere hat mit leichten Routen dann nix mehr zu tun)

    - sprach ich zu allererst von dem, was hier in diesem Thread gepostet wurde. Da scheint mir bei vielen sehr viel Angst (v.a. beim Bouldern) dabei zu sein.

    - wenn ich mich in den Hallen hier umschaue (habe 5 Kletter und 7 Boulderhallen in Schlagdistanz), dann kann ich ganz klar sagen, daß allerhöchstens 10% außerhalb ihrer Komfortzone klettern (beim Bouldern sogar deutlich weniger). Die Einzigen, welche ständig aktiv aus einer Route fliegen, sind die Kids von unserem Leistungsstützpunkt und dann noch eine Handvoll ambitionierter, erfahrener Kletterer. Ansonsten hört man man nur und aus allen Ecken, das Wörtchen "zu". Beim Bouldern ist es noch viel krasser. Ich sehe extrem selten jemanden, den es tatsächlich aus einem schweren Zug richtig raushaut (auch hier wiederrum nur bei den schweren Jungs und Mädels). Die allermeisten, bringen vor dem Abflug ihren Körper wieder kontrolliert in die Senkrechte und lassen sich dann sauber fallen. Hat alles nix mit verlassen der Komfortzone zu tun...

    - die Mischung erfahrener Kletterer/ Einsteiger würde ich mit ca. 30/ 70 bewerten

    - zu sagen ich verletze mich lieber an einer tollen Route draußen als in der Halle, zeugt m.M.n. nicht wirklich von Reife. Ich verletze mich am liebsten gar nicht! Das ist ähnlich fragwürdig, wie der Spruch "immerhin ist er bei dem gestorben, was ihm am meisten Spaß gemacht hat". So was (sorry) dämliches. Tot ist tot und verletzt ist verletzt. Sobald man Sport macht, setzt man sich einem deutlich erhöhtem Verletzungsrisiko aus, das ist schlichtweg nicht von der Hand zu weisen. Mir ist es 1. total egal wobei ich mich verletze, mir stinkt das immer gleich gewaltig und 2. würde ich never ever für irgendeine Tour oder einen Gipfel bewußt eine Verletzung in Kauf nehmen (Risiko ja, aber keine Verletzung). Das z.B. ist der Grund, weshalb ich meine erste 7000er Expedition auf ca. 6700m abgebrochen habe, ich wollte mir nicht meine Zehen erfrieren. Der Kollege, welcher auf dem Gipfel war hat sich seine Zehen böse erfroren. Brauch ich nicht, mag ich auch nicht...

    - Ringbänder reißen schneller als man glaubt... :-)

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    • Nita
      Fuchs
      • 11.07.2008
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      AW: Sturztraining

      -1

      Zitat von tuan Beitrag anzeigen
      - ich kenne keine Halle, bei denen die leichten Routen (5er und 6er) durch dachartige Überhänge auch nur im Ansatz dynamisch wären bzw. kleine Griffe aufweisen. Da sitzen die Riesenhenkel in 15 cm Abstand. Da ist nur Oberkörperausdauer gefragt, weder Dynamik noch Fingerkraft... (alles andere hat mit leichten Routen dann nix mehr zu tun)
      Du sprichst von Boulderhallen? Hier sind die Bewertungen farblich kodiert, nicht in Ziffern, und auch das nicht einheitlich. So oder so, die leichtesten Routen interessieren (vllt. vom Aufwärmen abgesehen) nicht einmal mich.

      Zitat von tuan Beitrag anzeigen
      - wenn ich mich in den Hallen hier umschaue (habe 5 Kletter und 7 Boulderhallen in Schlagdistanz), dann kann ich ganz klar sagen, daß allerhöchstens 10% außerhalb ihrer Komfortzone klettern (beim Bouldern sogar deutlich weniger). Die Einzigen, welche ständig aktiv aus einer Route fliegen, sind die Kids von unserem Leistungsstützpunkt und dann noch eine Handvoll ambitionierter, erfahrener Kletterer. Ansonsten hört man man nur und aus allen Ecken, das Wörtchen "zu". Beim Bouldern ist es noch viel krasser. Ich sehe extrem selten jemanden, den es tatsächlich aus einem schweren Zug richtig raushaut (auch hier wiederrum nur bei den schweren Jungs und Mädels). Die allermeisten, bringen vor dem Abflug ihren Körper wieder kontrolliert in die Senkrechte und lassen sich dann sauber fallen. Hat alles nix mit verlassen der Komfortzone zu tun...
      Übers Bouldern haben wir ja schon "gesprochen". Mir taugt es nicht, u.a. weil ich eben nicht aus 3-4m Höhe unkontrolliert abfliegen will. Insofern hast Du Recht.

      Was das Seilklettern angeht, würde mich Deine Definition der Komfortzone interessieren. Im Ausdauersport ist es einfach: Aerob=Komfortzone, aerob-anaerob=Übergang, anaerob=außerhalb. Oder halt nach dem respiratorischen Quotient, lässt sich auch gut objektivieren. Woran machst Du es beim Klettern fest? Selbst das "zu" kann durchaus bedeuten, dass jemand seine eigene Grenze um einen Moment erreicht hatte, aber noch nicht komplett aufgeben will. Rauszufliegen und abgelassen zu werden wäre in diesem Fall sogar erholsamer.

      Zitat von tuan Beitrag anzeigen
      - zu sagen ich verletze mich lieber an einer tollen Route draußen als in der Halle, zeugt m.M.n. nicht wirklich von Reife. Ich verletze mich am liebsten gar nicht! Das ist ähnlich fragwürdig, wie der Spruch "immerhin ist er bei dem gestorben, was ihm am meisten Spaß gemacht hat". So was (sorry) dämliches. Tot ist tot und verletzt ist verletzt. Sobald man Sport macht, setzt man sich einem deutlich erhöhtem Verletzungsrisiko aus, das ist schlichtweg nicht von der Hand zu weisen. Mir ist es 1. total egal wobei ich mich verletze, mir stinkt das immer gleich gewaltig
      Da sprichst Du ein großes Thema an und da sind wir unterschiedlicher Meinungen. Klar verletzt sich niemand gern und das Ziel ist IMMER, gesund runter zu kommen. Für mich spielt es aber durchaus eine Rolle, ob ich zu Hause in der Dusche ausrutsche oder bei etwas, was mich fasziniert. Ich würde nicht bei Blitzeis mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, weil es dämmlich und das Ziel es nicht wert sind. Dagegen bin ich immer in den Bergen, wo bekanntlich nicht immer alles safe ist - weil dort der Spaß gegenüber dem Restrisiko überwiegt. Ich weiß nicht, wie ich es noch anschaulicher erklären kann...

      Zitat von tuan Beitrag anzeigen
      2. würde ich never ever für irgendeine Tour oder einen Gipfel bewußt eine Verletzung in Kauf nehmen (Risiko ja, aber keine Verletzung).

      Das habe ich nirgendwo behauptet.

      Das z.B. ist der Grund, weshalb ich meine erste 7000er Expedition auf ca. 6700m abgebrochen habe, ich wollte mir nicht meine Zehen erfrieren. Der Kollege, welcher auf dem Gipfel war hat sich seine Zehen böse erfroren. Brauch ich nicht, mag ich auch nicht...

      An meinem ersten 6000er drehten wir auf 5980m um.
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      • tuan
        Fuchs
        • 22.10.2009
        • 1038
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        AW: Sturztraining

        Ich spreche von Kletterhallen im Allgemeinen, also Boulder und Seilklettern. Es gibt genügend Boulderhallen, wo auch die Grade angegeben sind. Auch hier sind die leichten und steilen Sachen in keinster Weise dynamisch.

        Das Thema mit Verletzung hab nicht ich, sondern Du aufgemacht...

        Und zu guter Letzt glaube ich ich kann Dir nicht folgen.
        Da bin ich raus...

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        • Con
          Dauerbesucher
          • 20.01.2018
          • 629
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          AW: Sturztraining

          In sehr steilen Hallenrouten, mit einem zuverlässigen Sicherungspartner, kann das Stürzen auch mal richtig Spaß machen.
          Man fällt ohne Verletzungsgefahr ins "Leere" und gewöhnt sich mit der Zeit daran.
          Speziell als Sportkletterer kann man sich auch nur weiter entwickeln wenn man an seine (Sturz)Grenze geht.

          Für sehr schwere Einzelstellen empfiehlt sich auch mal ein Toprope, man kann entspannt probieren und wird nicht von der Angst gebremst die nächste Sicherung nicht mehr clippen zu können.

          Beim Bouldern in der Halle bin ich auch eher zurückhaltend und versuche höhere Stürze zu vermeiden, meistens klettere ich an guten Griffen wieder ab.
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          • JHL
            Erfahren
            • 16.10.2015
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            • Meine Reisen

            AW: Sturztraining

            Glaube NIE, dass Dein Kletterpartner sicher in einer Route steht, auch, wenn sie weit unter seinem sonstigen Niveau ist. Schau NIE vom Kletterer weg. Wenn es ein Problem mit dem Seil gibt, sag Deinem Seilpartner sofort Bescheid und fang nicht an zu fummeln. Und wenn Dir das alles völlig klar ist, vergiss es nicht. Gibt nix schlimmeres als Routine.

            Meine "Lernen durch Schmerz"-Lektion für heute.



            Fröhliches Kommentieren, ich hol schon mal das...
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            • Flachlandtiroler
              Freak
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              • 14.03.2003
              • 29019
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              • Meine Reisen

              AW: Sturztraining

              Für mich ist das mit dem Stürzen eine Frage der Zielstellung. Es wird wohl richtig sein, dass es im Sportklettern weiterhilft viel zu stürzen. Aber hilft einem das alpin auch noch weiter?
              In weit ausladendem Dach (a) ins Leere zu fallen verursacht aber IMHO eine andere (wegen mir: irrealere) Angst, als in schlechtem Landegelände (b). Ob es wirklich die Moral für b fördert, in a das Fallen zu trainieren?
              Meine (zugegeben: bescheidene) Erfahrung auf ekligen Platten oder in Becksschem Steilschotter lehrt was anderes, nämlich dass auch Leute, die in der Halle wacker fliegen da mitunter gehemmt sind.

              Ich schreibe es nochmal, Stürze im Dach sind gut zum Üben für den Sicherer. Um der Sturzangst draußen Herr zu werden ist muss man sich wohl einem gewissen Anschlagrisiko aussetzen und 'ne steile Platte oder was senkrechtes mit (mit möglichst wenig Henkeln im Weg) nehmen. Und einen guten Sicherer...

              @JHL: Wenn das nicht gerade im Sturztrainig war, würde ich Dein Posting gerne in einen eigenen Thread packen?
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              • Nita
                Fuchs
                • 11.07.2008
                • 1722
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                AW: Sturztraining

                @JHL:

                Gute Besserung! Wie geht es dem/der Kletterernden?
                Hatten wir erst vor Kurzem im engsten Freudeskreis.
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                • JHL
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                  • 16.10.2015
                  • 267
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                  • Meine Reisen

                  AW: Sturztraining

                  Es war nicht im Rahmen eines Sturztrainings, auch wenn dies heute an der Wand mal wieder Thema war. Im Rahmen meiner hier getätigten Diskussionsbeiträge pro Klettern an der Sturzgrenze und pro Sturztraining sehe ich mein Fotoposting jedoch nochmals als klaren Aufruf, das auch Sicherer Stürze halten üben müssen. Aber verschieb es meinethalben. Nur reih es bitte nicht in die echten, tragischen Kletterunfälle ein.

                  @Nita. Danke. Der Kletternde hat sich ziemlich erschrocken, hatte aber noch nen knappen Meter Luft zwischen sich und dem Boden.
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                  • Flachlandtiroler
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                    Liebt das Forum
                    • 14.03.2003
                    • 29019
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                    • Meine Reisen

                    AW: Sturztraining

                    Dann lassen wir das Posting hier drin -- gute Besserung und iss' nicht zuviel Popcorn

                    Das Gefühl, wenn es weiter abwärts geht als erwartet ist echt schreckenerregend...
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                    • TeilzeitAbenteurer
                      Fuchs
                      • 31.10.2012
                      • 1415
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                      AW: Sturztraining

                      OT:
                      Zitat von JHL Beitrag anzeigen
                      Meine "Lernen durch Schmerz"-Lektion für heute.
                      Ich nehme mal an, dass kein Halbautomat involviert war? Kann die Dinger nur jedem ans Herz legen

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                      • nunatak

                        Alter Hase
                        • 09.07.2014
                        • 3458
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Sturztraining

                        Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
                        OT:

                        Ich nehme mal an, dass kein Halbautomat involviert war? Kann die Dinger nur jedem ans Herz legen
                        Das war auch meine erste Idee, als ich das Bild gesehen habe. Mit Halbautomat schläft es sich gleich viel besser beim Sichern. Auch mit Smart, Grigri etc, kann noch viel Unschönes passieren. Aber wenn so ein Gerät mal zu macht, rauscht kein Seil mehr durch und zumindest die Hände bleiben verschont. Auf jeden Fall erst mal gute Besserung!

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                        • TeilzeitAbenteurer
                          Fuchs
                          • 31.10.2012
                          • 1415
                          • Privat

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                          AW: Sturztraining

                          Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                          Auch mit Smart, Grigri etc, kann noch viel Unschönes passieren.
                          Keine Frage. Die Grundprinzipien des Sicherns sollten auch bei Halbautomaten beibehalten werden, aber die Fehlertoleranz vergrößert sich deutlich.

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                          • Con
                            Dauerbesucher
                            • 20.01.2018
                            • 629
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Sturztraining

                            Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                            Für mich ist das mit dem Stürzen eine Frage der Zielstellung. Es wird wohl richtig sein, dass es im Sportklettern weiterhilft viel zu stürzen. Aber hilft einem das alpin auch noch weiter?
                            In weit ausladendem Dach (a) ins Leere zu fallen verursacht aber IMHO eine andere (wegen mir: irrealere) Angst, als in schlechtem Landegelände (b). Ob es wirklich die Moral für b fördert, in a das Fallen zu trainieren?
                            Meine (zugegeben: bescheidene) Erfahrung auf ekligen Platten oder in Becksschem Steilschotter lehrt was anderes, nämlich dass auch Leute, die in der Halle wacker fliegen da mitunter gehemmt sind.

                            Ich schreibe es nochmal, Stürze im Dach sind gut zum Üben für den Sicherer. Um der Sturzangst draußen Herr zu werden ist muss man sich wohl einem gewissen Anschlagrisiko aussetzen und 'ne steile Platte oder was senkrechtes mit (mit möglichst wenig Henkeln im Weg) nehmen. Und einen guten Sicherer...

                            @JHL: Wenn das nicht gerade im Sturztrainig war, würde ich Dein Posting gerne in einen eigenen Thread packen?
                            Klar im Steilschotter oder gestuftem Alpingelände darf man eh nicht stürzen, dafür muß man also auch nicht trainieren.

                            Viele Leute sind aber im Sportkletterbereich wegen Sturzangst unnötig gehemmt und gebremst, ein entsprechendes Training kann da sicher weiterhelfen.
                            "Oh we can beat them, for ever and ever
                            Then we could be Heroes, just for one day"

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                            • TeilzeitAbenteurer
                              Fuchs
                              • 31.10.2012
                              • 1415
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Sturztraining

                              Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                              Ich schreibe es nochmal, Stürze im Dach sind gut zum Üben für den Sicherer. Um der Sturzangst draußen Herr zu werden ist muss man sich wohl einem gewissen Anschlagrisiko aussetzen und 'ne steile Platte oder was senkrechtes mit (mit möglichst wenig Henkeln im Weg) nehmen. Und einen guten Sicherer...
                              Wer wirklich Sturzangst hat, dem wird auch Stürzen in geeignetem Gelände für ungeeignetes Gelände etwas bringen. Ziel des Sturztrainings ist meiner Ansicht vor allem, mit der Angst vor dem Sturz zurecht zu kommen und erst in zweiter Linie, den Sturz auch unbeschadet zu überstehen. Dafür eignet sich objektiv sturzgeeignetes Gelände natürlich besser. Schließlich will sich keiner beim Üben verletzten.
                              Wer sich für oder durch das Sturztraining aus seiner Komfortzone herausbewegt, lernt, wozu er im Grenzbereich noch fähig ist, wenn er nicht beim ersten Anflug von Mimimi "zu" schreit und das hilft dann auch in Gelände, in dem man wirklich nicht mehr stürzen sollte, die Nerven zu behalten.
                              Meine bessere Hälfte startet gerade mal wieder einen Versuch, ihrer Sturzangst Herr zu werden (eher zufällig zeitlich korreliert mit diesem Faden); dieses mal mit einem leidlichen Konzept. Wir sind beide überrascht, was sie im Vorstieg eigentlich alles klettern kann.

                              Richtig ist natürlich auch, dass das Ganze um so mehr bringt, je näher das Trainingsszenario der späteren Realität ist, aber man steigt ja nicht gleich auf dem höchsten Level ein.

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                              • Flachlandtiroler
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                                • 14.03.2003
                                • 29019
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                                • Meine Reisen

                                AW: Sturztraining

                                Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigen
                                OT:
                                Ich nehme mal an, dass kein Halbautomat involviert war?
                                Es sieht aus, als wäre mit der Führungshand (über der Bremse) ins Seil gegriffen worden, nicht mit der Bremshand.
                                Zum einen weil's wohl die linke Hand ist, zum anderen weil die Verbrennung nicht zwischen Daumen und Zeigefinger hindurch läuft (was normal wäre bei geschlosser Brmeshand).
                                Wenn man über dem Bremsgerät richtig fest zupackt, kann das wohl auch mit einem Halbautomaten passieren.
                                Meine Reisen (Karte)

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                                  • 16.10.2015
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                                  AW: Sturztraining

                                  OT: Beim in der Situation sehr hakeligen Seil ausgeben zum Clippen die Führungshand oberhalb des Megajul gehabt. Runter geschaut, warum das jetzt wieder hakt, dabei zu viel ausgegeben und in dem Moment wurde es dann warm.
                                  May the wind be at your back
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                                    AW: Sturztraining

                                    Zitat von JHL Beitrag anzeigen
                                    OT: Beim in der Situation sehr hakeligen Seil ausgeben zum Clippen die Führungshand oberhalb des Megajul gehabt. Runter geschaut, warum das jetzt wieder hakt, dabei zu viel ausgegeben und in dem Moment wurde es dann warm.
                                    Hat das Megajul dann blockiert oder "nur" wie ein Tuber gebremst, d.h. mit Seildurchlauf?
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                                    • JHL
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                                      • 16.10.2015
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                                      AW: Sturztraining

                                      Nachdem das Schlappseil weg war und ich zu gemacht habe, hat das Megajul so weit blockiert, dass ich mit rechts bequem halten konnte und wir einträchtig baumelnd den ersten Schreck überwinden, die Schäden begutachten, eine erste Fehleranalyse starten und das weitere Vorgehen besprechen konnten. Zum Ablassen musste ich dann wieder mit zwei Händen aktiv werden. Das Gerät macht schon gut dicht. Das ist ja der Grund, warum viele die Hakeligkeit beim Seilausgeben bemängeln und man zum Abseilen das Ding umdreht.
                                      May the wind be at your back
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                                        • opa
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                                          AW: Sturztraining

                                          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                          Für mich ist das mit dem Stürzen eine Frage der Zielstellung. Es wird wohl richtig sein, dass es im Sportklettern weiterhilft viel zu stürzen. Aber hilft einem das alpin auch noch weiter?
                                          In weit ausladendem Dach (a) ins Leere zu fallen verursacht aber IMHO eine andere (wegen mir: irrealere) Angst, als in schlechtem Landegelände (b). Ob es wirklich die Moral für b fördert, in a das Fallen zu trainieren?
                                          Meine (zugegeben: bescheidene) Erfahrung auf ekligen Platten oder in Becksschem Steilschotter lehrt was anderes, nämlich dass auch Leute, die in der Halle wacker fliegen da mitunter gehemmt sind.
                                          stimme schon zu: inweiweit sturztraining sinn macht für gelände, in dem man halt nicht stürzen darf, kann schon bezweifelt werden. stellt sich halt für den alpenfernen, der nicht jedes we in die berge kommt: wie bereite ich mich auf beckssches schottergelände vor? in eien kiesgrube vielleicht oder mit kirchgängen inklusive flehens um göttlichen beistand? keine ahnung. ich denke, sturztraining bringt halt indirekt auch was fürs alpine felsklettern, weil du mit sturztraining den sportkletterniveau anhebst. dass sich das nicht 1:1 in die berger übertragen lässt ist klar. dass ein hallenachter nicht viel mit der von tuan erwähnten "locker vom hocker" zu tun hat, ist auch klar. nur - wenn du sowas klettern willst, ist der first step hlat, den geforderten scjhwierigkeitsgrad überhaupt erstmal klettern zu können - und da bringt es halt schon was.

                                          JHL: gute besserung!

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