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Impressionen_3 Tage Jagsttal Radweg_13.-15. September 2016
Die letzten sommerlichen Tage nützte ich für eine kleine Tour im Jagsttal.
Ich bekam von meiner Chefin grünes Licht und los ging es. Das Rad wurde schnell gepackt, mit Zelt und dem notwendigen Gerödel dazu. Ich freute mich auf ein paar entspannte Radeltage bei hochsommerlichen Temperaturen von 30 Bis 35 Grad und darauf, die Gegend vor der "Haustüre" zu erkunden. Nach 40 Minuten Zugfahrt stieg ich in Bad Friedrichshall aus dem Regionalzug und fand nach einigem Suchen und Verfahren den Einstieg zum Jagsttal Radweg.
Die Jagst hinter Jagstfeld
Neudenau, ein bezaubernder kleiner Ort.
Einige Kilometer nach Neudenau
Der Radweg ist meistens asphaltiert. Einige Abschnitte sind geschottert, mit Betonplatten belegt oder nur befestigter Boden.
Am Kloster Schöntal vorbei. Ein Zur Besichtigung war es leider zu spät am Nachmittag. Einen kurzen Blick in den Innenbereich.
Der Radweg kann durchaus als sportlich eingestuft werden. Es ist ganz schön hügelig. Die Aussicht traumhaft. Bei Marlach habe ich mich ordentlich verfahren. Vermutlich habe ich wieder eines der kleinen Schilder übersehen.
Der "Zeltplatz" in Altkrautheim. Bis ich diesen Platz erreichte, quälte ich mich allerdings unnötigerweise über den dortigen Berg, weil ich ein Hinweisschild, mal wieder, übersehen hatte. Mühsam, weil ich nicht auf dem Radweg war, sondern auf einem frisch und grob geschotterten Wanderweg. Oben traf ich auf die Kreisstraße 2316 und wurde mit einer langen Abfahrt nach Altkrautheim belohnt.
Der Zeltplatz ist eigentlich eine "Dauercampingwohnanlage" mit mehr Hütten als Wiese.
Am nächsten Morgen frühstückte ich in der örtlichen Bäckerei und kaufte mir für unterwegs noch eine leckere belegte Seele. Eine gute Entscheidung, da die Versorgung so direkt am Radweg nicht wirklich gegeben ist. Viele Gaststätten hatten zu, ebenso die Biergärten. Ich radelte weiter durch schönen schattigen Wald an der Kapelle St. Wendel zum Stein vorbei. Die Kapelle habe ich nicht besichtigt, weil ich mein Rad mit Gepäck nicht oben alleine im Wald stehen lassen wollte.
Diese kleine Kirche in Hohebach wurde von den Schülern des dortigen Gymnasiums im Zusammenhang eines Kunstprojekts bemalt.
Begegnung an einer Pausenstation für Radler bei einem Bauernhof. Hier gibt es kalte Getränke und Joghurt zu Erfrischung. Für mich eine willkommene Gelegenheit eine Pause zu machen. Dann kam "Tiger" vorbei. Der Kater zwickte mich in die Wade, weil ich seiner Aufforderung mit ihm zu spielen, nicht nachkam Die Türe entdeckte ich in einem Dorf.
Weiter ging es auf hügeligem Weg bis zur beeindruckenden Jagstbrücke bei Unterregenbach.
Ursprünlich 1821 erbaut, bei einem Eisgang hinweg gerissen. Infolge der Zunahme des Schwerlastverkehrs kam es zu einer horizontalen Verschiebung und die Brücke musste 1909 wegen Einsturzgefahr gesperrt werden. Durch ortsansässige Zimmerleute wurde diese wieder hergestellt. Durch das Befahren mit schweren amerikanischen Lastfahrzeugen im 2. Weltkrieg wurde die Brücke derart über belastet, dass ein Neubau unumgänglich war. 1958 wurde die Brücke nach historischem Vorbild wieder neu aufgebaut.
Gemütliches weiter Trödeln bis Hessenau.
An der Kreuzung nach Hessenau, Richtung Kirchberg und Dörrmenz entdeckte ich dieses äußerst originelle "Buswartehäuschen" das mich spontan zu eine Pause eingeladen hat. Ich staunte nicht schlecht was es hier alles gibt: einen Automat mit eiskalten Getränken, Kisten für das Leergut, Flaschenöffner, ein Bücherregal mit Lesestoff, ein Verbandskasten und ein kleines Heft mit Kugelschreiber. Daneben entdeckte ich
dann noch dieses Pferdegerippe mit Kutsche. Ich trank ein wunderbar kaltes Apfelsaftschorle aus dem Automat und schrieb in das kleine Heft meinen Senf dazu.
Einfach genial!
Nach einiger Überlegung entschied ich mich für die steilere, dafür autofreie Variante über Dörrmenz.
Ich musste schieben....von Dörrmenz wollte ich eigentlich nach Diembot an der Jagst hinunter radeln. Wahrscheinlich hat jemand das Schild verdreht,, denn ich befand mich nach paar Kilometer in Lendsiedel. Von hier aus ging es nach nur knapp 2 Kilometer nach Kirchberg an der Jagst.
Hier entdeckte ich die sehr charmante Töpferei am Turm, welche auch Zimmer ausschliesslich an Radler, vermietet. Ich hatte Glück und bekam noch eines der freien Zimmer. Das Turmzimmer im ersten Stock. Ich war begeistert! Am nächsten Morgen gab es noch eine kleine Ortsbesichtigung, einschliesslich der schön gelegenen Schloss Anlage. Ich kam mit einer Gärtnerin ins Gespräch und erfuhr dass die Gebäude unterschiedlich belegt sind. In einem Flügel sind Künstler Ateliers. Das könnte mir auch gefallen in einem der Räume zu arbeiten.
Die letzten sommerlichen Tage nützte ich für eine kleine Tour im Jagsttal.
Ich bekam von meiner Chefin grünes Licht und los ging es. Das Rad wurde schnell gepackt, mit Zelt und dem notwendigen Gerödel dazu. Ich freute mich auf ein paar entspannte Radeltage bei hochsommerlichen Temperaturen von 30 Bis 35 Grad und darauf, die Gegend vor der "Haustüre" zu erkunden. Nach 40 Minuten Zugfahrt stieg ich in Bad Friedrichshall aus dem Regionalzug und fand nach einigem Suchen und Verfahren den Einstieg zum Jagsttal Radweg.
Die Jagst hinter Jagstfeld
Neudenau, ein bezaubernder kleiner Ort.
Einige Kilometer nach Neudenau
Der Radweg ist meistens asphaltiert. Einige Abschnitte sind geschottert, mit Betonplatten belegt oder nur befestigter Boden.
Am Kloster Schöntal vorbei. Ein Zur Besichtigung war es leider zu spät am Nachmittag. Einen kurzen Blick in den Innenbereich.
Der Radweg kann durchaus als sportlich eingestuft werden. Es ist ganz schön hügelig. Die Aussicht traumhaft. Bei Marlach habe ich mich ordentlich verfahren. Vermutlich habe ich wieder eines der kleinen Schilder übersehen.
Der "Zeltplatz" in Altkrautheim. Bis ich diesen Platz erreichte, quälte ich mich allerdings unnötigerweise über den dortigen Berg, weil ich ein Hinweisschild, mal wieder, übersehen hatte. Mühsam, weil ich nicht auf dem Radweg war, sondern auf einem frisch und grob geschotterten Wanderweg. Oben traf ich auf die Kreisstraße 2316 und wurde mit einer langen Abfahrt nach Altkrautheim belohnt.
Der Zeltplatz ist eigentlich eine "Dauercampingwohnanlage" mit mehr Hütten als Wiese.
Am nächsten Morgen frühstückte ich in der örtlichen Bäckerei und kaufte mir für unterwegs noch eine leckere belegte Seele. Eine gute Entscheidung, da die Versorgung so direkt am Radweg nicht wirklich gegeben ist. Viele Gaststätten hatten zu, ebenso die Biergärten. Ich radelte weiter durch schönen schattigen Wald an der Kapelle St. Wendel zum Stein vorbei. Die Kapelle habe ich nicht besichtigt, weil ich mein Rad mit Gepäck nicht oben alleine im Wald stehen lassen wollte.
Diese kleine Kirche in Hohebach wurde von den Schülern des dortigen Gymnasiums im Zusammenhang eines Kunstprojekts bemalt.
Begegnung an einer Pausenstation für Radler bei einem Bauernhof. Hier gibt es kalte Getränke und Joghurt zu Erfrischung. Für mich eine willkommene Gelegenheit eine Pause zu machen. Dann kam "Tiger" vorbei. Der Kater zwickte mich in die Wade, weil ich seiner Aufforderung mit ihm zu spielen, nicht nachkam Die Türe entdeckte ich in einem Dorf.
Weiter ging es auf hügeligem Weg bis zur beeindruckenden Jagstbrücke bei Unterregenbach.
Ursprünlich 1821 erbaut, bei einem Eisgang hinweg gerissen. Infolge der Zunahme des Schwerlastverkehrs kam es zu einer horizontalen Verschiebung und die Brücke musste 1909 wegen Einsturzgefahr gesperrt werden. Durch ortsansässige Zimmerleute wurde diese wieder hergestellt. Durch das Befahren mit schweren amerikanischen Lastfahrzeugen im 2. Weltkrieg wurde die Brücke derart über belastet, dass ein Neubau unumgänglich war. 1958 wurde die Brücke nach historischem Vorbild wieder neu aufgebaut.
Gemütliches weiter Trödeln bis Hessenau.
An der Kreuzung nach Hessenau, Richtung Kirchberg und Dörrmenz entdeckte ich dieses äußerst originelle "Buswartehäuschen" das mich spontan zu eine Pause eingeladen hat. Ich staunte nicht schlecht was es hier alles gibt: einen Automat mit eiskalten Getränken, Kisten für das Leergut, Flaschenöffner, ein Bücherregal mit Lesestoff, ein Verbandskasten und ein kleines Heft mit Kugelschreiber. Daneben entdeckte ich
dann noch dieses Pferdegerippe mit Kutsche. Ich trank ein wunderbar kaltes Apfelsaftschorle aus dem Automat und schrieb in das kleine Heft meinen Senf dazu.
Einfach genial!
Nach einiger Überlegung entschied ich mich für die steilere, dafür autofreie Variante über Dörrmenz.
Ich musste schieben....von Dörrmenz wollte ich eigentlich nach Diembot an der Jagst hinunter radeln. Wahrscheinlich hat jemand das Schild verdreht,, denn ich befand mich nach paar Kilometer in Lendsiedel. Von hier aus ging es nach nur knapp 2 Kilometer nach Kirchberg an der Jagst.
Hier entdeckte ich die sehr charmante Töpferei am Turm, welche auch Zimmer ausschliesslich an Radler, vermietet. Ich hatte Glück und bekam noch eines der freien Zimmer. Das Turmzimmer im ersten Stock. Ich war begeistert! Am nächsten Morgen gab es noch eine kleine Ortsbesichtigung, einschliesslich der schön gelegenen Schloss Anlage. Ich kam mit einer Gärtnerin ins Gespräch und erfuhr dass die Gebäude unterschiedlich belegt sind. In einem Flügel sind Künstler Ateliers. Das könnte mir auch gefallen in einem der Räume zu arbeiten.
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