Navigation auf (langer) Radtour

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  • gaudimax
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    • 10.06.2005
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    • Privat

    • Meine Reisen

    #61
    AW: Navigation auf (langer) Radtour

    Zitat von Echnathon Beitrag anzeigen
    Aber ohne Papierkarte aus dem Haus? Niemals. Auch wenn es 1:600.000er sind für den Überblick. Aber ich muss einfach wissen, WAS WO in Relation zu MIR ist.
    2013 hat mich folgende Shell-Karte im Maßstab 1:750 000 gut durch mehrere Länder des Balkans gebracht, und dies nicht nur auf Haupstraßen: Klick. In seltenen Fällen hab ich mein Smartphone mit Offlinekarten (Oruxmaps mir openandromaps.org) zur Sicherheit genutzt.

    Speziell für Albanien gibt es z.B. diese Karte, kenne ich aber nicht selbst.
    Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
    Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur,
    Darum, Mensch, sei zeitig weise!
    Höchste Zeit ist\'s! Reise, reise!
    Wilhelm Busch

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    • Enomino
      Gerne im Forum
      • 02.03.2006
      • 73
      • Privat

      • Meine Reisen

      #62
      AW: Navigation auf (langer) Radtour

      Nutze den "Teasi One". In Ungarn/Slowakei hat er mir mit den vorinstallierten Karten beste Dienste geleistet, Waldwege, Trampelpfade waren teils besser als bei meinem google-basierten Mitfahrer. Es möchte täglich wie ein Smartphone mit Strom gefüttert werden, also Powerbank oder andere Stromquelle mitnehmen. Von der Qualität des Kartenmaterials hat es aber überzeugt, nicht zu wenig Grafik aber auch nicht zuviel.
      Hatte auch eine Ausgabe bikeline dabei, aber wenn man die schon dabei hat fährt man ja eh eine bekannte Route, welche auch als opensource gut vorliegen sollte, was auch in Frankreich definitiv der Fall sein sollte. Jede bikeline-Ausgabe ist einzeln so schwer wie dieses Navigerät...
      Einziger Vorteil die ich bei diesen Büchern sehe sind Auskünfte über den Straßenbelag. Im Einzelfall kann einem das viel Mühe ersparen. Einmal musste ich 10 km durch rutschigen runden Schotter... solche Infos liefert dir kein Navisystem. Ein Blick ins bikeline hätte Stunden Maloche und blaue Flecken verhindert... Andererseits sind solche Abschnitte in der Gegend auf einer so langen Strecke doch eher ein Randproblem.

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      • Enja
        Alter Hase
        • 18.08.2006
        • 4747
        • Privat

        • Meine Reisen

        #63
        AW: Navigation auf (langer) Radtour

        Tatsächlich haben wir auf dem EV-6 irgendwann Bikeline Richtung Heimat verabschiedet. So jenseits von Serbien. Ging auch ohne. Teasi (das verwenden wir auch) haben wir gar nicht erst mitgenommen und auch nicht vermisst. Eine Übersichtskarte reichte.

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        • Waldhexe
          Alter Hase
          • 16.11.2009
          • 2871
          • Privat

          • Meine Reisen

          #64
          AW: Navigation auf (langer) Radtour

          Ja, ich habe mir das Garmin etrex 30x gekauft, bin allerdings noch gar nicht dazu gekommen, mich reinzufuchsen...
          Ich weiß auch noch nicht, was für eine Karte ich drauflade, bzw. was auf eine Speicherkarte kann, wie ich Routen, C-Plätze und Points of Interesets drauflade. Da muss ich mich mal damit beschäftigen.

          Als Backup werde ich komoot auf meinem iPhone benutzen. Spricht eigentlich was dagegen, das Ding einfach in die Kartenhülle der Ortlieb-Lenkertasche zu packen?

          Zusätzlich werde ich Papierübersichtskarten vor Ort kaufen und zurechtschneiden. Ich schmöckere da gerne Abends im Zelt noch ein wenig. Außerdem ist nicht völlig ausgeschlossen, dass ich mir an einem Ruhetag nicht mal ein Auto miete (so vorhanden) und mal einen größeren Abstecher mache. Da lässt sich eine Strecke auf Papier auch leichter planen.

          Gruß,

          Claudia

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          • Enja
            Alter Hase
            • 18.08.2006
            • 4747
            • Privat

            • Meine Reisen

            #65
            AW: Navigation auf (langer) Radtour

            Als Backup werde ich komoot auf meinem iPhone benutzen. Spricht eigentlich was dagegen, das Ding einfach in die Kartenhülle der Ortlieb-Lenkertasche zu packen?
            Nein, da habe ich mein Handy sowieso immer. Und auch das Teasi habe ich da reingeklemmt, bis ich mir einen passenden Halter angeschafft habe.

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            • HaegarHH

              Alter Hase
              • 19.10.2009
              • 2925
              • Privat

              • Meine Reisen

              #66
              AW: Navigation auf (langer) Radtour

              Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
              Ja, ich habe mir das Garmin etrex 30x gekauft, bin allerdings noch gar nicht dazu gekommen, mich reinzufuchsen...
              Hast Du es denn schon mal ernsthaft getestet?

              Ich hatte mir im November 2017 ein Oregon 700 in der DunkelWoche bei Amazon bestellt und es ging nach 2 Tagen zurück. Zwischenzeitlich einiges gelesen, z. B bzgl. der Unicode-Probleme bei neuen Garmingeräten, mein altes zickte nochmehr usw. und so vorletzte Woche einen neuen Anlauf mit einem weiteren Oregon 700 gemacht. Und siehe da, es funzt alles bestens auch div. Probleme / Zicken des Oregons im November hat DIESES Gerät nicht, es scheint also wohl tatsächlich eine recht breite Streuung in der Qualität bei Garmin zu geben


              Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
              Ich weiß auch noch nicht, was für eine Karte ich drauflade, bzw. was auf eine Speicherkarte kann,
              Ich weiss ja nicht, ob Du Mac oder Windows nutzt, bei Mac ist es ja tlw. noch ein wenig spezieller, aber es gibt zwei "fertige" OpenStreetMap basierte Karten-"Anbieter", mit denen ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht habe …

              OpenFietsmap …da mag ich die Darstellung der Karten selber und für "normales" Radfahren finde ich sie gut und in fast allen Fällen hat sogar Routing über die Karte funktioniert, im Extremfall sogar aus dem Bohenje per Auto rüber an den Gardasee auf eine etrex 20


              Anfangs zögerlich, weiss ich nun die Arbeit von Felix an OpenMTBMap sehr zu schätzen, er bietet u. a. ausgesprochen gute Höhenkonturlinien und der Straßentyp ist für das MTB / Radrouting angepasst, sprich "Autobahn" ist auf den Karten nicht Autobahn, sondern "die besten Trails" …ja, mittlweile gibt es auf viele Radstrecken tatsächlich sogar ein Trailklassifikation und weitere Merkmale z. B. in welcher Richtung die Steigung fahrbar ist usw. Das ist mir die 15,- - … Euro pro Jahr wert bzw. gibt es mehrere Jahre dann günstiger.

              Für die Frankreichtour würde ich auf die Velomap aus gleichem Haus zurück greifen.


              Die Karten würde ich auf die SD-Karte schieben, Tracks, Waypoints, …auf das Gerät selber. Man kann sicherlich das Gerät zum Routen nutzen, wobei die eTrex da schon sehr langsam rechnen, wenn die Route einmal berechnet ist, dann ist es zu Fuss bzw. auf dem Rad i. d. R. ok! Aber wenn es um vorbereitete Routen geht, dann würde ich in Basecamp die Routen in Tracks umrechnen lassen, rein zu Sicherheit! Ausserdem verbraucht das GPS beim Nachfahren der Tracks AFAIK deutlich weniger Energie, als beim aktiven Routing / Routen berechnen.

              Btw. beim Oregon kann man mehrere Kartendateien verwenden. Dazu reicht es in der aktuellen Systemversion allerdings NICHT nur aus, die gmapsupp.img umzubenennen und die nächste rüber zu schieben, sondern man sollte sich einen temp-Ordner im Hauptverzeichnis der SD-Karte anlegen, die gmapsupp.img dorthin verschieben, umbenennen, die nächste Karte rüber schieben usw. …wie gesagt, ggf. nachlesen, oder das etrex30x das auch kann!

              Gerade gesehen, dass etrex30x ist auf jeden Fall von dem Unicode-Problem betroffen, deshalb genau drauf achten, dass Du KEINE Unicode-Karte erwischt. Bei OpenMTBMap gibt es dazu jede Menge Erklärungen.


              Solltest Du wirklich auch mit dem Auto unterwegs sein und das etrex30x auch mehrere Karten unterstützen, dann würde ich mir noch eine "normale" OpenStreetMap-Karte drauf laden, just for the case …
              Aktuelle Bilder von unterwegs … kommindiepuschen auf Instagram

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              • motion
                Fuchs
                • 23.01.2006
                • 1518
                • Privat

                • Meine Reisen

                #67
                AW: Navigation auf (langer) Radtour

                Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                Ja, ich habe mir das Garmin etrex 30x gekauft, bin allerdings noch gar nicht dazu gekommen, mich reinzufuchsen...
                Ich weiß auch noch nicht, was für eine Karte ich drauflade, bzw. was auf eine Speicherkarte kann, wie ich Routen, C-Plätze und Points of Interesets drauflade. Da muss ich mich mal damit beschäftigen.

                Als Backup werde ich komoot auf meinem iPhone benutzen. Spricht eigentlich was dagegen, das Ding einfach in die Kartenhülle der Ortlieb-Lenkertasche zu packen?

                Zusätzlich werde ich Papierübersichtskarten vor Ort kaufen und zurechtschneiden. Ich schmöckere da gerne Abends im Zelt noch ein wenig. Außerdem ist nicht völlig ausgeschlossen, dass ich mir an einem Ruhetag nicht mal ein Auto miete (so vorhanden) und mal einen größeren Abstecher mache. Da lässt sich eine Strecke auf Papier auch leichter planen.

                Gruß,

                Claudia
                Auch wenn Du jetzt schon das Etrex gekauft hast, ich bin mittlerweile begeistert von Komoot in Kombination mit dem IPhone. Du kannst ja mal in meinem letzten Frankreich/Korsika Reisebericht schauen. Da ist alles mit Komoot geplant und danach gefahren. Ich selber habe den Forumslader an meinem Reiserad und das war völlig ausreichend. Man könnte aber sicherlich auch einfach nur eine große Powerbank mit ranhängen, wenn man hier nicht inverstieren will. Ohne hält der Akku bei mir für circa 3 Stunden Navigation durch. In Garmin sich reinzufuchsen habe ich nie so richtig geschafft und durch den Test von Komoot eben auch nicht mehr interessiert daran. Dazu habe ich noch das weltweite Kartenpaket für 29 € freigeschaltet und kann somit alles nutzen. Das war bei meinem letzten Urlaub in Slowenien/Steiermark super. Auf Anhieb jeden noch so kleinen Singletrail in der Umgebung gehabt.

                Viel Spaß in Frankreich
                Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

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                • Waldhexe
                  Alter Hase
                  • 16.11.2009
                  • 2871
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #68
                  AW: Navigation auf (langer) Radtour

                  Ich wollte mich noch mal bei allen hier für die hilfreichen Beiträge bedanken und Rückmeldung geben, wie ich das Navigationsproblem letztlich gelöst habe. Ausprobiert habe ich Komoot, Garmin etrex und Naviki, zuvor hatte ich auf Radtouren mit Karte (Bikeline) navigiert.
                  Nachdem mir Komoot irgendwie nicht so gefiel und ich mit Garmin (Programme und Karten Runterladerei) nicht zurecht kam, habe ich mich für Naviki auf dem iPhone entschieden.
                  Gekauft habe ich das Basispaket (oder war das dabei, weiß schon nicht mehr), Werbung entfernen, Interessante Orte finden, Navigationsanweisungen und Routenplanung für Freizeit. Ich weiß nicht mehr, was das gekostet hat, nicht die Welt (unter 20 € schätze ich).
                  Ich fand das Programm bei importierten Routen sehr gut, die Navigationsanweisungen waren gut verständlich und rechtzeitig, lediglich bei Kreisverkehren mit begleitendem Radweg musste ich kurz einen Blick aufs Display werfen, da jede Richtungsänderung als Abbiegen angesagt wurde. Lustig war gelegentlich die konsequent deutsche Aussprache der französischen Orts- und Straßennamen... ... Awenuhe Wictor Hugo... Ruhe de la Plage...

                  Ich habe auch unterwegs noch Routen finden lassen, was recht gut ging. Die Qualität der Routen ist abhängig von den von Usern eingespeisten Routen. Neue Radwege fehlten zum Teil noch, uralte waren noch drin und was manche als "Radweg" bezeichnen führte einmal dazu, dass ich mein schweres Rad mit Tourgepäck eine steile Wiesenböschung hochschieben und in einer Bahnunterführung über blockierende Felsblöcke heben musste... In den Städten allerdings waren die eingespeisten Routen so gut, dass wir quasi wie die Einheimischen bequem und sicher durch die Stadt fuhren, auch abseits der beschilderten Radrouten. Je nach Präferenz auf kürzester oder schönster Route. Auch hier waren die Sprachanweisungen sehr gut.

                  Befestigt habe ich das iPhone mit einer Quadlock-Halterung am Vorbau, das Fon in einer dazu passenden Hülle mit Regenhülle. Damit war ich sehr zufrieden, die Halterung hielt mit Gummiringen, lässt sich aber auch mit Kabelbindern festmachen. Das Ver- und Entriegeln des Fons geht sehr einfach, gleichzeitig hielt das Fon sowohl in der Hülle als auch auf dem Quadlock bombenfest. Beides war mir wichtig, da ich das iPhone auch als einzige Kamera nutzte.
                  Der Stromnachschub erfolgte durch einen Son-Nabendynamo und ein E-Werk, bei ständiger Navigation war abends das vollgeladene iPhone leer. Man muss also entweder bei klaren Streckenabschnitten auf Flugmodus gehen oder mit Powerbank nachladen. Im Flugmodus lud das E-Werk das leere iPhone voll in ca. 4-6h.

                  Die Beschilderung der Eurovelos war in Frankreich übrigens weit besser als befürchtet bzw. in vielen Reiseberichten geschildert, vor allem in den Städten sogar überwiegend ganz ausgezeichnet, oft direkt und durchgehend auf der Straße. Ohne Navi o.ä. ist die Schildersuche mancherorts allerdings anstrengend, ich würde nicht ohne fahren.

                  Ansonsten kann ich Frankreich als Radreiseland nur allerwärmstens empfehlen, überwiegend feinste Radwege, in über zwei Monaten gab es keinerlei schlechte Erfahrungen, ein paar etwas nervige (am WE Fußgänger und Hunde auf dem Radweg...) und sehr viele sehr gute mit den Menschen, lediglich zwei gefährliche Situationen - beide in Kreisverkehren. Hier empfehle ich dringend, mit dem linken Arm anzuzeigen, wenn man den Kreisverkehr nicht verlassen will...

                  Auf C-Plätzen und sogar in manchen Sehenswürdigkeiten gibt es Radfahrerrabatt!

                  Ich würde sofort wieder los!

                  Gruß,

                  Claudia

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                  • Trischter
                    Erfahren
                    • 17.05.2018
                    • 125
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #69
                    AW: Navigation auf (langer) Radtour

                    Ich hab den Fred leider grad erst entdeckt,aber was die mobile Aufladerei angeht, hätte ich dir sagen können, dass ein Grossteil der Lader wie E-Werk bestenfalls ne Erhaltungsladung schafft.
                    Ich benutze an verschiedenen Rädern den Forumslader, der bringt richtig Rumms und lädt das iPhone tatsächlich und trotz durchgehender Benutzung auch auf.
                    An einem Bike hab ich den Bike-Harvester (heisst mittlerweile anders, ich komm grad nicht drauf), der schafft ähnliche Ladeströme, wenngleich nicht gar so effektiv wie der Forumslader. Ausserdem verwirrt er mit seinen ganzen Kontrollblinkmodi.
                    Dafür ist er out of the box und nach Anschliessen einsatzfähig, wohingegen der Forumslader erstmal aus nem Bausatz zusammengelötet werden muss.

                    Als Lenkerbefestigung nutze ich auch Quadlock, allerdings als Klebepatch auf nem Lifeproof-Case.
                    Das hatte für mich ggü. dem Quadlockcase den Vorteil, dass ich ggf. auch bei Regen aufladen kann, Touch-ID funktioniert und dann hatte ich früher mit dem Quadlock-Präser öfter mal das Phänomen, dass das Ding mit der Zeit aushärtet und dann willkürlich Tasten drückt, vorallem die Ein-Aus-Taste...
                    Ausserdem kommt in das Case unten durch die Bajonett-Aufnahme auch Wasser rein, wenngleich sich das nie als echtes Problem herausgestellt hat.
                    Irgendwann und irgendwo begegnest eh dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd "Schitt, ich hätt viel öfter ins Büro g'sollt!"

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