[IN] Großer West Himalaya Trek

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  • Libertist
    Fuchs
    • 11.10.2008
    • 2064
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    • Meine Reisen

    AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

    Vincent, danke für die Erläuterungen.

    Zitat von BohnenBub Beitrag anzeigen
    Da hatte ich mir im Vorhinein mehr versprochen und ich empfand es nicht als...naja...inspirierend genug, um sich entgegen der Widrigkeiten durchzukämpfen, wenn es andere Optionen gab, die landschaftlich mehr versprachen.
    Das heißt, du bist nicht eher heim geflogen, sondern hast in der Gegend um Leh herum noch was unternommen?
    Regelmäßige Updates auf Facebook: Outventurous || Galerie und Weltkarte gibt's auf der Outventurous Webseite.

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    • BohnenBub
      Erfahren
      • 15.09.2012
      • 294
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

      OT: Genau, ich bin da oben noch 1,5 oder 2 Wochen zu Fuß und auf dem Motorrad durch die Gegend gesaust.

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      • TilmannG
        Fuchs
        • 29.10.2013
        • 1332
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

        Hallo Vincent, danke für die Antwort und gute Besserung!
        Ja, die Straße ist faszinierend! Ich bin sehr gern in den besiedelten (straßenfreien) Tälern unterwegs, aber vielleicht ist das spannender wenn man andersherum aus den Bergen kommt. Einer unserer schönsten Momente der ersten Indien-Reise war das Eintauchen ins grüne Parvati, nach einem Monat im Hochland.
        Für die zweite Reise hatte ich lang zwischen Umasi und Kang La geschwankt. Vielleicht laufen wir mal eure diesjährige Route andersherum.
        Grüße von Tilmann
        http://www.foto-tilmann-graner.de/

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        • berniehh
          Fuchs
          • 31.01.2011
          • 2402
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

          18.Tag: Überquerung des Muni La

          Mit dem 5520 m hohen Muni La überqueren wir heute den Himalaya Hauptkamm nach Zanskar. Es wird ein landschaftlicher Top-Highlighttag, der spektakulärste bis jetzt auf der Reise!!......und das Wetter spielt auch noch mit. Es wird einfach ein perfekter Tag!!

          Hier die Bilder:


          Camp 17: minus 1 Grad in der Nacht, aber wenn morgens erstmal die Sonne da ist, wird es auch schnell angenehm


          Blick vom Camp


          dann geht´s los - es sind noch 400 Höhenmeter bis zum Pass. Paul wirkt recht winzig in dieser grandiosen Landschaft.


          Blick zurück - der Gipfel des 6322 m hohen Chomochior liegt heute mal nicht in Wolken




          nach einer Weile seilen wir uns an


          letzter Bach und letzte Trinkwasserquelle bis hinter dem Pass




          (Pauls Foto)
























          nach drei Stunden erreichen wir die Passhöhe auf 5520 m.


          Blick zurück von der Passhöhe


          Blick zur anderen Seite - hier müssen wir runter. Wenn ich das sehe wird mir erstmal etwas mulmig. Die ersten 30 m sind kriminell steil


          aber erstmal wird die Aussicht genossen Hier blickt man runter nach Zanskar.


          dieses Gletschertal müssen wir runter Richtung Padum.


          auf der Passhöhe
          (Pauls Foto)



          ohje,.....hier müssen wir runter
          (Pauls Foto)



          als wir mit dem Aussicht genießen fertig sind, mache ich mich an die Arbeit mit dem Pickel einen Premiumwanderweg den steilen Hang runterzuhacken. Der Hang sieht zwar harmlos aus, aber der Steilheitsgrad kommt hier auf dem Foto überhaupt nicht richtig rüber.
          (Pauls Foto)



          ich gehe als erster und dann kommt Paul nach, der hier auf dem Foto zwischen den braunen Felsen kaum erkennbar ist




          endlich unten! Gleich seilen wir uns wieder an.....


          und ab nun wird´s einfach


          die Landschaftsfarben sind hier anders wie vor dem Pass, mit braun- und okerfarbene Felsberge. Wir sind nun in Zanskar




          dort unten kommen wir an eine Talgabelung, wo von links der große Hauptgletscher einmündet. Wir wandern nach rechts gletscherabwärts.


          Blick nach links den Hauptgletscher aufwärts. Bei dieser Landschaft kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus




          verdiente Mittagspause,.......und ab hier gehen wir wieder seilfrei.






          Blick talabwärts - noch ist nicht erkennbar daß gleich ein Gletscherbruch kommt




          kurz vor dem Gletscherbruch


          Gletscherbruch mit tiefen Spalten
          Nach etwas auskundschaften finden wir eine gangbare Route ganz am linken Rand des Gletscherbruches.





          unten angekommen mündet von rechts ein weiterer Gletscher ein. Wir wandern nach links weiter talabwärts.


          auf der linken Bildhälfte blickt man den von rechts einmündenen Gletscher aufwärts


          Blick talabwärts - es ist nicht mehr weit bis zur Gletscherzunge




          an der Gletscherzunge nochmal ein etwas steiler Abstieg, bis wir den Gletscher endgültig verlassen. Kurz darauf schlagen wir unser Camp auf.


          Blick zurück zur Gletscherzunge!
          Hier auf der trockneren Nordseite des Himalaya Hauptkammes liegen die Gletscherzungen auf über 4500 m Höhe, während sie auf der Südseite schon auf 4000 m beginnen! Dafür erschwert auf den unteren Gletscherabschnitten fast aller Südseitengletscher ein übles Moränengelände das Vorwärtskommen, das auf den meisten Nordseitengletschern, wie hier auf dem Foto, entweder völlig oder fast völlig fehlt.



          Camp 18 (4575 m), auf sandigem Boden nahe der Gletscherzunge


          Blick talabwärts - unsere Route für morgen
          Zuletzt geändert von berniehh; 21.11.2017, 22:43.
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          • Flachlandtiroler
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            • 14.03.2003
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            AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

            OT:
            Zitat von BohnenBub Beitrag anzeigen
            Mit der richtigen Motivation und etwas Zähne zusammenbeißen wäre es auf jeden Fall möglich gewesen. Mir fehlte dieser Biss aber ehrlich gesagt nach den Eindrücken der 14 Tage bis zu diesem Punkt und habe das den Jungs auch so kommuniziert. Ich fand die Besiedelungsdichte zu hoch um richtiges Wildnisgefühl zu empfinden und die Szenerie bis zu meinem Ausstieg nicht übermäßig spektakulär. Da hatte ich mir im Vorhinein mehr versprochen und ich empfand es nicht als...naja...inspirierend genug, um sich entgegen der Widrigkeiten durchzukämpfen, wenn es andere Optionen gab, die landschaftlich mehr versprachen.
            Es ist natürlich ärgerlich jetzt zu sehen, dass sich die Szenerie zwei Tage nach meinem Ausstieg zu dem wandelte, was ich mir für die ganze Tour erhofft hatte. Aber das kann man natürlich nicht mehr ändern. Freut mich sehr für die beiden und ich freue mich auf die nächste Tour mit den Jungs.
            Ich glaube ja nicht, dass man wenige Tage nachdem es einem wieder etwas besser geht schon sicher sagen kann, dass man neue Strapazen auch schaffen wird. Insofern finde ich Deine Entscheidung auszusteigen im Zweifel absolut richtig.
            --
            Eine Begründung wie hier angedeutet "es freut mich nicht mehr, also sollen die zwei alleine sehen wie sie über die Gletscher kommen" fände ich persönlich bei so einer Tour (wo man ja aufeinander angewiesen sein könnte -- warst Du nicht im Vorfeld der einzige Gletscherkundige? edit: Da stand's...) ziemlich inakzeptabel.

            Nur meine zwei Cent, Martin
            Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 21.11.2017, 22:43.
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            • berniehh
              Fuchs
              • 31.01.2011
              • 2402
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              • Meine Reisen

              AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

              Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
              OT:
              Eine Begründung wie hier angedeutet "es freut mich nicht mehr, also sollen die zwei alleine sehen wie sie über die Gletscher kommen" fände ich persönlich bei so einer Tour (wo man ja aufeinander angewiesen sein könnte -- ziemlich inakzeptabel.
              ich finde es absolut nicht inakzeptabel. Mach dir über uns man keine Gedanken
              Zumal Vincent´s Ausstiegsroute deutlich gefährlicher war als unsere Gletscherroute

              Zitat von BohnenBub Beitrag anzeigen
              Es war ein Tagesmarsch runter nach Gulabgargh.
              Ich bin dann eine Nacht in einem arg runtergekommenen Hotel untergekommen und am nächsten Tag mit Geländewagen 8h? auf der Kishtwar-Keylong Road bis Killar gefahren, wo die Straße das erste mal so breit wird, dass ein Bus fahren kann.

              In Killar habe ich übernachtet und am nächsten morgen den 4:30 o.ä. Bus genommen, der nach etwa 11h in Keylong ankommt.
              Die Kishtwar-Keylong Road gilt in genau dem Abschnitt als gefährlichste Straße Asiens. Und mittlerweile weiß ich auch warum – ein Hammer Erlebnis! An Engstellen hielt der Fahrer zuweilen und murmelte ein Gebet. Die Busbesatzung besteht hier aus Fahrer und Assistent, der mit Trillerpfeife durch den Bus rennt, um dem Fahrer zu signalisieren, wieviele Centimeter es noch zum Abgrund sind. Der Canyon war zu unserer rechten und es gab mehrere Rechtskurven, die so schmal waren, dass das hintere rechte Rad im Kurveninneren kurzweilig frei über dem Abgrund hing. Das war eine mega coole Erfahrung :-)

              P.S.: das Band das sich da in der Bildmitte die Felswand entlangzieht, ist die Straße
              www.trekking.magix.net

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              • Vegareve
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                Liebt das Forum
                • 19.08.2009
                • 14383
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                • Meine Reisen

                AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                OT:
                Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                Zumal Vincent´s Ausstiegsroute deutlich gefährlicher war als unsere Gletscherroute
                Gut dass es gut gegangen ist, auch hier:



                Das ist, mit Verlaub, keine Art ein Seil aufzunehmen .


                Wunderschöne Berge, mein Herz hüpft . Gratuliere noch mal für diese Tour.
                "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                • sudobringbeer
                  Administrator

                  Administrator
                  Fuchs
                  • 20.05.2016
                  • 2486
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                  AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                  Traumhafte Bilder, und ich finde es toll, dass die Tour jetzt neben der politischen Wildnis langsam in der " echten Wildnis" ankommt.

                  Bei so einem dünnen Strick wie der RAD Line, schweren Rucksäcken und einem nicht ganz aperen Gletscher macht es allerdings wirklich Sinn darüber nachzudenken ein paar Knoten zwischen die Personen zu machen und etwas mehr Seildisziplin walten zu lassen, aber ihr seid ja wieder heile da . Siehe dazu:
                  https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/99818-Test-zu-Knoten-im-Seil-bei-Gletschertouren

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                  • BohnenBub
                    Erfahren
                    • 15.09.2012
                    • 294
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                    AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                    Als wir mit dem Aussicht genießen fertig sind, mache ich mich an die Arbeit mit dem Pickel einen Premiumwanderweg den steilen Hang runterzuhacken.
                    Hahaha, ich sehe dich gerade im inneren Auge wild in der Steilflanke werkelnd :-D
                    Hammer Panoramen...!

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                    • HO
                      Erfahren
                      • 04.02.2016
                      • 187
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                      AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                      Krasse Tour! Glückwunsch und Danke fürs Teilen! Bin schon gespannt wie es weiter geht - die Unterhaltung für die nächste Zeit ist gesichert

                      Google Earth ist schon ein wunderbares Tool zum Planen, aber wie der Pass dann genau aussieht und ob der Gletscher evtl. total zerrissen ist sieht man ja erst wenn man ankommt. Insofern Respekt für die Planung und den Mumm das Abenteuer durchzuziehen! Zu zweit mit den schweren Rucksäcken darf da ja nicht mal ansatzweise was auf dem Gletscher passieren.

                      Danke! Gert

                      Die in den Fels geschlagene Straße - ist irgendwie total krank ...

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                      • Shades
                        Dauerbesucher
                        • 21.08.2015
                        • 641
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                        AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                        "Bei so einem dünnen Strick wie der RAD Line, schweren Rucksäcken und einem nicht ganz aperen Gletscher macht es allerdings wirklich Sinn darüber nachzudenken ein paar Knoten zwischen die Personen zu machen "

                        Ich verstehe die Tests im Video so, dass Bremsknoten so gut wie keinen Effekt haben, wenn nur weniger, harter Schnee auf dem Eis liegt, so dass sich die Knoten nicht wirklich in den Schnee reinfressen können. Sieht das jemand anders?

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                        • sudobringbeer
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                          Fuchs
                          • 20.05.2016
                          • 2486
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                          AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                          Zitat von Shades Beitrag anzeigen
                          Ich verstehe die Tests im Video so, dass Bremsknoten so gut wie keinen Effekt haben, wenn nur weniger, harter Schnee auf dem Eis liegt, so dass sich die Knoten nicht wirklich in den Schnee reinfressen können. Sieht das jemand anders?
                          Auf den Bildern mit Seil liegt mehr als ausreichend Schnee. Auf einem aperen Gletscher braucht man normalerweise kein Seil, wenn alle vernünftig gehen können.

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                          • berniehh
                            Fuchs
                            • 31.01.2011
                            • 2402
                            • Privat

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                            AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                            nochmals danke an Euch für die netten Kommentare

                            19. bis 23.Tag auf dem Weg zum nächsten Pass

                            19.Tag: Es ist ein Tagesmarsch runter nach Padum, über 17 Kilometer bis wir im Zanskar Valley auf die Straße stoßen. Wir wandern das karge steinige Tal abwärts, zunächst weglos, dann auf sporadisch erkennbarer Route, die sich weiter abwärts zu einem gut sichtbaren Pfad bessert.

                            Auf halbem Weg runter, also 7 bis 8 Kilometer bevor wir auf die Straße stoßen, mündet von rechts ein Tal ein. Dort will ich hoch zum nächsten Pass.
                            Zunächst geht’s aber abwärts nach Padum. Für Paul endet die Tour dort, aber für mich ist Padum nur ein Abstecher zum Provianteinkaufen.


                            19.Tag: wir wandern das karge steinige Tal weiter abwärts


                            Blick zurück talaufwärts


                            das Tal fällt weiter ab und nach 2 bis 3 Kilometer (auf 4100 m) mündet von rechts dieses Gletschertal ein. Wir wandern nach links, noch 15 km talabwärts. Dabei die ganze Zeit auf der orographisch linken Seite, denn der Fluss ist unfurtbar.
                            Wenn ich den Ausstieg nach Padum nicht machen müsste, hätte ich von vornherein die andere Flusseite wählen müssen.



                            Blick zurück - am linken Bildrand sieht man das von rechts einmündene Gletschertal


                            der Talboden wird nun deutlich flacher




                            und der Pfad wird mit der Zeit deutlicher erkennbar


                            Blick zurück...






                            nach über 6 Stunden Wanderung mündet unser karges Gebirgstal auf 3500 m Höhe in dieses breite besiedelte Hochtal ein, dem Zanskar Valley.


                            wir stoßen auf die Straße von Kargil nach Padum. Es sind noch 6 Kilometer bis Padum. Ein zufällig vorbeikommendes Shared-Taxi nimmt uns mit.

                            3. und 4.August 2017 Padum

                            Padum ist der größte Ort und das Verwaltungszentrum von Zanskar, mit einer Einwohnerzahl von etwa 1500. Es ist ein staubiges Nest auf 3500 m Höhe, in dem es nicht viel gibt. Man fühlt sich fast wie am Ende der Welt. Nur eine sehr schlechte Straße führt nach Padum und es sind 250 km bis in die nächste Kleinstadt Kargil.
                            Im Umkreis liegen kleine tibetisch aussehende Dörfer. Die Menschen und Kultur sind vom Buddhismus geprägt, es gibt aber eine kleine muslimische Minderheit.

                            Wir treffen hier die ersten Rucksackreisenden seit Srinagar, also für mich seit anderthalb Monaten. Fast alle sind Trekker. Diese Gegend ist auch eine 1A Trekkingregion und Padum der ideale Ort um einen Trek zu beenden, zu starten oder als Durchreiseort in der Mitte einer Trekkingtour. Ich kann mir aber nicht vorstellen daß hier viele Nichttrekker herkommen, die die 11 stündige Holperfahrt von Kargil auf sich nehmen, nur um sich Padum anzuschauen und dann den gleichen Weg wieder zurückreisen.

                            Paul und ich checken uns in einem Guesthouse ein. Zwei volle Tage bleibe ich in Padum und Paul nur einen. Ab nun reise ich also wieder alleine.
                            Paul startet von Padum eine Trekkingtour nach Lamayuru und fährt von dort mit dem Bus nach Leh, wo er Vincent einen Tag vor seinem Rückflug nach Deutschland trifft. Freundlicherweise nimmt Paul meine Gletscherausrüstung mit, die Vincent von Leh mit nach Hause nimmt.

                            Ich kaufe in Padum Proviant für 15 Tage und dann geht´s zurück zur gleichen Stelle, wo wir vor zwei Tagen auf die Straße stießen....

                            Hier die Bilder von Padum:




                            das moderne "Business-Viertel" - nur eine staubige Kreuzung wo sich für 100 bis 200 m die ganzen Läden, Unterkünfte und Restaurants entlangreihen.


                            Padum








                            Bummel durch die Altstadt....



                            Mehr Bilder aus Padum gibt es später,....... denn ich werde im Verlauf der Tour ja nochmal einen Einkaufsabstecher nach Padum machen

                            Am Nachmittag des 5.August verlasse ich Padum, laufe und trampe die 6 Kilometer zurück zu meiner Trekkingroute.
                            Ich will weiter den Himalaya Hauptkamm Richtung Osten folgen und am Ende über das Kargiak Valley den nächsten Einkaufsabstecher nach Padum machen, so in ca. 12 bis 15 Tagen. Aber es kommt ja meistens doch anders wie geplant......

                            Als erstes geht´s hoch zum nächsten Pass. Es ist ein völlig unbekannter 5550 m hoher Pass, ohne Namen, der auf den Karten nichtmal als Pass eingezeichnet ist. Ich mache mir etwas Sorgen, weil ich nicht weiss ob man auf der anderen Seite wieder runterkommt.


                            20.Tag: nachdem ich die Straße verlassen habe, geht´s auf schmalem Hirtenpfad hier auf der linken Flussseite dieses Tal wieder aufwärts. Dort vor dem steilem Berg, geht´s nach links hoch in das Nebental rein. Vor drei Tagen bin ich mit Paul auf der anderen Flussseite wandernd das rechte Tal runtergekommen.


                            Auf dieser kleinen Grasfläche schlage ich im Windschutz neben einen Bergrücken mein Zelt auf. Camp 20 (3800 m), direkt bei der Talgabelung, 9 km von der Straße und 221 km vom Start in Kishtwar.

                            Die nächsten Tage fühle ich mich schlapp und nicht wirklich wohl, habe dabei zeitweise Durchfall.
                            Daher komme ich nur langsam vorwärts und schlage früh meine Camps auf.


                            21.Tag: Vom Camp geht´s steil für paarhundert Meter nach oben in das Nebental rein, weglos oder auf vage erkennbaren Hirtenpfad. Hier blickt man das Haupttal zurück abwärts Richtung Padum.


                            schroffe karge Gebirgslandschaft rundum


                            Blick zurück zu der Talgabelung, meiner letzten Campstelle


                            Nach nur zweieinhalb Kilometern schlage ich mein Zelt auf, versteckt in den letzten Büschen.
                            Camp 21 (4245 m)


                            22.Tag: Da ich mich immer noch ziemlich geschwächt fühle, bleibe ich zunächst im Zelt liegen und wander erst gegen Mittag los. Es geht hoch auf die nächste flache Senke. Dort treffe ich völlig überraschend einen Menschen. Es ist ein Bergführer aus Padum, der eine Stunde zuvor an meinem Camp vorbeimarschiert ist, ohne mich entdeckt zu haben
                            Er sucht hier eine geeignete Campstelle für sein Team, das im Verlauf des Tages hier hochkommen soll,.....drei japanische Kunden, 2 Köche, 11 Pferde plus Pferdetreiber. Sie wollen hier für 11 Tage ihr Basislager aufschlagen um hoch zum Padum Gletscher zu steigen. Danach soll es den gleichen Weg wieder zurück nach Padum gehen.
                            Über meine geplante Passüberquerung sagt er, "der Abstieg runter zur anderen Seite ist sehr steil und nicht ohne Seil möglich! Einen ohne technische Ausrüstung machbaren Pass gibt es hier nicht!".
                            Diese Aussage verunsichert mich ein wenig, da ich bei meiner Routenplanung sogar zwei machbar aussehende Übergänge gefunden habe, die rüber ins Nachbartal führen


                            22.Tag: es geht weiter talaufwärts. Am Talende kommen die vergletscherten Berge in Sicht


                            Blick zurück talabwärts


                            Nach nur 4 Kilometer schlage ich mein Zelt wieder auf, windgeschützt neben einen Felsbrocken.
                            Camp 22 (4500 m), die letzte gute Campstelle vor der Gletscherzunge, die nur noch drei Kilometer entfernt liegt.



                            Blick talabwärts von meiner Campstelle


                            die letzten alpinen Blumen


                            ich bekomme Besuch von diesem netten Zotteltier....


                            .....und noch einer




                            23.Tag: weglos geht´s über Steine und Geröll weiter talaufwärts. Nach drei Kilometer erreiche ich auf 4600 m Höhe die Gletscherzunge.




                            nun geht´s sanft auf Eis den Gletscher aufwärts. Hier blickt man zurück talabwärts.






                            Camp 23 (4920 m). Mit nur 6,5 Kilometern ist heute wieder nur ein kurzer Tag geworden. Aber da ich die Passüberquerung heute sowieso nicht mehr schaffe, entscheide ich mich nach der Mittagspause auf dieser kleinen sandigen Fläche neben dem Gletscher mein Camp aufzuschlagen. Es ist die letzte Gletscherfreie Campstelle bis hinter dem Pass.


                            einen Kilometer weiter talaufwärts sehe ich meine Route für morgen. Das sieht echt cool aus


                            Blick vom Camp zurück talabwärts
                            Zuletzt geändert von berniehh; 25.11.2017, 17:16.
                            www.trekking.magix.net

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                            • Homer
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                              • 12.01.2009
                              • 16921
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                              Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                              Aber es kommt ja meistens doch anders wie geplant......
                              fieser cliffhanger

                              sofort weiterschreiben
                              420

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                              • berniehh
                                Fuchs
                                • 31.01.2011
                                • 2402
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                                Zitat von Homer Beitrag anzeigen
                                sofort weiterschreiben
                                dein Wunsch ist mir Befehl....


                                24. und 25.Tag über den dritten Gletscherpass

                                24.Tag: Heute geht es den ganzen Tag weglos über Gletscher.

                                Zwei Kilometer von meinem Camp mündet von links ein Gletschertal ein. Hier muss ich mich entscheiden welchen der zwei möglichen Übergänge ich gehen will.
                                Erste Möglichkeit, entweder den Hauptgletscher weiter aufwärts bis auf 5550 m Höhe. Der Aufstieg sieht OK aus, aber auf der anderen Seite geht’s eine 100 m Steilstufe runter, von der ich nicht sicher bin ob sie machbar ist...
                                Oder zweitens, das von links einmündene Gletschertal hoch und dort über einen 5540 m hohen Pass. Der Aufstieg und die Überquerung sehen problemlos aus, aber der Knackpunkt ist ein steiler Moränenhang-Abstieg wenn man auf der anderen Seite schon fast unten ist……

                                Ich entscheide mich für die erste Möglichkeit, also den Hauptgletscher weiter aufwärts! Aber die Routenfindung stellt sich als nicht ganz so einfach heraus...

                                Zunächst leichtes Wandern auf Eis. Der Gletscher führt zwischen zwei steile Felsberge hindurch zu einem stark verspalteten Gletscherbruch, den ich nach 5 Kilometer auf 5250 m Höhe erreiche. Der Gletscherbruch führt hoch auf das Passplateau, wo ich rauf muss. Nach der Mittagspause kundschafte ich ohne Gepäck erstmal aus. Als der Bruch oben wieder flach wird, versperren tiefe breite Spalten das Weiterkommen, die teilweise noch mit dünnen Schneebrücken überspannt sind. Hier durchzugehen wäre lebensgefährlich

                                Nun muss ich mir was einfallen lassen, wenn ich nicht ganz wieder umkehren will…


                                zunächst geht es auf Eis den sanft ansteigenen Gletscher weiter aufwärts. Hier blickt man zurück talabwärts.


                                der Gletscher führt zwischen zwei steile Felsberge hindurch weiter nach oben




                                Blick zurück talabwärts


                                Blick in ein Nebental


                                da der Gletscherbruch zu gefährlich ist muss ich mir was einfallen lassen. Ich entscheide mich einen Kilometer links davon über den 5640 m hohen Gebirgskamm zu steigen (rote Pfeile) und dann auf der anderen Seite für 100 m runter auf das Passplateau.


                                am Fuße des Gletscherbruches


                                zunächst versuche ich erfolglos den Gletscherbruch hochzusteigen.

                                Danach versuche ich meine Alternativroute. Es sind noch 400 Höhenmeter bis hoch zum Kamm, die letzten 250 m auf steilem Firnhang. Ich fühle mich immer noch zu unfit und schlapp um da mit schwerem Rucksack hochzusteigen
                                Bevor ich mich da mit schwerem Gepäck umsonst hochquäle, entscheide ich mich meinen Rucksack hier liegenzulassen um erstmal ohne Gepäck auszukundschaften. Denn ich habe das ungute Gefühl daß der Abstieg auf der anderen Seite zu steil sein könnte und ich dann sowieso wieder umkehren müsste...

                                Die Aussicht von oben ist absolut grandios, mit ein Hightlight der gesamten Tour!!!!
                                Auf der anderen Seite blicke ich runter auf das Gletscherplateau und sehe die Steilstufe. Sieht sehr steil aus
                                In Gedanken sehe ich mich schon zurück nach Padum wandern Dann steige ich aber doch noch runter auf das Plateau und erst direkt an der Abbruchkante sehe ich daß der Abstieg relativ problemlos machbar ist. Der Tag ist somit gerettet!!

                                In drei Stunden bin ich zurück beim Rucksack. Hier zu campen wäre aber ziemlich blöd. Da ich mich jetzt deutlich fitter fühle wie noch am Mittag, entscheide ich heute noch mit Gepäck über den Pass zu steigen.

                                Beim Aufstieg zieht die Wolkendecke komplett zu und ein heftiger Schneefall mit Nebel beginnt. Die Sicht ist fast Null und ich finde die Route nur weil ich meine eigenen Fußspuren im Schnee folgen kann, bis zu der Abbruchkante. Dann geht´s für 80 bis 100 m die steile Steinrinne runter, anschließend noch 5 bis 6 Kilometer den flachen Gletscher abwärts, die erste Hälfte im Schneefall und die zweite im Dunkeln mit der Stirnlampe, bis ich im Stockdunkeln am linken Gletscherrand mein Camp aufschlage.

                                Die folgenden Fotos bis zur Passhöhe habe ich alle während meiner Auskundschaftungstour ohne Gepäck gemacht. Auf dem nachfolgenden Aufstieg mit Gepäck und Abstieg vom Pass waren wegen Nebel und Schneefall keine Fotos mehr möglich.


                                Blick zurück zum Gletscherbruch - bis nach oben bin ich noch gekommen, aber als es anfängt flach zu werden versperrt eine heftige (teils verdeckte) Spaltenzone das Weiterkommen, die hier auf dem Foto gar nicht so zu erkennen ist


                                ich nehme meine Alternativroute - vom Gletscherbruch bis zum Beginn des steilen Firnhanges muss man noch mit verdeckten Spalten rechnen und bei der Routenfindung entsprechend vorsichtig agieren.


                                für 250 m geht´s den steilen Firnhang rauf


                                fast oben


                                Endlich oben! Pass Nr.13 (5640 m), der höchste Pass der Reise


                                Blick zurück


                                auf der anderen Seite blickt man runter auf das Gletscherplateau. Diese Gegend eignet sich hervorragend für spektakuläre Seitenabstecher, wie z.B. auf den leicht besteigbaren 5820 m hohen Berg im Hintergrund. Da wollte ich eigentlich auch hoch, habe aber wegen dem ungünstigen Wetter darauf verzichtet


                                Gletscherplateau auf 5500 m Höhe


                                die Aussicht nach Süden (= meine Abstiegsroute) ist sensationell
                                Im Hintergrund sieht man einen namenlosen über 6200 m hohen Berg (jedenfalls ist in den Karten kein Name eingezeichnet). Diese Gegend scheint noch voll zu sein mit namenlosen Bergen



                                Blick nach Südwesten...




                                da unten liegt der eigentliche Passübergang (5550 m).


                                der Blick nach Südosten


                                ......und nach Südwesten


                                heute wander ich noch 5 bis 6 Kilometer den Gletscher abwärts, bis hinter der Talkurve. Die erste Hälfte im Schneefall und die zweite im Dunkeln mit der Stirnlampe.


                                das Gletscherplateau





                                hier vorne steige ich die steile Rinne runter, dann flach den Gletscher abwärts.


                                Gletscherplateau auf 5550 m Höhe


                                Rückmarsch zum Rucksack - dann das gleiche mit Gepäck wieder hoch.


                                Camp 24 (4900 m), auf kleiner unebener Geröll- und Steinfläche am Gletscherrand. Für eine flachere Schlaffläche bearbeite ich mit dem Pickel den Boden. Dies ist zwar ein nicht so gutes Camp, aber die erste überhaupt mögliche Campstelle, die ich im stockdunkeln finde.
                                Dass es auf der anderen Bachseite viel bessere Campstellen auf flache Geröllflächen gibt, sehe ich erst am nächsten Morgen im Tageslicht.



                                25.Tag: morgens blicke ich aus meinem Zelt


                                mein Zelt ist zwischen den Steinen kaum zu erkennen



                                Heute wird nur ein kurzer Tag, für 7 Kilometer den Gletscher abwärts zu seiner Zunge. Das meiste davon leichtes Wandern auf Eis, mit nur zwei kurze Abschnitte über steiniges Moränengelände.
                                Dann noch halben Kilometer über Steine und Geröll zu erste kleine Grasflächen, die sich gut als Campstellen eignen.

                                Von rechts mündet hier ein Gletschertal ein, das hoch zum 5450 m hohen Kang La führt, meine geplante Route für morgen.
                                Da bis zur Gletscherzunge wahrscheinlich keine guten Campstellen mehr zu finden sein werden, schlage ich hier bei der Talgabelung mein Zelt auf und mache mir einen gemütlichen Nachmittag


                                es geht den Gletscher weiter abwärts - im Hintergrund der 6200 m hohe Berg


                                Blick talabwärts - nach 7 Kilometer erreiche ich die Gletscherzunge. Dahinten sieht man noch ein Gletschertal von rechts einmünden.




                                Blick zurück gletscheraufwärts - hinten auf dem Kamm sieht man den 5490 m hohen Poat La Pass, ein möglicher Übergang zurück nach Machail.




                                tief eingeschnittene Bachrinnen, die teilweise schwer überquerbar sind, überziehen den Gletscher.


                                nicht mehr weit zur Gletscherzunge


                                auf 4500 m erreiche ich die Gletscherzunge


                                dann noch halben Kilometer über Steine und Geröll das Temasa Tokpo Valley abwärts - Blick zurück zur Gletscherzunge.




                                Temasa Tokpo Valley - auf der anderen Flussseite sieht man einen kleineren Gletscherbach den steilen Geröllhang runterfließen. Das wäre meine Abstiegsroute, wenn ich mich gestern morgen für den zweiten Passübergang durch das Gletschernebental entschieden hätte. Die Bachrinne wäre weiter oben vermutlich aber zu steil. Um dort runterzukommen müsste man auf der 4670 m Höhenlinie für einen Kilometer Richtung Osten den steilen Hang entlangtraversieren und dann erst runter auf den Talboden steigen. Das sieht von hier aus machbar aus.


                                Camp 25 (4440 m). Morgen geht´s weiter über den Kang La.......
                                Zuletzt geändert von berniehh; 26.11.2017, 15:10.
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                                  • 21.08.2015
                                  • 641
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                                  "Freundlicherweise nimmt Paul meine Gletscherausrüstung mit, die Vincent von Leh mit nach Hause nimmt. "

                                  ???

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                                  • berniehh
                                    Fuchs
                                    • 31.01.2011
                                    • 2402
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                                    Zitat von Shades Beitrag anzeigen
                                    ???
                                    mit Gletscherausrüstung meine ich nur den ganzen Seilkram, weil ich es alleine ja eh nicht brauche

                                    Steigeisen und Pickel habe ich natürlich behalten
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                                    • Baciu
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                                      Hi Bernie,

                                      hab nun auch mal bissel rekonstruiert Ist das klick der Eingang in das Tal was dann zum Muni La hochführt?

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                                      • berniehh
                                        Fuchs
                                        • 31.01.2011
                                        • 2402
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                                        AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                                        Zitat von Baciu Beitrag anzeigen
                                        Hi Bernie,

                                        hab nun auch mal bissel rekonstruiert Ist das klick der Eingang in das Tal was dann zum Muni La hochführt?
                                        Ja genau, das ist der Taleingang Richtung Muni La

                                        Laut der Olizane Karte führt die Route zum Muni La zwar durch ein völlig anderes Tal, aber das würde ich ignorieren und mich nicht nach dieser Karte orientieren
                                        Zuletzt geändert von berniehh; 28.11.2017, 23:38.
                                        www.trekking.magix.net

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                                        • Baciu
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                                          • 18.07.2013
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                                          Danke

                                          Ja mit denOlizane Karten konnte ich mich nicht so recht anfreunden, aber kenne auch nix anderes für die Region.

                                          Noch eine Sache, du schreibst, dass der Weg nach Kishtwar kürzer gewesen wäre, wenn die Brücke da gewesen wäre als über die Pir Panjal Range, aber auf der Karte sieht das irgendwie gleich lang aus oder täusche ich mich da?

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