[IN] Großer West Himalaya Trek

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  • Mortias
    Fuchs
    • 10.06.2004
    • 1200
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

    Oh Mann Bernd, manchmal denke ich beim Lesen Deiner Berichten einfach nur "FREAK".

    Dies aber nicht im negativen Sinne. Finde es immer wieder krass und überraschend durch welche Gegenden Du uns bei Deinen Berichten mitnimmst und wie unaufgeregt Du dann solche Etappen, wie die enge Tsarap Schlucht mit dieser gefährlich aussehenden Brücke, schilderst. Echt immer wieder großes Kino Deine Berichte.

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    • Antracis
      Fuchs
      • 29.05.2010
      • 1280
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

      Danke Bernd fürs Mitnehmen! Habe das Lesen sehr genossen, wie ein Kurzurlaub, teilweise mit Krimicharakter.

      Bei den verspalteten Gletscherpassagen wirds mir schon beim Lesen mulmig, weil ich denke, dass man da trotz Erfahrung und Intuition immer auch ein Quentchen Glück braucht, gerade alleine oder selbst zu zweit. Andererseits hat halt so ein Erlebnis wohl seinen Risikopreis.

      Trotzdem hätte ich wohl am meisten Schiss vor der Straße oder aber dem Möchtegern-Toni-Montana aus dem Guesthouse.

      Danke auch, dass Du immer so detailliert Deine Konfrontationen mit den "Offiziellen" des Landes ( IE Militär bis Taxifahrer ) beschreibst. Da bekommt man, wie auch in den Berichten des Libertisten, einen guten Eindruck, wie solche Gespräche in der Regel verlaufen und welche Strategie am erfolgversprechensten ist.


      Abschließend nochmal die Frage: Wie beurteillst Du eigentlich bei der Planung die Furtbarkeit/Passierbarkeit von Flüssen ?
      Abgleich von Erfahrung und Google Earth und dann Daumen drücken und noch ein Worst-Case-Szenario im Kopf haben, also Ausstiegsroute ?

      Viel Spaß weiterhin und lass uns bitte teilhaben.

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      • Mika Hautamaeki
        Alter Hase
        • 30.05.2007
        • 3979
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

        Alter, mal wieder Ich hab schon wieder fernweh.............
        So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
        A. v. Humboldt.

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        • blauloke

          Lebt im Forum
          • 22.08.2008
          • 8354
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

          Eine Klasse für sich deine Touren!
          Danke fürs zeigen und die viele Arbeit die in deinen Berichten steckt.
          Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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          • berniehh
            Fuchs
            • 31.01.2011
            • 2408
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

            Vielen Dank an Euch für die netten Kommentare

            Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
            Abschließend nochmal die Frage: Wie beurteillst Du eigentlich bei der Planung die Furtbarkeit/Passierbarkeit von Flüssen ?
            Abgleich von Erfahrung und Google Earth und dann Daumen drücken und noch ein Worst-Case-Szenario im Kopf haben, also Ausstiegsroute ?
            Tja, falls es keine Brücke gibt, ist auf Google Earth nicht sicher feststellbar ob ein Fluss furtbar ist oder nicht.

            Ich sehe mir meine gewünschte Furtstelle und den Fluss auf Google Earth an,.....schaue ob der Talboden flach oder V-förmig ist, ob das Tal stark ansteigt oder nicht, der Fluss von Gletschern gespeist wird oder nicht,.....und wie weit es noch talaufwärts bis zur Quelle ist, bzw. wieviele Seitentäler Richtung talaufwärts noch einmünden und wie groß diese sind.
            Dann mache ich eine Einschätzung.

            Falls ich die Furtbarkeit als fraglich oder unwahrscheinlich einschätze, plane ich Alternativrouten.
            www.trekking.magix.net

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            • berniehh
              Fuchs
              • 31.01.2011
              • 2408
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

              Weil mein Fotobearbeitungsprogramm in den letzten anderthalb Wochen nicht funktionierte ist das Weiterschreiben hier erstmal zum Stillstand gekommen. Es geht aber demnächst weiter.......

              In der Zwischenzeit habe ich meinen ersten Trekkingabschnitt schonmal auf meine Seite gestellt.
              Wie immer als Slide-show und mit Google Earth Screenshots
              www.trekking.magix.net

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              • berniehh
                Fuchs
                • 31.01.2011
                • 2408
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                7. und 8.Tag Gotunta La

                Laut der Karte von den beiden Bayern befinde ich mich seit gestern nachmittag im Hemis Nationalpark. Mit einer Fläche von 4400 Quadratkilometern ist es der größte Nationalpark Indiens, den ich nun für den Rest meines Treks durchqueren werde.

                Heute verlasse ich das Tsarap Valley um über den 5150 m hohen Gotunta La zu steigen. Die beiden Bayern haben den Pass vorgestern überquert und erzählt daß es ein langer und sehr harter Tag war, ohne Trinkwasserquellen.
                Die letzte Wasserquelle soll ein kleiner See sein, nicht so weit von hier. Die Bayern haben gestern bei dem See gecampt und ich will da heute hin, um dann morgen den großen Sprung über den Pass zu machen. Es wird also nur ein kurzer Tag.


                Mein Zelt steht schön versteckt im Busch auf der linken Bildhälfte. Da heute sowieso nur ein kurzer und entspannter Wandertag wird, lasse ich mir am Morgen viel Zeit und wander erst nach der Mittagspause los.


                das Tsarap Valley von meiner Campstelle




                7.Tag: ich verlasse das Tsarap Valley und folge den schmalen Pfad durch eine enge schlucht ein kurzes Nebental hoch.




                nach einen Kilometer endet die Schlucht und der Pfad schlengelt sich hoch auf ein karges Geröllhügelplateau auf knapp 4400 m Höhe. Hier blickt man zurück in die Schlucht.




                kleiner namenloser See auf 4290 m, schön versteckt über einen Kilometer abseits des Pfades. Weglos mache ich da einen Abstecher hin. Der See ist vom Pfad aus nicht zu sehen und die einzigste Trinkwasserquelle......


                dieser See ist abflusslos, ohne Bachzulauf.


                schöner Anblick, aber ich finde keine guten Campstellen in unmittelbarer Seenähe






                Camp 7 (4380 m), auf kleiner trockener Grassenke direkt beim Pfad, über einen Kilometer vom See. Ich muss also zweimal zum Wasserholen zum See wandern. Einmal abends und einmal morgen früh vor dem Aufbruch.

                8.Tag: Heute überquere ich den 5150 m hohen Gotunta La. Es wird ein langer 10-Stundentag bis zur nächsten guten Trinkwasserquelle, wo ich mein Camp aufschlage.
                Genaugenommen geht es heute sogar über drei Pässe, mit dem Gotunta La als Hauptpass.


                krasse Landschaft in Campnähe






                vom Camp geht´s für 350 Höhenmeter nach oben zum ersten kleinen Pass




                auf der anderen Seite des ersten kleinen Passes traversiert der Pfad den steilen Geröllhang entlang um diverse Rücken herum ins Ende eines kleinen Hochtales hinein.




                dahinten geht´s die restlichen 400 Höhenmeter hoch zum Gotunta La




                auf der 5150 m hohen Passhöhe liegen Gebetsfahnen


                Blick zurück von der Passhöhe


                Blick runter zur anderen Seite = meine Richtung. Super Fernblick


                Für die nächsten 7 bis 8 Kilometer bleibt der Trail in der Höhe und führt auf etwa 4800 m die weitläufigen Kammbereiche entlang. Es ist eine landschaflich grandiose Panoramaroute


                Blick zurück


                dahinten sieht man den dritten Pass für heute.......


                Auf diesem Trail macht das Wandern spaß


                spektaluläre Tiefblicke - zu dem 1000 m tiefer gelegenen See dort unten mache ich morgen früh einen Abstecher.


                Blick nach Norden ins enge Schluchttal des Nialo Kontse




                Nialo Kontse Schluchttal


                Nialo Kontse Schluchttal


                Bergkammplateau auf 4750 m.
                Hier sehe ich einen Schneeleoparden, der mir nur 50 m vor mir über den Weg läuft.
                Aber das ging alles so schnell. Bevor ich das gecheckt und meine Kamera schussbereit hatte, war er schon längst wieder weg.
                Es wird geglaubt daß der Hemis Nationalpark mit eines der größten Dichte an Schneeleoparden weltweit haben soll



                Blick nach Süden - dort liegt das tief eingeschnittene Tsarap Valley






                Blick vom 4850 m hohen Nialo Kontse La runter ins Niri Cha Valley


                Blick vom Nialo Kontse La über das Zanskar Gebirge


                hier geht´s runter und morgen wander ich das Niri Cha Valley aufwärts




                unteres Nialo Kontse Valley


                der Talboden auf 3980 m




                der Boden ist mir zum zelten zu steinig und uneben, aber ich finde eine gute Campstelle in dieser Felshöhle.


                Camp 8 (3980 m) im unteren Nialo Kontse Valley
                Zuletzt geändert von berniehh; 20.12.2017, 23:15.
                www.trekking.magix.net

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                • utor
                  Erfahren
                  • 30.06.2006
                  • 288
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                  whow, hammer tour. vielen dank fürs ausführlich zeigen! jetzt hab ich definitiv wieder fernweh...
                  "Dinge, die wie Dinge aussehen wollen, sehen manchmal mehr wie Dinge aus, als Dinge." TP
                  ----
                  fotos vom draussen.

                  Kommentar


                  • danobaja
                    Alter Hase
                    • 27.02.2016
                    • 3287
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                    erstmal gratulation! was für eine tolle tour. das freut mich dass es am gletscher ohne probleme lief.

                    und vollen respekt! und eine tiefe verbeugung!

                    danke für den bericht!
                    danobaja
                    __________________
                    resist much, obey little!

                    Kommentar


                    • berniehh
                      Fuchs
                      • 31.01.2011
                      • 2408
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                      Danke für die netten Kommentare


                      9. und 10.Tag Niri Cha Valley

                      Mit der gestrigen Überquerung des Gotunta La bin ich Padum schon ein ganzes Stückchen näher gekommen
                      Heute wird mal ein entspannter Tag.
                      Ich lasse mein Gepäck im Camp und mache zunächst einen Abstecher zu einem See, der sich einige Kilometer weiter talaufwärts befindet.


                      Nialo Kontse Valley - ich wander talaufwärts zu dem See









                      Nach 1h45 bin ich zurück beim Camp und breche nach der Mittagspause endgültig auf.
                      Das enge Felstal des Nialo Kontse mündet kurz darauf ins Niri Cha Valley ein, wo ich auf einen häufiger begangenen Hauptpfad stoße.
                      Der Niri Cha mündet einige Kilometer weiter talabwärts in den Tsarap ein, der bis runter nach Padum fließt.
                      Ich nehme die andere Richtung und wander für die nächsten dreieinhalb Tage das Niri Cha Valley aufwärts und überquere den 5150 m hohen Pandang La.


                      Niri Cha Valley (3940 m)


                      Niri Cha Valley


                      ich wander talaufwärts - es ist zeitweise etwas regnerisch


                      phantastische Flußsenke, die mit dichten Busch bestanden ist




                      Blick zurück talabwärts

                      Nach zwei Kilometer passiere ich Tantak Gompa, ein kleines Kloster, daneben die Wohnhäuser einer Familie. Die Siedlung ist momentan verlassen, niemand hier und die zwei kleinen Felder sind ausgetrocknet. Auch das Kloster ist verschlossen. Im Unterschied zu den permanent verlassenen Siedlungen im Tsarap Valley ist Tantak aber nur temporär verlassen. Vielleicht wegen Wassermangel?? Der Nebenbach, aus dem die Bewohner ihr Trinkwasser nehmen, ist fast ausgetrocknet.....


                      Tantak


                      Tantak - die Siedlung ist temporär verlassen, alle Häuser verschlossen






                      Tantak Gompa - das Kloster


                      ich wander weiter - Blick zurück nach Tantak, das auf der linken Bildhälfte auf dem Hügel zu sehen ist.


                      kurz darauf wird das Tal wieder schluchtig uns spektakulär




                      Blick zurück talabwärts Richtung Tantak




                      Niri Cha Valley

                      Nach einer Weile mündet von rechts ein Nebental ein, wo der Hauptpfad reinführt, zum Dorf Shade.
                      Shade ist das abgelegenste Dorf in Zanskar, das mit seinen ca. 70 Einwohnern auch gar nicht mal so klein sein soll.
                      Die Hauptroute zum Pandang La führt von Shade über die beiden Pässe Rotang La (5000 m) und Lar La (4850 m) runter ins obere Niri Cha Valley, dann über den 5150 m hohen Pandang La.
                      Eine Alternativroute wäre weglos durch die Schlucht das Niri Cha Valley weiter aufwärts folgen und dann über den Pandang La.
                      Da ich momentan keine so große Lust auf die Höhenmeter der beiden extra-Pässe hatte und mir absolut sicher war daß die landschaftlich spektakuläre Route durch die Schlucht passierbar ist, entscheide ich mich für die Schluchtroute.


                      ich folge also den schmaleren Pfad das Niri Cha Valley weiter aufwärts - es ist die Hauptroute zum Tongde La, ein 5140 m hoher Pass, der nach Padum führt.


                      der Pfad führt oben am Hang entlang mit super Blicke in die Schlucht






                      als der Pfad runter zum Fluss führt finde ich eine traumhafte Campstelle
                      Camp 9 (3980 m)



                      Beim Camp

                      10.Tag: Den ganzen Vormittag regnet es,.....und das in eines der trockensten Gegenden des Himalayas
                      Es sind noch 50 Kilometer bis Zangla, wo ich erstmal zum Einkaufen nach Padum aussteigen will. Da ich noch gut in der Zeit liege starte ich heute erst um halb zwei am Nachmittag, als das Wetter aufgeklart ist.

                      Bei meinem Camp muss der Niri Cha dreimal kurz hintereinander gefurtet werden, dann führt der Pfad auf der anderen Flussseite weiter. Die auf der Olizane Karte eingezeichnete Brücke existiert nicht.


                      dahinten führt der Pfad auf der anderen Flussseite weiter


                      es ist eine landschaftlich grandiose Route, ich folge heute weiter den Pfad Richtung Tongde La


                      Blick zurück talabwärts






                      imposante Sandsteingebilde






                      Blick zurück talabwärts






                      dahinten die erste gute Campstelle, wo ich für heute bleibe


                      eine schöne Campwiese

                      Hier treffe ich die ersten Leute, Moritz aus Tübingen, der mit seinem Führer, Koch und Packpferden für einige Wochen durch Zanskar trekt. Sie sind von Padum über den Tongde La gekommen und wollen morgen talabwärts nach Shade.
                      Moritz ist selbständiger Trekkingreiseveranstalter. Er ist auf den Himalaya spezialisiert und bietet Spezialtouren durch Nepal, Pakistan, Indien, China und Afghanistan an. Acht Monate im Jahr verbringt er im Himalaya. Auf diesen Trek ist er aber privat unterwegs, ohne Kunden.


                      Camp 10 (4090 m)


                      Moritz campt hier auch mit seinem Team, somit habe ich für heute Gesellschaft

                      Zweieinhalb Kilometer Luftlinie vom Camp gabelt sich das Tal. Ins linke führt der Pfad Richtung Tongde La und rechts die enge weglose Schlucht Richtung Pandang La, meine geplante Route. Morgen früh muss ich schon hier beim Camp den Pfad verlassen und weglos runter in die Schlucht steigen. Später bei der Talgabelung wird es keine Möglichkeit mehr geben runter zum Fluss zu kommen.


                      meine Route für morgen, unten am Fluss entlang weiter schluchtaufwärts.
                      Der Pfad zum Tongde La führt auf der linken Bildhälfte oberhalb der Schlucht den steilen Geröllhang entlang.
                      Zuletzt geändert von berniehh; 30.01.2018, 19:01.
                      www.trekking.magix.net

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                      • berniehh
                        Fuchs
                        • 31.01.2011
                        • 2408
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                        11. und 12.Tag über den Pandang La

                        Bei meinem Camp verlasse ich den Pfad zum Tongde La und steige weglos runter in die Niri Cha Schlucht. Im Flussbett geht es weglos weiter schluchtaufwärts. Es sind 3 Kilometer bis zur Schluchtgabelung und bis dahin muß der Fluss 11 Mal gefurtet werden. Wenn man jeweils die besten Furtstellen erwischt, kein Problem. Meistens war das Wasser bei mir nur etwas mehr wie knietief, zweimal etwas heftiger mit mehr Strömung.


                        11.Tag: weglos wander ich im Flussbett die Niri Cha Schlucht aufwärts.






                        nach 1h20 erreiche ich die Schluchtgabelung. Die Schlucht geradeaus führt weiter Richtung Tongde La, der Pfad verläuft weit oben am linken Hang. Wenn ich den beim Camp nicht verlassen hätte, würde ich jetzt nicht runter in die Schlucht kommen. Ich wander weglos die rechte Schlucht hoch Richtung Pandang La

                        Für die nächsten paar Stunden geht es durch den engen spektakulären oberen Abschnitt der Niri Cha Schlucht. Das meiste davon im Wasser waten. Da der Fluss seit der Gabelung nur noch halb so viel Wasser führt, ist er nie mehr wie knietief. Das Vorwärtskommen ist auf den flachen steinigen Flussbettboden nicht so schlecht. Nur ein Abschnitt war etwas nervig und langsam über viele Felsbrocken.

                        Die Schlucht verengt sich stellenweise zu einer imposanten Klamm, nur paar Meter breit, mit zerfurchte Felswände links und rechts, teilweise überhängend Landschaftlich kaum zu überbieten!
                        Man kann immer nur bis zur nächsten Kurve blicken und dahinter tun sich jedesmal neue grandiose Schluchtblicke auf.

                        Da ich aus sicherer Quelle wusste daß diese Schlucht passierbar ist, konnte ich ganz entspannt wandern und die Gegend genießen, ohne ständige Angst daß es gleich eventuell nicht mehr weitergehen könnte
                        Diese Route ist ein geiles Abenteuer, und ich kann mir nicht vorstellen daß hier jemals organisierte Trekkinggruppen durchgehen. Der Führer von Moritz kennt die Schluchtroute jedenfalls nicht. Als ich ihn gestern abend von meinem Plan erzählte war er recht erstaunt und zweifelte daß man da durchkommen wird.


                        für die nächsten paar Stunden geht´s durch die obere Niri Cha Schlucht.


























                        Blauschafe sehe ich hier viele, leider immer nur von weitem auf den Felsen oberhalb des Schluchtgrundes


                        zweieinhalb Stunden von der Gabelung mündet die nächste Schlucht von rechts ein. Hier dichte Buschabschnitte entlang des Flusses, die sich als gute Campstellen eignen würden.


                        ich mache hier aber nur meine Mittagspause und wander dann weiter schluchtaufwärts




                        kurz darauf wird die Schlucht wieder karg und eng






                        etwa eine Stunde später weitet sich die Schlucht, die Hänge werden gerölliger, nicht mehr so steil und felsig.


                        Blick zurück schluchtabwärts....


                        Richtung Schluchtaufwärts wird es langsam grüner


                        bald stoße ich auf dieses Steinmännchen. Hier stößt der Pfad, der über die beiden Pässe Rotang La und Lar La aus Shade kommt, ins Flussbett des oberen Niri Cha Valleys. Nun bin ich wieder auf der Hauptroute über den Pandang La. Diese Route wird öfter mal von Trekkingruppen begangen.


                        kurz darauf schlage ich mein Camp auf.
                        Camp 11 (4300 m)


                        12.Tag: Heute überquere ich den 5150 m hohen Pandang La.
                        Zunächst wander ich das Niri Cha Valley weiter aufwärts. Für die ersten 6 Kilometer geht es meist weglos im Flussbett, aber ab und zu ist auch mal eine Route erkennbar.

                        Ich treffe hier eine dreier-Trekkinggruppe aus verschiedenen Ländern (Italien, Israel, Ukraine), die mit Führer, Packpferden und Personal unterwegs sind. Gestern haben sie den Pandang La überquert und nun wollen sie weiter über die beiden Pässe Richtung Shade.


                        weiter geht´s das Niri Cha Valley aufwärts, zunächst meist weglos im Flussbett




                        oberes Niri Cha Valley - kurz hintereinander passiere ich mehrere Talgabelungen und hinter jeder wird der Bach kleiner.








                        Blick in eines der Nebentäler












                        die letzte gute Campstelle vor der Passhöhe, auf 4550 m Höhe.


                        ab hier ist der Pfad deutlich erkennbar.......


                        Blick zurück talabwärts. Die Wolkendecke verdichtet sich. Kurz darauf fängt es an zu regnen und schneien mit Graupel,.......richtig naßkalt und ungemütlich




                        die Gegend ist zwar spektakulär, aber allzu klar ist die Sicht bei dem Wetter heute nicht


                        auf der Passhöhe - Pandang La (5150 m)


                        Abstieg auf der anderen Seite bei Schneefall und Graupel


                        es geht runter in ein karges Tal - der Schneefall hört zwar bald wieder auf, es bleibt aber weiterhin nasskalt.


                        ich erreiche die Talgabelung von Kong Lumche




                        Kong Lumche (4200 m) - hier die ersten guten Campstellen seit dem Pass.


                        Blick zurück nach Kong Lumche - ich wander noch ein Stückchen weiter talabwärts.




                        auf der nächsten Weidenbuschsenke unterhalb von Kong Lumche schlage ich mein Camp auf


                        hier im Busch finde ich eine perfekte Campstelle


                        Camp 12 (4150 m)
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                        • Baciu
                          Dauerbesucher
                          • 18.07.2013
                          • 967
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                          AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                          Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                          Wenn ich den beim Camp nicht verlassen hätte, würde ich jetzt nicht runter in die Schlucht kommen. Ich wander weglos die rechte Schlucht hoch Richtung Pandang La
                          Hm na es geht auf kleinen Umwegen. Einfach den Hauptweg weiter und absteigen in die Schlucht des Shingri Chu und dann nicht Richtung Tongde sondern wieder zurück... Vorausgesetzt der Wasserstand ist ok...





                          Aber genug wichtiggeschwätzt... Bin gespannt wie es weiter geht...

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                          • bluesaturn
                            Fuchs
                            • 11.01.2017
                            • 1012
                            • Privat

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                            AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                            Wie immer, vielen Dank!
                            https://www.outdoorseiten.net/fotos/...1499_700KB.jpg gefaellt mir gut.
                            Laeufst du die ganze Zeit im Wasser oder versuchst du es zu vermeiden? Trocknen deine Schuhe noch ueber Nacht?
                            Vielleicht geht es nur mir so, aber manchmal faellt es mir schwer in diesen Bildern Dimensionen zu erfassen, z.B. in https://www.outdoorseiten.net/fotos/...499_700KB1.jpg
                            Bist du da einfach durch dieses ganze Tal gelaufen, welches man dann auch noch im Hintergrund sieht?
                            Danke fuers Mitnehmen. Ich freue mich auf den naechsten Teil. Gute Nacht.

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                            • berniehh
                              Fuchs
                              • 31.01.2011
                              • 2408
                              • Privat

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                              AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                              Danke für die Kommentare

                              Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
                              Laeufst du die ganze Zeit im Wasser oder versuchst du es zu vermeiden?
                              Dort wo es sich vermeiden lässt und man gut im steinigen Flussbett wandern kann, mache ich es natürlich

                              Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
                              Trocknen deine Schuhe noch ueber Nacht?
                              Nein! Spielt auch keine Rolle. Schon kurz nach dem Start am morgen würden sie eh wieder nass werden.

                              Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
                              Bist du da einfach durch dieses ganze Tal gelaufen, welches man dann auch noch im Hintergrund sieht?
                              Ja, durch das Tal bin ich hochgewandert.
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                              • agricolina
                                Erfahren
                                • 05.05.2016
                                • 250
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                                Auch von mir vielen Dank für die Berichte und die tollen Fotos.
                                Mich würde interessieren, wie viele Kilos du da mitschleppst - min/max. Und welches Zelt das ist.
                                Bin schon ganz süchtig nach der Fortsetzung.

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                                • SouthWest
                                  Erfahren
                                  • 28.03.2013
                                  • 373
                                  • Privat

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                                  AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                                  Diese Schlucht Etappe war ja mal wieder fantastisch! Wahnsinnsbilder.

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                                  • berniehh
                                    Fuchs
                                    • 31.01.2011
                                    • 2408
                                    • Privat

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                                    AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                                    Danke für die Kommentare


                                    13. und 14.Tag


                                    beim Camp am Morgen


                                    13.Tag: kurz nach dem Start fällt das Tal 100 m ab zu einer Talgabelung. Weiter geht´s talabwärts......


                                    Zumlung Chu Valley


                                    eine landschaftlich attraktive Route


                                    Zumlung Chu Valley


                                    enge Seitenschlucht, die zu einer Erkundung einlädt


                                    nach 9 Kilometern weitet sie das Tal zur Senke von Zangla Sumdo (3800 m). Hier mündet von rechts das Seitental ein, wo ich hochwill zum nächsten Pass, dem 4915 m hohen Charchar La. Zunächst wander ich aber talabwärts nach Zangla, um neuen Proviant zu kaufen.


                                    es sind noch 8 Kilometer auf einem Pfad durch eine spektakuläre Schlucht nach Zangla. Dieser Abschnitt war landschaftlich das Highlight des Tages.


                                    untere Zumlung Chu Schlucht








                                    untere Zumlung Chu Schlucht








                                    nach 8 Kilometer mündet die Schlucht ins weite Zanskar Valley ein. Hier erreiche ich das Dorf Zangla (3500 m), 17 Kilometer vom letzten Camp.


                                    Zangla Palace


                                    Zangla Palace






                                    Zangla - hier bin ich erstmal zurück in der Zivilisation. Von Zangla gibt es eine Straßenverbindung nach Padum.




                                    Zangla Kloster



                                    Von Zangla sind es 32 Kilometer nach Padum. Es ist Samstag Nachmittag um halb fünf und laut den Einheimischen fahren heute keine Shared-Taxis mehr. Morgen am Sonntag angeblich auch nicht

                                    Bin daher losmarschiert, in der Hoffnung per Anhalter weiterzukommen. Aber in drei bis vier Stunden kam kein einziges Fahrzeug vorbei. Abseits der Piste schlage ich in der Pampa mein Camp auf. Immerhin habe ich heute noch über die Hälfte der Strecke geschafft.

                                    Am nächsten morgen wander ich noch paar Kilometer bis mich jemand das letzte Stück nach Padum mitnimmt.

                                    3. bis 7.September 2017 Padum

                                    Einen Monat ist es nun schon her als ich den ersten Einkaufsabstecher nach Padum machte. Nun bin ich also zum zweiten Mal hier..
                                    Padum ist der perfekte Ort zum Entspannen und Proviant nachkaufen.

                                    Ich hatte das Glück in diesen entspannten Ort sogar noch einen Tag länger bleiben zu dürfen wie geplant, weil ich es nicht geschafft hatte in den drei Tagen meine Kamera-Akkus zu laden. Strom gab’s nur vier Stunden am Tag, weil der Wasserkanal für die Stromgewinnung kaputt war.

                                    Egal, ich habe das Ambiente hier in der Hauptstadt des ehemaligen buddhistischen Königreiches Zanskar genossen, das recht abgelegen zwischen der Himalaya Hauptkette und dem Zanskar Gebirge liegt. Heute gehört Zanskar zum indischen Bundesstaat Jammu & Kashmir.

                                    Die kleine Altstadt von Padum ist recht trostlos und verfallen, sieht teilweise so aus wie in Aleppo nach dem Bombenangriff.

                                    Nur eine Straße verbindet Padum mit dem indischen Straßennetz und das ist die nach Kargil, der nächstgelegensten Kleinstadt. Bis nach Kargil ist es eine 11-stündige Holperfahrt.
                                    Der Bus nach Kargil war kaputt und Shared-Taxis fahren angeblich nur unregelmäßig. Ok, das war nicht mein Problem, weil ich ja eh zu Fuß über die Berge nach Leh wandern will.
                                    Wer aber nicht trekken geht, für dem ist die Straße nach Kargil momentan noch der einzigste Weg hier raus. Habe zwei Spanier getroffen, die in Padum zwei Tage lang ein Shared-Taxi nach Kargil gesucht haben.
                                    Padum hat keinen Flughafen. Den ganzen Winter über, wenn die Straße nach Kargil unpassierbar ist, ist Padum komplett von der Aussenwelt abgeschnitten.

                                    Wer Geld braucht, für dem gibt es hier sogar eine Filiale der Jammu & Kashmir Bank,….die ich aber kein einziges Mal geöffnet gesehen habe. Der ATM-Geldautomat direkt daneben (der einzigste in ganz Zanskar) funktioniert laut der Aussage eines Rucksackreisenden natürlich auch nicht. Weil ich zum Glück noch genug Geld hatte musste ich ihn nicht persönlich ausprobieren.

                                    Das Internet kommt angeblich über Satellit nach Padum. Aus diesem Grund ist der Internet-Zugang hier mehr als fünfmal so teuer wie im Rest Indiens, aber trotzdem ist es extrem langsam und funktioniert zeitweise sogar überhaupt nicht.

                                    Meinen Trekkingproviant suche ich mir aus den zahlreichen Miniläden zusammen. In einigen Läden müssen die Produkte vom Ladenbesitzer erstmal gründlich abgestaubt werden bevor sie aus dem Regal geholt werden. Die Läden haben hier alle keine Türen und der Staub von der Straße setzt sich überall ab.
                                    Nach etwas Herumstöbern finde ich sogar so leckere Sachen wie Thunfischdosen, die schon seit über 2 Jahren im Regal stehen und langsam anfangen zu rosten.


                                    Padum - im Garten des Mount Blanc Guesthouses darf ich mein Camp aufschlagen


                                    Padum


                                    Padum - nahe des Stadtzentrums


                                    feudaler Bauernhof


                                    die Altstadt


                                    Blick über die Altstadt


                                    Altstadt


                                    das Kloster von Padum


                                    Stadtviertel beim Kloster








                                    die letzte Nacht wohne ich im Himalayan Guest House

                                    Nichts ist hier zuverlässig. Wenn man morgens zum Shared-Taxi Stand geht um sich zu erkundigen wann eines nach Zangla fährt, bekommt man Antworten wie, „vielleicht fährt heute nachmittag um 16 Uhr eins, vielleicht aber auch nicht“.

                                    Habe vier Rucksackreisende getroffen, die zwei Tage vor mir eine Shared-Taxifahrt nach Zangla unternehmen wollten. Sie hatten sogar ein Fahrzeug gefunden und mit dem Fahrer den Preis ausgehandelt. Um 13 Uhr sollte es losgehen. Um 13 Uhr wurden sie dann auf 15 Uhr vertröstet und danach auf 16 und 17 Uhr, bis der Fahrer ab 17 Uhr schließlich garnicht mehr auftauchte.

                                    Bei mir hat die Rückfahrt nach Zangla gut geklappt…
                                    Ich übernachte dort in einem Homestay und morgen früh geht’s zurück auf dem Trek.
                                    Die Trekkingtour war weltklasse.
                                    Das Entspannen in Padum natürlich auch.


                                    zurück in Zangla


                                    Abends in Zangla


                                    14.Tag: Von Zangla geht es die 8 Kilometer wieder zurück durch die Schlucht zur Talgabelung. Es ist heute sonnig und die Schlucht wirkt ganz anders wie auf dem Hinweg, wo es bewölkt war.






                                    Zangla Sumdo - bei der Talgabelung weitet sich die Schlucht

                                    Bei der Talgabelung finde ich eine traumhafte Campstelle. Jetzt schon das Zelt aufschlagen wäre mir zwar eigentlich zu früh, aber heute noch den Pass zu überqueren wird dagegen zu stressig. Ich habe also die Auswahl zwischen einen relativ kurzen entspannten Tag mit Traumcampstelle hier, oder weiterwandern mit schlechter Campstelle irgendwo auf dem Weg zum Pass. Ich entscheide mich für den entpannten Tag.

                                    Am nächsten Tag sehe ich daß es die richtige Entscheidung war.

                                    Bis zu meinem Trekkingendpunkt in Stok bei Leh liegen noch sechs Pässe vor mir.


                                    Camp 14 in Zangla Sumdo (3800 m)
                                    www.trekking.magix.net

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                                      Fuchs
                                      • 11.01.2017
                                      • 1012
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                                      AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                                      Danke schoen!
                                      Mir ist etwas aufgefallen. Hat jemand in die Haenge mit Steinen etwas geschrieben in Zangla?
                                      Um es besser zu zeigen, was ich meine, habe ich mir erlaubt, dies in deinem Foto zu markieren. Im blauen Kreis scheint mir, dass irgendetwas im Hang ist.
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                                      • berniehh
                                        Fuchs
                                        • 31.01.2011
                                        • 2408
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                                        AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                                        Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
                                        Mir ist etwas aufgefallen. Hat jemand in die Haenge mit Steinen etwas geschrieben in Zangla?
                                        Um es besser zu zeigen, was ich meine, habe ich mir erlaubt, dies in deinem Foto zu markieren. Im blauen Kreis scheint mir, dass irgendetwas im Hang ist.
                                        Es stimmt tatsächlich daß da was mit Steinen am Hang geschrieben steht. Mir selbst war es noch überhaupt nicht aufgefallen.
                                        Das ist in Zanskar und Ladakh aber nichts ungewöhliches. Dort sieht man häufiger mal was an den Hängen geschrieben.
                                        www.trekking.magix.net

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                                        • berniehh
                                          Fuchs
                                          • 31.01.2011
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                                          15.Tag über den Charchar La

                                          Heute überquere ich den 4915 m hohen Charchar La.
                                          Ein schmaler Pfad führt über den Pass, denn es ist eine wichtige Trekkingverbindung von Zanskar nach Ladakh durch den Hemis Nationalpark. Für einige Tage geht es durch eine unbewohnte Region durch ein Labyrinth tief eingeschnittener Schluchttäler.

                                          Die Route ist einsam und abgelegen. Zwischen meinem Start in Zangla am 14.Tag und dem oberen Markha Valley (Camp 19) treffe ich außer eine organisierte Trekkinggruppe keine weiteren Leute.


                                          vom Camp wander ich den nach Norden führenden Talzweig hoch im buschgestandenen Bachbett. Nach 2 Kilometer gabelt sich das Tal erneut.


                                          bei der erneuten Talgabelung steige den rechten Zweig hoch Richtung Pass. Die letzten Büsche verschwinden und die Landschaft wird karg. Der Bachlauf ist trocken und bis hinter dem Pass findet man kein Wasser mehr.










                                          die letzten 200 Höhenmeter sind steil und wegen der Höhe recht anstrengend


                                          Blick zurück




                                          Charchar La (4915 m)


                                          Blick vom Pass


                                          Richtung Süden sieht man am Horizont den Himalaya Hauptkamm


                                          auf der anderen Seite führt der Trail in dieses Tal runter






                                          karges braunes Gerölltal - unten am Bach löst sich der Pfad auf. Es geht weglos im Bachbett weiter abwärts.


                                          kurz darauf verengt sich das Tal zu einer imposanten Schlucht mit einige kurze sehr enge Slotcanyonartige Abschnitte.




                                          bis zur nächsten Passüberquerung stehen mir jetzt über 45 Kilometer Tal- bzw. Schluchtwanderung bevor. Heute wander ich noch 6 bis 7 Kilometer.




                                          es wird bald dunkel, aber eine gute Campstelle habe ich noch nicht gefunden.


                                          als von links das nächste Seitental einmündet weitet sich die Schlucht. Hier finde ich eine perfekte Campstelle.


                                          Camp 15 (4470 m)
                                          Zuletzt geändert von berniehh; 31.12.2017, 17:01.
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