[IN] Großer West Himalaya Trek

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  • BohnenBub
    Erfahren
    • 15.09.2012
    • 294
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    • Meine Reisen

    AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

    Bernd, ich ziehe meinen Hut. Krasse 2 Tage. Allein, in der Höhe und durch völlig undokumentiertes Terrain. Das ist schon ein ziemliches Ding...

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    • Vegareve
      Freak

      Liebt das Forum
      • 19.08.2009
      • 14389
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      • Meine Reisen

      AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

      Zitat von berniehh Beitrag anzeigen

      [/url]
      Endlich oben! Pass Nr.13 (5640 m), der höchste Pass der Reise
      Sehr mutig, allein über Gletscher mitten im himalayischen Nirgendwo.
      "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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      • rumpelstil
        Alter Hase
        • 12.05.2013
        • 2701
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        • Meine Reisen

        AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

        Ich bin hier ziemlich beeindruckt / sprachlos. Du schreibst so selbstverständlich Dinge, die ich mich nie trauen würde... "durch den Gletschrbruch hoch ging es noch..." huh!

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        • berniehh
          Fuchs
          • 31.01.2011
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          • Meine Reisen

          AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

          nochmals Danke an Euch für die netten Kommentare

          Zitat von Baciu Beitrag anzeigen
          Ja mit denOlizane Karten konnte ich mich nicht so recht anfreunden, aber kenne auch nix anderes für die Region.
          Ich auch nicht. Die Olizane Karten sind meines Wissens das Beste an Kartenmaterial was für diese Region erhältlich ist. Es sind auch super Karten solange man nur auf den Pfaden die bekannteren Treks ablaufen will.
          Für wegloses Querfeldeinwandern sind sie dagegen nicht so geeignet, teils sogar unbrauchbar.

          Zitat von Baciu Beitrag anzeigen
          Noch eine Sache, du schreibst, dass der Weg nach Kishtwar kürzer gewesen wäre, wenn die Brücke da gewesen wäre als über die Pir Panjal Range, aber auf der Karte sieht das irgendwie gleich lang aus oder täusche ich mich da?
          Ich habe es jetzt nochmal genauer nachgemessen:

          Bis zu meiner Ausstiegsroute war die Route über die Pir Panjal Range sogar deutlich kürzer.

          Wenn ich nicht vorzeitig ausgestiegen wäre sondern bis zu meiner Anschlussroute weitergelaufen wäre, wäre die Route über die Pir Panjal Range etwa 12 Prozent länger wie meine ursprünglich geplanten Route, aber mit mindestens 30 Prozent mehr Höhenmetern.

          Mittlerweile glaube ich sogar daß meine Route über die Pir Panjal Range landschaftlich sogar noch spektakulärer ist wie meine ursprpünglich geplante Route.
          www.trekking.magix.net

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          • berniehh
            Fuchs
            • 31.01.2011
            • 2408
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

            26.Tag Kang La

            Der Kang La ist ein 5450 m hoher Pass über den Himalaya Hauptkamm.
            Die Überquerung dieses Passes ist eine landschaftlich überaus spektakuläre Trekkingverbindung zwischen Zanskar und dem indischen Bundesstaat Himachal Pradesh.
            Obwohl der Kang La ein technisch einfacher Pass ist, wird er nur gelegentlich mal überquert. Der Grund dafür ist vermutlich daß man 36 Kilometer über Gletscher wandern muss.
            Heute quere ich also wieder zurück auf die Himalaya-Südseite.


            26.Tag: kurz nach dem Start am Morgen schaue ich hier nochmal zurück zu meiner Campstelle bei der Talgabelung (4440 m)


            weglos wander ich das steinige Tal hoch Richtung Kang La.


            Nach anderthalb Kilometern erreiche ich die Gletscherzunge auf 4650 m. Für die nächsten zwei Tage wander ich nun über Gletscher


            eine schroffe Hochgebirgslandschaft rundum


            ich wander den Gletscher aufwärts. Es sind noch 7,5 Kilometer zum Pass. Zunächst ist der Gletscher mit braunen Steinen und Geröll bedeckt, aber gut gangbar.


            nach kurzer Zeit beginnt dann das Eis






            für einige Kilometer geht es auf sanfter Eisfläche nach oben. Dann beginnt eine Spaltenzone, die auf dem Foto dahinten schon zu sehen ist.




            Blick zurück talabwärts


            es sind noch 250 Höhenmeter zum Pass. Ich wähle die linke Seite des Gletscherbruches. Das letzte Stück bis hoch zum Pass ist recht verspaltet


            Ich steige des Gletscherbruch hoch. Hier sollte man gut aufpassen wohin man tritt


            nochmal Blick zurück talabwärts




            die Spaltenzone zieht sich über einen Kilometer lang.






            kurz vor der Passhöhe


            diese Gegend kommt mir nicht ganz so geheuer vor
            Muss erstmal auskundschaften. Meinen Rucksack sieht man dahinten auf dem Eis.



            Endlich oben!! Kang La (5450 m). Hier mache ich erstmal gemütlich Mittagspause.
            ......und hier wären auch mögliche Campstellen.



            Blick vom Kang La.


            Hammer Gegend






            Blick runter zur anderen Seite (= meine Richtung). Ich verlasse Zanskar und bin ab hier in Himachal Pradesh!


            vom Pass geht´s für 29 Kilometer den Miyar Glacier abwärts.


            vom namenlosen 6200 m hohen Berg im Hintergrund sieht man wegen Wolken kaum was.




            Blick den Miyar Gletscher abwärts = meine Richtung.
            Heute wander ich noch 8,5 Kilometer. Der Miyar Gletscher ist sehr langgezogen und fällt nur leicht ab. Für viele Kilometer bleibe ich oberhalb von 5000 Metern.



            Miyar Gletscher






            Blick zurück






            Blick in ein Seitengletschertal. Dort oben sieht man einen 5640 m hohen Pass, der zurück nach Zanskar führt, den ich auch ursprünglich als Route vorgesehen hatte. Der sieht zwar machbar aus, habe mich nun aber für den Tarsalamu entschieden und wander weiter talabwärts.


            einige heftig reißende Bäche kurven sich kilometerweit über´s Eis, bis sie irgendwann im Innern des Gletschers wieder verschwinden.




            Blick zurück zum Kang La


            Blick talabwärts - das Gletschertal kurvt sich dort vorne nach links. Bin jetzt schon knapp unterhalb von 5000 Metern.


            grandiose Gebirgsszenerie in allen Richtungen




            ein weiterer Seitengletscher mündet dort ein






            Nach 9 Stunden Wanderung hacke ich mir mit dem Pickel auf einer Moränenterasse am rechten Gletscherrand eine flache Stelle für mein Zelt zurecht.
            Camp 26 (4870 m), 273 Kilometer vom Start in Kishtwar.
            Es ist zwar nicht übermäßig gemütlich hier, aber die erste eisfreie Campmöglichkeit seit der Passhöhe.
            Zuletzt geändert von berniehh; 30.11.2017, 21:36.
            www.trekking.magix.net

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            • rumpelstil
              Alter Hase
              • 12.05.2013
              • 2701
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              • Meine Reisen

              AW: [IN] Großer West Himalaya Trek


              diese Gegend kommt mir nicht ganz so geheuer vor
              Muss erstmal auskundschaften. Meinen Rucksack sieht man dahinten auf dem Eis.
              Wie war das nochmal?
              "Obwohl der Kang La ein technisch einfacher Pass ist..."

              Ich bin wirklich froh, dass du heil zurück bist!
              Aber natürlich sehr spannend zu lesen und zu schauen. Danke.

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              • Baciu
                Dauerbesucher
                • 18.07.2013
                • 967
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                • Meine Reisen

                AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                Krass, aber du hattest echt nicht nur einmal richtig Massel gehabt auf der Tour...

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                • AlfBerlin
                  Lebt im Forum
                  • 16.09.2013
                  • 5073
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                  Danke berniehh für den spannenden Bericht und die tollen Fotos

                  Diese Landschaft sieht in meinen Augen recht dynamisch = gefährlich aus. Und die Höhe ist auch enorm und der Weg zurück zur Zivilisation ist weit Und dann lässt Du mal wieder Deinen Rucksack zurück, um die Landschaft zu erkunden. Hast Du da keine Angst, dass Du Dich verletzt oder dass der Rucksack verloren geht?

                  Ich hoffe, Du bist nicht auf den Geschmack gekommen und machst in Zukunft wieder "gemäßigte" Touren.

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                  • BohnenBub
                    Erfahren
                    • 15.09.2012
                    • 294
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                    • Meine Reisen

                    AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                    Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                    Ich hoffe, Du bist nicht auf den Geschmack gekommen und machst in Zukunft wieder "gemäßigte" Touren.
                    Wann hat der Bengel jemals gemäßigte Touren gemacht?
                    Als Muschelschubbser mit 18 in Turnschuhen aufs Matterhorn gestiefelt, damit fing es an und hat nie aufgehört haha.

                    Tja Bernd, mega krass. Alles. Wie schon oft gesagt hoffe ich sehr, dass dich die Kombination aus deiner unglaublichen Intuition gepaart mit Glück nie verlassen werden...
                    Zuletzt geändert von BohnenBub; 01.12.2017, 01:30.

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                    • berniehh
                      Fuchs
                      • 31.01.2011
                      • 2408
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                      AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                      danke für die Kommentare

                      Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                      Und dann lässt Du mal wieder Deinen Rucksack zurück, um die Landschaft zu erkunden. Hast Du da keine Angst, dass Du Dich verletzt oder dass der Rucksack verloren geht?
                      Daß man mal für eine Weile den Rucksack zurücklässt ist doch völlig normal.
                      Falls er nicht vom Yeti geklaut wird, wüsste ich nicht wie er in der Wildnis verloren gehen könnte

                      Angst vor Verletzung? Dann müsste man ja ständig Angst haben, auch hier zuhause in Hamburg, wo man täglich damit rechnen muss vom Auto überfahren zu werden
                      Und zur Not habe ich ja auch noch meinen Spot dabei

                      Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                      Ich hoffe, Du bist nicht auf den Geschmack gekommen und machst in Zukunft wieder "gemäßigte" Touren.
                      die "gemäßigte Tour" kommt gleich hier im Anschluss,.......durch die Zanskar Schluchten
                      www.trekking.magix.net

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                      • berniehh
                        Fuchs
                        • 31.01.2011
                        • 2408
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                        AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                        27. und 28.Tag Miyar Valley

                        Heute wander ich den Miyar Gletscher noch für 20 Kilometer abwärts zu seiner Zunge.
                        Die ersten 13 Kilometer davon auf Eis,…..also schnelles Vorwärtskommen.

                        Die letzten 7 Kilometer gehen über übelstes Moränengelände. Steinhügel über Steinhügel……..und es nimmt einfach kein Ende.
                        Über vier Stunden brauche ich dafür. Gelegentliche Steinmännchen zeugen davon daß hier wohl hin und wieder mal Leute durchkommen, aber trotzdem kommt man einfach nicht vorwärts. Von allen vier Moränengletschern auf diesem Trek ist dies der schlimmste.


                        Camp 26 am Morgen


                        Blick vom Camp zurück zum Kang La


                        Blick talabwärts


                        ich wander den Gletscher weiter abwärts


                        Miyar Gletscher


                        Miyar Gletscher - Blick zurück talaufwärsts....




                        ein weiterer Seitengletscher mündet hier ein


                        Miyar Gletscher




                        das Gelände wird anstrengender und gleich fangen die Moränenhügel an




                        Miyar Valley - nach 8h30 erreiche ich endlich die Gletscherzunge. Halben Kilometer weiter finde ich die erste gute (bzw.mögliche) Campstelle seit meinem letzten Camp


                        hier kommt der reißenden Miyar Fluss aus dem Gletscher raus. Der Fluss ist absolut unfurtbar. Ich wander auf der linken Flussseite talabwärts.



                        Auf der ersten grünen Grasfläche nach Verlassen des Gletschers schlage ich mein Zelt auf. Da steht schon das Camp einer französischen Kletterexpedition, die hier für drei Wochen ihr Basislager errichtet haben. Ich treffe also die ersten Leute seit fast 6 Tagen und die ersten Trekker/Bergsteiger überhaupt seit dem Start in Srinagar, wenn man den Einkaufsabstecher nach Padum nicht mitzählt.

                        Die drei Franzosen sind mit ihrer Begleitmannschaft schon seit 11 Tagen hier und haben seitdem noch niemanden gesehen. Ihr Führer erzählt mir daß orographisch links 100 m oberhalb des Gletschers am Hang ein Pfad talaufwärts führt, der mir etliche Kilometer übles Moränengeplackere ersparen würde. Es ist zwar ärgerlich daß ich den nicht gefunden habe, aber hinterher ist man ja immer schlauer.

                        Sie laden mich zum Abendessen ein und es gibt das beste Dal Bhat daß ich in Indien gegessen habe.
                        Falls ich jemals eine organisierte Trekkingtour machen sollte, würde ich den Koch sofort arrangieren.


                        Camp 27 (4000 m) im Basislager einer französischen Kletterexpedition.


                        von links nach rechts: der Franzose Antoine, der Hilfskoch, der Führer und der Koch.
                        Die anderen beiden Franzosen sind für einige Tage unterwegs zum Klettern. Antoine musste wegen Krankheit im Basislager zurückbleiben.


                        28.Tag: Heute wird mal ein leichter Tag. Es geht für 20 Kilometer das Miyar Valley abwärts, bis zu der Stelle wo ich ab morgen hoch zum 5500 m hohen Tarsalamu Pass steigen will. Es ist ein angenehmes Wandern auf gut erkennbaren Pfad.

                        Das obere Miyar Valley ist ein weites grasiges Hochtal, das auf 20 Kilometer Länge nur für 170 Höhenmeter abfällt, von 4000 auf 3830 Meter bei meiner nächsten Campstelle.
                        Pferde, Schafe und Rinder weiden in diesem Tal, aber es gibt keine Nomadencamps. Ich sehe über den Tag verteilt nur zwei Hirten vom Weitem und am Abend treffe ich auch noch einen......


                        Camp 27 im oberen Miyar Valley


                        Miyar Valley - leichtes Wandern auf erkennbaren Pfad talabwärts


                        Blick talabwärts. Bei den vergletscherten Bergen im Hintergrund liegt der Tarsalamu Pass


                        einige Kilometer von meinem Camp passiere ich das Camp einer indischen wissenschaftlichen Expedition, die Messungen auf den Gletschern machen.


                        Miyar Valley


                        hier findet man überall attraktive Campstellen






                        Blick zurück talaufwärts




                        Miyar Valley








                        langsam komme ich der Talkurve näher. Kurz dahinter will ich das Miyar Valley verlassen und zum Tarsalamu hochsteigen, der dahinten über die Berge führt.




                        hinter der Talkurve ist es nicht mehr weit bis ich mein Camp aufschlage


                        ein größerer Gletscherfluss, der von links aus einem Nebental einmündet, wird auf einer Brücke gequert.


                        direkt beim Camp geht´s morgen nach links hoch


                        Blick vom Camp weiter talabwärts


                        Camp 28 (3830 m), Miyar Valley
                        Zuletzt geändert von berniehh; 02.12.2017, 14:52.
                        www.trekking.magix.net

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                        • qwertzui
                          Alter Hase
                          • 17.07.2013
                          • 2891
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                          AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                          Weiß deine Mutter eigentlich, was du so alles treibst

                          Aber Camp 27 schaut echt idyllisch aus.

                          Wenn man sich nicht vorstellt, man müsste da drüber, sind die Gletscherfotos auch sehr schön

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                          • Mortias
                            Fuchs
                            • 10.06.2004
                            • 1200
                            • Privat

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                            AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                            Hmm, obwohl ich Dich und Deine Touren nun schon ein wenig kenne, bin ich doch immer wieder überrascht und erstaunt was Du so alles bei Deinen Touren zurücklegst. Schon beindruckend. Vor allem mit welch nüchternder Selbstverständlichkeit Du von solchen Abschnitten berichtest die definitiv nicht ganz ungefährlich sind (Gletschpass bei Nebel und Schneetreiben queren etc) so als sei das nicht viel anders als ein gemütlicher Sonntagsspaziergang an der Alster. Immer wieder großes Kino Deine Berichte zu lesen und die tollen Landschaftsfotos zu bewundern.

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                            • Vegareve
                              Freak

                              Liebt das Forum
                              • 19.08.2009
                              • 14389
                              • Privat

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                              AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                              Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                              Vor allem mit welch nüchternder Selbstverständlichkeit Du von solchen Abschnitten berichtest die definitiv nicht ganz ungefährlich sind .
                              Man sollte eventuell unterstreichen, dass so was (allein auf dem Gletscher) definitiv eine Einzelleistung und nicht zur Nachahmung empfohlen ist .
                              "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                              • berniehh
                                Fuchs
                                • 31.01.2011
                                • 2408
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                                AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                                Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
                                Weiß deine Mutter eigentlich, was du so alles treibst
                                Ja, sie liest hier mit
                                www.trekking.magix.net

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                                • Bergzebra
                                  Erfahren
                                  • 18.02.2013
                                  • 285
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                                  AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                                  Meinen großen Respekt für Deine Tour. Einfach nur faszinierend.

                                  Manche Stellen Deiner Tour erinnern doch sehr an meine fast zeitgleiche Tour auf den Baltoro Gletscher in Pakistan (sind ja von der Lage kaum wenige hundert Kilometer Unterschied). Von demoralisierenden "Moränenwanderungen" kann ich da nicht nur ein Lied singen.

                                  Was mich etwas überrascht ist, dass die Gletscher auf Deiner Tour auch noch in über 5500m dort meist "neuschneefrei" waren.

                                  Wie gut waren die Bedingungen an den Pässen wirklich mit dem Kartenmaterial vergleichbar? Kartenmaterial und Infos vorab dazu waren bzw. sind ja dürftig. Haben die Höhenangaben auf dem Karten einigermaßen zu den tatsächlichen Höhen gepasst? 100-200m Rundungstoleranz ist doch im Himalaya ganz normal und Fehler in der Kartendarstellung übernimmt eine Karte von der Anderen.

                                  Ich hatte für meine Tour in Pakistan den fast nie begangen Sim La Pass am Ogre geplant, um den Snowlake queren zu können. Da hieß es immer, der Sim La sei 5883m hoch. Beim Studium der kaum vorhanden Karten dazu stand immer nur der Höhenwert und sonst nichts. Google mit Höhenlinien im Overlay brachten die Höhe von 5883m in der Nordflanke vom Ogre. Und der Google-Markierungspunkt war ganz woanders. Und beide Stellen sind sicherlich nicht da, wo man einen Pass queren würde.

                                  Die Aussagen von Einheimischen "Den Pass ... kann man nicht queren" kommen mir irgendwie bekannt vor. Manchmal meine ich, sie wollen damit sagen: "Ich würde ihn selbst nie machen. Und wenn ich ihn selbst nie mache, dann sollen es auch die Anderen nicht machen."
                                  Schaffe Dir Erinnerungen bevor Du nur noch diese hast!

                                  Nur heute wärmt uns das Feuer, gestern war es Holz und morgen wird es Asche sein.
                                  (Autor unbekannt)

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                                  • berniehh
                                    Fuchs
                                    • 31.01.2011
                                    • 2408
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                                    AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                                    29. bis 32.Tag Sackgasse am Tarsalamu

                                    Ich will den 5500 m hohen Tarsalamu Pass überqueren, dann über einen weiteren namenlosen 5450 m hohen Pass rüber ins Kargiak Valley zurück nach Zanskar. Von dort dann den nächsten Einkaufsabstecher nach Padum.

                                    Den Tarsalamu Pass habe ich von meiner letzten Indienreise noch in schlechter Erinnerung.
                                    Damals kam ich von der anderen Seite und wollte rüber ins Miyar Valley queren, hatte aber nur eine sehr schlechte Karte dabei.
                                    Habe damals den Passübergang nicht gefunden. An zwei Stellen bin ich hoch auf dem Kamm gestiegen (auf teils verspalteten Gletscherhang), aber auf der anderen Seite war es wegen Steilabbrüche zu steil zum runtersteigen.

                                    Auch dieses Mal habe ich mich am Tarsalamu gewaltig die Zähne ausgebissen.
                                    Von meinem Camp im Miyar Valley führen innerhalb eines Kilometers zwei stark ansteigende Gletschertäler hoch zu einem Pass.

                                    Laut der Olizane-Karte (vielbenutzte Trekkingkarte mit gutem Ruf, französischer Verlag) muss man das erste Tal (von talaufwärts kommend) hochsteigen um zum Pass zu gelangen. Laut meiner eigenen Planung wollte ich aber das zweite Tal hoch. Den Pass dort oben habe ich zuhause anhand von Google Earth und hillmap als machbar beurteilt.

                                    Sollte ich nun also der Olizane-Karte trauen und ins erste Tal rein oder lieber meinen eigenen Instinkt und das zweite Tal hochsteigen??

                                    Normalerweise würde ich das zweite Tal hochsteigen, aber als ich gestern abend mein Camp aufschlug kam hier ein Hirte mit seiner Schafherde vorbei. Er sprach zwar kein englisch, zeigte auf meine Frage nach dem Tarsalamu Pass aber ziemlich überzeugt ins erste Tal rein. Als ich nochmal nachhakte und ins zweite Tal zeigte, machte er eine deutlich verneinende Geste!
                                    Also nehme ich das erste Tal!

                                    Weglos geht es durch steiniges Gelände nach oben, links am Gletscher vorbei. Die Route ist mit Steinmännchen markiert. Am Talende, wo laut der Olizane-Karte der Pass sein soll, ist nur eine steile Wand mit Bergschrund, ein Übergang unmöglich. Aber zwei Kilometer vorher sieht es, bis auf die anstrengenden Moränenhügel, gut aus und auch die Steinmännchenmarkierungen führen dort hoch.

                                    Nach anderthalb Tagen komme ich oben an. Auf der anderen Seite Hammer Blick über den großen Gletscher, den ich eigentlich absteigen muss. Wegen einer 60 bis 100 m hohen Steilstufe kommt man da aber nicht runter.

                                    Die Himalayabewohner sind zwar extrem geländegängig, aber das müsste wahrscheinlich selbst für sie ohne Seil zu gefährlich sein.
                                    Aber warum haben sie mit Steinmännchen eine Route hier hoch markiert und auf der Passhöhe vier riesige Steinmännchen aufgebaut, mit buddhistische Gebetsfahnen, wenn der Abstieg auf der anderen Seite zu steil ist?? Keine Ahnung! Ich bin jedenfalls der Meinung daß dies der falsche Pass sein muss.

                                    Habe dann noch einen anderen Übergang probiert, auch erfolglos. Bin anschließend wieder runter ins Miyar Valley gestiegen. Drei Tage Zeit und Proviant habe ich durch diesen Sackgassenweg verloren!!!


                                    29.Tag: Miyar Valley (3830 m). Blick talabwärts vom Camp am Morgen. Ich verlasse hier das Tal und steige links das Gletschertal hoch. Es sind 1660 Höhenmeter bis zum Pass. Das schaffe ich wohl nicht in einem Tag.


                                    nach 500 Höhenmetern steilem weglosen Aufstieg erreiche ich diese winzige Hirtensteinhütte auf 4370 m. Weil es anfängt zu regnen mache ich Mittagspause und bleibe über zweieinhalb Stunden.


                                    als es am Nachmittag langsam aufklart steige ich weiter hoch


                                    Camp 29 (4775 m)


                                    Camp 29 am Morgen


                                    30.Tag: dieses Gletschertal folge ich aufwärts


                                    nochmal Blick zurück ins Miyar Valley










                                    über anstrengendes Stein- und Moränengelände geht´s diesen kleinen Talzweig hoch zum Pass


                                    Aufstieg zum Pass - Blick zurück


                                    absolutes Hammerpanorama vom (falschen?) Tarsalamu Pass (5350 m) runter zur anderen Seite. Wegen eines 60 bis 100 m hohen Steilabbruches kommt man da aber nicht runter




                                    ich kehre wieder um und schlage auf 4980 m mein Camp auf, weil ich morgen noch einen anderen Übergang probieren will.


                                    Camp 30 (4980 m)


                                    31.Tag: Minus 4 Grad am Morgen. Ich probiere noch einen anderen Übergang, leider auch erfolglos


                                    dann steige ich wieder ganz runter ins Miyar Valley


                                    in der winzigen Hirtensteinhütte, wo ich vor zwei Tagen Mittagspause machte, übernachte ich nun.


                                    Camp 31 (4370 m)


                                    32.Tag: Weglos geht´s die letzten 500 Höhenmeter runter ins Tal. Auf dem Weg finde ich eine weitere kleine Steinhütte.


                                    von hier oben hat man einen super Blick das Miyar Valley aufwärts, wo ich vor vier Tagen runtergekommen bin.


                                    .....und in das nächste von links einmündene Gletschertal, wo ich eigentlich schon von von vornherein hochsteigen wollte und wo der "machbare" Tarsalamu Pass liegen muss
                                    Der eigentliche Pass ist auf dem Foto noch nicht zu sehen, er liegt 2 bis 3 Kilometer weiter links den Gletscher aufwärts.



                                    zurück bei meiner Campstelle im Miyar Valley (3830 m) wo ich vor einigen Tage übernachtet habe. Hier stoße ich wieder auf einen guten Pfad.

                                    Und was nun???
                                    Bleibt also nur noch das zweite Gletschertal! Ich bin aber unentschlossen und habe nicht so richtig Lust nochmal ganz da hochzusteigen. Selbst falls doch reicht mein Proviant nicht mehr und ich müsste erst noch einen Abstecher talabwärts machen, bis ins erste Dorf und Essen für drei Tage nachkaufen.

                                    Das erste Dorf liegt 7 Kilometer talabwärts, dort beginnt auch die Fahrpiste. Ich wander da hin.


                                    Miyar Valley - ich folge den gut begangenen Pfad talabwärts bis ins erste Dorf, 7 Kilometer entfernt.


                                    dahinten beginnen die ersten Wälder


                                    Ankunft im ersten Dorf - auf der anderen Flussseite beginnt die Fahrpiste.

                                    Leider gibt es hier keinen Laden. Den nächsten Laden soll es in Udaipur geben, drei Stunden Busfahrt entfernt

                                    Hier treffe ich Hemant, einen indischen Trekker aus Delhi, zusammen mit seinem Führer, Koch und Träger, die auch gerade hier ihren Trek beendet haben. Sie waren vier Tage im Miyar Valley unterwegs. Der Führer kommt aus dieser Gegend und hat im September letzten Jahres sogar den Tarsalamu überquert.
                                    Da ich wissen will was ich falsch gemacht habe und warum ich den Pass nicht gefunden habe, frage ich ihn.
                                    Der Führer spricht zwar kein englisch, aber sein Kunde aus Delhi übersetzt, zusätzlich zeige ich ihn noch meine Fotos und dann klappt es.
                                    Laut dem Führer ist der Pass, zu dem ich hochgestiegen bin, unquerbar und nicht der Tarsalamu. Ich hätte gleich das zweite Tal hochsteigen müssen.

                                    Mein Fehler war also daß ich auf den Hirten gehört habe.

                                    Einige Monate später zuhause finde ich im Internet einen auf englisch geschriebenen Bericht einer Tarsalamu Überquerung. Dort wurde genau der Pass überquert zu dem ich auch hochgestiegen bin, allerdings mit Seil und Bergsteigerausrüstung.

                                    Wir warten hier auf den Bus nach Keylong. Hemant will mit seinem Team dorthin, dann morgen weiter über Manali zurück nach Delhi. Ich entscheide mich meine Trekkingetappe hier zu beenden und mit bis nach Keylong durchzufahren.
                                    Dort will ich Proviant für zwei Wochen einkaufen und in Zanskar Sumdo wieder einsteigen, also in dem Tal in dem ich gekommen wäre, wenn ich den Tarsalamu überquert hätte.


                                    das oberste Dorf im Miyar Valley (3460 m). Hier endet meine zweite Trekkingetappe, 345 Kilometer von Kishtwar, bzw. 545 Kilometer von Srinagar.

                                    Der Bus kommt auch bald. Bis nach Keylong ist es eine fünfstündige Holperfahrt. Zunächst drei Stunden talabwärts nach Udaipur. Im nächsten Dorf passieren wir einen Polizeiposten. Natürlich muss ich dort als einzigster austeigen und eine intensive Kontrolle über mich ergehen lassen.
                                    "Where did you come from?"
                                    "I came from Zanskar over the Kang La."
                                    "And where is your guide?"
                                    "I came alone, without guide."
                                    "Without guide?? Do you have a sattelite phone or GPS with you?"
                                    "No!"
                                    Vor den Augen aller Buspassagiere muss ich dann meinen Rucksack komplett auspacken und sie haben alles durchwühlt,.......offensichtlich auf der Suche nach einem Satellitentelefon, die in Indien streng verboten sind.

                                    Nachdem nichts verdächtiges gefunden wird, darf ich alles wieder einpacken und die Fahrt fortsetzen.....


                                    drei Stunden Busfahrt zum Dorf Udaipur auf einer holperigen und mega engen Bergpiste.


                                    zwischen Udaipur und Keylong stoppt der Bus nochmal für eine Essenspause.

                                    In Keylong checke ich mich in einem Guesthouse ein und bleibe drei Tage.

                                    17. bis 20. August 2017 Keylong

                                    Keylong liegt auf 3100 m Höhe im Bhaga Valley und ist das Verwaltungszentrum des Distriktes Lahaul und Spiti. Mit seiner Einwohnerzahl von 1150 ist es der größte Ort hier im Umkreis.

                                    Keylong liegt am Manali-Leh-Highway und ist daher ein beliebter Durchreise- und Übernachtungsstop für Touristen und Rucksackreisende, die auf dem Weg nach Ladakh sind oder von dort kommen. Alle Busse von und nach Leh stoppen hier für die Nacht.
                                    Die Atmosphäre ist daher etwas touristisch und es gibt reichlich Hotels und Gästehäuser. Die meisten bleiben aber nur für eine Nacht, denn viel mehr als ein Durchreiseort zu sein hat Keylong nämlich nicht zu bieten. Die Berge rundum eignen sich aber als hervorragenes Trekkingziel.


                                    Keylong - Blick vom Dach meines Guesthouses


                                    die Marktstraße und Hauptshoppingzentrum von Keylong

                                    Von Keylong will ich über Darcha nach Zanskar Sumdo fahren. Mein Plan ist von dort weglos über einen namenlosen Pass (nicht der Shingo La) rüber ins Kargiak Valley queren, dann weiter durch die Zanskar Schluchten nach Leh. Unterwegs dann nochmal über Padum einen Einkaufsabstecher machen (Ausstieg wahrscheinlich über Phuktal Gompa).

                                    Ich wusste aber daß über den Shingo La eine Straße gebaut werden soll, die rüber ins Kargiak Valley und dann bis runter nach Padum führen soll. Laut Google Earth Bildern endet die Straße momentan noch vor der Passhöhe. Das heisst ich würde mit ihr nicht in Berührung kommen.

                                    Ziemlich überrascht und geschockt reagiere ich als ich in Keylong vom Internet-Cafe-Betreiber, der auch eine Trekkingagentur besitzt, erfahre, daß die Fahrpiste mittlerweile doch schon über den Shingo La rüberführt und bis runter ins Dorf Kargiak mit Jeeps und LKWs befahrbar ist
                                    Das heisst ich würde nach der ersten Passquerung im Kargiak Valley auf die Piste stoßen.
                                    Auch wenn ich nur 8 bis 10 Kilometer durch das Kargiak Valley wandern will, um dann wieder weglos in ein anderes Tal einzubiegen, würde das meine Route kaputtmachen. Selbst dann wenn die Piste nur auf der anderen Flussseite verläuft und ich nicht direkt auf ihr wandern würde.

                                    Die Route von Darcha über den Shingo La nach Padum war bis vor kurzem noch einer der bekanntesten und meistbegangensten Trekkingrouten Zanskars. Der Internet-Café-Betreiber erzählt mir daß die neue Straße sein Geschäft kaputtgemacht hat. Früher kamen ständig Trekker zu ihm um Packpferde für die Route zu mieten, aber seitdem die Straße da ist will keiner mehr die Route gehen
                                    Direkt nach meiner Reise wurden auf Google Earth neue und komplett aktuelle Bilder reingestellt. Auf denen sieht man schon deutlich die Piste über den Shingo La rüberführen bis runter nach Kargiak.

                                    Auch für mich ist eine Trekkingroute durchs Kargiak Valley unter diesen Bedingungen nun ausgeschlossen. Ich plane daher um und entscheide mich meine nächste Etappe in Sachu zu starten, 90 Kilometer nördlich von Keylong auf der Straße nach Leh.

                                    Von Sarchu nach Leh habe ich somit eine über 330 Kilometer lange Trekkingroute durch die Zanskar Schluchten vor mir, die knapp einen Monat dauern wird, zu hundert Prozent ohne Fahrpistenberührung.
                                    Unterwegs will ich über Zangla einen Provianteinkaufsabstecher nach Padum machen.
                                    Zuletzt geändert von berniehh; 03.12.2017, 15:02.
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                                      • 31.01.2011
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                                      Zitat von Bergzebra Beitrag anzeigen
                                      Manche Stellen Deiner Tour erinnern doch sehr an meine fast zeitgleiche Tour auf den Baltoro Gletscher in Pakistan (sind ja von der Lage kaum wenige hundert Kilometer Unterschied). Von demoralisierenden "Moränenwanderungen" kann ich da nicht nur ein Lied singen.
                                      ja, deine Pakistantour war landschaftlich auch einmalig spektakulär. Nur schade daß du wegen deiner Fußinfektion die Tour vorzeitig abbrechen musstest

                                      Zitat von Bergzebra Beitrag anzeigen
                                      Wie gut waren die Bedingungen an den Pässen wirklich mit dem Kartenmaterial vergleichbar? Kartenmaterial und Infos vorab dazu waren bzw. sind ja dürftig. Haben die Höhenangaben auf dem Karten einigermaßen zu den tatsächlichen Höhen gepasst? 100-200m Rundungstoleranz ist doch im Himalaya ganz normal und Fehler in der Kartendarstellung übernimmt eine Karte von der Anderen.
                                      natürlich findet man auf den hillmap-Karten auch so ihre Fehler, wie verzerrte Darstellungen, dann ist da irgendwo auch mal ein tief eingeschnittener Pass eingezeichnet, wo in Wirklichkeit keiner ist. Aber im großen und Ganzen sind die Karten von hillmap schon recht gut,.....auch die Höhenlinien ziemlich korrekt. Kleinere Steilabbrüche (sagen wir mal bis 100 m), die auf Google Earth verzerrt dargestellt sind, sind auch auf den hillmap-Karten verzerrt und nicht erkennbar. Ebenso sind Gletscherbrüche meist nicht erkennbar, allerhöchstens vielleicht erahnbar. Man kann nur eine Einschätzung machen ob ein Pass machbar ist, es ist aber nicht hunderprozentig feststellbar. Man muss also auch mit Überraschungen rechnen.

                                      Auf den Olizane Karten habe ich festgestellt daß die Höhenangaben der Pässe mitunter falsch sind, ebenso die Lage der Pässe manchmal falsch eingezeichnet sind.
                                      Zum Beispiel Tarsalamu: Auf der Olizane ist der mit 5490 m angegeben. Der Pass zu dem ich hochgestiegen bin war aber nur 5350 m hoch. Der Pass auf meiner ursprünglich geplanten Route über das zweite Gletschertal wäre ungefähr 5500 m hoch.
                                      Der Pass ist auf der Olizanekarte also in einem völlig falschen Tal eingezeichnet.
                                      Das Gleiche gilt auch für den Muni La oder anderen Pässen.
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                                      • Baciu
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                                        AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                                        offensichtlich auf der Suche nach einem Satellitentelefon, die in Indien streng verboten sind.
                                        Gilt dieses Verbot auch für GPS?

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                                        • berniehh
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                                          • 31.01.2011
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                                          Zitat von Baciu Beitrag anzeigen
                                          Gilt dieses Verbot auch für GPS?
                                          Keine Ahnung! Meines Wissens nur für Satellitentelefone. Falls GPS auch verboten sind müssten ja auch Spot und Smartphones verboten sein
                                          Da der Polizist auch nach GPS gefragt hat und ich unsicher war, habe ich vorsichtshalber mit Nein geantwortet. Zum Glück haben sie es nicht gefunden
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