[IN] Großer West Himalaya Trek

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  • agricolina
    Erfahren
    • 05.05.2016
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    • Meine Reisen

    AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

    Dürfte ich noch mal fragen, was das für ein Zelt ist? Danke schon mal.

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    • berniehh
      Fuchs
      • 31.01.2011
      • 2408
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      • Meine Reisen

      AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

      Zitat von agricolina Beitrag anzeigen
      Dürfte ich noch mal fragen, was das für ein Zelt ist? Danke schon mal.
      Big Angnes Fly Creek UL2
      www.trekking.magix.net

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      • dominiksavj
        Fuchs
        • 10.04.2011
        • 2319
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

        Und dein Rucksackgewicht?
        freedom's just another word for nothing left to lose

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        • rumpelstil
          Alter Hase
          • 12.05.2013
          • 2701
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          • Meine Reisen

          AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

          Danke einmal mehr für den grossartigen Bericht!

          Was ich besonders begeisternd und auch beeindruckend finde:
          Du kaufst deinen Trekkingproviant dort, wo du hinkommst. Du kaufst das, was es gibt.
          Ich stelle mir das durchaus nicht ganz einfach vor, du kennst ja vorher das Angebot nicht und es ist bestimmt nicht immer ideal. Aber es zeigt, dass es geht.

          Ich finde es nämlich des öftern ziemlich befremdend, wenn im Vorfeld eines simplen Treks, bei dem man zumindest am Anfang wunderbar einkaufen könnte, alles aus Deutschland mitgebracht wird.

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          • oldschool
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            • 02.01.2018
            • 50
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            • Meine Reisen

            AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

            Tolle Fotos, die mich an meine Wanderungen durch Zanskar Ende der 70er Jahre erinnern.

            Etwas getröstet hat mich, dass selbst du, der ja nie klagt, die letzten 200 Höhenmeter zum Charchar La als „recht anstrengend“ empfunden hast. Ich schlich damals auf dem Zahnfleisch auf diesen Pass. Die Ausrüstung (nicht nur das Zelt) damals war schwerer als heute. Ohne GPS, Smartphone, Google Earth, womit man sich vorher alles ansehen kann, und nur mit einer schlechten alten Militärkarte wusste man ja auch nie, was kam (aber dadurch war es richtig abenteuerlich spannend. Oft habe ich mich verfranzt.), und hat halt viel mitgeschleppt, um auf alles für längere Zeit vorbereitet zu sein.

            Es war kurz nach Eröffnung der Piste. Keine anderen Wanderer unterwegs getroffen. Die Zanskari staunten über meine Ausrüstung bis hin zum Plastikbecher. Sie hatten offenbar vieles noch nie gesehen. Läden, Herbergen, Campgrounds wie heute gab es damals noch nicht. Einkaufen nur außerhalb von Zanskar in Kargil und Leh. Selbst in Padum keine ausländischen Touristen gesehen. Ist ja auch fast 40 Jahre her. Den National Park gab es auch noch nicht. Es war ein richtiges Abenteuer mit allen Freiheiten und dem Gefühl, einer der ersten Ausländer dort zu sein.

            Aber deine Landschaftsfotos sind zeitlos und wecken alte Erinnerungen. Danke dafür!

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            • oldschool
              Gesperrt
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              • 02.01.2018
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              AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

              Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
              Du kaufst das, was es gibt.
              Ich habe immer gute Erfahrung gemacht, sich so zu verpflegen wie die Einheimischen, wenn sie unterwegs sind. Also in Zanskar ist das Tsampa. Mehl, Butter, Salz und Tee wiegen nicht viel und geben einem alles, was man für große Anstrengungen braucht. Tsampa kann man auch kalt zubereiten zur Not oder zwischendurch.

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              • oldschool
                Gesperrt
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                • 02.01.2018
                • 50
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                • Meine Reisen

                AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                Ich sehe mir meine gewünschte Furtstelle und den Fluss auf Google Earth an,
                Das erleichtert die Sache natürlich ungemein. Ich bin im Nachhinein sehr froh, dass ich noch ohne diese technischen Hilfsmittel habe auskommen müssen.

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                • berniehh
                  Fuchs
                  • 31.01.2011
                  • 2408
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  Vielen Dank für Eure Kommentare

                  Zitat von dominiksavj Beitrag anzeigen
                  Und dein Rucksackgewicht?
                  ca. 18 kg plus Essen und Brennstoff

                  Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                  Was ich besonders begeisternd und auch beeindruckend finde:
                  Du kaufst deinen Trekkingproviant dort, wo du hinkommst. Du kaufst das, was es gibt.
                  Es blieb mir ja auch nichts anderes übrig

                  Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                  Ich finde es nämlich des öftern ziemlich befremdend, wenn im Vorfeld eines simplen Treks, bei dem man zumindest am Anfang wunderbar einkaufen könnte, alles aus Deutschland mitgebracht wird.
                  Alles aus Deutschland mitzubringen kann auch ganz praktisch sein. Dann kann man nach der Ankunft nämlich gleich loswandern und muss im fremden Land nicht erst noch Zeit mit lästige Einkäufe verschwenden. Sprich Supermärkte suchen, schauen was es dort überhaupt zu kaufen gibt, Preise vergleichen etc.....

                  Für meinen ersten Trekkingabschnitt hatte ich das meiste Proviant von zuhause mitgebracht, so daß ich in Srinagar nur noch paar Reste kaufen musste, wie Butter und Milchpulver.
                  Den kompletten Proviant für vier Monate aus Deutschland mitzubringen wäre mir dann doch zu schwer gewesen

                  @oldschool: ich kann mir sehr gut vorstellen wie es in den 70ern in Zanskar gewesen sein muss. Als Reisender und Trekker muss es eine interessante Zeit gewesen sein als eines der Pioniere dort durchgewandert zu sein. Vor allem Padum ohne Straßenanschluss könnte ich mir als mega lohnendes Ziel vorstellen.

                  Auch heute fühlt man sich in Padum, das nur über eine abenteuerliche Straße erreichbar ist, noch ein wenig wie in einer Stadt am Ende der Welt.
                  Wenn Padum in naher Zukunft aber von drei Seiten aus per Straße erreichbar sein wird, wird es damit vorbei sein.
                  www.trekking.magix.net

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                  • berniehh
                    Fuchs
                    • 31.01.2011
                    • 2408
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                    Zitat von oldschool Beitrag anzeigen
                    Das erleichtert die Sache natürlich ungemein. Ich bin im Nachhinein sehr froh, dass ich noch ohne diese technischen Hilfsmittel habe auskommen müssen.
                    Das hat natürlich alles seine Vor- und Nachteile. Ich bin jahrelang auch ohne Google Earth und Internet ausgekommen und habe coole Treks durch unbekannte Regionen gemacht.

                    Im Nachhinein muss ich aber sagen daß meine Treks deutlich lohnender und landschaftlich spektakulärer geworden sind , seit ich sie mit Google Earth und Internet plane. Weil man so Touren durch Gegenden planen kann, wo ich früher nie auf die Idee gekommen wäre da durchzuwandern, geschweige denn gewusst habe dass man da überhaupt durchwandern kann.

                    Klar, man kann heute zwar auch nur mit schlechten karten und komplett ohne Internet Touren durch unbekannte Gegenden planen. Die Gefahr daß so eine Tour in die Hose geht, man in einer Sackgasse endet und wieder umkehren muss, sehe ich aber als ungleich größer, als wenn man die Tour vorher mit modernen Medien (Google etc..) besser geplant hätte.
                    www.trekking.magix.net

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                    • berniehh
                      Fuchs
                      • 31.01.2011
                      • 2408
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                      • Meine Reisen

                      AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                      16. und 17.Tag durch die Khurna Schluchten

                      Die nächsten drei Tage führt meine Route durch die über 1000 m tiefen Schluchten der Khurna und deren Nebentäler.
                      Landschaftlich ist dies eine wirklich einzigartige Route.


                      Camp 15 am Morgen (4470 m)


                      attraktive Gegend beim Camp




                      16.Tag: kurz nach meinem Start verengt sich das Tal wieder zu einem spektakulärem Schluchttal. Hier blickt man talabwärts, meine Richtung. Es sind noch über 20 Kilometer bis dieses Tal in den Haupt Khurna Canyon einmündet.


                      steinige karge Schlucht - zunächst noch ohne Grün.


                      nach 4 bis 5 Kilometer fangen die ersten Büsche an, auf 4200 m Höhe.


                      den ganzen Tag geht´s talabwärts, manchmal auf schmalem Pfad oder vage erkennbarer Route, meistens aber weglos im steinigem Flussbett, wobei der Fluss ständig hin- und her gefurtet werden muss.




                      hinter jeder Talkurve tauchen neue spektakuläre Panoramen auf












                      Camp 16 (3900 m), 16 km vom letzten Camp


                      beim Camp


                      17.Tag: weiter geht´s schluchtabwärts. Es sind noch 5 Kilometer bis zur Einmündung in die Khurna Schlucht.


                      die Landschaft ist wie gestern, wieder sehr spektakulär


                      dort vorne eine Schluchtgabelung. Es ist aber noch nicht die Khurna.




















                      nach 2h30 erreiche ich die Schluchtgabelung. Geradeaus blickt man in die Nebenschlucht, aus der ich rausgekommen bin. Ich wander nach links den Khurna Canyon aufwärts.

                      Hier bei der Schluchtgabelung liegt eine etwas staubige Campstelle (die auf der Karte als Tilit Sumdo bezeichnet ist), wo normalerweise organisierte Gruppen campen.
                      Für die nächsten 4 Kilometer folge ich den Khurna Canyon aufwärts, bis nach links (Osten) eine Nebenschlucht hochführt Richtung nächsten Pass. Dort will ich morgen hoch.
                      Während dieser 4 Kilometer muss die Khurna 19 Mal gefurtet werden. Über diesen Abschnitt hatte ich so einige Storries gehört über schwierige Flussfurten, die unter Umständen nur mit Pferden machbar sein sollen.
                      Jetzt um diese Jahreszeit (11.September) war das Furten aber kein Problem, sogar leichter als ich gedacht hatte. Meistens war das Wasser nur etwas mehr wie knietief.
                      Es ist ein grandioses Canyontal


                      ich wander die Khurna Schlucht aufwärts








                      Felsbogen in einer Nebenschlucht


                      als ich nach der zehnten Furt unter einem Busch meine Mittagspause mache, kommt mir diese organisierte Trekkinggruppe entgegen. Sie kommen aus der Schweiz, sind mit einheimischer Begleitmannschaft unterwegs und wollen heute bis Tilit Sumdo wandern.
                      Es sind die einzigsten Menschen überhaupt, die ich zwischen Zangla und dem Markha Valley treffe.





                      Khurna Canyon






                      hier mal ein kurzer Pfadabschnitt






                      Traumcampstelle bei der Schluchtgabelung Khurna Sumdo. Mein Zelt steht versteckt hinter dem Busch.
                      Morgen wander ich die Richtung Osten hochführende Nebenschlucht aufwärts.



                      Camp 17 (3840 m) Khurna Sumdo
                      Zuletzt geändert von berniehh; 02.01.2018, 22:19.
                      www.trekking.magix.net

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                      • Juno234
                        Erfahren
                        • 03.08.2007
                        • 397

                        • Meine Reisen

                        AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                        Schöner Bericht!!

                        Du schreibst sehr oft, dass du dein Zelt versteckst. Warum hast du dies gemacht? Welche möglichen Gefahren haben dich dazu veranlasst?

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                        • oldschool
                          Gesperrt
                          Gerne im Forum
                          • 02.01.2018
                          • 50
                          • Privat

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                          AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                          Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                          Klar, man kann heute zwar auch nur mit schlechten karten und komplett ohne Internet Touren durch unbekannte Gegenden planen. Die Gefahr daß so eine Tour in die Hose geht, man in einer Sackgasse endet und wieder umkehren muss, sehe ich aber als ungleich größer, als wenn man die Tour vorher mit modernen Medien (Google etc..) besser geplant hätte.
                          Kommt darauf an, was man unter „in die Hose gehen“ versteht. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Planung mit Google Earth ermöglicht andere „Erfolge“ als eine „Fahrt ins Blaue“, um es mal zu überspitzen (denn ganz ohne jede Wegplanung bin ja auch ich nicht losmarschiert). Es kommt immer darauf an, was man persönlich für sich als Erfolg bzw. Scheitern definiert. Was man sucht, warum man reist.

                          Wenn mich jemand fragen würde „Willst du Bilder sehen von fast jedem Meter deines geplanten Weges aus allen Himmelsrichtungen, willst du jetzt schon wissen, was hinter der Flussbiegung lauert, wie mögliche Furtstellen aussehen, ob das Tal nicht doch am Ende zur Sackgasse wird?“, dann würde ich heute „Nein“ sagen, Damals mit 20 hätte ich wahrscheinlich auch „Ja“ gesagt.

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                          • paddel
                            Fuchs
                            • 25.04.2007
                            • 1864
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: [IN] Großer West Himalaya Trek

                            Die Landschaft ist echt spektakulär!
                            Zum Glück bin ich irgendwann auf den Trichter gekommen die Bilder in Bildschirmgröße anzuschauen, da kommt das dann so richtig raus.
                            Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                            vorausgesetzt man hat die Mittel.

                            W.Busch

                            Kommentar


                            • berniehh
                              Fuchs
                              • 31.01.2011
                              • 2408
                              • Privat

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                              Zitat von Juno234 Beitrag anzeigen
                              Du schreibst sehr oft, dass du dein Zelt versteckst. Warum hast du dies gemacht? Welche möglichen Gefahren haben dich dazu veranlasst?
                              nein, mögliche Gefahren sehe ich nicht. Ich campe nur gerne versteckt

                              Für meinen Geschmack findet man versteckt oftmals die besten Campstellen, wie z.B auch unter dem Busch beim Camp 17. Das war die einzigste flache Zeltstelle, wo der Boden nicht sandig war.

                              Ansonsten bieten versteckte Campstellen oftmals besseren Schutz vor Wind und Wetter, oder vor UV-Strahlung.

                              Und manchmal campt man auch nur versteckt um nicht gefunden zu werden.
                              www.trekking.magix.net

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                              • berniehh
                                Fuchs
                                • 31.01.2011
                                • 2408
                                • Privat

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                                18. und 19.Tag: über den Zalung Karpo La


                                Blick vom Camp 17 (3800 m) über den Khurna Fluss

                                18.Tag: Ich verlasse den Khurna Canyon und wander den ganzen Tag den nach Osten führenden Seitencanyon hoch Richtung meines nächsten Passes, den 5197 m hohen Zalung Karpo La.
                                Der Canyon ist spektakulär, steile Felswände links und rechts mit flachen steinigem Flussbett
                                Viel zu schreiben gibt es darüber nicht, Fotos sagen ja bekanntlich mehr als Tausend Worte........








                                meist wandert man weglos im Flussbett, ohne sichtbaren Pfad. An dieser Stelle hier wird der Canyon plötzlich sehr eng und der Schluchtgrund unpassierbar. Hier führt oben am linken Hang ein ausgesetzter Pfad entlang.


                                hinter der nächsten Schluchtkurve geht´s wieder runter ins Flussbett






                                weiter folge ich das enge Canyontal aufwärts, das mit vereinzelte grüne Buschabschnitte bestanden ist












                                Später am Nachmittag weitet sich der Canyon langsam und man findet vermehrt mögliche Campstellen zwischen den Büschen.




                                Blick in ein Seitencanyon


                                ich wander heute noch drei bis vier Kilometer


                                erste vergletscherte Berge tauchen auf


                                ich passiere die letzten Buschabschnitte. Dahinten auf einer Grassenke schlage ich mein Camp auf.






                                Blick zurück talabwärts


                                Camp 18 (4350 m), 12 Kilometer von Khurna Sumdo.

                                19.Tag: Es sind minus drei Grad am Morgen, man merkt daß der Herbst langsam kommt.
                                Um 9 Uhr wander ich los. Der Pfad ist ab hier meist deutlich erkennbar. Nach einem Kilometer gabelt sich Tal und Trail. Nach links geht´s hoch zum 4700 m hohen Rabrang La ins Markha Valley und rechts zum 5197 m hohen Zalung Karpo La, der ins obere Markha Valley führt. Der Rabrang La wird häufiger von organisisierten Gruppen begangen. Ich wähle die Route über den Zalung Karpo La, weil ich nicht zu weit ins Markha Valley kommen will.

                                Das Tal ist weit und offen, der Pfad schmal und die Landschaft beeindruckend grandios


                                Blick von meinem Camp zurück talabwärts


                                ich sehe hier zahlreiche Blauschafe


                                weiter talaufwärts werden die Grasflächen weniger und die Gegend karger




                                Blick zurück talabwärts


                                Blick talaufwärts


                                zwei Kilometer von der ersten Talgabelung verzweigt sich das Tal erneut. Ich folge den Pfad das linke Tal rauf, zwischen zwei steilen Felsbergen hindurch hoch zum Pass.


                                Blick zurück talabwärts


                                ich komme in ein karges Hochtal auf ca. 4740 m Höhe.




                                die letzten 450 Höhenmeter zum Pass durch eine karge Gerölllandschaft.


                                Blick zurück


                                nach 5h30 erreiche ich die Passhöhe. Zalung Karpo La (5197 m). Im Hintergrund das vergletscherte Kang Yatze Massif.

                                Der Zalung Karpo La verbindet drei verschiedene Täler miteinander. Der Pfad gabelt sich auf der Passhöhe und führt auf der anderen Seite in die beiden anderen Täler runter.

                                Super Blick in alle drei Täler..........


                                Blick nach Westen zurück ins Tal das ich hochgekommen bin


                                Blick nach Süden. Dieses Tal führt zum Dorf Dat, vonwoaus man weiter zum Leh Manali Highway kommt.






                                Blick nach Norden ins Langtang Chan Valley, meine Abstiegsroute.


                                das Kang Yatze Massif


                                Abstieg ins Langtang Chan Valley, das später ins obere Markha Valley einmünden wird. Dieses Tal wander ich heute noch für 15 Kilometer abwärts. Der Pfad ist deutlich besser erkennbar als vor dem Pass, da die Route vom Markha Valley über den Zalung Karpo La nach Dat häufiger begangen wird. Das Vorwärtskommen ist gut.


                                Langtang Chan Valley






                                die Sonne sinkt tiefer.....


                                .....und langsam wird es Zeit eine Campstelle zu finden


                                Camp 19 (4300 m), Langtang Chan Valley


                                beim Camp (am nächsten Morgen fotografiert).

                                Seit dem Khurna Canyon habe ich keine Leute mehr getroffen. Mir ist aber klar daß es ab hier mit der Einsamkeit vorbei sein wird. Morgen vormittag werde ich im oberen Markha Valley auf die meistbegangenste Trekkingroute Ladakhs stoßen, den Markha Valley Trek.......
                                Zuletzt geändert von berniehh; 06.01.2018, 16:29.
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                                • Lynness
                                  Erfahren
                                  • 08.05.2008
                                  • 416
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                                  Danke fürs Teilen deiner Tour!

                                  In die Gegend würde ich mich alleine wahrscheinlich nicht verirren.

                                  Unglaublich die Länge des Treks (der Thread geht immer weiter...), das Gewicht zum Tragen und die Einsamkeit. Respekt. Ohne jetzt kleine mit grossen Touren vergleichen zu wollen.
                                  Gruß Lynness

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                                  • evernorth
                                    Fuchs
                                    • 22.08.2010
                                    • 1836
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                                    Unglaublich - spektakulär, sagenhaft! Ich bin sprachlos und staune...staune....
                                    My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                                    • berniehh
                                      Fuchs
                                      • 31.01.2011
                                      • 2408
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                                      Vielen Dank für die netten Kommentare


                                      20. und 21.Tag auf dem Markha Valley Trek über den nächsten Pass

                                      20.Tag: Eine große organisierte 6er Trekkinggruppe passiert am Morgen mein Camp. Sie wollen über den Zalung Karpo La zum Dorf Dat.
                                      Heute mache ich mal einen entspannten Tag. Starte erst um 10:20.
                                      Ich wander talabwärts und nach 6 Kilometer mündet das Langtang Chan Valley ins obere Markha Valley ein. Hier stoße ich auf den vielbegangenen Markha Valley Trek.


                                      Langtang Chan Valley








                                      Langtang Chan Valley








                                      hier an der Talgabelung mündet das Langtang Chan Valley ins obere Markha Valley ein und ich stoße auf den vielbegangenen Markha Valley Trek.

                                      Der Markha Valley Trek ist der bei weitem meistbegangenste Trek Ladakhs, der sich mittlerweile zu einem Teehaustrek entwickelt hat, für den ein Zelt nicht zwingend mehr notwendig ist. In den Dörfern kann man in homestays übernachten und am oberen Talende, Richtung Konmari La Pass, wo es keine Dörfer gibt, existieren Teehaus-Camps, wo man einfaches Essen und Übernachtung in eigens dafür aufgestellte Dauerzelte bekommen kann.
                                      Eine Übernachtung in eines der aufgestellten Zelte kostet allerdings mehr wie ich in den Städten für ein sauberes Doppelzimmer mit eigenem Bad bezahlt habe…..

                                      Es ist jetzt Mitte September, aber dennoch eine super Zeit für den Markha Valley Trek. Im Herbst kann man schöne Landschaftsfarben genießen und es ist wahrscheinlich auch noch weniger los wie im Juli und August. Trotzdem waren auch jetzt noch zahlreiche Trekker unterwegs, die meisten davon organisiert und nur paar wenige individual.

                                      Ich folge den Hauptpfad Richtung Osten das Nimaling Chu Valley aufwärts, zum 5283 m hohen Konmari La Pass, den ich morgen überqueren will.


                                      von der Talgabelung blickt man talabwärts - dort hinten sieht man ein Stück von Hankar, das oberste Dorf im Markha Valley. Ich wander talaufwärts Richtung Pass, komme also durch keine Dörfer.


                                      Ich folge den Markha Valley Trek das Nimaling Chu Valley aufwärts


                                      ich passiere die letzten kleinen Felder


                                      Blick zurück talabwärts


                                      Blick talaufwärts, meine Richtung




                                      eine Hirtensteinhütte














                                      Camp 20 (4400 m), Nimaling Chu Valley


                                      21.Tag: Ich folge weiter den Markha Valley Trek nach Nimaling. Das Nimaling Chu Valley steigt weiter an und wird zu einem weitläufigen Hochtal. Im Hintergrund der über 6000 m hohe Kang Yatze.


                                      Nimaling Chu Valley




                                      Nimaling Chu Valley - Blick zurück talabwärts Richtung Markha Valley


                                      kleiner Aussichtshügel




                                      kleiner Tümpel auf 4680 m, im Hintergrund der Kang Yatze.






                                      die Packpferde einer organisierten Trekkinggruppe








                                      nach 6 Kilometer erreiche ich das Teehauscamp Nimaling auf 4850 m Höhe


                                      Nimaling - nach einer kurzen Pause wander ich weiter über den Konmaru La.


                                      Blick zurück nach Nimaling (links unten auf dem Bild)


                                      Hochland auf über 5000 m


                                      Blick zurück Richtung Markha Valley




                                      Blick ins Ende des Nimaling Chu Valleys


                                      auf der Passhöhe - Konmaru La (5283 m)


                                      Kang Yatze Massif




                                      letzter Blick auf den Kang Yatze


                                      Blick runter zur anderen Seite


                                      der Trail führt dieses Tal abwärts. Ganz hinten sieht man schon die Felder und Zivilisation im Indus Tal.








                                      haufenweise Blauschafe




                                      beim meinem Versuch näher ranzukommen rennen sie weg


                                      Abstieg - der blaue Punkt dort unten auf 4780 m Höhe ist das Camp von zwei Trekkern aus Köln mit ihrem Begleitteam.


                                      ich folge den guten Trail dieses schluchtige violetfarbene Felsental weiter abwärts.




                                      der Pfad windet sich durch diese spektakuläre Landschaft.


                                      8 bis 9 Kilometer vom Pass sehe ich dahinten die ersten bewohnten Häuser auf 4000 m. (auf der Karte als Chukirmo bezeichnet)
                                      Von hier sind´s noch 5 km talabwärts nach Shang Sumdo, wo eine Straße beginnt. Ich verlasse schon hier den Hauptpfad und biege nach links in ein Nebental rein.
                                      Ich will noch über drei weitere Pässe bis nach Stok.......und dort den Trek beenden.



                                      Camp 21 (4060 m) kurz oberhalb von Chukirmo im unteren Ende des Nebentales.
                                      Zuletzt geändert von berniehh; 07.01.2018, 19:53.
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                                      • berniehh
                                        Fuchs
                                        • 31.01.2011
                                        • 2408
                                        • Privat

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                                        22. und 23.Tag Stok Range

                                        Für die letzten vier Tage dieses Treks wander ich auf schmale Pfade Richtung Nordwesten durch die Stok Range.
                                        Es ist quasi eine Verlängerung des Markha Valley Treks und verglichen mit dem Markha Valley Trek wird diese Verlängerung nur wenig von Trekkern begangen........
                                        Auf den neueren Olizane Karten sind diese Pfade mittlerweile schon mit drauf, auf den älteren dagegen nicht.

                                        Dies ist landschaftlich eine sehr faszinierende und lohnende Route


                                        22.Tag: Von meinem Camp folge ich den schmalen Pfad das Nebental aufwärts zum nächsten Pass






                                        Blick talaufwärts




                                        der letzte Schwung hoch zum Pass


                                        auf dem Kamm, bzw. Pass Nr. 22 (4695 m)


                                        Blick runter zur anderen Seite


                                        hinter dem Pass bleibt der Pfad für die nächsten paar Kilometer oberhalb von 4600 m und führt entlang der Hänge und über Bergrücken.




                                        wegen eines plötzlich einsetzenden heftigen Schneeschauers bleibe ich während meiner Mittagspause über eine Stunde in dieser leerstehenden Hirtensteinhütte. Als es wieder aufklart wander ich weiter.


                                        attraktives Hochland auf über 4600 m Höhe


                                        spektakulärer Talblick
                                        Die Berge sind wirklich so violettfarben wie auf dem Foto







                                        hinter dem nächsten 4700 m hohen Bergrücken geht es runter ins Tal. Dort unten schlage ich mein Camp auf. Hinten am Horizont sehe ich meinen Pass für morgen.








                                        Pfad runter ins Tal


                                        kleines Hirtendorf auf dem Talboden (4360 m)
                                        Hier treffe ich zwei französische Trekker mit ihrem Begleitteam. Sie sind gestern auf der Talroute von Hemis hochgekommen. Von hier aus wollen sie die gleiche Route gehen wie ich, über die nächsten beiden Pässe nach Stok.



                                        einer der beiden Franzosen macht ein Foto von mir.


                                        auf der anderen Talseite steige ich das Nebental hoch zum nächsten Pass. Hier Blick zurück


                                        für eine coole Aussicht steige ich auf einen Bergrücken. Hier blickt man zurück auf meine Hochroute von heute.


                                        ......und man blickt das Nebental hoch zu meinem Pass von morgen.


                                        paarhundert Meter abseits vom Pfad schlage ich in einem kleinen Nebental vom Nebental mein Zelt auf.
                                        Camp 22 (4540 m)
                                        Die Franzosen campen ein Stückchen abwärts bei dem Hirtendorf. Da ich am nächsten Morgen erst um 10 Uhr starte sind die Franzosen vermutlich schon durch. Die treffe ich für den Rest des Treks nicht wieder.



                                        23.Tag: ich folge den Pfad dieses grasige Pampatal aufwärts zum nächsten Pass.


                                        Blick zurück talabwärts


                                        Gebetsfahnen auf der Passhöhe.
                                        Pass Nr. 23 (4955 m)
                                        Es ist mein vorletzter Pass auf dieser Tour.



                                        Blick runter zur anderen Seite = meine Route


                                        die Stok Range


                                        über den Pass Nr. 24 steige ich morgen.


                                        kurze Pause bei einer Hirtensteinhütte


                                        die Stok Range mit dem 5850 m hohen Matho Kangri im Hintergrund.






                                        weitere Hirtensteinhütte


                                        Talboden auf 4375 m.


                                        krasse violettfarbene Berge










                                        es geht langsam wieder nach oben zum nächsten Bergrücken


                                        vom 4525 m hohen Bergrücken blickt man zurück zum letzten Pass


                                        auf der anderen Seite geht es so weiter. Am Horizont liegt mein letzter Pass dieser Tour, den ich morgen quere.


                                        Hammer Talblicke


                                        unten im Tal sehe ich ein Camp (auf Vollbild klicken). Ich vermutete zu diesem Zeitpunkt daß dies vielleicht das Camp der Franzosen sein könnte.
                                        Anderthalb Wochen später treffe ich die beiden Franzosen durch Zufall in einem Restaurant in Old Manali wieder.
                                        Sie berichtenten mir daß das nicht ihr Camp war, weil sie nach der Passüberquerung wegen Höhenprobleme die Tour abgebrochen haben und rausgewandert sind.



                                        nochmal das Camp dort unten




                                        die Stok Range - dort unten schlage ich mein Camp auf.


                                        Camp 23 (4400 m)


                                        Camp 23 mit Blick auf die Stok Range. Die Berge sind über 5750 m hoch.

                                        Nun ist mein Trek fast zuende. Es liegt nur noch ein Pass vor mir und übermorgen abend bin ich in Leh......
                                        Zuletzt geändert von berniehh; 11.01.2018, 23:41.
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                                          • 31.01.2011
                                          • 2408
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                                          24. und 25.Tag Stok Kangri

                                          24.Tag: Es ist wolkenlos, Minus 1 Grad. Gegen viertel nach 9 starte ich und folge das sanfte Pampatal hoch zum letzten Pass, den ich nach 3h30 und 5,5 Kilometern erreiche.


                                          die Stok Range - im Hintergrund links der 5850 m hohe Matho Kangri




                                          Blick zurück


                                          in der Ferne mein Pass von gestern


                                          die Stok Range


                                          vom 4957 m hohen Pass hat man auf eine super Aussicht auf den 6153 m hohen Stok Kangri, den man hier in voller Pracht sieht

                                          Der Stok Kangri ist der höchste Berg der Stok Range und liegt im Hemis Nationalpark. Er gilt als einer der am leichtesten besteigbaren Sechstausender Indiens und ist problemlos und schnell von Leh aus erreichbar. Aus diesem Grund hat sich der Stok Kangri in den letzten Jahrzehnten zu einem stark kommerziallisierten Modeberg entwickelt, für dessen Besteigung man eine hohe Permitgebühr zahlen muss und der in der Saison jeden Tag von zahlreichen Gruppen bestiegen wird.

                                          Im Sommer 2017 wurden die Permitgebühren für Ausländer nochmals drastisch erhöht auf nun umgerechnet 50 US Dollar pro Person
                                          Inder zahlen nur einen winzigen Bruchteil davon, höchstens ein Zehntel oder weniger!

                                          Ich hatte zwar nicht unbedingt vor da hochzusteigen, aber da ich sowieso am Stok Kangri vorbeiwander und die Besteigungsbedingungen gerade gut sind, will ich den Gipfel natürlich "mitnehmen". Quasi als Abschluss-Highlight meines großen West Himalaya Treks.


                                          Auf der anderen Seite des Passes führt der Pfad das Stok Valley abwärts.


                                          während des Abstieges vom Pass hat man noch eine ganze Weile den Stok Kangri im Blick


                                          oberes Stok Valley


                                          und nochmal der Stok Kangri


                                          kleine Hirtensteinhütten




                                          Blick zurück Richtung Pass


                                          krasse Landschaftsfarben im oberen Stok Valley






                                          der Stok Kangri




                                          Etwa 5 Kilometer vom Pass erreiche ich an einer Talgabelung dieses große Bergsteigercamp auf 4360 m.
                                          Hier treffe ich die ersten Leute seit fast drei Tagen und stoße auf die Hauptroute zum Gipfel, die vom Dorf Stok kommt und weiter das Nebental hochführt zum Basislager.


                                          Im Camp komme ich mit drei Österreichern und ihrem Guide ins Gespräch, die morgen zum Basislager hochsteigen und übermorgen rauf zum Gipfel wollen. Der Guide erzählt mir daß man am Gipfeltag um Mitternacht vom Basislager aus starten muss, da die Besteigung ab 10 Uhr morgens nicht mehr möglich sein soll, da der Schnee dann von der Sonne so durchgeweicht wird dass man darin tief versackt Eigentlich wollte ich morgen früh ja um 7 Uhr los, aber nun entscheide ich mich für einen Start um Mitternacht.

                                          Jetzt um Ende September geht die Besteigungssaison langsam zuende und die Nächte im Basislager werden empfindlich kalt, mit knackigem Frost. Es gehen zwar immer noch jeden Tag zahlreiche Gruppen auf dem Gipfel, aber verglichen mit Juli und August sollen es nur noch relativ wenige sein.

                                          Da es in den letzten zwei Wochen immer mal wieder Schlechtwettertage gab, mit teils heftigem Neuschnee oberhalb von 5000 Metern, war der Stok Kangri zu diesem Zeitpunkt ohne Steigeisen und Pickel nicht mehr besteigbar. Die letzten 500 Höhenmeter geht´s auf einer hartgefrorenen Schneedecke den steilen Hang hoch. Selbst mit Steigeisen war es teilweise etwas heikel und man muss aufpassen daß man nicht abrutscht. Jeder geht da momentan mit Steigeisen und Pickel rauf und die organisierten Gruppen zusätzlich noch in Seilschaft.

                                          Da im Basislager das Permit kontrolliert wird, ich aber keins habe, will ich es meiden.


                                          nach kurzer Pause verlasse ich das Camp wieder und wander hoch Richtung Basislager.
                                          Die Berge in krassen violett-Tönen



                                          Blick zurück



                                          da unten sieht man noch das Camp


                                          Zwei Kilometer vom Bergsteigercamp finde ich abseits des Pfades diese leerstehende Hirtensteinhütten, die ein guter Spot für mein Camp sind.


                                          Camp 24 (4650 m), schön versteckt in der winzigen Steinhütte. So kann ich mein Camp hier unbeaufsichtigt stehenlassen, während ich morgen auf dem Gipfel steige.

                                          25.Tag: Gegen 0:20 wander ich im dunkeln mit Stirnlampe los. Um halb zwei morgens marschiere ich am Basislager vorbei. Es ist ruhig, alle anderen heutigen Gipfelbesteiger sind schon längst los,....ich bin der letzte.
                                          Eine halbe Stunde später kommen mir schon die ersten Leute entgegen, die wegen Höhenproblemen wieder umgekehrt sind. Nochmal ne halbe Stunde später überhole ich die ersten Gruppen.
                                          Viertel vor sieben erreiche ich den Gipfel, eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang.

                                          Die Aussicht ist der absolute Hammer


                                          unten links auf dem Foto liegt das Basislager (4975 m), das ich im dunkeln passiere.
                                          Dieses und die folgenden Fotos bis zum Sonnenaufgang habe ich auf dem Rückweg gemacht



                                          der gut erkennbare Pfad am Geröllhang, im Hintergrund der Stok Kangri.


                                          Blick aus 5350 m Höhe zurück Richtung Basislager


                                          der Stok Kangri - es sind noch 800 Höhenmeter bis zum Gipfel.




                                          es geht über einen kleinen Gletscher














                                          Hammer Aussicht über das Zanskar Gebirge








                                          der letzte Schwung hoch zum Gipfel




                                          die Stok Range - im Hintergrund das Kang Yatze Massiv


                                          Gipfelfoto


                                          Blick nach Norden - das Industal und die Ladakh Range


                                          Ravi aus Kalkutta.


                                          das Zanskar Gebirge







                                          Nach 10h40 war ich zurück beim Camp und lege mich erstmal für ne Stunde in den Schlafsack.

                                          Im Nachhinein betrachtet bereue zwar nicht um Mitternacht gestartet zu sein, das war super.
                                          Man hätte aber ohne weiteres auch am Nachmittag noch auf dem Gipfel steigen können. Die Erklärung, die der Guide der Österreicher geliefert hatte, daß der Berg nach 10 Uhr morgens nicht mehr besteigbar sein soll, halte ich für Quatsch. Der Schnee war so hartgefroren, den hätten selbst die stärksten Sonnenstrahlen nicht weichbekommen.

                                          Nach der Mittagspause baue ich mein Camp ab und wander runter nach Leh.

                                          Für zwei Kilometer geht´s den gleichen Weg zurück zur Talgabelung, dann noch 10 Kilometer auf gutem Pfad das Stok Valley abwärts zum Dorf Stok, wo der Trek endet.


                                          Stok Valley










                                          Stok Valley






                                          das Stok Valley mündet dann ins Industal, hier erreiche ich das Dorf Stok und somit die Zivilistation


                                          Stok (3590 m) am Trekende

                                          Von Stok sind es 15 Kilometer nach Leh durch eine dicht besiedelte Vorortgegend. Es fahren anscheinend momentan keine Shared-Taxis, also laufe ich zu Fuß los und versuche zu trampen. Nach vier bis fünf Kilometern nimmt mich jemand ein kurzes Stück nach Choklamsar mit, an der Hauptstraße im Industal. Hier steige ich in ein Shared Taxi für die restlichen 6 bis 7 Kilometer nach Leh.

                                          Im Babu Guest House finde ich ein Zimmer für 300 Rupees (ca. 4 Euro). Diese populäre Unterkunft für Budgetreisende wurde mir in Padum von einem Australier empfohlen.


                                          meine Unterkunft in Leh


                                          Blick von meinem Guesthouse über die Altstadt von Leh.

                                          Mein Großer West Himalaya Trek ist hiermit also beendet.
                                          Der Bericht geht aber noch etwas weiter, denn bis zu meinem Abflug habe ich ja noch über 20 Tage Zeit. Ich will noch einen 10 tägigen Trek durch den Great Himalayan Nationalpark machen.........
                                          Zuletzt geändert von berniehh; 14.01.2018, 00:09.
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