Skierffe Basejumping

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  • theslayer
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    • 13.11.2013
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    Skierffe Basejumping

    Erst einmal: Keine Angst, ich habe keinen Sprung vor.
    Ich weiß auch nicht ob das die richtige Forumskategorie ist.

    Ich war dieses Jahr am Skierffe oben, und mit jeder Person mit der ich ins Gespräch kam, entsponn sich irgendwann der Gedankengang "ob wohl jemand schon mal von hier oben gebase-jumped ist?"

    Hat mich interessiert, so habe ich mich jetzt verrückt gegoogled, ich finde leider nix dazu, auch in schwedischen Foren nicht (bin allerdings dem Schwedischen auch nicht mächtig).
    Deswegen die Frage an Kenner hier: Weiß jemand von einem Sprung vom Skierffe? Von den Bedingungen her kann ich es mir vorstellen, bleibt die Frage ob Basejumper bereit sind ihr Zeug da zwei Tage hin zu schleppen und was sie machen,w enn sie unten im Rapadalen angekommen sind

    Neugierige Grüße
    Daniel
    Auf meinem Blog Longing for the Horizon:
    Pamir Highway 2019 / Sarek 2018 / Padjelantaleden 2017 / 4500km Radtour Berlin-Nordkapp 2017 / Kungsleden 2015 / Kungsleden 2014 / Israel-Hike 2014 und viele kleinere Radtouren (Berlin - Kopenhagen / Prag - Berlin etc.)

  • Vintervik

    Fuchs
    • 05.11.2012
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    #2
    AW: Skierffe Basejumping

    Keine Ahnung, ob es schon mal jemand gemacht hat.
    So wie ich es verstehe, ist es ganz einfach nicht erlaubt.
    Der Skierffe liegt gerade noch im Sarek Nationalpark, in dem Start- und Landeverbot mit Fluggeräten aller Art herrscht.
    Der Fallschirm eines Basejumpers ist damit wohl eingeschlossen.

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    • codenascher

      Alter Hase
      • 30.06.2009
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      #3
      AW: Skierffe Basejumping

      Meine Überlegungen dazu:
      Vermutlich würde so eine Aktion nur von RedBull gesponsorten "Athleten" durchgeführt werden. Dazu würde dann An-
      und Abreise mit dem Heli gehören, Fluggeräte im NP verboten, kein Basejump

      Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

      meine Weltkarte

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      • theslayer
        Dauerbesucher
        • 13.11.2013
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Skierffe Basejumping

        Danke für die Infos.
        Das mit der Beschneidung von Fluggeräten wusste ich nicht, erklärt es aber ganz gut.
        Das Red Bull Sponsoring befürchte ich in dem Falle auch.
        Auf meinem Blog Longing for the Horizon:
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        • Ljungdalen
          Alter Hase
          • 28.08.2017
          • 2738
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Skierffe Basejumping

          Naja, über dem Verbot des Startens und Landens und Niedriger-als-2000-Fuß-über-Grund-Fliegens, und im Übrigen "Durchführen von Veranstaltungen" usw. (Red Bull!) steht allerdings in den gesetzlichen Bestimmungen (NFS 2013:10. Naturvårdsverkets föreskrifter för nationalparkerna..., §5): "Det är utan Länsstyrelsens tillstånd förbjudet...", also dies alles sei *ohne Zustimmung der Provinzverwaltung* verboten. Also nicht generell.

          Hm, wenn Red Bull ein paar Mittel für die Entwicklung/Unterhaltung der Parks springen lässt, würde ich das als Provinzverwalter zumindest mal abwägen.

          (OT) Apropos Basejumping. Zufälle gibt's: gerade dieser Tage dieses Video entdeckt - Basejumping an der Trollveggen 1980 (oder 1981) (!)... da kam dann ja der berühmte Carl Boenish 1984 ums Leben, und angeblich ist es dort seit 1986 verboten...

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          • Vintervik

            Fuchs
            • 05.11.2012
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Skierffe Basejumping

            Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
            Naja, über dem Verbot des Startens und Landens und Niedriger-als-2000-Fuß-über-Grund-Fliegens, und im Übrigen "Durchführen von Veranstaltungen" usw. (Red Bull!) steht allerdings in den gesetzlichen Bestimmungen (NFS 2013:10. Naturvårdsverkets föreskrifter för nationalparkerna..., §5): "Det är utan Länsstyrelsens tillstånd förbjudet...", also dies alles sei *ohne Zustimmung der Provinzverwaltung* verboten. Also nicht generell.
            "tillstånd" bedeutet Genehmigung. Will sagen, man muss für Ausnahmen von den Regeln eine Genehmigung bei Länsstyrelsen Norrbotten beantragen. Dann folgen Konsequenzanalysen, etc.
            Wenn bisher niemand den Skierffe runtergehüpft ist, kann man vielleicht daraus schliessen, dass entweder noch niemand versucht hat, eine Genehmigung zu bekommen, oder bisher nie eine Genehmigung erteilt worden ist.
            Wenn man lokalen Touristikfirmen zuhört, sind die Hürden für eine Genehmigung sehr hoch.

            Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
            Hm, wenn Red Bull ein paar Mittel für die Entwicklung/Unterhaltung der Parks springen lässt, würde ich das als Provinzverwalter zumindest mal abwägen.
            Wenn ein Sachbearbeiter dieses abwägen würde, wäre er wohl recht schnell seinen Job los.
            Der Unterhalt der Nationalparks etc ist staatliche Aufgabe, was private Finanzierung ausschliesst.
            Als STF die Aktion "Stötta Kungsleden" ins Leben gerufen hat, war eine Intention, dass z.B. Länsstyrelsen Norrbotten und Västerbotten aus diesem Topf Gelder hätte beantragen/bekommen können. Das hat sich in der Realität als unmöglich erwiesen, da Länsstyrelsen das gar nicht darf.

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            • Ljungdalen
              Alter Hase
              • 28.08.2017
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              #7
              AW: Skierffe Basejumping

              Zitat von Vintervik Beitrag anzeigen
              "tillstånd" bedeutet Genehmigung. Will sagen, man muss für Ausnahmen von den Regeln eine Genehmigung bei Länsstyrelsen Norrbotten beantragen.
              Ja, sicher. Davon abgesehen: als ehrgeiziger Basejumper (der ich nicht bin; weder ehrgeizig noch überhaupt ) würde ich einfach springen. Die Ausrüstung ist nun nicht so umfangreich, dass man sie nicht relativ unbemerkt zu Fuß nach da oben bringen könnte; Landeplatz müsste man vorher recherchieren, irgendwo Richtung Aktse, aber nicht zu dicht dran... wo kein Kläger, da kein Richter und so.

              Der Impakt eines solchen Sprunges für die Natur ist imho nahe Null, jedenfalls um Größenordnungen kleiner, als von den dort im Winter mit Motorschlitten herumknatternden Sami, die das ja zwecks Ausübung ihres traditionellen Handwerks dürfen (OT und ein weites Feld: wenn so Wert auf Traditionen gelegt wird, warum dann nicht ausschließlich mit traditionellen Mitteln?).

              Aber ich sehe gerade in der Karte, dass die obige Diskussion am Thema vorbeigeht: die Nationalparkgrenze verläuft eh' genau über den höchsten Punkt des Berges. Wenn man also mindestens einen Schritt von dort nach vorn geht, und vom höchsten Punkt bis zur Kante ist es dort noch ein Stück, dort abspringt und im Rapadalen landet, das unterhalb des Berges und in Richtung Aktse ebenfalls nicht zum Nationalpark gehört (und auch zu keinem Naturreservat, interessanterweise), ist das legal.

              Frage mich allerdings, ob der Skierffe *senkrecht genug* ist, um "traditionell" basejumpen zu können. Also ohne Wingsuit.

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              • LihofDirk
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                • 15.02.2011
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Skierffe Basejumping

                Der Skierfe sollte senkrecht genug sein, um traditionell besprungen werden zu können.
                Probleme sind eher die dichte Vegetation im Tal. Nach dem der Springer nicht unbedingt die längste Gleitphase hat, und ausserdem auf jeden Fall von der Wand (und dem Schräghang der zweiten Hälfte wegsteuern muss) ist das gezielte Anfliegen eines Landungsplatzes eher eine Herausforderung. Da wären dann grossflächige Weiden eher angenehm.

                (Ohne je Basejumping gemacht zu haben, Sprünge in Täler aus dem Flugzeug haben mir gereicht ...)

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                • Ljungdalen
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                  • 28.08.2017
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                  #9
                  AW: Skierffe Basejumping

                  Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                  Probleme sind eher die dichte Vegetation im Tal.
                  Tja, da hat er die Alternativen Sumpf oder Wasser

                  Oder im Winter Schnee/Eis - das wäre doch mal was!

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