AW: [IR] ein bisschen Irland
Wo warst du denn bisher in Irland, BlackT?
Danke @ Rainer
Locke, ich weiß, man muss sich da selber immer etwas ausbremsen, ich hoffe auch, dass mir das immer besser gelingt.
Freut mich, dass mein Bericht dir gefällt.
aber ein kleines Stückchen weiter nun:
Am nächsten Morgen prüfe ich erst einmal, ob mein Zelt vollständig getrocknet ist, die Nacht davor war schon sehr nass gewesen. Ich hatte es über zwei Stühle gehängt und das Cape im Bad trocknen lassen. So ganz zufrieden bin ich noch nicht, deswegen gehe ich nach dem Duschen erst einmal zum Frühstück hinunter.
Seitdem ich kaum mehr Fleisch und Wurst esse, ist das full irish breakfast nicht wirklich etwas für mich, Müsli, Toast, Marmelade and Tea sind ok, aber anstelle von ham oder sausages bestelle ich mir Rühreier, die echt lecker sind. Es gibt noch leckeres, selbst gebackenes dunkles Kuchenbrot, davon nehme ich mir zwei schmale Stücke mit, nicht ahnend, dass sie meine Notverpflegung sein werden.
Ich bin jetzt echt papp satt, so viel esse ich selten zum Frühstück.
Danach kann ich meine Sachen trocken einpacken, für die kommende Nacht habe ich mir einen besonderen Zeltplatz ausgesucht, bin gespannt, ob das was werden wird.
Nach etwas small talk mit der Landlady bezahle ich und mache mich kurz vor 10 auf den Weg.
Ich wandere bei angenehmen Wetter, es regnet nämlich nicht, die Küstenstraße, die ich ja nun wirklich schon gut kenne nach Castletownbere.
Eine junge Möwe im Hafen sieht etwas zerrupft aus
die dazu gehörende adulte Möwe schaut aber unbeeindruckt von der recht stürmischen Nacht
der Morgenhafen ist hellblau und friedlich
Der Tag scheint schön zu werden, vielleicht sogar ohne Regen?
C ist wirklich eine hübsche Stadt, ich habe zwar längst nicht alles gesehen, aber das, was ich sehe, gefällt mir.
Ich erreiche das andere Ende des Ortes und wandere hinaus, es ist nur wenig Verkehr auf der Straße, also macht das Gehen durchaus Laune.
der Blick aufs Bergland, welches recht weit weg aussieht
Nach einiger Zeit erreiche ich eine kleine Bucht, die vermutlich eine Verbindung zum Meer hat, obwohl das im Moment nicht zu sehen ist
und dann erreiche ich das Schild, auf welches ich bereits länger warte...
Hier wird es etwas voller, was mir nicht so gefällt, einige Autos parken rechts und links der Straße oder fahren das schmale Sträßchen weiter in Richtung der angekündigten Sehenswürdigkeit.
Dann schaue ich mir das mal an.
Das sieht eigentlich ganz imposant aus, auch wenn mich die zahlreichen Spaziergänger (die ich natürlich nicht aufgenommen habe ) etwas nerven.
Es wird mit jetzt echt zu voll und kurz entschlossen drehe ich um und wandere wieder in Richtung Straße
Tja, auch dort hat der Verkehr zugenommen, wo fahren die bloß alle hin und eigentlich habe ich ja heute noch etwas vor. Ich überlege beim Weitergehen in Richtung Allehies, die Straße geht immer höher hinauf, bis irgendwann der Scheitelpunkt erreicht ist und es wieder runter gehen wird. Soll ich versuchen zu trampen, um mein Ziel zu erreichen? Das Pflastertreten macht mir an sich kaum etwas aus, die Landschaft um mich herum ist ja schön genug, aber die Autos müssten nun nicht sein.
Der dritte Versuch klappt, die junge Frau am Steuer will wissen, wohin ich denn möchte. Ich sage es ihr und sie bedauert, dass sie so weit heute nicht fahren wird, aber ich gern bis zum XXX (ich verstehe nicht ganz, was sie meint, etwa ein Einkaufscentrum? In den Bergen? Hört sich jedenfalls stylish an). Nach etwa 10 - 15 Minuten biegt sie plötzlich links ab auf ein kleines Sträßchen, welches dann in einen Schotterweg mündet und an einem großen Parkplatz endet. Die Fahrt ist etwas abenteuerlich, der Weg eng und kurvenreich und ich frage mich, ob ich heil ankomme.
Am Parkplatz hält sie an,, von hier wird mich sicherlich jemand mitnehmen, lächelt sie, sie muss etwas ausliefern.
Ich steige also aus, bedanke mich und schaue mich um, ein shopping-center ist hier sicherlich nicht. Ich lache über meinen dummen Einfall.
Neugierig gehe ich auf einige Gebäude zu und siehe da, hier bin ich:
http://irish-net.de/Irland-Karte/Cou...rum-in-Irland/
https://www.dzogchenbeara.org/
Erstaunt gehe ich langsam über das Gelände, die Anliege liegt wirklich wunderschön in den Bergen über dem Meer.
Ich gehe ins Café, dort hat man einen wundervollen Blick auf die Klippen und die offene See.
Aber nicht nur das Geistige hat hier Platz, genussvoll verspeise ich einen Kuchen zum Mittagessen, der gar köstlich ist.
Ich unterhalte mich mit der Frau am Buffet über diese buddhistische Anlage und mache mich wieder auf den langen Weg zurück zur Straße.
Ich bin vielleicht eine Viertelstunde gegangen, relativ beschwingt, weil das eine nette und vollkommen unerwartete Episode war, da kommt langsam von hinten ein Auto angefahren.
Es hält an und auf der Beifahrerseite kurbelt eine fröhlich aussehende Frau das Fenster herunter, ob ich nicht mitfahren möchte und wo ich denn überhaupt hin wolle. Als ich erkläre ich wolle nach X, machen sie große Augen, wo denn das sei und ob ich ihnen darüber etwas erzählen könne.
"Na klar" lache ich und der Mann springt aus dem Auto, öffnet den Kofferraum, damit ich den Rucksack einpacken kann und wir steigen ein.
Aber was ich ihnen erzähle und wo ich dann hin möchte und ihnen etwas völlig unbekanntes zeigen kann, das erzähle ich dann ein anderes Mal.
Wo warst du denn bisher in Irland, BlackT?
Danke @ Rainer
Locke, ich weiß, man muss sich da selber immer etwas ausbremsen, ich hoffe auch, dass mir das immer besser gelingt.
Freut mich, dass mein Bericht dir gefällt.
aber ein kleines Stückchen weiter nun:
Am nächsten Morgen prüfe ich erst einmal, ob mein Zelt vollständig getrocknet ist, die Nacht davor war schon sehr nass gewesen. Ich hatte es über zwei Stühle gehängt und das Cape im Bad trocknen lassen. So ganz zufrieden bin ich noch nicht, deswegen gehe ich nach dem Duschen erst einmal zum Frühstück hinunter.
Seitdem ich kaum mehr Fleisch und Wurst esse, ist das full irish breakfast nicht wirklich etwas für mich, Müsli, Toast, Marmelade and Tea sind ok, aber anstelle von ham oder sausages bestelle ich mir Rühreier, die echt lecker sind. Es gibt noch leckeres, selbst gebackenes dunkles Kuchenbrot, davon nehme ich mir zwei schmale Stücke mit, nicht ahnend, dass sie meine Notverpflegung sein werden.
Ich bin jetzt echt papp satt, so viel esse ich selten zum Frühstück.
Danach kann ich meine Sachen trocken einpacken, für die kommende Nacht habe ich mir einen besonderen Zeltplatz ausgesucht, bin gespannt, ob das was werden wird.
Nach etwas small talk mit der Landlady bezahle ich und mache mich kurz vor 10 auf den Weg.
Ich wandere bei angenehmen Wetter, es regnet nämlich nicht, die Küstenstraße, die ich ja nun wirklich schon gut kenne nach Castletownbere.
Eine junge Möwe im Hafen sieht etwas zerrupft aus
die dazu gehörende adulte Möwe schaut aber unbeeindruckt von der recht stürmischen Nacht
der Morgenhafen ist hellblau und friedlich
Der Tag scheint schön zu werden, vielleicht sogar ohne Regen?
C ist wirklich eine hübsche Stadt, ich habe zwar längst nicht alles gesehen, aber das, was ich sehe, gefällt mir.
Ich erreiche das andere Ende des Ortes und wandere hinaus, es ist nur wenig Verkehr auf der Straße, also macht das Gehen durchaus Laune.
der Blick aufs Bergland, welches recht weit weg aussieht
Nach einiger Zeit erreiche ich eine kleine Bucht, die vermutlich eine Verbindung zum Meer hat, obwohl das im Moment nicht zu sehen ist
und dann erreiche ich das Schild, auf welches ich bereits länger warte...
Hier wird es etwas voller, was mir nicht so gefällt, einige Autos parken rechts und links der Straße oder fahren das schmale Sträßchen weiter in Richtung der angekündigten Sehenswürdigkeit.
Dann schaue ich mir das mal an.
Das sieht eigentlich ganz imposant aus, auch wenn mich die zahlreichen Spaziergänger (die ich natürlich nicht aufgenommen habe ) etwas nerven.
Es wird mit jetzt echt zu voll und kurz entschlossen drehe ich um und wandere wieder in Richtung Straße
Tja, auch dort hat der Verkehr zugenommen, wo fahren die bloß alle hin und eigentlich habe ich ja heute noch etwas vor. Ich überlege beim Weitergehen in Richtung Allehies, die Straße geht immer höher hinauf, bis irgendwann der Scheitelpunkt erreicht ist und es wieder runter gehen wird. Soll ich versuchen zu trampen, um mein Ziel zu erreichen? Das Pflastertreten macht mir an sich kaum etwas aus, die Landschaft um mich herum ist ja schön genug, aber die Autos müssten nun nicht sein.
Der dritte Versuch klappt, die junge Frau am Steuer will wissen, wohin ich denn möchte. Ich sage es ihr und sie bedauert, dass sie so weit heute nicht fahren wird, aber ich gern bis zum XXX (ich verstehe nicht ganz, was sie meint, etwa ein Einkaufscentrum? In den Bergen? Hört sich jedenfalls stylish an). Nach etwa 10 - 15 Minuten biegt sie plötzlich links ab auf ein kleines Sträßchen, welches dann in einen Schotterweg mündet und an einem großen Parkplatz endet. Die Fahrt ist etwas abenteuerlich, der Weg eng und kurvenreich und ich frage mich, ob ich heil ankomme.
Am Parkplatz hält sie an,, von hier wird mich sicherlich jemand mitnehmen, lächelt sie, sie muss etwas ausliefern.
Ich steige also aus, bedanke mich und schaue mich um, ein shopping-center ist hier sicherlich nicht. Ich lache über meinen dummen Einfall.
Neugierig gehe ich auf einige Gebäude zu und siehe da, hier bin ich:
http://irish-net.de/Irland-Karte/Cou...rum-in-Irland/
https://www.dzogchenbeara.org/
Erstaunt gehe ich langsam über das Gelände, die Anliege liegt wirklich wunderschön in den Bergen über dem Meer.
Ich gehe ins Café, dort hat man einen wundervollen Blick auf die Klippen und die offene See.
Aber nicht nur das Geistige hat hier Platz, genussvoll verspeise ich einen Kuchen zum Mittagessen, der gar köstlich ist.
Ich unterhalte mich mit der Frau am Buffet über diese buddhistische Anlage und mache mich wieder auf den langen Weg zurück zur Straße.
Ich bin vielleicht eine Viertelstunde gegangen, relativ beschwingt, weil das eine nette und vollkommen unerwartete Episode war, da kommt langsam von hinten ein Auto angefahren.
Es hält an und auf der Beifahrerseite kurbelt eine fröhlich aussehende Frau das Fenster herunter, ob ich nicht mitfahren möchte und wo ich denn überhaupt hin wolle. Als ich erkläre ich wolle nach X, machen sie große Augen, wo denn das sei und ob ich ihnen darüber etwas erzählen könne.
"Na klar" lache ich und der Mann springt aus dem Auto, öffnet den Kofferraum, damit ich den Rucksack einpacken kann und wir steigen ein.
Aber was ich ihnen erzähle und wo ich dann hin möchte und ihnen etwas völlig unbekanntes zeigen kann, das erzähle ich dann ein anderes Mal.
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