Island Solotour Hochland Feb./März : ZELTFRAGE MAL WIEDER

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  • Polarpics
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    • 09.05.2008
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    Island Solotour Hochland Feb./März : ZELTFRAGE MAL WIEDER

    Hallo Leute.

    nach sehr langer Zeit mal wieder ein Beitrag/Frage von mir.

    Ich weiß, ich weiß.......immer diese Equipmentfragen, welche doch vermeintlich bereits 1000mal durchgekaut wurden.

    Nichts desto trotz frage ich trotzdem und bitte bereits vorab um Nachsicht.


    Ein paar Schlagwort zu meiner Person:

    Skandinavien als Reiseziel seit mittlerweile fast 30 Jahren verfallen; LEIDER EIN GEARJUNKY VOR DEM HERRN; ich probiere gerne für jede Tour "Neues/anderes" Equipment aus, sollte sich den etwas besseres finden, das meinen Bedürfnissen besser entgegenkommt, als zuvor benutztes. Manchmal führt das aber auch dazu, das ich im Laufe der Jahre einzelne gleiche Bestandteile meiner Ausrüstung immer wieder kaufe, das sich einfach nix besseres finde läßt.

    Seit vielen Jahren bin ich fast ausschließlich auf Island unterwegs, zumeist nur noch im Hochland und immer mehr während der Vorsaison ( also unter mehr oder minder winterlichen Bedingungen, da es mir im Sommer einfach auf der Insel zu voll geworden ist.

    Auf meinen letzten Touren im Zeitraum von Ende April-Anfang Juni habe ich neben Single Skin Zelten ( Bibler, RAB, mehrfach das HB Soulo verwendet, welches nach meinem Dafürhalten das beste Hardcore 1er auf dem Weltmarkt ist.

    Meine nächste Tour wird nun im Zeitraum Ende Feb./März sein.........Hochland Sturmsaison ( Route sowohl eher flache Region im Sprengiasandur bis Alpine Bereiche Fjallabak ( Laugarvegur- Fimmvorduhals, etc. )

    Tourlänge 3 Wochen plus; Rucksack.....kein Schlitten, da dieser fürs Alpine völlig ungeeignet ist; Schneeschuhe / Ski + extra Alpine Ausrüstung;

    Entsprechend der Jahreszeit und zu erwartenden tiefen Minustemps. ist die benötigte Kleidung/Schlafsack schwerer und voluminöser und aus dem Grund scheint mir das Soulo dann doch etwas zu "kompakt" in seinem Platzangebot.

    ZELTFRAGE die mich nun seit einiger Zeit umtreibt : HB Jannu oder doch der alte Klassiker Nammatj 2

    Der Preis spielt jetzt mal eher keine Rolle ( der ist bei HB's seit Jahren sowieso jenseits von Gut & Böse )
    Das Jannu mit seinem Klippgestänge finde ich persönlich sehr geil, aber es ist schwerer.......

    Auch will ich versuchen, das Standart-Gewicht durch Pimpen soweit zu drücken wie es geht........das sollte beim Nammatj 2 einfach gehen, da weniger Gestängelänge.


    Sturmstabiltät sollte bei beiden mehr oder minder gleich sein, und ich rechne aufgrund von stetig hochen Winde nicht damit, das große Mengen Schnee auf dem Zelt zu liegen kommen.


    Wer von Euch hat vielleicht beide Zelte unter ähnlichen Bedingen intensiv benutzt und kann Anregungen geben, welche ich vielleicht noch nicht bedacht oder in unzähligen Reviews im WWW bereits gelesen habe.


    Ich danke Euch für jedes Posting ganz herzlich.

    Gruß Polarpics

  • kilen
    Gerne im Forum
    • 03.09.2017
    • 50
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Island Solotour Hochland Feb./März : ZELTFRAGE MAL WIEDER

    Mir fällt kein wirkliches Argument gegen das Jannu ein. In Longyearbyen habe ich in einem der Läden (78?) zudem mal eins gesehen, dass von einem Eisbär auseinander genommen wurde... sah noch gut bewohnbar aus.

    Wohl nur mit viel Pech für Dich relevant.

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    • seadog
      Neu im Forum
      • 19.09.2012
      • 5
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Island Solotour Hochland Feb./März : ZELTFRAGE MAL WIEDER

      Ich besitze Jannu und Nammatj2 seit einigen Jahren. Beide Zelte zwar nicht in Island, aber zu ähnlich "ungünstigen", aber fast touri-freien Jahreszeiten im Süden-Südamerikas, Südwestpatagonien Provinz Aisen und südlicher Raum Chile/Argentina/Tierra del Fuego im Wechsel ausgiebig ausprobiert: Klar pro Nammatj2: Leichter selbst wenn ich noch footprint dabeihab, flacher, schnellerer Aufbau/Abbau, kürzere/schmalere=kleinere Stellfläche, stärkeres Material überall incl. stärkere Bögen, weniger Bögen, bessere Apsis, steilere Seitenwände, leiser bei Starkwind/Sturm, kleineres Packmaß, bessere Lüftung=trockenes Innenzelt. Das Jannu hab ich deswegen kürzlich verkauft. Kurz gesagt: Nammatj2 stabiler, stärkere Materialien plus kräftigere Verarbeitung: ist jetzt knapp vier Jahre alt, jährlich 1 bis 4 Monate benutzt: keine Schwächen, keine Defekte. Fazit: Nammatj2.

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      • attue
        Erfahren
        • 10.01.2010
        • 250
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Island Solotour Hochland Feb./März : ZELTFRAGE MAL WIEDER

        ich fand in Island, allerdings im Sommer, freistehende Konstruktionen angenehm. Sehr harter Boden oder sandiger Boden, ein freistehendes Zelt war mir da lieber.
        Wie genau die Schneelage in Island ist oder ob oft mit den o.g. Böden oder gar mit aperen gefrorenen Böden zu rechnen ist, kannst du sicher aufgrund deiner Erfahrung selbst besser beurteilen.
        Wir waren mit dem Staika damals sehr zufrieden, das ist aber für dich mit 4kg dann wohl deutlich zu schwer.

        lg

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        • wilbert
          Alter Hase
          • 23.06.2011
          • 2975
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Island Solotour Hochland Feb./März : ZELTFRAGE MAL WIEDER

          OT:
          ... die berichte über "the coldest crossing" von 2015 kennst du sicherlich?!
          https://www.outdoorseiten.net/forum/...=1#post1461912

          vg. -wilbert-
          www.wilbert-weigend.de

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          • Polarpics
            Erfahren
            • 09.05.2008
            • 288
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Island Solotour Hochland Feb./März : ZELTFRAGE MAL WIEDER

            Zitat von seadog Beitrag anzeigen
            Ich besitze Jannu und Nammatj2 seit einigen Jahren. Beide Zelte zwar nicht in Island, aber zu ähnlich "ungünstigen", aber fast touri-freien Jahreszeiten im Süden-Südamerikas, Südwestpatagonien Provinz Aisen und südlicher Raum Chile/Argentina/Tierra del Fuego im Wechsel ausgiebig ausprobiert: Klar pro Nammatj2: Leichter selbst wenn ich noch footprint dabeihab, flacher, schnellerer Aufbau/Abbau, kürzere/schmalere=kleinere Stellfläche, stärkeres Material überall incl. stärkere Bögen, weniger Bögen, bessere Apsis, steilere Seitenwände, leiser bei Starkwind/Sturm, kleineres Packmaß, bessere Lüftung=trockenes Innenzelt. Das Jannu hab ich deswegen kürzlich verkauft. Kurz gesagt: Nammatj2 stabiler, stärkere Materialien plus kräftigere Verarbeitung: ist jetzt knapp vier Jahre alt, jährlich 1 bis 4 Monate benutzt: keine Schwächen, keine Defekte. Fazit: Nammatj2.
            Hallo Seadog,

            danke für Deine kurze präzise, sachliche Bewertung; damit läßt sich was anfangen 👍

            Ich hatte mich aber mittlerweile auch fürs Nammatj 2 entschieden.

            Gruß

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            • Polarpics
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              • 09.05.2008
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              #7
              AW: Island Solotour Hochland Feb./März : ZELTFRAGE MAL WIEDER

              Zitat von wilbert Beitrag anzeigen
              OT:
              ... die berichte über "the coldest crossing" von 2015 kennst du sicherlich?!
              https://www.outdoorseiten.net/forum/...=1#post1461912

              vg. -wilbert-
              Hallo Wilbert,

              nein, Dieters Beitrag zu dem Vorhaben der 4 Brieten hatte ich noch nicht gelesen, aber deren Blog in der Vorbereitungsphase ab und an mitverfolgt, bzw. mich über isl. Freunde die Parkranger bzw. bei Landsbjörg sind, auf dem laufenden halten lassen.

              Ich habe Deinen Wink mit dem Zaunpfahl trotzdem verstanden, ........... mir sind die Schwierigkeiten & Risiken natürlich voll bewusst und werden sicherlich nicht unterschätzt.

              Vielen Dank für Deinen Hinweis trotzdem !

              Gruß

              Matt

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