Hallo zusammen.
Ich bin neu hier, daher eine kurze Geschichte zu mir selbst.
Seit ein paar Jahren machen wir Urlaub am Seen und am Mittelmeer in Begleitung eines alten Badebötchens (Schlauchkajak von Sevylor anno dazumal vom Discounter), das uns die Zeit am Strand immer etwas vertrieben hat. Das Ding hatte nie den Anspruch etwas anderes zu sein, hat keine Finne und ist ein echter Klops. Wir haben in diesem Jahr zu zweit versucht, ein paar Kilometer an der Küste entlang Neues zu entdecken, was unglaublich Spaß gemacht hätte, wäre da nicht der obligatorische Dreher teilweise im 50m-Rhythmus.
Nun bin ich nicht ganz einfach dimensioniert für dieses Vergnügen (186/93), was beim Zweier-Paddeln mit meinem Schwager (ähnliche Erscheinungsform mit 183/89) doch skurilen Bildern geführt hat, wie unsere Zeltnachbarn lachend bestätigten .
Aber trotz meiner 56 Jährchen hat mich die Paddelei schwer angejuckt und ich plane nun mit begrenztem Budget (wie immer) ein einigemaßen taugliches Boot zu kaufen.
Ich wälze seit drei Wochen die Seiten von Anbietern, Rezensionen auf, wie sich rausstellte, irgendwelchen Pseudo-Profiseiten (die Rezis voneinander abschreiben und eher Werbeblöcke darstellen), Youtube und auch in Foren. Daher habe ich mich entschlossen, den Katalog (=vorhandene Internetseiten) zur Seite zu legen, und mal den virtuellen Fachverkäufer zu fragen (=eigener Thread im ODS-Forum), um auf eine individuelle Frage eine Antwort zu finden.
Meine Recherchen, wenn man sie so nennen will, verliefen in drei Evolutionsschritten, den vierten aber möchte ich nun nicht mehr in Anspruch nehmen, dazu gleich mehr.
Auf dem Gardasee fielen zunächst die vielen Intex-Boote als Appetizer auf (die auf den oben genannten Pseudoseiten ganz oben in der Empfehlung stehen). Vorteil: billig, billig, billig; Nachteil: billig, billig, billig.
Der zweite Schritt waren die ebenso häufigen Sevylor-Boote im Post-Badeboot-Bereich (Adventure, -Plus, Tahiti, Reviera), deren Besitzer ich teils sprechen konnte. Fazit: jooooaaa, nicht schlecht, aber offenbar gab es wenig alternative Erfahrungen.
Also war das alles nichts. Dann kamen zeitgleich (Schritt 3) die etwas teureren Sevylors (Colorado, Madison) ins Auge, aber eben auch die einfachen Gumotex-Boote. Und hier muss aus Budgetgründen meine Evolution (vorerst) haltmachen.
Was ich möchte, ist im Grunde die eierlegende Wollmilchsau, aber die gibt es auch in dieser Branche nicht. Daher die wichtigsten Optionen und mein derzeitiger Entwicklungsstand:
Nun mein Status, nach zum Teil frustrierenden Recherchen:
An erster Stelle steht das Gumotex Helios 2. Wäre wohl auch bereits auf dem Einkaufszettel, wäre da nicht die starre Sitzposition recht weit hinten. Die stimmt mich wirklich bedenklich. Ich hätte auch mal Lust, ohne Ballast einfach alleine loszupaddeln.
Dementsprechend ist das Gumotex Twist 2 noch eine Option. Bedenken: der breite Bug sieht auch in Videos so aus, als wenn er das Boot ausbremst. Ich vermute es ist sehr langsam.
Von den Sevys ist noch das Colorado übriggeblieben, erscheint mir aber sehr tonnig. Die Trocknungsoption gefällt mir ebenfalls überhaupt nicht.
Was meint Ihr? Würdet Ihr eher das Helios oder das Twist (jeweils 2) empfehlen? Wie macht sich der Unterschid im Fahrverhalten bemerkbar?
Eine Bitte: keine Falt- oder Grabner-Boote oder solche von Advanced Elements empfehlen, ich möchte mir die im Moment wirklich nicht leisten. Auch das Gumotex Solar ist mir schon zu teuer. Wenn das wirklich zu einem echten Hobby erwächst, frage ich sicher noch mal an und dann kann man immer noch über kostenintensivere Produkte spekulieren.
Ich hoffe, trotz aller vorhandenden Threads, niemanden auf den Geist gegangen zu sein. Aber ich möchte endlich wieder ruhig schlafen, nachdem die Entscheidung getroffen ist.
Danke sagt im Voraus.
Peter
Ich bin neu hier, daher eine kurze Geschichte zu mir selbst.
Seit ein paar Jahren machen wir Urlaub am Seen und am Mittelmeer in Begleitung eines alten Badebötchens (Schlauchkajak von Sevylor anno dazumal vom Discounter), das uns die Zeit am Strand immer etwas vertrieben hat. Das Ding hatte nie den Anspruch etwas anderes zu sein, hat keine Finne und ist ein echter Klops. Wir haben in diesem Jahr zu zweit versucht, ein paar Kilometer an der Küste entlang Neues zu entdecken, was unglaublich Spaß gemacht hätte, wäre da nicht der obligatorische Dreher teilweise im 50m-Rhythmus.
Nun bin ich nicht ganz einfach dimensioniert für dieses Vergnügen (186/93), was beim Zweier-Paddeln mit meinem Schwager (ähnliche Erscheinungsform mit 183/89) doch skurilen Bildern geführt hat, wie unsere Zeltnachbarn lachend bestätigten .
Aber trotz meiner 56 Jährchen hat mich die Paddelei schwer angejuckt und ich plane nun mit begrenztem Budget (wie immer) ein einigemaßen taugliches Boot zu kaufen.
Ich wälze seit drei Wochen die Seiten von Anbietern, Rezensionen auf, wie sich rausstellte, irgendwelchen Pseudo-Profiseiten (die Rezis voneinander abschreiben und eher Werbeblöcke darstellen), Youtube und auch in Foren. Daher habe ich mich entschlossen, den Katalog (=vorhandene Internetseiten) zur Seite zu legen, und mal den virtuellen Fachverkäufer zu fragen (=eigener Thread im ODS-Forum), um auf eine individuelle Frage eine Antwort zu finden.
Meine Recherchen, wenn man sie so nennen will, verliefen in drei Evolutionsschritten, den vierten aber möchte ich nun nicht mehr in Anspruch nehmen, dazu gleich mehr.
Auf dem Gardasee fielen zunächst die vielen Intex-Boote als Appetizer auf (die auf den oben genannten Pseudoseiten ganz oben in der Empfehlung stehen). Vorteil: billig, billig, billig; Nachteil: billig, billig, billig.
Der zweite Schritt waren die ebenso häufigen Sevylor-Boote im Post-Badeboot-Bereich (Adventure, -Plus, Tahiti, Reviera), deren Besitzer ich teils sprechen konnte. Fazit: jooooaaa, nicht schlecht, aber offenbar gab es wenig alternative Erfahrungen.
Also war das alles nichts. Dann kamen zeitgleich (Schritt 3) die etwas teureren Sevylors (Colorado, Madison) ins Auge, aber eben auch die einfachen Gumotex-Boote. Und hier muss aus Budgetgründen meine Evolution (vorerst) haltmachen.
Was ich möchte, ist im Grunde die eierlegende Wollmilchsau, aber die gibt es auch in dieser Branche nicht. Daher die wichtigsten Optionen und mein derzeitiger Entwicklungsstand:
- Ich werde zumeist wohl allein auf Flüssen (langsam) und Seen und im Urlaub in Küstennähe (Mittelmeer, große Seen) paddeln.
Ich möchte die Option erhalten, jemanden mitzunehmen (meine Family ist nicht so angefressen wie ich, aber wer weiß…)
Das Boot sollte stabil geradeaus fahren können und vielleicht durchaus mal etwas mehr Geschwindigkeit machen können, insgesamt bleibt es aber gemütlich.
Wildwasser ist derzeit kein Thema.
Gepäck ist keine ganz wichtige Option, wäre aber schön, etwas Platz dafür zu haben.
Nun mein Status, nach zum Teil frustrierenden Recherchen:
An erster Stelle steht das Gumotex Helios 2. Wäre wohl auch bereits auf dem Einkaufszettel, wäre da nicht die starre Sitzposition recht weit hinten. Die stimmt mich wirklich bedenklich. Ich hätte auch mal Lust, ohne Ballast einfach alleine loszupaddeln.
Dementsprechend ist das Gumotex Twist 2 noch eine Option. Bedenken: der breite Bug sieht auch in Videos so aus, als wenn er das Boot ausbremst. Ich vermute es ist sehr langsam.
Von den Sevys ist noch das Colorado übriggeblieben, erscheint mir aber sehr tonnig. Die Trocknungsoption gefällt mir ebenfalls überhaupt nicht.
Was meint Ihr? Würdet Ihr eher das Helios oder das Twist (jeweils 2) empfehlen? Wie macht sich der Unterschid im Fahrverhalten bemerkbar?
Eine Bitte: keine Falt- oder Grabner-Boote oder solche von Advanced Elements empfehlen, ich möchte mir die im Moment wirklich nicht leisten. Auch das Gumotex Solar ist mir schon zu teuer. Wenn das wirklich zu einem echten Hobby erwächst, frage ich sicher noch mal an und dann kann man immer noch über kostenintensivere Produkte spekulieren.
Ich hoffe, trotz aller vorhandenden Threads, niemanden auf den Geist gegangen zu sein. Aber ich möchte endlich wieder ruhig schlafen, nachdem die Entscheidung getroffen ist.
Danke sagt im Voraus.
Peter
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