[SE/NO] Padjelanta/Sulitjelma - kurze Frage Sårjåsjaurestuga

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    • 28.08.2017
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    #21
    [SE/NO] Padjelanta/Sulitjelma - kurze Frage Sårjåsjaurestuga

    OK, wieder zurück, beantworte ich meine Eingangsfrage mal selbst plus einige Zusatzinfos; falls es jemanden interessiert:
    • die Hütte ist unverschlossen
    • beide Räume sind offen
    • laut STF sind zwar die "Öppetider" 1.7. bis 10.9., aber nach Eintrag im Hüttenbuch kam der jeweilige Hüttenwart 2016/17 erst so Mitte Juli und war offenbar auch schon vor dem 10.9. wieder weg
    • wir haben dann in der Hütte übernachtet: zwar schönes, fast wolkenloses Wetter, aber sehr starker (Ost-)Wind bei knapp über 0° - das musste nicht sein
    • etwas Brennholz liegt im Vorraum der Hütte (ca. für 1-2 Mal Heizen); wir haben nicht geheizt, drinnen war es auch so gemütlich; die hintere Tür des Schuppens, wo wir weiteres Brennholz vermuteten, war verschlossen (wie pekra62 schon schrieb); nur die vordere mit Müllbehältern offen
    • als besonderer Service für Wanderer (lt. angebrachtem Zettel) stand dort ein Kanister mit Erdbeersirup , noch ein paar cm drin, und auch wir haben noch etwas übrig gelassen
    • dort liegen die Hüttenbücher seit Anfang der 1980er, und im September sind dort immer sehr, sehr wenige Einträge; so nach dem 4./5. niemals mehr als 10; der späteste überhaupt vor Wintergästen im Februar/März an einem 22.9., wir waren also am 19.9. relativ spät dran (vorbehaltlich derer natürlich, die sich nicht eingetragen haben)


    Allgemeines zur Tour:
    • Ny Sulitjelma (dort Auto stehen gelassen) - Pieskehaure - Vaimok - Såmmarlappa - Tarraluoppal - Staloluokta - Sårjåsjaure - Ny Sulitjelma (in 7 Tagen)
    • auf den relativ neuen Wegweisern (beim letzten Besuch in der Gegend vor 6 Jahren gab es die so noch nicht) werden jetzt offenbar die samischen Schreibweisen präferiert, also bspw. Bieskehávrre, Vájmok, Darreluoppal... nicht zu reden von "Badjelánnda"...
    • der erste (noch nicht im Tritt, zumal wir die auf der schwedischen Seite weitgehend weglose Route nördlich um den Lomivatnet gegangen sind) und der letzte Tag waren die schwersten; Vaimok-Såmmarlappa und Tarraluoppal-Staloluokta waren zwar lang (je ca 30 km), aber kein Problem
    • wieder sehr wenige Leute getroffen, auf der ganzen Route nur fünf: am ersten Tag kurz nach Ende der Straße (Lomihytta) eine Tages"spaziergängerin" (völlig ohne Gepäck); bei Såmmarlappa ein deutsches Paar, das aus dem (offenbar verregneten) Sarek kam und den Südteil des Padjelantaleden nach Kvikkjokk zurückging; bei Sårjåsjaure ein uns entgegen kommender junger Norweger, schon 60 Tage unterwegs, der noch zum Nordkap will (öhm, reichlich spät im Jahr, oder?); am letzten Tag kam uns ein älterer (ca. 70jährig) Einwohner von Sulitjelma entgegen *gerannt*, der das wolkenlose Wetter ausnutzen wollte, auf dem letzten Pass vor der norwegischen Sorjushytta (dort war niemand) sein Teleobjektiv aufbaute, ein paar Mal den in der Karte namenlosen Gipfel 1663 m an der Grenze fotografierte und wieder zurückrannte (er habe es eilig, sagte er)
    • kurz nach dem Erreichen unseres Ziel holte uns dort dann ein junger Franzose ein, der an dem Tag von Arasluokta kam (55 km, krass!), insgesamt von Abisko in 8 Tagen; wir nahmen ihn dann am nächsten Morgen nach Fauske mit
    • gutes Wetter, nur etwas Nieselregen bzw. kurz vor Vaimok auf 1100 m ein paar Minuten Schneeregen; zeitweilig hat der starke Wind etwas genervt, aber zum glück nie direkt von vorn
    • jede Nacht *phan*tas*ti*sche* Polarlichter

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