Toni-Gaugg-Höhenweg - Anforderungen

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  • MaxD

    Lebt im Forum
    • 28.11.2014
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    • Meine Reisen

    Toni-Gaugg-Höhenweg - Anforderungen

    Momentan plane ich noch einen kurzen Abstecher in Gebirge und bin über einen Teil der Tour im Zweifel.

    Kurz zur Idee: Ein Runde durchs Karwendel mit einer Dauer von drei Tagen. Ausgesetzt darf es gern sein, auch bekomme ich wegen einer seilversicherten Stelle keine Sorgenfalten. Auf Klettersteige o. Ä. würde ich gern verzichten. Das Ganze soll solo gegangen werden.


    1. Tag Mittenwald - Hochlandhütte - Karwendelhaus
    2. Tag Karwendelhaus - Birkkarspitze - Pleisenhütte
    3. Tag Pleisenhütte - Scharnitz

    Mir ist bewusst, dass die ersten Tage runde 8h-Touren darstellen. Damit kann ich aber ganz gut leben.
    Tag 1 ist zudem gut dokumentiert. Die Strecke vom Karwendelhaus zur Pleisenhütte - also "dem Gaugg sein Weg", wie Sammy mal schrieb, ist mir noch etwas suspekt. Was man im Netz zu lesen bekommt reicht von spärlich markiert bis hin zu Kletterstellen.

    Es wäre nett, wenn mir einige der ortskundigen Bergfexe eine gesunde Einschätzung des Gaugg-Wegs geben könnten.
    Sofern sich sonstwo noch Bullshit in meiner Idee versteckt oder sich ggf. andere Touren in dem Zeitrahmen besser machen würden, bin ich für alle Vorschläge dankbar!
    ministry of silly hikes

  • heinz-fritz
    Dauerbesucher
    • 27.06.2007
    • 912
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Toni-Gaugg-Höhenweg - Anforderungen

    Servus,

    ich bin vor einigen Jahre eine ähnliche Tour andersrum gegangen:

    Anreisetag: Scharnitz - Pleisenhütte
    Tag 1: Pleisenhütte - Seekarspitze - Seekarl - Karwendelhaus
    Tag 2: Karwendelhaus - Wörner - Hochlandhütte
    Tag 3: Hochlandhütte - Mittenwalder KS - Scharnitz

    Paar Punkte zu Deiner Tour:
    zum 1. Tag: Das ist ein landschaftlich abwechslungsreicher, aber über einen ganzen Tag vielleicht etwas öder und gipfelloser Hatsch; besser: am Abend vorher auf die Hochlandhütte, um dann am eigentlichen Tag 1 etwa den Wörner mitzunehmen.
    zum 2. Tag:
    a. Ich nehme an, Du willst durch's Schlauchkar auf die BKS, dann Übergang Öd-/Marxen-/Seekarspitzen. Das hatte ich damals andersrum vor, allerdings hatte es kurz zuvor einen ordentlichen Felssturz irgendwo um die Marxenkarspitze gegeben, der wohl den ab Westliche ÖKS eh spärlichen "Weg" in Mitleidenschaft gezogen hat. Daher habe ich damals (auch solo) auf Übergang und BKS verzichtet. Keine Ahnung, wie's jetzt da ausschaut. Alternative wäre über den Brendelsteig runter und Marxenkar wieder hoch, was aber ein ordentlicher Höhenverlust wäre.
    b. Der Gaugg Weg ist eh nicht immer leicht zu finden und spärlich markiert. Da er üblicherweise von West nach Ost begangen wird, werden die Markierungen v.a. daraufhin angebracht sein.
    zum 3. Tag: schon sehr kurz; ggf. die Pleisenspitze mitnehmen.

    Zu den Schwierigkeiten: Bei meiner Runde ist der Mittenwalder KS der einfachste Teil. Gaugg Weg und Übergang zur BKS (und Wörner) haben verschiedentlich 1-2er Stellen, die halt im üblichen Karwendelschrott besonders reizvoll sind. Und die Strecken sind sehr (schön) einsam. Neben viel Wasser erfordert das ganze immer wieder volle Konzentration, Trittsicherheit, Wegfindung. Das kann man vielfach lesen, und es gilt so auch. Daher würde ich mir an Deiner Stelle keine weiteren Schwierigkeiten aufhalsen, in dem Du den Gaugg Weg "falschrum" gehst.

    Viele Grüße
    hf
    Bloß kein UL Bier.

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    • Hanuman
      Fuchs
      • 26.05.2008
      • 1002
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Toni-Gaugg-Höhenweg - Anforderungen

      Ich würde auch empfehlen den Gaug Weg andersrum zu machen, wie du es planst. Also von der Pleisenhütte starten. Alle Karwendelhütten sind gerade voll gebucht. (Stand 07.08) gerade das Kawendelhaus ist rappevoll

      Also vorher anrufen.
      Es war brüchig, aber Gott sei Dank, schlecht gesichert...

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      • Hanuman
        Fuchs
        • 26.05.2008
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Toni-Gaugg-Höhenweg - Anforderungen

        Außerdem finde ich den zweiten Tag als ganz schön sportlich. Für den Gaug Weg brauch man schon ein paar Stunden. Da würde ich nicht noch die Birkarspitze mitnehmen. Aber vielleicht bist du auch fitter als ich.
        Es war brüchig, aber Gott sei Dank, schlecht gesichert...

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        • MaxD

          Lebt im Forum
          • 28.11.2014
          • 8914
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Toni-Gaugg-Höhenweg - Anforderungen

          Zitat von heinz-fritz Beitrag anzeigen
          Servus,

          ich bin vor einigen Jahre eine ähnliche Tour andersrum gegangen:

          Anreisetag: Scharnitz - Pleisenhütte
          Tag 1: Pleisenhütte - Seekarspitze - Seekarl - Karwendelhaus
          Tag 2: Karwendelhaus - Wörner - Hochlandhütte
          Tag 3: Hochlandhütte - Mittenwalder KS - Scharnitz
          Das klingt nach einer interessanten Alternative. Leider fehlt es mir in Bezug auf Klettersteige an Erfahrung und Equipment. Letzteres lässt sich natürlich leicht ändern. Das werde ich mir auf jeden Fall näher anschauen!

          Zitat von heinz-fritz Beitrag anzeigen
          Servus,

          Paar Punkte zu Deiner Tour:
          zum 1. Tag: Das ist ein landschaftlich abwechslungsreicher, aber über einen ganzen Tag vielleicht etwas öder und gipfelloser Hatsch; besser: am Abend vorher auf die Hochlandhütte, um dann am eigentlichen Tag 1 etwa den Wörner mitzunehmen.
          zum 2. Tag:
          a. Ich nehme an, Du willst durch's Schlauchkar auf die BKS, dann Übergang Öd-/Marxen-/Seekarspitzen. Das hatte ich damals andersrum vor, allerdings hatte es kurz zuvor einen ordentlichen Felssturz irgendwo um die Marxenkarspitze gegeben, der wohl den ab Westliche ÖKS eh spärlichen "Weg" in Mitleidenschaft gezogen hat. Daher habe ich damals (auch solo) auf Übergang und BKS verzichtet. Keine Ahnung, wie's jetzt da ausschaut. Alternative wäre über den Brendelsteig runter und Marxenkar wieder hoch, was aber ein ordentlicher Höhenverlust wäre.
          b. Der Gaugg Weg ist eh nicht immer leicht zu finden und spärlich markiert. Da er üblicherweise von West nach Ost begangen wird, werden die Markierungen v.a. daraufhin angebracht sein.
          zum 3. Tag: schon sehr kurz; ggf. die Pleisenspitze mitnehmen.
          a. hatte ich mir so vorgestellt. Die BKS reizt mich aus jetziger Sicht schon, aber ich kenne mich. Wenn ich mich da erst einmal hochgeschliffen habe, ist die Bereitschaft zum auslassen der BKS deutlich höher. Insofern sehe ich das mit Bedacht und werde mich im Zweifel gegen Extrastrecke und für Sicherheit entscheiden.
          Was b. betrifft, werde ich die Gehrichtung dann besser ändern. Das ist ein sehr guter Hinweis!
          Die Pleisenspitze werde ich mir notieren.


          Zitat von heinz-fritz Beitrag anzeigen
          Zu den Schwierigkeiten: Bei meiner Runde ist der Mittenwalder KS der einfachste Teil. Gaugg Weg und Übergang zur BKS (und Wörner) haben verschiedentlich 1-2er Stellen, die halt im üblichen Karwendelschrott besonders reizvoll sind. Und die Strecken sind sehr (schön) einsam. Neben viel Wasser erfordert das ganze immer wieder volle Konzentration, Trittsicherheit, Wegfindung. Das kann man vielfach lesen, und es gilt so auch. Daher würde ich mir an Deiner Stelle keine weiteren Schwierigkeiten aufhalsen, in dem Du den Gaugg Weg "falschrum" gehst.
          Wasser...notiert, ebenfalls ein guter Hinweis!
          Einsame Strecken ziehe ich doch der MTB-Autobahn Karwendelhaus-Scharnitz allemal vor.
          Bezüglich der Gehrichtung bin ich deutlich überzeugt.

          Zitat von Hanuman Beitrag anzeigen
          Außerdem finde ich den zweiten Tag als ganz schön sportlich. Für den Gaug Weg brauch man schon ein paar Stunden. Da würde ich nicht noch die Birkarspitze mitnehmen. Aber vielleicht bist du auch fitter als ich.
          Ich würde nicht 5 Cent darauf wetten, dass ich fitnessmäßig einem regelmäßigen Berggänger etwas voraus hätte.
          Den Hinweis mit der BKS werde ich ernst nehmen. Wenn diese Warnung gleich 2x gegeben wird, sollte ich Lernfähigkeit beweisen.

          Ich danke Euch zweien für die Tips!
          ministry of silly hikes

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          • heinz-fritz
            Dauerbesucher
            • 27.06.2007
            • 912
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            #6
            AW: Toni-Gaugg-Höhenweg - Anforderungen

            Wegen Mittenwalder KS: man sollte mit Hinweisen dieser Art vorsichtig sein, dennoch: m.e. ist der objektiv einfacher als die anderen Touren, auch ohne KS Equipment. Helm ist nach meiner Einschätzung wenn, dann nur am letzten Stück des Aufstiegs von Mittenwald her angebracht und bei dem fahrradverbotsschild gegen Steigende. Der Steig selbst ist fast nur oben. Die größte "Gefahr" ist Stau, den Du bei frühzeitigen Start gut vermeiden kann.
            hf
            Bloß kein UL Bier.

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