Hallo allerseits, und zunächst mal sorry für die Anfängerfrage, ich hoffe, sie ist nicht zu blöd. Und ebenfalls sorry für den langen Post, ich kann mich einfach nicht kurzfassen und schreibe immer zu viel. Ich weiß auch nicht, ob das hierher gehört oder doch zur Reisevorbereitung; bitte ggf. verschieben.
Ich habe geplant, im September (also in ziemlich genau 4 Wochen) von Rodishain an der Grenze zwischen Thüringen und Sachsen bis nach Eisleben wandern. Die Strecke ist wohl etwa 75 km. (Ein Teilstück des Lutherwegs, wobei es dank dem "Lutherjahr" neuerdings anscheinend überall Lutherwege gibt.) Dabei möchte ich mir möglichst vor Ort in den Orten, wo ich vorbeikomme, eine Unterkunft suchen, aber trotzdem die notwendige Ausrüstung (Schlafsack, Isomatte, Tarp) mitnehmen, um notfalls, wenn ich keine Unterkunft finde, auch in einer Schutzhütte oder sogar im Freien zu übernachten.
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob das überhaupt realistisch ist, da ich nicht gerade der sportlichste Mensch bin. Ich gehe zwar häufiger wandern, aber bisher immer nur Tagestouren mit entsprechend wenig Gepäck. Dabei habe ich gemerkt, dass ich im flachen Gelände keine Probleme habe; da schaffe ich (ich habe es mehrmals nachgemessen) einschließlich Pausen 10 km in 2,5 h. Bergauf bin ich dagegen deutlich langsamer, und bei gemeinsamen Wanderungen falle ich dann deutlich hinter meinen Freunden zurück (oder muss mich sehr anstrengen, wenn ich versuchen will, Schritt zu halten).
Mit deutlich schwererem Rucksack (soweit ich das ausprobiert habe) werde ich merklich lansgamer, vor allem an (auch leichten) Steigungen komme ich nur noch sehr langsam voran. (Wobei man mir sagte, das sei normal und im flachen Gelände sei ich damit eher noch zu schnell unterwegs.)
Jetzt stellt sich die Frage, lässt sich fehlende Ausdauer durch verminderte Geschwindigkeit bzw. kürzere Etappen ausgleichen? Ich habe zwei Wochen Zeit, das sollte mehr als genug sein.
Ich kann auch noch gar nicht abschätzen, wie viel Gewicht ich dabei tatsächlich mit mir rumtragen muss. Ich schätze, das Wasser dürfte den größten Teil davon ausmachen, aber leider auch den, an dem es sich am schlechtesten sparen lässt? Wenn ich von ca. 5 l ausgehe, wären das allein 5 kg. In den Orten lässt sich sicherlich welches kaufen, und vielleicht finde ich auch unterwegs welches (wenn ich mir einen Wasserfilter besorge), aber andererseits will ich auch nicht zu wenig davon haben, denn Durst kann ich nicht ab.
Und ist es überhaupt eine sinnvolle Option, notfalls draußen zu schlafen, wenn man keine Erfahrung damit hat? Findet man z. B. ohne Erfahrung überhaupt einen geeigneten Lagerplatz? (Ich habe bisher nur eine einzige Nacht draußen im Wald verbracht, allredings vorher einen geeigneten Lagerplatz gezeigt bekommen. Es war übrigens (ohnte Tarp aber mit Nieselregen) ein eher feuchtes Erlebnis.)
Und wenn es soweit tatsächlich realistisch ist: Reichen 4 Wochen als Vorbereitung (einschließlich Ausrüstung kaufen) überhaupt aus, oder sollte ich es doch lieber auf nächstes Jahr verschieben (um dann, wie ich mich kenne, festzustellen, dass ich mich vier Wochen vorher vermutlich in der gleichen Lage befinde, wie jetzt)?
Ich habe geplant, im September (also in ziemlich genau 4 Wochen) von Rodishain an der Grenze zwischen Thüringen und Sachsen bis nach Eisleben wandern. Die Strecke ist wohl etwa 75 km. (Ein Teilstück des Lutherwegs, wobei es dank dem "Lutherjahr" neuerdings anscheinend überall Lutherwege gibt.) Dabei möchte ich mir möglichst vor Ort in den Orten, wo ich vorbeikomme, eine Unterkunft suchen, aber trotzdem die notwendige Ausrüstung (Schlafsack, Isomatte, Tarp) mitnehmen, um notfalls, wenn ich keine Unterkunft finde, auch in einer Schutzhütte oder sogar im Freien zu übernachten.
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob das überhaupt realistisch ist, da ich nicht gerade der sportlichste Mensch bin. Ich gehe zwar häufiger wandern, aber bisher immer nur Tagestouren mit entsprechend wenig Gepäck. Dabei habe ich gemerkt, dass ich im flachen Gelände keine Probleme habe; da schaffe ich (ich habe es mehrmals nachgemessen) einschließlich Pausen 10 km in 2,5 h. Bergauf bin ich dagegen deutlich langsamer, und bei gemeinsamen Wanderungen falle ich dann deutlich hinter meinen Freunden zurück (oder muss mich sehr anstrengen, wenn ich versuchen will, Schritt zu halten).
Mit deutlich schwererem Rucksack (soweit ich das ausprobiert habe) werde ich merklich lansgamer, vor allem an (auch leichten) Steigungen komme ich nur noch sehr langsam voran. (Wobei man mir sagte, das sei normal und im flachen Gelände sei ich damit eher noch zu schnell unterwegs.)
Jetzt stellt sich die Frage, lässt sich fehlende Ausdauer durch verminderte Geschwindigkeit bzw. kürzere Etappen ausgleichen? Ich habe zwei Wochen Zeit, das sollte mehr als genug sein.
Ich kann auch noch gar nicht abschätzen, wie viel Gewicht ich dabei tatsächlich mit mir rumtragen muss. Ich schätze, das Wasser dürfte den größten Teil davon ausmachen, aber leider auch den, an dem es sich am schlechtesten sparen lässt? Wenn ich von ca. 5 l ausgehe, wären das allein 5 kg. In den Orten lässt sich sicherlich welches kaufen, und vielleicht finde ich auch unterwegs welches (wenn ich mir einen Wasserfilter besorge), aber andererseits will ich auch nicht zu wenig davon haben, denn Durst kann ich nicht ab.
Und ist es überhaupt eine sinnvolle Option, notfalls draußen zu schlafen, wenn man keine Erfahrung damit hat? Findet man z. B. ohne Erfahrung überhaupt einen geeigneten Lagerplatz? (Ich habe bisher nur eine einzige Nacht draußen im Wald verbracht, allredings vorher einen geeigneten Lagerplatz gezeigt bekommen. Es war übrigens (ohnte Tarp aber mit Nieselregen) ein eher feuchtes Erlebnis.)
Und wenn es soweit tatsächlich realistisch ist: Reichen 4 Wochen als Vorbereitung (einschließlich Ausrüstung kaufen) überhaupt aus, oder sollte ich es doch lieber auf nächstes Jahr verschieben (um dann, wie ich mich kenne, festzustellen, dass ich mich vier Wochen vorher vermutlich in der gleichen Lage befinde, wie jetzt)?
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