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Stimmt.
Alle Tiere weg, damit die nicht andere Tiere/Insekten oder gar wertvolle Pflanzen fressen.
Nee, versteht mich nicht falsch: Eher viele Elstern ist sicher nicht das was ich will (ich hab ja auch nicht gesagt man solle keine Elstern "reduzieren"), mir tut es nur um die (Sing-)Vögel leid die meines Erachtens (und zumind. hier bei uns) immer weniger werden. Größere Vögel (hier vor allem Elstern, Raben, aber auch mal ein Raubvogel), das süße Eichhörnchen das sich hier für ein Jahr einquartiert hatte und vor allem die "Hauskatzen" die sich hier die Klinke in die Hand geben ...das zusammen mit immer weniger/schlechteren Nistgelegenheiten und natürlichen Futterstellen, das macht den (Sing-)Vögeln hier wohl echt zu schaffen.
So gefällt es mir nicht, daß ich immer öfter draußen sitzen und keine oder nur vereinzelte (Sing-)Vögel sehe/höre
Das ist nicht nur Einbildung, was Martin hier beklagt. Der Tagesspiegel druckte vor kurzem ein Interview mit dem Ornithologen Peter Berthold („Rebhühner sind bald ausgestorben“), in dem dieser ein paar drastische Zahlen präsentierte: "Wir haben seit 1800 etwa 80 Prozent der Vögel verloren. Wo früher 100 Vögel umherflogen und sangen, sind es heute nur noch 20. Eine Reihe von Arten ist auch schon ausgestorben. Hatten wir früher 268 Brutvogelarten, sind es heute nur noch 258. .... Von den 80 Prozent Vögeln, die wir seit 1800 weniger haben, verloren wir 15 Prozent im Zeitraum bis ungefähr 1955/60. 65 Prozent verschwanden in den letzten 50 Jahren, wobei wir die größten Verluste in den vergangenen 20 Jahren verzeichnen. Das heißt, der Rückgang der Vögel beschleunigt sich. Wenn sich das fortsetzt, gibt es in zehn Jahren noch einmal zehn Prozent Vögel weniger. Dann haben wir nur noch einen bescheidenen Rest."
Hier fehlen auch welche. Ich hatte immer Besuch von Rotkehlchen und Amseln. Vielleicht liegt es an der Baustelle, da waren bis zum letzten Jahr verwilderte Büsche und große Bäume. Jetzt ist Kahlschlag angesagt und die Büsche und Pflanzen der weiteren Umgebung stutzt ein Gärtner auf Hüfthöhe. Bevor sie blühen. Anweisung von oben.
Das ist nicht nur Einbildung, was Martin hier beklagt. Der Tagesspiegel druckte vor kurzem ein Interview mit dem Ornithologen Peter Berthold („Rebhühner sind bald ausgestorben“), in dem dieser ein paar drastische Zahlen präsentierte: "Wir haben seit 1800 etwa 80 Prozent der Vögel verloren. Wo früher 100 Vögel umherflogen und sangen, sind es heute nur noch 20. Eine Reihe von Arten ist auch schon ausgestorben. Hatten wir früher 268 Brutvogelarten, sind es heute nur noch 258. .... Von den 80 Prozent Vögeln, die wir seit 1800 weniger haben, verloren wir 15 Prozent im Zeitraum bis ungefähr 1955/60. 65 Prozent verschwanden in den letzten 50 Jahren, wobei wir die größten Verluste in den vergangenen 20 Jahren verzeichnen. Das heißt, der Rückgang der Vögel beschleunigt sich. Wenn sich das fortsetzt, gibt es in zehn Jahren noch einmal zehn Prozent Vögel weniger. Dann haben wir nur noch einen bescheidenen Rest."
Damit schließt sich ein Kreislauf, der mehroderweniger aufeinander abgestimmt ist.
Besonders die Zugvögel leben von Iinsekten und eine ganze Reihe von Blumen werden von Insekten befruchtet.
Andere Vögel leben eben saisonmäßig davon, besonder zur Aufzuch der Jungvögel
In den Städten liegt der Niedergang der Singvögel nicht am mangelnden Nahrungsangebot, sondern an fehlenden Nistplätzen. Die immer dichter werdende Bebauung (weniger Brachen) sowie die Energiewende haben viele Nistplätze (ungedämmte Dächer, Traufen) wegsaniert. Deshalb sieht man nur noch wenig Spatzen in der Stadt.
Katzen und falscher, uninspirierter Gartenbau (nur Rasen, immergrüne Bepflanzung) tun dann ihr übriges.
Ein bisschen wird schon reagiert (integrierte Brutkästenmodule für zu dämmende Wände zB), aber das ist ohne verpflichtende bauliche Vorschriften halt nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Hierzulande der letzte Schrei ist, die Vor"gärten" werden einfach ausgekiest oder gleich mit Gehwegplatten belegt (flächig!).
Ich könnte draufspeien wenn ich das sehe -- wozu kaufen so Leute überhaupt ein Grundstück?!
(Wahrscheinlich, um auch für ihren Drittfahrzeug-SUV einen Stellplatz zu haben )
Ein bisschen wird schon reagiert (integrierte Brutkästenmodule für zu dämmende Wände zB), aber das ist ohne verpflichtende bauliche Vorschriften halt nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Meine Wohnbaugenossenschaft macht das im großen Stil an den fensterlosen Seitenwänden der WBS 70 Platten. Finde ich ziemlich genial. Stört nicht und wir erhalten uns ein paar Vögelchen in unseren Hinterhöfen und Balkonen. Viele Tropfen bilden ein Meer.
Meine Wohnbaugenossenschaft macht das im großen Stil an den fensterlosen Seitenwänden der WBS 70 Platten. Finde ich ziemlich genial. Stört nicht und wir erhalten uns ein paar Vögelchen in unseren Hinterhöfen und Balkonen. Viele Tropfen bilden ein Meer.
Deine Stadtverwaltung/Grünbauamt lässt dein Stadtgebiet auch planlos entgrünen, neue Luxusvillen entstehen, Uraltbäume werden abgeholzt.
Meine Stadt hingegen lässt zu, dass von Privatbesitzern ganze Eichenwälder abgeholzt werden und druckt das dumme Geschwätz des Besitzers auch noch in der Zeitung aus.
Die dicksten Bäume sind nun umgesägt und abtransportiert, der Boden ist aufgerissen es sieht aus wie nach einer Reaktorkatastrophe! Ort des Geschehenen Grauens Osterberg(Osterbusch)
Einziger Vorteil:In unseren Breiten bebuscht sich alles von selber.Zumal in diesem Regensommer und Vögel finden damit auch Verstecke.
Da ich auch beruflich viel mit dem Auto unterwegs bin, ist mir schon seit längerem aufgefallen, dass es wesentlich weniger Insekten gibt als früher.
Noch vor 10 Jahren bin ich jeden zweiten Tag durch die Waschanlage gefahren, da aufgrund vieler Autobahnfahrten die Front und vor allem die Frontscheibe des Autos voller Insektenrückstände waren. Dabei auch einige richtig dicke Platscher. Teilweise konnte ich bei Gegenlicht durch die Sonne nur noch schlecht sehen und mit Wischwasser/Scheibenwischer wurde es kaum besser.
Seit einiger Zeit fahre ich deswegen nicht mehr in die Waschanlage. Es gibt kaum noch tote Insekten auf der Scheibe und selbst nach vier Wochen sind die Rückstäne minimal.
Ja ich weiss, ist traurig tote Insekten auf der Scheibe zu haben und so zu vergleichen, aber damit fällt auf, dass es erheblich weniger gibt. Dementsprechend dann auch weniger Vögel, da diese weniger zu fressen haben.
Es wird viel zu viel Insektengift auf Feldern versprüht.
Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.
In unserem 200 qm-Garten brüten zur Zeit: 6x Meisen, 2x Rotkehlchen, 1x Gartenrotschwanz, 2x Amsel, 1x Raben. Allerdings keine Spatzen mehr. Warum auch immer.
Raben? Oder Rabenkrähe bzw.Aaskrähe?
Bei mir nisten in Kästen 8 Starenpaare
Kuckuck
(auch er ruft nicht nur hier im Forum sondern auch im Garten hörbar aus einem nahegelegenen NSG sowie in eine andere Richtungvon einem Flußufer)
Hier vor Ort (Randgebiet von Dresden) das zweite Jahr ohne Kuckucksruf.
Das in einer eigentlich idealen Lage ohne Verkehr ca 10ha zwischen Wiesen, Hecken und Laubwald. Dazwischen Gärten.
Mir ist schon klar, dass "Raben und Krähen" ein Oberbegriff ist. Bei uns im Garten gibt es über den Sommer viele Elstern. Die sind allseits beliebt, weil sie Tauben jagen. Sie nisten hier aber nicht. Über Winter verschwinden sie und werden durch Saatkrähen ersetzt. Die nisten hier auch nicht.
Das Rabenpärchen, das sich hier niedergelassen hat, sind erstaunlicherweise Kolkraben. Die sehen sehr eindrucksvoll aus. Sie erlegen auch Tauben. Und sie jagen Katzen. Also verjagen Katzen. Die gibt es hier nämlich auch reichlich. Und sie pirschen sich gerne an Vögel und ihre Nester an. Im Fall der Raben aber nur einmal.
Ich bin kein Biologe und will auch keiner werden. Insofern habe ich hier auch keine Bestimmungsbücher oder ähnliches liegen. Ich habe aber beruflich öfter mal mit Turmfalken zu tun und darüber mit der Vogelwarte, die auch meine Raben hütet. Die sagen, das seien Kolkraben.
Von den gern gesehenen Singvogelarten hab ich Zaunkönig,Rotkehlchen, Blaumeisen, Kohlmeisen, Gartenrotschwanz, Amsel, eine Drosselart, Haussperling, ab und an auch Mönchsgrasmücke, Star, Grünspecht, Buntspecht hier zu Gast. -So dass ich davon ausgehe, dass sie in der Nähe nisten.
Leider unverhältnismäßig häufiger sind jedoch Elsten, Eichelhäher und Rabenvögel zu sehen. Sowie Bussard, ab und an auch ein Roter Milan. Soweit sich das von mir bestimmen lässt.
Heut früh war auch der erste, langvermisste Kuckucksruf hier zu hören.
Auch auf unserer Stammtisch-Wanderung durch Moor-und Bergurwald in den Sudeten konnte man den kaum überhören.
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