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Gerade hat auf 3Sat eine Sendung zum Thema begonnen: "Das Schweigen der Vögel"
Leider kommt in der Natur auch noch das Schweigen der Lämmer dazu, weil es viel zu wenig schafbeweidete Flächen gibt. Gäbe es mehr strukturreiche Magerflächen und Wanderschäfer, die durch die Landschaft ziehen, dann gäbe es zumindest dort mehr Insekten und Vögel.
Auf die gesamte Kulturlandschaft bezogen fallen auch Vögel nach und nach aus, wenn sich nicht endlich in der viel zu intensiv genutzte Agrarlandschaft etwas grundlegend ändert.
wo kommt diese Vogelart noch vor? Ich muss zugeben, ich kannte diese Art bisher nicht.
Die Art ist RL 2, also stark gefährdet. Super selten ist sie also noch nicht, benötigt aber großflächige, strukturreiche Feuchtwiesen, Weiden oder Ödland- und Heideflächen, mit Gebüsch, Pfählen o.ä. als Sitzwarten. Man könnte in ihrem Lebensraum hier also schon was für die Art tun. Wie viele Arten, die auf eher kühles, feuchtes Klima stehen, geht es der Art aber alleine schon durch den Klimawandel schlecht, auch was die Zugrouten betrifft.
Nachdem erstamalig keine Schwalben mehr in meiner Scheune nisten, wollte ich wissen, wie es um ihre Nachtablösung bestellt ist. Flehdermäuse sind in der Scheune nach wie vor heimisch. Ich habe in der Scheune auch spezielle Kästen aufgehängt. Mit Einbruch der Dämmerung flattern sie über meinem Garten und lösen die Schwalben ab, von denen es zum Glück noch ein paar gibt. Auch wenn sie nicht bei mir brüten. Ich hatte einmal 6 Rauchschwalben-Nester in der Scheune.
Mit meiner Frau war ich heute in Bad Segeberg in Noctalis und habe viel über Flehdermäuse gelernt.
Der Bestand an Flehdermäusen scheint stabil. In dem Wiki-Artikel steht zu lesen, die Kalkberghöhle sei Winterquartier für 25 000 Flehdermäuse. Heute habe wir als neueste Zahl erfahren, es seien 32 000 . Erfreulich. Sie sind da auch streng geschützt und behütet.
Irgendwo im Forum wurde ja schon berichtet, dass mehr Mauersegler wahrgenommen werden (ob's auch mehr insgesamt sind, ist die andere Frage).
Hier fällt dieses Jahr die große Anzahl von Nachtigallen auf. Alle 100m sitzt eine im Busch und trällert. Das habe ich so in den 10 + X Jahren, die ich fast tägliche diese Wege gehe, noch nicht erlebt. Da sang mal nachts eine, aber noch nie tagsüber in dieser Zahl.
"I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins
Hier fällt dieses Jahr die große Anzahl von Nachtigallen auf. Alle 100m sitzt eine im Busch und trällert. Das habe ich so in den 10 + X Jahren, die ich fast tägliche diese Wege gehe, noch nicht erlebt. Da sang mal nachts eine, aber noch nie tagsüber in dieser Zahl.
Vielleicht sind das Heimatvertriebene. Es herrscht ja derzeit Bauboom in Deutschland, da gehen immer wieder viele dichte Hecken für Baugrund drauf, zumindest hier im Stadtgebiet von Berlin.
Hier fällt dieses Jahr die große Anzahl von Nachtigallen auf. Alle 100m sitzt eine im Busch und trällert. Das habe ich so in den 10 + X Jahren, die ich fast tägliche diese Wege gehe, noch nicht erlebt. Da sang mal nachts eine, aber noch nie tagsüber in dieser Zahl.
Ich habe hier auch das Gefühl (aber keine Zahlen), dass die Nachtigallen dieses Jahr häufiger sind.
-chinoook
Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.
Nachdem erstamalig keine Schwalben mehr in meiner Scheune nisten, wollte ich wissen, wie es um ihre Nachtablösung bestellt ist. Flehdermäuse sind in der Scheune nach wie vor heimisch. Ich habe in der Scheune auch spezielle Kästen aufgehängt. Mit Einbruch der Dämmerung flattern sie über meinem Garten und lösen die Schwalben ab, von denen es zum Glück noch ein paar gibt. Auch wenn sie nicht bei mir brüten. Ich hatte einmal 6 Rauchschwalben-Nester in der Scheune.
Mit meiner Frau war ich heute in Bad Segeberg in Noctalis und habe viel über Flehdermäuse gelernt.
Der Bestand an Flehdermäusen scheint stabil. In dem Wiki-Artikel steht zu lesen, die Kalkberghöhle sei Winterquartier für 25 000 Flehdermäuse. Heute habe wir als neueste Zahl erfahren, es seien 32 000 . Erfreulich. Sie sind da auch streng geschützt und behütet.
Ditschi
Und??? Kann mir jemand die Nützlichkeit genau dieser Tiere mal erklären?
Das frage ich mich schon die ganzen Jahre.
Die fressen diese scheußlichen Fliegenschwärme welche einem an Flussradwegen immer in den Mund geweht werden.
Hier sind dieses Jahr übrigens deutlich mehr Schwalben als die letzten Jahre wahrnehmbar, gleichzeitig fällt mir bei den anderen Singvögeln kein Rückgang auf (Meisen, Spatzen, Rotschwänze, Amseln, Drosseln.. alles wie letztes Jahr, sogar unseren Eisvogel durfte ich dieses Jahr schon beobachten)
Auch die Enten, Schwäne und Reiher kommen in normalem Umfng vor.
Die Nützlichkeit einer Art, eines Lebensraums oder einer Landschaft darf nicht das entscheidende Kriterium sein. Es geht darum, dass jede Art und alles in der Natur ein Recht darauf haben sollte, zu leben und zu existieren, ohne vom Menschen zerstört oder ausgelöscht zu werden. Wenn man das der Natur zuwilligen würde, wäre schon viel gewonnen.
Die Nützlichkeit einer Art, eines Lebensraums oder einer Landschaft darf nicht das entscheidende Kriterium sein. Es geht darum, dass jede Art und alles in der Natur ein Recht darauf haben sollte, zu leben und zu existieren, ohne vom Menschen zerstört oder ausgelöscht zu werden. Wenn man das der Natur zuwilligen würde, wäre schon viel gewonnen.
Das war von mir mit „skuriler Ansatz in einem Outdoorforum“ gemeint, nur dass es nicht falsch verstanden wird. Den Link habe ich dann für die rein monetär wertenden Leser gepostet.
Der Bestand an Fledermäusen scheint stabil. In dem Wiki-Artikel steht zu lesen, die Kalkberghöhle sei Winterquartier für 25 000 Fledermäuse. Heute habe wir als neueste Zahl erfahren, es seien 32 000 . Erfreulich. Sie sind da auch streng geschützt und behütet.
Bei so hohen Zahlen muss man ein bisschen vorsichtig sein, ob das tatsächlich mehr geworden sind oder es an der Zählmethode liegt. Jedes Tier einzeln zählen kann man nicht, man wird eher Stichproben nehmen und hochrechnen, kann auch Ausflugszählungen mit technischen Hilfen machen. Wenn man sowas 3 Spezialisten machen lässt, kommen jedes mal deutlich unterschiedliche Ergebnisse raus.
In der Höhle, also ihrem Quartier, leben Fledermäuse aber tatsächlich noch am sichersten. Das Problem liegt draußen, wo ausgeräumte Landschaften, Gifte in der Landwirtschaft, Barrieren durch Straßen, strukturarme Wälder mit zu wenig Baumhöhlen etc. für spezialisierte Arten zu wenig geeigneten Lebensraum und Nahrung übrig lässt.
Das war von mir mit „skuriler Ansatz in einem Outdoorforum“ gemeint, nur dass es nicht falsch verstanden wird. Den Link habe ich dann für die rein monetär wertenden Leser gepostet.
Habe dich schon verstanden und finde deinen Ansatz gut. Wobei für jeden, der draußen gern unterwegs ist, eine möglichst unzerstörte, ursprüngliche Natur immer auch eine hohe persönliche Nützlichkeit hat, alleine schon wegen des ästhetischen Werts der Landschaft, für den eigenen Erlebniswert und das Wohlempfinden.
Für jemanden, der sich für Arten interessiert, ist schon das Erleben dürfen der Arten draußen eine tolle Sache, die Arten schon daher für ihn von hohem Nutzen. Jemandem wie Abt oder dir geht es bestimmt auch so.
Wenn ich im Garten ein etwas selteneres "Unkraut" oder eine Maulwurfsgrille im Boden finde, lasse ich sie stehen bzw. leben. Gehe da aber auch schon etwas selektiv vor, einiges andere wird weggehackt, damit z.B. meine Tomaten hochwachsen können. Im Vergleich zu leckeren Tomaten in dem Moment einfach nicht nützlich genug, sorry, dieses Mal leider Pech gehabt
Nachdem erstamalig keine Schwalben mehr in meiner Scheune nisten, wollte ich wissen, wie es um ihre Nachtablösung bestellt ist. Flehdermäuse sind in der Scheune nach wie vor heimisch. Ich habe in der Scheune auch spezielle Kästen aufgehängt. Mit Einbruch der Dämmerung flattern sie über meinem Garten und lösen die Schwalben ab, von denen es zum Glück noch ein paar gibt. Auch wenn sie nicht bei mir brüten. Ich hatte einmal 6 Rauchschwalben-Nester in der Scheune.
Mit meiner Frau war ich heute in Bad Segeberg in Noctalis und habe viel über Flehdermäuse gelernt.
Der Bestand an Flehdermäusen scheint stabil. In dem Wiki-Artikel steht zu lesen, die Kalkberghöhle sei Winterquartier für 25 000 Flehdermäuse. Heute habe wir als neueste Zahl erfahren, es seien 32 000 . Erfreulich. Sie sind da auch streng geschützt und behütet.
Ditschi
Das mit der höheren Anzahl an Fledermäusen in der Segeberger Kalkberghöhle ist wohl leider auch nicht unbedingt auf eine Bestandszunahme zurückzuführen. Laut der Geschäftsführerin der Karl May Festspiele Ute Thienel gibt es wohl immer weniger andere geeignete Überwinterungsgelegenheiten, so dass immer mehr Fledermäuse die Kalkberghöhle aufsuchen müssen.
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