Guten Morgen!
Nachdem sich seit Jahren nicht viel an der Ausrüstung geändert hat, würde ich gerne nochmal ein bisschen an der Gewichts- und Volumenschraube drehen. Man wird nicht jünger und das Packraft soll nun auch noch mit.
Was mir schon länger ein Dorn im Auge ist, ist unsere Küche. Die ist einfach sehr voluminös.
Aktuelles Set-Up für Zwei:
Primus Eta Pot mit Schüssel (372g)
https://www.bergfreunde.de/primus-eta-pot-topf/
Pinguin Mantis (98g)
https://www.amazon.de/Pinguin-Campin.../dp/B008HZ7HS8
2x Wildo Falttasse (2*25g) für Heißgetränke und Frühstücks-Müsli
https://www.bergfreunde.de/wildo-fold-a-cup-falttasse/
Dazu dann noch 2x Spork, Alufolien-Windschutz, ein bisschen Öl und ein Gewürzstreuer. Packtowl Nano und kleiner Schwamm für den Abwasch.
Für eine 2 Wochen-Tour brauchen wir dann noch etwa 1,5 der 230er Primuskartuschen.
Gegessen wird selbstgedörrtes und Fertiggerichte. Davon dann 1,5-2 Portionen abgepackt im Gefrierbeutel. Gekocht wird im Topf und die Hälfte in die Schüssel umgefüllt.
Das funktioniert soweit alles seit Jahren wunderbar.
Ein paar Dinge stören an der Küche immer wieder:
- sehr großes Volumen und Gewicht
- der Abwasch braucht viel Wasser und ist lästig bei richtig miesem Wetter
- einige Gerichte (vor allem Suppen) hinterlassen oft eine große Sauerei im Topf
Also warum nicht Freezer Bag Cooking probieren.
Dazu hatte ich mir folgendes als Neuerung überlegt:
Topf:
Da nur Wasser erhitzt werden muss, würde ein deutlich kleinerer Topf reichen. Da der Gasverbrauch sinken wird, dürfte ein Wärmetauscher wohl mehr wiegen, als die Gasersparnis ist. Also müsste für Zwei ein kleiner, simpler 900ml Titan-Topf reichen. Irgendwelche besonderen Beschichtungen sind ebenfalls überflüssig.
Ich dachte da an etwas wie einen Toaks D130 oder günstiger einen Alpkit MytiPot 900. Teurer der Evernew Ti Mug Pot 900 ECA.
Letzterer hätte den Vorteil, dass eine Gaskartusche reinpasst. Das wäre ein riesiger Vorteil beim Packmaß.
Ein Optimus Terra Weekend wäre noch vorhanden, aber auch sehr schwer:
https://www.bergfreunde.de/optimus-t...nd-he-kochset/
Kocher:
Da würde ich meinen Mantis erstmal weiternutzen wollen. Alternativ habe ich noch einen Primus Express Aufschraubkocher. Da wäre noch ein leichterer/kompakterer Aufschraubkocher denkbar oder der Wechsel auf Spiritus (Regelbarkeit ist ja dann nicht mehr nötig).
Zusätzlich benötigt:
Pot Cozy. Den würde ich für den Topf maßfertigen und so kann er gleichzeitig als Schutz im Rucksack dienen (man spart den Netzbeutel).
Bei der Gas-Kartusche würden wir dann evtl. sogar mit nur einer auskommen.
Die Freezer Bags:
Mit Zipp-Lock Beuteln habe ich bislang nicht ganz so gute Erfahrungen gemacht. Ich würde eher dazu tendieren einfache Koch-/Gefrierbeutel zu nehmen, diese zum Transport mit dem oft beiliegendem Drahtverschluss zu verschließen und zum Kochen eine Tütenklemme zu nehmen.
Oder (mein Favorit) Vakuumbeutel:
Alternativ kam mir die Idee, das Essen in hitzebeständigen Beuteln zu vakuumieren (bessere Haltbarkeit, sehr geringes Packmaß) und diese dann aufzuschneiden, mit Wasser zu befüllen und mit einer Tütenklemme zu verschließen. Das Vakuumiergerät müsste noch beschafft werden. Das wäre aber wohl gerade in wärmeren Regionen besser und man könnte die Lebensmittel auch im Kühlschrank/Kühltasche lagern (ohne das sie Feuchtigkeit ziehen können).
Nachteile der Umstellung: Man müsste zu zweit aus einer Tüte essen (oder immer gleich zwei Tüten vorbereiten), man könnte nicht mehr jedes Gericht zubereiten.
Wenn das alles so passt, würden die Vorteile für mich klar überwiegen.
Was ich nicht möchte ist die Super-Ultraleicht-Variante mit Teelicht-Kocher und Bierdosen-Topf. Das erscheint mir zu fragil.
Ich denke aber auch so lassen sich ein paar 100g und ordentlich Volumen sparen.
An die Freezer-Bag-Cooker:
Besten Gruß
Canadian
Nachdem sich seit Jahren nicht viel an der Ausrüstung geändert hat, würde ich gerne nochmal ein bisschen an der Gewichts- und Volumenschraube drehen. Man wird nicht jünger und das Packraft soll nun auch noch mit.
Was mir schon länger ein Dorn im Auge ist, ist unsere Küche. Die ist einfach sehr voluminös.
Aktuelles Set-Up für Zwei:
Primus Eta Pot mit Schüssel (372g)
https://www.bergfreunde.de/primus-eta-pot-topf/
Pinguin Mantis (98g)
https://www.amazon.de/Pinguin-Campin.../dp/B008HZ7HS8
2x Wildo Falttasse (2*25g) für Heißgetränke und Frühstücks-Müsli
https://www.bergfreunde.de/wildo-fold-a-cup-falttasse/
Dazu dann noch 2x Spork, Alufolien-Windschutz, ein bisschen Öl und ein Gewürzstreuer. Packtowl Nano und kleiner Schwamm für den Abwasch.
Für eine 2 Wochen-Tour brauchen wir dann noch etwa 1,5 der 230er Primuskartuschen.
Gegessen wird selbstgedörrtes und Fertiggerichte. Davon dann 1,5-2 Portionen abgepackt im Gefrierbeutel. Gekocht wird im Topf und die Hälfte in die Schüssel umgefüllt.
Das funktioniert soweit alles seit Jahren wunderbar.
Ein paar Dinge stören an der Küche immer wieder:
- sehr großes Volumen und Gewicht
- der Abwasch braucht viel Wasser und ist lästig bei richtig miesem Wetter
- einige Gerichte (vor allem Suppen) hinterlassen oft eine große Sauerei im Topf
Also warum nicht Freezer Bag Cooking probieren.
Dazu hatte ich mir folgendes als Neuerung überlegt:
Topf:
Da nur Wasser erhitzt werden muss, würde ein deutlich kleinerer Topf reichen. Da der Gasverbrauch sinken wird, dürfte ein Wärmetauscher wohl mehr wiegen, als die Gasersparnis ist. Also müsste für Zwei ein kleiner, simpler 900ml Titan-Topf reichen. Irgendwelche besonderen Beschichtungen sind ebenfalls überflüssig.
Ich dachte da an etwas wie einen Toaks D130 oder günstiger einen Alpkit MytiPot 900. Teurer der Evernew Ti Mug Pot 900 ECA.
Letzterer hätte den Vorteil, dass eine Gaskartusche reinpasst. Das wäre ein riesiger Vorteil beim Packmaß.
Ein Optimus Terra Weekend wäre noch vorhanden, aber auch sehr schwer:
https://www.bergfreunde.de/optimus-t...nd-he-kochset/
Kocher:
Da würde ich meinen Mantis erstmal weiternutzen wollen. Alternativ habe ich noch einen Primus Express Aufschraubkocher. Da wäre noch ein leichterer/kompakterer Aufschraubkocher denkbar oder der Wechsel auf Spiritus (Regelbarkeit ist ja dann nicht mehr nötig).
Zusätzlich benötigt:
Pot Cozy. Den würde ich für den Topf maßfertigen und so kann er gleichzeitig als Schutz im Rucksack dienen (man spart den Netzbeutel).
Bei der Gas-Kartusche würden wir dann evtl. sogar mit nur einer auskommen.
Die Freezer Bags:
Mit Zipp-Lock Beuteln habe ich bislang nicht ganz so gute Erfahrungen gemacht. Ich würde eher dazu tendieren einfache Koch-/Gefrierbeutel zu nehmen, diese zum Transport mit dem oft beiliegendem Drahtverschluss zu verschließen und zum Kochen eine Tütenklemme zu nehmen.
Oder (mein Favorit) Vakuumbeutel:
Alternativ kam mir die Idee, das Essen in hitzebeständigen Beuteln zu vakuumieren (bessere Haltbarkeit, sehr geringes Packmaß) und diese dann aufzuschneiden, mit Wasser zu befüllen und mit einer Tütenklemme zu verschließen. Das Vakuumiergerät müsste noch beschafft werden. Das wäre aber wohl gerade in wärmeren Regionen besser und man könnte die Lebensmittel auch im Kühlschrank/Kühltasche lagern (ohne das sie Feuchtigkeit ziehen können).
Nachteile der Umstellung: Man müsste zu zweit aus einer Tüte essen (oder immer gleich zwei Tüten vorbereiten), man könnte nicht mehr jedes Gericht zubereiten.
Wenn das alles so passt, würden die Vorteile für mich klar überwiegen.
Was ich nicht möchte ist die Super-Ultraleicht-Variante mit Teelicht-Kocher und Bierdosen-Topf. Das erscheint mir zu fragil.
Ich denke aber auch so lassen sich ein paar 100g und ordentlich Volumen sparen.
An die Freezer-Bag-Cooker:
- Passen die Überlegungen so für euch oder hab ich etwas Wesentliches übersehen?
- Gibt es alternative Topfempfehlungen (am besten passend für die mittlere Gaskartusche)?
- Wie sind eure Erfahrungen mit dem Kochen in Vakuumbeuteln?
- Nutzt wer die Tütenklemmenvariante/ist die vielleicht zu dicht wegen des möglicherweise entstehenden Drucks?
- Wie handhabt ihr das essen zu zweit bei der Methode?
Besten Gruß
Canadian
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