Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

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  • blackteah
    Dauerbesucher
    • 22.05.2010
    • 777
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    Was aber die Balance angeht, ich weiss nicht ob man sie verliert, mir ist das jedenfalls nicht passiert, aber wie ich schon schrieb, man muss erst lernen, auf zwei Beine zu stehen und zu wandern bevor man "auf Vier" geht . Für leichte Bergwanderungen ohne schweres Gepäck braucht man gar keine Stöcke, meiner Meinung nach.
    Ich glaube, man verliert nicht seine Balance. Aber man wird halt vermutlich auch nicht besser. Wenn man es gewöhnt ist mit Stöcken auf schwierigem Gelände zu gehen, wird man das immer schneller & problemloser hinbekommen und wie selbstverständlich Plätze für das 3. & 4. "Bein" finden. Wenn man immer ohne Stöcke geht, wird man da immer schneller & besser und bewegt sich ganz anders als mit Stöcken.
    Wechselt man dann plötzlich, ist man wieder Anfänger.

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    • Denni
      Anfänger im Forum
      • 15.06.2017
      • 15
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

      Hab jetzt auch Mal Stöcke ausprobiert.
      Terrain Schotter, Asphalt,fester Waldboden.
      Rucksack 15 kg
      20km weg, 500m auf, 300 ab

      Ich bin schwer angetan. Zu Beginn habe ich die Stöcke immer weggetreten aber als ich den Dreh raus hatte, war ich schwer angetan. In 5.5 Std die Strecke abgegrast. Hätte ohne Stöcke bestimmt länger gedauert

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      • macroshooter
        Dauerbesucher
        • 17.07.2012
        • 988
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

        Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
        @Shades: mit Verlustgefahr meine ich, wenn man den Stock aus Versehen loslässt, landet er 500 Hm tiefer.
        Es gibt Schlimmeres.
        Seit ich WEGEN Handschlaufen einen Unfall hatte gehe ich immer ohne Handschlaufen.
        Ein Stock hatte sich in einem Riss verklemmt, ich verlor das Gleichgewicht und stürzte.

        Der Trend geht wie auch bei Eisgeräten ganz klar zu "leashless".

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        • khyal
          Lebt im Forum
          • 02.05.2007
          • 8195
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

          Zitat von macroshooter Beitrag anzeigen
          Es gibt Schlimmeres.
          Seit ich WEGEN Handschlaufen einen Unfall hatte gehe ich immer ohne Handschlaufen.
          Ein Stock hatte sich in einem Riss verklemmt, ich verlor das Gleichgewicht und stürzte....
          Yes, ich hatte ueber die Jahre etliche aehnliche Situationen z.B. Stock durch vereiste, marode Brueckenbohle durchgebrochen, bei denen ich mir mit Sicherheit Verletzungen geholt haette, wenn ich die Hand in der Schlaufe gehabt haette.

          Ich bin ja nun seit etliche Jahrzenten, ohne die Schlaufen zur Unterstuetzung zu benutzen, unterwegs, einen Stock verloren habe ich noch nie.
          www.terranonna.de

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          • chris2901
            Erfahren
            • 19.12.2010
            • 294
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

            Ich benutze die Teile auch nur für Downhills und mal alibimässig zwischendurch im Anstieg.In der Ebene komme ich mit den Dingern überhaupt nicht klar im Gegensatz zu meiner Frau...

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            • Glenfiddich
              Erfahren
              • 19.02.2012
              • 278
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

              Mein Klick ging auf: kommt drauf an.

              Wege wie z.B. der Gendarmenweg in Dänemark erfordern keine Gehilfen. Bergauf und ab jedoch schon, besonders wenn man in die Jahre kommt. In Schottland braucht man die Dinger auch um guten Matsch von bösem Matsch zu unterscheiden
              Ich habe Talente, Rechtschreibung gehört nicht dazu.

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              • derMac
                Freak
                Liebt das Forum
                • 08.12.2004
                • 11888
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

                Zitat von Glenfiddich Beitrag anzeigen
                In Schottland braucht man die Dinger auch um guten Matsch von bösem Matsch zu unterscheiden
                Stimmt, das fehlt in meiner Liste weiter oben bei den Vorteilen noch: Man kann die Qualität des Untergrundes erstochern. Das ist manchmal tatsächlich nützlich.

                Mac

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                • derSammy

                  Lebt im Forum
                  • 23.11.2007
                  • 7412
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?



                  so witzig

                  2 Steck´n 100 Meinungen

                  Bergauf IMMER
                  Bergab wenns "Sausteil" ist
                  Flach NIE
                  Handschlaufe IMMER
                  Eingefädelt OFT
                  Passiert NIX
                  (Des hat man irgendwie im 7ten Sinn und met ner leichten "Dreh-Ziehbewegung" isses wieder frei...


                  (Aber wahrscheinlich ist dass einfach "aus dem Rückenmark" wenn mans nur oft genug macht...da scheints ein gewisses Süd-Nord Gefälle zu geben)

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                  • Meer Berge
                    Fuchs
                    • 10.07.2008
                    • 2381
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

                    Ich mag die Dinger nicht besonders. Daher bleiben sie oft zu Hause.
                    Aber sie sind dabei, wenn ich
                    - mit großem Gepäck steile Wege, besonders mit großen "Stufen" erwarte.
                    - Flüsse queren muss.
                    - durch Bog (den schon erwähnten schottischen Sumpf) meinen Weg finden muss.

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                    • Vegareve
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 19.08.2009
                      • 14385
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

                      OT:
                      Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
                      Passiert NIX
                      (Des hat man irgendwie im 7ten Sinn und met ner leichten "Dreh-Ziehbewegung" isses wieder frei...


                      (Aber wahrscheinlich ist dass einfach "aus dem Rückenmark" wenn mans nur oft genug macht...da scheints ein gewisses Süd-Nord Gefälle zu geben)
                      Sehe ich auch so, bzw. habe es mal unfreiwillig ausprobiert (ausgerutscht auf Schneefeld, Stock war gleich ein paar Meter weg).
                      "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                      • Reddo
                        Erfahren
                        • 08.04.2017
                        • 344
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

                        Bei allem, was mehr als ein Spaziergang ist, kommen die Stöcke mit, manchmal bleiben sie dann aber auch am Rucksack oder werden streckenweise einfach in der Hand getragen. Für mich sind sie ein absolut essentieller Ausrüstungs-Bestandteil.

                        Dabei habe ich die Hand immer in der Handschlaufe, die Belastung geht bei mir hauptsächlich in die Schlaufe, den Griff hab ich eher locker in der Hand. In brenzlige Situationen bin ich dadurch noch nie auch nur ansatzweise gekommen.

                        Steile These, dass man mit Stöcken den Gleichgewichtssinn teilweise in den Urlaub schickt, davon hab ich ja noch nie was gehört, geschweige denn erlebt . Bergab sind Stöcke eine gute Entlastung für die Beine, klar, aber die allergrößte Stärke spielen sie für mich in schwierigem Terrain aus, wo ich mit Schwung oder durch einen Sprung gewisse Hindernisse nehmen müsste und das mit Stöcken statt dessen ganz kontrolliert, präzise und entspannt machen kann .
                        "What is above knows what is below, but what is below does not know what is above. One climbs, one sees. One descends, one sees no longer, but one has seen. There is an art of conducting oneself in the lower regions by the memory of what one saw higher up. When one can no longer see, one does still know.” - René Daumal

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                        • derMac
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                          Liebt das Forum
                          • 08.12.2004
                          • 11888
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

                          Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
                          Bei allem, was mehr als ein Spaziergang ist, kommen die Stöcke mit, manchmal bleiben sie dann aber auch am Rucksack oder werden streckenweise einfach in der Hand getragen.
                          ...
                          Steile These, dass man mit Stöcken den Gleichgewichtssinn teilweise in den Urlaub schickt, davon hab ich ja noch nie was gehört, geschweige denn erlebt
                          Einfach mal 2-3 Wochen durchgehend intensiv benutzen und nicht regelmäßig nur in der Hand oder am Rucksack tragen.

                          Mac

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                          • Reddo
                            Erfahren
                            • 08.04.2017
                            • 344
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

                            Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                            Einfach mal 2-3 Wochen durchgehend intensiv benutzen und nicht regelmäßig nur in der Hand oder am Rucksack tragen.
                            Also eine Woche durchgehende, intensive Nutzung hab ich grad hinter mir - keine beginnenden Verlusterscheinungen zu beobachten
                            "What is above knows what is below, but what is below does not know what is above. One climbs, one sees. One descends, one sees no longer, but one has seen. There is an art of conducting oneself in the lower regions by the memory of what one saw higher up. When one can no longer see, one does still know.” - René Daumal

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                            • thomas79
                              Fuchs
                              • 12.06.2010
                              • 1069
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

                              Ich schließe mich mal noch mit der Detailbegründung an und übernehme dabei die "Kategorien" von Sammy:

                              Bergauf IMMER
                              Bergab IMMER
                              Flach NIE
                              Handschlaufe IMMER
                              Passiert NIX

                              Bei Kletterpassagen oder gesicherten Abschnitten packe ich die Stöcke immer weg. Früher habe ich dafür immer den Rucksack abgesetzt und die Stöcke seitlich befestigt. Da mir das oft zu Umständlich war habe die Stöcke doch häufiger an mir baumeln lassen was sicher nicht optimal und eher ein Sicherheitsrisiko war und mich immer genervt hat.

                              Jetzt geht das Wegpacken mit dem Osprey Taylon zum Glück ohne Absetzen des Rucksacks sehr einfach. - Ein Gewinn an Sicherheit für mich persönlich bei seilgesicherten Passagen.

                              Stöcke gehören aber bei mir zur Standardausrüstung.
                              TrekkingTrails.de: Touren - Ausrüstung - Packlisten

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                              • derMac
                                Freak
                                Liebt das Forum
                                • 08.12.2004
                                • 11888
                                • Privat

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                                #35
                                AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

                                Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
                                Also eine Woche durchgehende, intensive Nutzung hab ich grad hinter mir - keine beginnenden Verlusterscheinungen zu beobachten
                                Und du hattest direkt danach keine Reflexe, dich in Schwierigeren Situationen auf den nicht vorhanden Stock stützen zu wollen statt das Gleichgewicht über den Körper selbst wieder herzustellen?

                                Mac

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                                • Reddo
                                  Erfahren
                                  • 08.04.2017
                                  • 344
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

                                  Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                                  Und du hattest direkt danach keine Reflexe, dich in Schwierigeren Situationen auf den nicht vorhanden Stock stützen zu wollen statt das Gleichgewicht über den Körper selbst wieder herzustellen?
                                  Nein, aber das hat vielleicht auch damit zu tun, wie ich die Stöcke benutze. Ich versuchs mal zu beschreiben:

                                  Wenn ich mit Stöcken laufe, platziere ich die genau und belaste dann gezielt (läuft alles in Zehntelsekunden ab). Wenn ich mal kurz rutsche oder das Gleichgewicht verliere, gleiche ich das meistens zu 90% mit dem Körper und nur zu 10% mit den Stöcken aus, sprich: Ich habe nicht den Reflex, das mit dem Stock abfangen zu wollen. Dementsprechend habe ich ebendiesen Reflex dann auch nicht, wenn gar kein Stock da ist

                                  Ist das bei Anderen anders?
                                  "What is above knows what is below, but what is below does not know what is above. One climbs, one sees. One descends, one sees no longer, but one has seen. There is an art of conducting oneself in the lower regions by the memory of what one saw higher up. When one can no longer see, one does still know.” - René Daumal

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                                  • derMac
                                    Freak
                                    Liebt das Forum
                                    • 08.12.2004
                                    • 11888
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

                                    Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
                                    Ist das bei Anderen anders?
                                    Ja, bei mir. In wirklich schwierigem Terrain benutze ich die Stöcke als Stütze, so dass ich das Gleichgewicht eben nicht mit dem Körper allein halte. Ich kann also das Gleichgewicht kaum verlieren, weil in der Richtung ja schon der Stock steht auf den ich mich stütze. Sonst nutze ich ja das Potential der Stöcke gar nicht aus. Ohne Stöcke muss ich mich völlig anders bewegen.

                                    Mac

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                                    • Reddo
                                      Erfahren
                                      • 08.04.2017
                                      • 344
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

                                      Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                                      In wirklich schwierigem Terrain benutze ich die Stöcke als Stütze, so dass ich das Gleichgewicht eben nicht mit dem Körper allein halte.
                                      Klar, mach ich natürlich auch. Aber es ging ja um den Reflex, wie man sich auffängt, wenn man das unerwartet muss - das ist schließlich was völlig anderes, als eine gezielte, quasi geplante Belastung.

                                      Ich stehe doch nicht an einer hohen Stufe bergab, beuge mich dann vor, strecke die Arme aus ... und falle dann Kopfüber runter, weil ich ganz vergessen habe, dass ich ja gar keine Stöcke in der Hand habe
                                      "What is above knows what is below, but what is below does not know what is above. One climbs, one sees. One descends, one sees no longer, but one has seen. There is an art of conducting oneself in the lower regions by the memory of what one saw higher up. When one can no longer see, one does still know.” - René Daumal

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                                      • codenascher

                                        Alter Hase
                                        • 30.06.2009
                                        • 4960
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

                                        Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                                        Stimmt, das fehlt in meiner Liste weiter oben bei den Vorteilen noch: Man kann die Qualität des Untergrundes erstochern. Das ist manchmal tatsächlich nützlich.

                                        Mac
                                        Zusätzlich kann man mit seinen zwei Stecken wunderbar seine eigene Sprungdistanz erweitern ohne Anlauf zu nehmen. Mit dickem Rucksack aufm Rücken durchaus eine willkommene Hilfe.

                                        Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                                        meine Weltkarte

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                                        • derMac
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                                          Liebt das Forum
                                          • 08.12.2004
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                                          #40
                                          AW: Trekkingstöcke - Ja oder Nein ?

                                          Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
                                          Klar, mach ich natürlich auch. Aber es ging ja um den Reflex, wie man sich auffängt, wenn man das unerwartet muss - das ist schließlich was völlig anderes, als eine gezielte, quasi geplante Belastung.
                                          Nein, ich hab das vll blöd formuliert, aber es ging mir um die "geplante" Belastung, die aber ja nach entsprechendem Training reflexartig passiert. Der Körper hat dann gelernt - zumindest bei mir - ständig auf 4 Beinen zu laufen und diese automatisch zu belasten (immer 3 gleizeitig) ohne bei jedem Schritt drüber nachzudenken. Das ist ein trainierter Reflex, aber kein "Auffangen".

                                          Mac

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