Kleidung für Hüttentour

[Winkla]

Hallo,

ich und meine Freundin wollen im August die 7 Tägige Tour Söldens Stille wege machen.
Wir haben schon ein paar kleine 3-4 tägige Touren hinter uns. Diese waren aber auf unter 2000 hm.

Da wir keine Gletscher erfahrung haben werden wir den Gletscher bei der letzten Etappe umgehen.

Besitzen tun wir beide eine Trekking Hose die zwar schnell trocknend ist aber nicht wasserdicht/abweisen.
Die Hose ist auch nicht die Wärmste. Sollte man eine gefütterte Hose sich zulegen oder noch etwas einfach drunter ziehen?

Wir haben auch beide Funktionsshirts aber keine eng anliegende sondern wie normale T-Shirts. Sollte man sich hier noch
Funktionsunterhemde oder etwas ähnliches zulegen?

Was haltet hier von Funktionsunterwäsche unnötig oder Sinnvoll? Bis jetzt hat es uns nicht gestört keine zu haben.

Des weiteren haben wir dann Fleecejacke und Softshelljacke für das Zwiebelprinzip.

Freu mich auf eure Hilfe

[thomas79]

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Extra warme Funktionsunterwäsche oder gar gefütterte Hosen habe ich bisher noch nie auf einer Hüttentour vermisst - euch dürfte auch so schon warm genug werden.

Was ihr aber auf jeden Fall mitnehmen solltet ist eine Regendichte Jacke und Regendichte Hose, hattest Du jetzt beides nicht aufgeführt. Eine Softshelljacke hält keinen wirklichen Starkregen und auch keinen anhaltenden Nieselregen aus. Ohne wasserdichte Klamotten würdet ihr im Regen extrem schnell aus- bzw. unterkühlen.

[Winkla]

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Ja eine reine Regenjacke besitzen wir beide noch.
Ok ist es dann zu empfehlen so eine Regenüberhose zu kaufen oder gar eine Regendichte Trekking/Wanderhose?

[thomas79]

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Mit einer Überhose (leicht und für mich auf Hüttentour ausreichend robust ist z.B. die Berghaus Paclite) seid ihr gut ausgestattet. Wenn es anfängt zu Regnen soll es ja schnell gehen. Wichtig ist dass ihr darauf achtet daß ihr die Hose ohne die Bergstiefel ausziehen zu müssen anziehen könnt.

[Winkla]

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Danke für die Schnelle und Hilfreichen Antworten

[Winkla]

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So jetzt habe ich aber doch noch eins zwei Fragen.

Meine momentane softshell jacke ist gefüttert, Schwer und hat absolut kein kleines pack maß. Ist auch ohne Kapuze.

Als baselayer habe ich merino kurz und langatmig. In der Mitte fleecjacke 200er.

Für die außenschicht suche 7ch jetzt eine ungefütterte softshell jacke ohne Membran. Wenn es wirklich richtig schütten sollte dann kommt ne einfache regemjacke drüber.

Mein preislimit liegt bei ca. 100€

[qwertzui]

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Wenn du keine geliebte Softshell auf jeden Fall mitnehmen willst, dann würde ich entweder statt der leichten Regenjacke eine etwas schwerere Hardshell, die dann ebenso, wie ei e Softshell einen etwas weiteren Bereich abdeckt und gegen Regen schützt oder eine leichte Primaloft oder Daunenjacke zusätzlich zur leichten Regenjacke.

[Winkla]

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Bin auch offen für alternativen. Ich suche halt etwas was mich vor Wind schützt. Habe auch schon an eine windbraker jacke gedacht. Diese sind aber meistens nicht so robust wie eine softshell.

Deswegen war meine Idee eine Winddichte softshell jacke ohne Membran für gute atmungsaktivität. Und sollte es so stark Regnen das die das nicht mehr mit macht würde ich eine einfache Regenjacke drüber werfen.

[Smuun]

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Also ich habe seit 2 Jahren die Montane Dynamo Jacke. Ist eine leichte Softshell die auch mal etwas Regen abhält aber vor allem halt den Wind.
Was mir gut gefällt, ist das sie echt klein in den Rucksack zu stopfen ist und schnell trocknet.
Wo die momentan preislich liegt musst du googeln. Ich hab vor zwei Jahren 90€ gezahlt.

[heinz-fritz]

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Servus, ich habe die "Syke" von Montane; leider dort nicht mehr im Programm, aber etwa hier noch erhältlich https://www.racelite.de/de/montane-syke-jacke.html Ich benutze sie v.a. für's Laufen und MTB, aber auch bei mehrtägigen Touren, bei denen ich nicht volle Softshell und Hardshell mitnehme. Als Weste oder Jacke zu verwenden, relativ leicht, robust, sehr dampfdurchlässig, günstig.

[Winkla]

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Hbe mir beide angeschaut und finde beide toll.
Die Dynamo gefällt mir farblich um einiges besser während die syke wärmer halten dürfte.

Und es nicht so aussieht als ob es sehr warm im August werden wird.

[MaxD]

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Wenn du keine geliebte Softshell auf jeden Fall mitnehmen willst, dann würde ich entweder statt der leichten Regenjacke eine etwas schwerere Hardshell, die dann ebenso, wie ei e Softshell einen etwas weiteren Bereich abdeckt und gegen Regen schützt

Über dem Baselayer variere ich gern. Ähnlich wie qwertzui das beschreibt: Leichter Windbreaker (Arktis 192 Smock) und handfestere Hardshell in Kombination; alternativ leichte und flexible Wohlfühl-Softshell (Berghaus Pordoi) zur leichteren Hardshell. Gerade die Pordoi trage ich meist so lange, wie es die Umstände - sprich das Wetter - zulassen, dann wird maulend zur Hardshell gewechselt.

Auch wenn das für manche Blasphemie ist, so schleppe ich doch lieber ein Teil mehr mit als bei Mehrtagestouren an Flexbilität zu verlieren. Aber das ist ein anderes Thema.

[Winkla]

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Also, die Dynamo finde ich schöner wie die Syke und die Berghaus.

Die Syke ist wärmer aber beide Montanes haben keine Kaputze. Die Berghaus würde mir auch
sehr gefallen, habe aber gelesen das diese wohl nicht wirkich sehr Winddicht und warm wäre.

Mein Problem ist auch so ein bisschen ich weis nicht wie Warm die Softshell sein sollte da ich mich auf 2500-3000 hm befinden werde.
Und bis dato etwas über 2000 meine höchster Gipfel war.

Ich werfe mal noch die Montane Prism in die Diskusion rein.

[Thoronestel]

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Sicherheitshalber denke mal an eine (dünne) Mütze, (dünne) Handschuhe und Buff o.ä. Muss nicht das allerdickste sein, aber über 2000 kanns doch mal kalt, vor allem in Kombination mit Wind werden.

[Winkla]

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So ich denke es wird jetzt die Edelrid McLane https://www.bergfreunde.de/edelrid-m...oftshelljacke/
leider gibt es die Jacke nicht mehr in Blau. Da ich nicht weis ob mir das Grün zu heftig ist

Aber ich werde erst in paar tagen bestellen also wer noch ideen hat her mit

[derSammy]

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ich würd mir des genau überlegen ob ne Kapuze an ner Softshelljacke notwendig/sinnvoll ist.

> blästs oder bei Pausen ist aber "Warm" genug haste nen Knödel im G´nack
> blästs g´scheid ... biste vom Blickfeld her eingeschränkt und halb taub
> nieselts braucht dus eh net > Käppi oder Buff am Hirn
> regnets leicht YEAH!!!
> regnets mal so mal so > Regenjacke und deren Kapuze oder Regenjacke ohne Kapuze (Käppi Buff)> 1 oder 2 Knödel im G´nack
> regnets mittel > Regenjacke und deren Kapuze Knödel im G´nack
> regnets total fies, stürmt, schneit, YEAH!


Ich find 2X Yeah is zu wenig ...

ich glaub die da is derzeit meine...

[Bankhar]

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Ich würde mir eine Softshelljacke nie ohne Kapuze kaufen. Um die Ecke gebogen, kalter Wind, kurz Kapuze auf und gut ist. Pause gemacht, Körper fängt an auszukühlen, Kapuze auf und gut ist. Regenschauer, kurz Kapuze auf und gut ist. Kaltes wetter und der Wind pfeit durch die Powerstretchmütze, Kapuze auf und gut ist. Die Nachteile finde ich marginal. Anders eventuell bei einer sehr dünnen Windjacke, die könnte auch ohne Kapuze, würde ich aber auch eher mit bevorzugen.

[qwertzui]

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Sicherheitshalber denke mal an eine (dünne) Mütze, (dünne) Handschuhe und Buff o.ä. Muss nicht das allerdickste sein, aber über 2000 kanns doch mal kalt, vor allem in Kombination mit Wind werden.

Meine Bergfexapp meldet mir gerade auf 2500 m -3 C bei 45km/h Wind. Obwohl ich jeden Winter auf mindestens 30 Wintersporttage komme, war für mich der Hochkönig Mitte August bei schönem Wetter, Temperaturen knapp unter Null und Wind das gefühlt kälteste, das ich je erlebt habe. Ich würde bei Kopfbedeckung, Handschuhen die Betonung nicht auf "dünn" legen, sondern auf auch bei Wind warm.

[Winkla]

AW: Kleidung für Hüttentour

Ich würde mir eine Softshelljacke nie ohne Kapuze kaufen. Um die Ecke gebogen, kalter Wind, kurz Kapuze auf und gut ist. Pause gemacht, Körper fängt an auszukühlen, Kapuze auf und gut ist. Regenschauer, kurz Kapuze auf und gut ist..

So sehe ich das eig. auch. So ein Buff ist ganz cool aber sind die wirklich Warm, Wasser und Winddicht?

Warme und Wasserfeste Handschuhe sind klar. und noch eine Wärmende Mütze für unter die Kapuze.

Ich bin eig. auch schon immer ein Fan von jacken mit Kapuze gewesen. Ich habe mich bloß momentan etwas in die Montane Dynamo verschossen Aber eigentlch möchte ich nicht ohne Kapuze los ziehen.

Und bei Jacken mit Kapuze hänge ich gerade zwischen Montane prism und der Edelrid mclane.


Eigentlich fehlt mir ja nach der Softshell nur noch die Handschuhe. Da geht es ja direkt weiter. Wind und Wasserdicht oder einfach ein paar fleecehandschuhe. 2 paar Handschuhe je nach Wetterlage oder oder oder.

[MaxD]

AW: Kleidung für Hüttentour

Also, die Dynamo finde ich schöner wie die Syke und die Berghaus.

Die Syke ist wärmer aber beide Montanes haben keine Kaputze. Die Berghaus würde mir auch
sehr gefallen, habe aber gelesen das diese wohl nicht wirkich sehr Winddicht und warm wäre.

Die Berghaus ist tatsächlich nicht 100% winddicht, ein Wärmekraftwerk ist sie ebenfalls nicht.
Das ist der Grund, warum ich die Jacke habe - wenn ich doch saunieren will, wird Hardshell getragen.
Wenn die Softshell zu kalt ist, kommt Fleece darunter.


Was die Handschuhe angeht: Schau bei der Softshell nach Daumenlöchern. Da hast Du schon einen leichten Kälteschutz bis zu den Knöcheln. Ein Extra, das ich sehr schätze. Dazu habe ich bislang die Softshell-Handschuhe mitgenommen, die ich auch zum Joggen im Winter trage. Wiegt wenig, taugt dafür auch nur bedingt. In der Hinsicht solltest Du wohl auf qwertzuis Rat hören.

Achja...Kapuze: Eindeutig pro. Schnell greifbar, geht nicht verloren, stört nur bedingt.