Hardshell für Alpenüberquerung (und Ähnliches)

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    • 18.08.2014
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    Hardshell für Alpenüberquerung (und Ähnliches)

    Hallo zusammen!

    Dieses Jahr steht meine erste Alpenüberquerung per E5 an und mir fehlt der äussere Layer. Ich habe mittlerweile einige Merino Shirts, die ich immer tragen werde. Darüber dann - je nach Temperatur - ein Fleece und/oder die Mammut Ultimate Jacket (das alte Modell, mit den vielen Netztaschen). Mit dieser Konfiguration überstehe ich im Zweifel auch eine Weile Regen aber die Alpen sind, wie ich hörte, ein anderes Kaliber. (Die Ultimate würde ich dann mit der Regenjacke tauschen, wenn es mit Gewitter oder Schnee losgeht.)
    Im Allgemeinen ist mir ziemlich schnell warm, wodurch Jacken wie eine Mammut Ayako oder eine Marmot Palisade ausscheiden, weil ich damit nach 30min innen genauso nass bin, wie aussen. Jetzt hätte ich also gedacht, ich kaufe mir einen Layer Gore Pro oder sowas und bin glücklich. Mittlerweile weiss ich aber nicht mehr, ob das wirklich so "einfach" funktioniert.
    Folgende Jacken hatte ich bisher im Auge:
    - Arc'teryx Beta AR
    - Mammut Meron Jacket
    Wie man vielleicht schon sehen kann ist der Preis eher sekundär weil ich solche Sachen eigentlich immer recht lange benutze und gerade bei Mammut auch nur gute Erfahrungen mit dem Kundensupport gemacht habe. Mein Problem ist eben, dass ich nicht einschätzen kann, ob Gore Pro Sinn macht. Wenn ich mit einer Softshell den ganzen Tag durch den Regen laufe bin ich zwar nicht trocken darunter aber ich empfinde das Klima als recht angenehm und wenn ich mich danach abtrockne und das Shirt wechsele, fühle ich mich auch recht wohl, bin aber kalt auf der Haut. Dazu kommt, dass ich so etwas wie diese Tour eben noch nicht gemacht habe. Daher weiss ich nicht, wie das bei 0° aussieht, wenn man den ganzen Tag am
    Bergaufgehen ist.
    Vielen Dank schonmal für Ideen und Anregungen!

  • HaegarHH

    Alter Hase
    • 19.10.2009
    • 2925
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Hardshell für Alpenüberquerung (und Ähnliches)

    Zitat von Esoterik Beitrag anzeigen
    die Mammut Ultimate Jacket (das alte Modell, mit den vielen Netztaschen).
    Habe (noch) die Haglöfs Ulta, ist so weit ich weiss ungefähr vergleichbare WindStopper Jacke und z. B. im Winter durchaus sinnvoll, im Sommer nutze ich sie kaum noch, weil ist das Wetter zu gut, ist sie mir zu warm, ist es zu schlecht, hält sie nicht lange genug Stand und ist auch zu schwer, um sie zusätzlich mitzunehmen.



    Zitat von Esoterik Beitrag anzeigen
    Ich habe mittlerweile einige Merino Shirts, die ich immer tragen werde
    Habe ich auch und nutze ich auch häufig und gern, sowohl Kurzarm, als Langarm …ABER nach den div. Diskussionen hier mal darauf geachtet und festgestellt, dass es tatsächlich so ist, dass Merino gerade unter Hardshell wahnsinnig viel Feuchtigkeit aufnehmen kann, die dann definitiv nicht mehr raus geht, daher ein paar KuFa-Sachen nachgekauft. Wenn es richtig schüttet und ich den ganzen Tag Hardshell tragen muss / will empfinde ich auch ein Langarm-Shirt immer angenehmer, als ein Kurzarm, weil so das Lagen-/Membran-Konzept auch am besten arbeiten kann.


    Zitat von Esoterik Beitrag anzeigen
    Mein Problem ist eben, dass ich nicht einschätzen kann, ob Gore Pro Sinn macht.
    Es ist neben bzw. nach NeoShell das Material mit der besten Wasserdampfdurchlässigkeit und auf Grund der Anforderungen von Gore, damit sich das Material Gore Pro nennen darf auch mit das robusteste. Ob einem das dann den Preis wert ist, ob man die Jacke nicht trotzdem (oder deswegen) auf anderem Wege, z. B. Sturz mit dem Fahrrad, so schnell ruiniert, dass es sich nicht wirklich gelohnt hat, …da ist soviel Subjektivität hinter, dass ich Dir dazu nix sagen kann. ICH für MICH habe eine GoreTex Pro von Mountain Equipment hier, die ich z. B. im letzten Jahr in Island dabei hatte. Mit der komme ich aber weder auf die Idee, die auf dem MTB zu tragen, noch z. B. Abends in die Kneipe anzuziehen


    Zitat von Esoterik Beitrag anzeigen
    Daher weiss ich nicht, wie das bei 0° aussieht, wenn man den ganzen Tag am Bergaufgehen ist.
    Je nach Steigung, Geschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit, Rucksackgewicht, …wirst Du schwitzen, viel Schwitzen …die Frage ist eher wie schnell. Von weiteren Faktoren würde ich dann abhängig machen, ob ich z. B. nur im Shirt und Fleece hoch und das nass regnen - wobei das bei 0° schon an der Grenze ist - in Kauf nehme, weil so oder so gleich nass, oder halt z. B. wegen eisigem Wind nur ein (dünnes) Shirt unter der Hardshell. Egal wie, auf jeden Fall ein trockenes Shirt für oben und abwärts griffbereit haben.
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