AW: [CZ, PL] Iser- und Riesengebirge, Adrspacher Felsenstadt, bis Waldenburg
und weiter gehts mit unserem vorletzten Wandertag:
26. Mai 2017 - 7. Etappe: ein Ost-Schlenker zu Burg und See
22,1 km - 5h 22min (ohne Pausen) - 598m Anstieg
Heute wird es richtig deutlich - unsere Wanderung geht langsam zu Ende. In aller Ruhe gehen wir in die Gaststube zum Frühstück. Wir hatten ja einen Tag Puffer eingeplant für eventuell schlechtes Wetter oder eine konditions-/gesundheitsmäßig notwendige Pause. Heute könnten wir von der Hütte aus problemlos in einer nicht allzu großen Etappe nach Waldenburg kommen, wären aber einen Tag zu früh dort. Also nehmen wir uns für heute einen See östlich von Waldenburg als Ziel für eine letzte Übernachtung in Zargorze Slaskie.
Das Früstück ist rustikal und gut. Ich kaufe für meinen Enkel eine Sowa, eine klein Holz-Eule. Wir sind bereits am Rand des Eulengebirges. Vielleicht animiert ihn das später einmal, mit seinem Opa ins Eulengebirge zum Wandern zu fahren. Heute ist er erst zwei Jahre alt, da dauert Wandern noch ein wenig.
Unsere "Andrezejowka" fotografieren wir heute auch mal aus der Nähe.
Und dann brechen wir schon wieder auf und müssen wieder mal ziemlich bergauf.
Das Wetter ist wieder ausgezeichnet. Trotz des blauen Himmels wegen Nordlage auch nicht heiß.
An einigen Stellen können wir gut zur Hohen Eule schauen, an Ihrem hohen Funk-Turm eindeutig zu erkennen.
Eine kurze Überlegung, vielleicht heute doch bis dorthin zu laufen und in der Eulenbaude zu übernachten hatten wir schon vor dem Frühstück verworfen. Da hätten wir am letzten Tag noch mal 30km und keinerlei Puffer mehr.
Am Nordrand der Waldenburger Sudeten werden die Ausblicke wieder gewohnt wunderschön.....
Erstes Etappenziel heute wird der Kurort Jedlina-Zdroj. Wieder mal gehts an einer aufgelassenen Eisenbahn entlang. Heute nehmen wir unser GPS doch hüfiger Mal zur Hand. Zum Verlaufen haben wir echt keine Lust mehr.
Der Weg geht doch nochmal bergauf und auf einem Höhenzug Richtung Innenstadt. Wir passieren einen Hochseilgarten, allerdings ohne Betrieb. Und dann kommen wir ins Kurzentrum mit schönem Platz für eine Rast.
Heute wird es tatsächlich bei dem guten Wetter auch etwas wärmer. Ein großes Eis als Nachtisch lässt sich deshalb nicht vermeiden.
Da unsere Zloty zur Neige gehen, fragen wir beim Eiskaufen nach einem Bankomat. Die Dame zeigt nur winkend bergab. So kommen wir in den Genß, eine traumhafte Allee zu durchwandern - einmal runter, später wieder rauf.
Der Bankomat findet sich tatsächlich irgendwann und wir ergänzen ein letztes Mal unsere Geldvorräte.
Dann geht es wieder bergauf "in die Prärie" - und das sogar wörtlich. An einer Stelle geht der Weg zu einem Behelfstor eines Elektrozaunes. Wir hängen die Drähte zum durchgehen aus und laufen zwischen den Kühen weiter. Nach einiger Zeit stellt sich dann doch raus, dass es wieder Mal nicht so ganz der richtige Weg war. Wir nehmen es gelassen und sind nach vielleicht einem Kilometer wieder mit der Wegführung "synchron"......
Unser Zielort Zargorze Slaskie ist in der Wanderkarte gekennzeichnet mit einer Burg und einem neben dem Ort liegenden See. Die Burg kommt irgendwann in Sicht.
Und endlich erreichen wir auch Zagorze Slaskie. Der Orte hat ein recht kleines "Zentrum", das wohl nur aus einer Straßenkreuzung und 2 kleinen Läden besteht. Vorher kommen wir an einem Hotel vorbei. Hinter den Läden ist ein gelbes Haus mit großem Schild "Dom Pod Carpien" - ein Karpfenhaus.
Der Apettit auf polnischen Karpfen lässt mir schon das Wasser im Mund zusammenlaufen. Blauloke meint, für Urlaub auf dem Bauernhofe ist er ganz aufgeschlossen. Wir werden von einem kleinen Hofund begrüßt. Die Gästezimmer sind aber nicht in dem Karpfenhaus. Sie sind aber gewohnt sauber und modern - neu und mit dem gewohnt gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Karpfen gibt es leider aktuell nicht.
Nach ausführlichen duschen und erholen brechen wir gegen Abend Richtung des Hotels zum Abendessen auf. Das ist aber mehr wie zu - war uns am Herweg gar nicht aufgefallen. Wir folgen einem Wegweiser Richtung eines Restaurants mit Pizzas, bis auf einem weiteren Wegweiser eine Entfernung von vielleicht 5 km auszumachen ist. Schlußendlich gehen wir eine Nebenstraße in Richtung des Campingplatze des auf der Karte vezeichneten Sees. Sind dann ungefähr 1 1/2 km, wir hatten heute ja eine etwas kürzere Etappe. Am See können wir dann sogar das Restaurant wählen. Essen gut, Bier gut, Wanderer satt - doch ein schöner Ausklang für den letzten Abend.
- Fortsetzung folgt - (noch eine...)
und weiter gehts mit unserem vorletzten Wandertag:
26. Mai 2017 - 7. Etappe: ein Ost-Schlenker zu Burg und See
22,1 km - 5h 22min (ohne Pausen) - 598m Anstieg
Heute wird es richtig deutlich - unsere Wanderung geht langsam zu Ende. In aller Ruhe gehen wir in die Gaststube zum Frühstück. Wir hatten ja einen Tag Puffer eingeplant für eventuell schlechtes Wetter oder eine konditions-/gesundheitsmäßig notwendige Pause. Heute könnten wir von der Hütte aus problemlos in einer nicht allzu großen Etappe nach Waldenburg kommen, wären aber einen Tag zu früh dort. Also nehmen wir uns für heute einen See östlich von Waldenburg als Ziel für eine letzte Übernachtung in Zargorze Slaskie.
Das Früstück ist rustikal und gut. Ich kaufe für meinen Enkel eine Sowa, eine klein Holz-Eule. Wir sind bereits am Rand des Eulengebirges. Vielleicht animiert ihn das später einmal, mit seinem Opa ins Eulengebirge zum Wandern zu fahren. Heute ist er erst zwei Jahre alt, da dauert Wandern noch ein wenig.
Unsere "Andrezejowka" fotografieren wir heute auch mal aus der Nähe.
Und dann brechen wir schon wieder auf und müssen wieder mal ziemlich bergauf.
Das Wetter ist wieder ausgezeichnet. Trotz des blauen Himmels wegen Nordlage auch nicht heiß.
An einigen Stellen können wir gut zur Hohen Eule schauen, an Ihrem hohen Funk-Turm eindeutig zu erkennen.
Eine kurze Überlegung, vielleicht heute doch bis dorthin zu laufen und in der Eulenbaude zu übernachten hatten wir schon vor dem Frühstück verworfen. Da hätten wir am letzten Tag noch mal 30km und keinerlei Puffer mehr.
Am Nordrand der Waldenburger Sudeten werden die Ausblicke wieder gewohnt wunderschön.....
Erstes Etappenziel heute wird der Kurort Jedlina-Zdroj. Wieder mal gehts an einer aufgelassenen Eisenbahn entlang. Heute nehmen wir unser GPS doch hüfiger Mal zur Hand. Zum Verlaufen haben wir echt keine Lust mehr.
Der Weg geht doch nochmal bergauf und auf einem Höhenzug Richtung Innenstadt. Wir passieren einen Hochseilgarten, allerdings ohne Betrieb. Und dann kommen wir ins Kurzentrum mit schönem Platz für eine Rast.
Heute wird es tatsächlich bei dem guten Wetter auch etwas wärmer. Ein großes Eis als Nachtisch lässt sich deshalb nicht vermeiden.
Da unsere Zloty zur Neige gehen, fragen wir beim Eiskaufen nach einem Bankomat. Die Dame zeigt nur winkend bergab. So kommen wir in den Genß, eine traumhafte Allee zu durchwandern - einmal runter, später wieder rauf.
Der Bankomat findet sich tatsächlich irgendwann und wir ergänzen ein letztes Mal unsere Geldvorräte.
Dann geht es wieder bergauf "in die Prärie" - und das sogar wörtlich. An einer Stelle geht der Weg zu einem Behelfstor eines Elektrozaunes. Wir hängen die Drähte zum durchgehen aus und laufen zwischen den Kühen weiter. Nach einiger Zeit stellt sich dann doch raus, dass es wieder Mal nicht so ganz der richtige Weg war. Wir nehmen es gelassen und sind nach vielleicht einem Kilometer wieder mit der Wegführung "synchron"......
Unser Zielort Zargorze Slaskie ist in der Wanderkarte gekennzeichnet mit einer Burg und einem neben dem Ort liegenden See. Die Burg kommt irgendwann in Sicht.
Und endlich erreichen wir auch Zagorze Slaskie. Der Orte hat ein recht kleines "Zentrum", das wohl nur aus einer Straßenkreuzung und 2 kleinen Läden besteht. Vorher kommen wir an einem Hotel vorbei. Hinter den Läden ist ein gelbes Haus mit großem Schild "Dom Pod Carpien" - ein Karpfenhaus.
Der Apettit auf polnischen Karpfen lässt mir schon das Wasser im Mund zusammenlaufen. Blauloke meint, für Urlaub auf dem Bauernhofe ist er ganz aufgeschlossen. Wir werden von einem kleinen Hofund begrüßt. Die Gästezimmer sind aber nicht in dem Karpfenhaus. Sie sind aber gewohnt sauber und modern - neu und mit dem gewohnt gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Karpfen gibt es leider aktuell nicht.
Nach ausführlichen duschen und erholen brechen wir gegen Abend Richtung des Hotels zum Abendessen auf. Das ist aber mehr wie zu - war uns am Herweg gar nicht aufgefallen. Wir folgen einem Wegweiser Richtung eines Restaurants mit Pizzas, bis auf einem weiteren Wegweiser eine Entfernung von vielleicht 5 km auszumachen ist. Schlußendlich gehen wir eine Nebenstraße in Richtung des Campingplatze des auf der Karte vezeichneten Sees. Sind dann ungefähr 1 1/2 km, wir hatten heute ja eine etwas kürzere Etappe. Am See können wir dann sogar das Restaurant wählen. Essen gut, Bier gut, Wanderer satt - doch ein schöner Ausklang für den letzten Abend.
- Fortsetzung folgt - (noch eine...)
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