Entscheidungshilfe für warmen Schlafsack (für afrikanischen Winter)

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  • Orea
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    • 29.05.2017
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    Entscheidungshilfe für warmen Schlafsack (für afrikanischen Winter)

    Hallo zusammen!

    Ich werde diesen Sommer zwischen Juli und August in Namibia und Südafrika arbeiten und dort hauptsächlich im Zelt campieren und brauche daher noch einen warmen Schlafsack.

    Bisher hatte ich den Mammut Ajungilak Kompakt 3-Season mit Komforttemperatur +1°C. Damit habe ich aber auch schon bei Temperaturen leicht unter 10°C gefroren. Und auch mit zusätzlichem Inlet von +5°C Leistung habe ich bei ca. 5°C noch gefroren. Die Projektleiterin in Südafrika friert auch sehr schnell und hat einen alten -10°C Schlafsack + Wolldecke, den sie benutzt um dort im Projekt nicht zu frieren.

    Ich hab nun ein paar Schlafsäcke herausgesucht, bin mir aber nicht ganz sicher welcher optimal wäre. Habt ihr Erfahrungen mit diesen Modellen?

    - Carinthia G490x
    - Mountain Hardwear Lamina Z Bonfire (hab gehört die Reissverschlüsse sind bei MH nicht besonders gut?)
    - Mammut Tyin MTI Winter
    - Haglöfs Tarius -18 (hier erscheinen mir die Komforttemp.angaben für den Preis fast zu gut)
    - Marmot Trestles Elite 20 Women
    - Mountain Equipment Aurora IV

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
    sicherlich bis etwa -7°C

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur? (eher schmal, normal, kräftig, ...)
    weiblich, normale Statur und 1.61cm

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
    Friere sehr schnell

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
    Drehe mich oft im Schlaf und schlafe bevorzugt auf der Seite

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
    Bin noch Studentin, würde also gerne nicht mehr als 300.- ausgeben müssen

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
    Juli bis August im afrikanischen Winter, trockenes Wüstenklima (Kalahari), 5 Wochen. Würde den Schlafsack manchmal auch für Pfadfinder-Camps benützen, müsste also gut waschbar/synthetisch sein.

    7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
    Muss vor allem warm sein, da bei mir sonst Schlaf sozusagen unmöglich ist Bin zwar meist mit dem Auto unterwegs, muss den Schlafsack also nicht bei Trekking-Touren mittragen, allerdings wäre mir ein etwas leichterer Schlafsack schon lieber, da ich im Fluggepäck auch noch Arbeitsmaterial mitnehmen muss, dass ziemlich schwer werden könnte.

    Vielen Dank für eure Hilfe, ich hoffe ihr könnt was mit meiner Beschreibung anfangen

  • DerSeb

    Erfahren
    • 26.08.2012
    • 363
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Entscheidungshilfe für warmen Schlafsack (für afrikanischen Winter)

    Von den genannten Schlafsäcken kenne ich keinen, aber schau dir doch mal die Cumulus Schlafsäcke an: http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/schlafsacke/daunenschlafsacke
    Der Panyam 600 oder der Mysterious Traveller 700 müssten für dich passen. Ich besitze mittlerweile 3 Cumulus Schlafsäcke und bin mit der Qualität und dem Preis/Leistungsverhältnis sehr zufrieden. Die Jungs machen auch eine gute Beratung per Mail, vielleicht einfach mal anschreiben. Ich weiß allerdings nicht wie es in Afrika mit Feuchtigkeit aussieht, bei hoher Luftfeuchtigkeit vielleicht besser zu Kunstfaser oder zumindest hydrophober Daune greifen. Da du aber ja von trockenem Wüstenklima schreibst sollte Daune passen.

    Gruß,
    Seb

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    • Vegareve
      Freak

      Liebt das Forum
      • 19.08.2009
      • 14389
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      #3
      AW: Entscheidungshilfe für warmen Schlafsack (für afrikanischen Winter)

      Kalahari ist Wüste, also Daune passt .

      Lustig, ich hatte damals genau für Kalahari den Ajungilak 3-Season gekauft, die Reise ist aber, sehr zu meinem Bedauern, ausgefallen. Der Mammut sollte theoretisch bis 0° Komfort reichen (allerdings ist Männer-Komforttemperatur was anderes als Frauen.., daher ein Puffer von 5° einplanen). Welche Unterlage hast Du dafür benutzt?

      Kunstfasersäcke benutze ich nicht, daher kenne mich nicht aus, ich empfehle aber, bei deiner Statur eine kürzere Ausführung zu suchen. Eine Innenlänge von knapp 2 Meter ist absolut unnötig und auch kontraproduktiv, es hält weniger warm, wenn man kleiner ist.

      Cumulus ist da sicher keine schlechte Idee, sie können Dir den Schlafsack auch kleiner schneiden. Wenn Du wirklich Minustemperaturen erwartest, würde ich den Alaska 900 nehmen. Ich würde da aber noch recherchieren, damals war die Aussage bei uns, dass es nachts bis 0° geht, nicht drunter. Ansonsten die schon genannten Modelle.
      Zuletzt geändert von Vegareve; 30.05.2017, 21:51.
      "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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      • mitreisender
        Alter Hase
        • 10.05.2014
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        #4
        AW: Entscheidungshilfe für warmen Schlafsack (für afrikanischen Winter)

        Gut waschbar bedeutet jetzt aber nicht, dass Du diesen ständig wäschst? Zu oft ist nämlich immer so eine Sache.

        Zu Deiner Auswahl. Zumindest bei denen, die ich aus dem Laden / Netz kenne fällt mir auf, dass Du da extreme Wintertüten rausgesucht hast. Der Bonfire ist Overkill. Ein zu warmer Schlafsack garantiert schlechten Schlaf, offen lassen bringt da auch nicht viel.

        Der Lamina Z Flame Woman ist ein Damenmodell. Mehr Füllung an kritischen Stellen. In üblichen Frauengrößen geschnitten. Wärmer wäre dann der Z Torch (Frauenmodell). Ist aber eigentlich ein Winterschlafsack.

        Carinthia hat einen guten Ruf. Kann ich nicht viel zu sagen, außer das Gewicht und Packmaß Overkill sind. Forensuche bemühen.

        Daune wäre sicher eine Möglichkeit. Um diese auf den Pfadfindercamps zu schützen, kann man eine Außenhülle kaufen. Soll diese Lagerfeuer tauglich sein dann die Grevling von Mammut (früher ajungilak, daher weiss ich nicht, was das Ding jetzt taugt. Aber eine Hülle sollte selbst Mammut hinkriegen.).

        Bei Cumulus muss es nicht immer die Panyam Reihe sein. Guck Dir den Mysterious Traveller 700 an. Du musst das Ding unbedingt kürzer bestellen. Per Mail mit Cumulus klären.

        Edit Merke, der MT 700 ist evtl. nicht warm genug, wenn Du arg verfroren bist.

        Daune in dem Bereich wird Dein Budget eher überschreiten. Wenn Du Dich viel drehst, dann beachte, dass Cumulus am Rücken weniger Daune reinfüllt.

        Edit 2 Unbedingt den Hinweis mit der Unterlage ernst nehmen. Ist diese Mist/zu dünn kriecht die Kälte vom Boden rein. Da hilft die dickste Tüte dann nix.
        Zuletzt geändert von mitreisender; 31.05.2017, 07:00.

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        • mitreisender
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          #5
          AW: Entscheidungshilfe für warmen Schlafsack (für afrikanischen Winter)

          Liebe Orea, nicht auf die versteckte Werbung eines verzweifelten Händlers reinfallen

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          • lina
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            #6
            AW: Entscheidungshilfe für warmen Schlafsack (für afrikanischen Winter)

            Ich hätte jetzt spontan gesagt: WM Badger. Aber der ist für das vorhandene Budget zu teuer. In der Richtung kannst Du jedoch weitersuchen. Daunenschlafsäcke sind vom Temperaturbereich nur dann too much, wenn die tatsächliche Außentemperatur sehr viel höher ist (beim Badger wären das bei mir +20°C ).

            Was hast Du denn für eine Isomatte? Die trägt auch ein gutes Stück zum Wärmegefühl bei.

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            • Heimdall
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              #7
              AW: Entscheidungshilfe für warmen Schlafsack (für afrikanischen Winter)

              Der Badger ist für feuchte/kalte Einsatzgebiete ausgelegt und sehr weit geschnitten! Für Männer die kräftig gebaut sind, mit nem FFMI von über 23 oder sehr dick...

              Eine Frau hat nicht die Muskelmasse und den Stoffwechsel um das Ding tagtäglich auf "Betriebstemperatur" zu bringen/halten.

              Ich würde einen Valandre Swing 700 nehmen. Geht sicherlich noch günstiger irgendwo, ich habe die Preise aktuell nicht im Blick.

              Die Stoffwahl ist auf Schlafkomfort ausgelegt und es gibt nicht so einen Hitzestau. Der Differentialschnitt passt sich besser dem Körperbau der Frau an. Wärmekragen und Regulierung einzigartig und man kann die Kordeln so zusammenstecken, daß man mit der Tüte auch luftig wie mit einen Quilt schlafen könnte...

              Ansonsten ein MH Lamina Frauenmodell wenn es doch Kufa wird. Die Reißverschlüsse wurden ab der 2. Serie verbessert. Alles in Ordnung!

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              • lina
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                #8
                AW: Entscheidungshilfe für warmen Schlafsack (für afrikanischen Winter)

                Da steht "Seitenschläferin" und "dreht sich öfter", deswegen finde ich den Badger nicht falsch (zumindest wenn man nicht sehr dünn ist, sonst könnte man natürlich ein enger geschnittenes Modell nehmen). Mir ging es hauptsächlich um die Temperaturangabe.

                Ich habe neulich bei den momentan üblichen Nachttemperaturen den Megalite ausprobiert. Das ging schon, war aber anfangs fröstelig (und ich würde nicht sagen, dass ich leicht friere, deswegen der Tipp in Richtung Badger).

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                • Heimdall
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                  #9
                  AW: Entscheidungshilfe für warmen Schlafsack (für afrikanischen Winter)

                  Allet jut, Lina! Vielleicht wäre dann der Versalite noch eher was... Man neigt bei einem sehr weiten Schlafsack dazu, sich in ihm zu drehen und dann reinzuatmen...Ich habe nen ähnlich weiten WM Schlafsack und habe selber bei um die Null Grad zu kämpfen, das Ding warm zu bekommen, trotz hohem FFMI und "nordischem Stoffwechsel"

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                  • lina
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                    #10
                    AW: Entscheidungshilfe für warmen Schlafsack (für afrikanischen Winter)

                    Hm, Reinatmen ist ja bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt nicht so kontraproduktiv – oder wie siehst Du das?

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                    • Heimdall
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                      #11
                      AW: Entscheidungshilfe für warmen Schlafsack (für afrikanischen Winter)

                      Das sehe ich bei ausreichend Zeit für die Schlafsacktrocknung erstmal genau so.

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