Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Urlaub auf Korfu mit Korfu Trail (06.05.-15.05.2017)
Nach 2 Jahren hintereinander in Schottland und zuvor einem Besuch in Norwegen war für meine Freundin Judith und mich klar, dass es im Mai 2017 zum Wandern mal in den Süden gehen sollte. Kein Regen (!), Sonne Strand und Meer waren neben der Möglichkeit, einen schönen Trail gehen zu können, die bevorzugten Kriterien. Nach einer Kreta Studienreise in 2008 und generell sehr positiver Resonanzen von Korfu Reisenden wurde Griechenland schnell zum Ziel umfassender Recherchen und der Korfu Trail war schnell gefunden. Er wird auf vielen Seiten wie folgt beschrieben:
Darüber hinaus lockt Korfu ja mit wunderschönen Stränden, glasklarem Wasser, der Herzlichkeit der Griechen und natürlich dem fantastischen Essen. Wir befanden die Idee Korfu für gut und stiegen in die detaillierte Planung ein, was in dem Fall der Kauf einer Karte, einem Wanderführer und erkundeten uns bei hier ansässigen Ex-Korfu Trail Wanderern nach örtlichen Gegebenheiten (Wasser, Camping, Navigation, etc.). Notiz am Rande: In jedem der nicht so zahlreichen Reiseberichten im Netz ist das Thema Navigation ein großes Punkt und Wanderer berichten von mehrmaligem Verlaufen durch nicht ausreichender Markierungen. Doch mehr dazu später.
Ein Flug von München bis Korfu-City wurde für den 6.5.17 um 5:55 Uhr und Retour am 15.5. gebucht und der Urlaub war fix. Das war es dann auch schon mit Detailplanung, da ich bis zur Abgabe meiner Masterarbeit am 4.5. und Judith mit Uni und Werksstudentendasein wohl nicht mehr groß dazu kommen würden, um über Details zu sprechen. Tatsächlich legten wir nur noch fest, dass wir nicht den kompletten Weg in den zur Verfügung stehenden Tagen schaffen würden, und dass wir irgendwo in der Nähe von Korfu-City einsteigen und einfach so weit in Richtung Norden wandern, wie wir es schaffen und Lust haben.
Ziel der Reise war es also mehr oder weniger von Tag zu Tag zu gucken und auf die Balance zwischen Wandern und Urlaub zu achten, nach der Masterarbeit auch bitter nötig. Dass wir weniger Zivilisationsflucht und absolute Wildnis erfahren werden war uns sowieso klar. Man darf hier also nicht mit einem hardcore Survival Trip rechnen . Die Wochen und Monate vergingen, und die Reise kam immer näher und das Schottland erprobte Equipment musste noch ein wenig aufgefrischt werden.
Da es keine Schraubkartuschen auf Korfu gibt und wir uns über die Verfügbarkeit von Gas nicht sicher waren wurde kurzerhand auf Ebay Kleinanzeigen ein Trangia Spiritusbrenner samt Sicherheitsflasche geschnappt.
Ein Besuch im Globetrotter Stuttgart erbrachte dann knapp einen Monat vor Abflug:
- 2 neue koppelbare Schlafsäcke im geeigneten Temperaturbereich (Meinen 0°C Comfort Schlafsack von meinen Schottlandtouren wollte ich nun wirklich nicht bei 13°C auf Korfu dabei haben )
- Eine neue Isomatte für Judith
- Die Bushbox als sicheren Stand für den Trangia und für die Verbrennung von Holz, falls auch Spiritus mal knapp werden würde
- 3x Travellunch pro Person, falls mal Tavernen ausbleiben
- 2x Festivalponchos als einzigen Regenschutz
Bei Decathlon wurden dann noch schnell Erdnägel bestellt um auch dem harten griechischen Boden trotzen zu können und schon war das Equipment komplett.
Wir nutzen wieder unser schottlanderprobtes Decathlon Equipment (Rucksäcke/Zelt/meine Isomatte). Eine Reise in Griechenland im Mai sollte dem Equipment wohl weniger abverlangen als ein Mai in Schottland. Wir entschieden uns, den Weg mit unseren Trail Running Schuhen zu gehen, da die Notwendigkeit von hohen Wanderstiefeln uns nicht als gegeben erschien und wir keinesfalls mit unseren schweren GORE-TEX Schuhen in der Wärme wandern wollte. Atmungsaktivität und Leichtfüßigkeit war hier Trumpf. Bei Bedarf erstell ich gern eine Packliste.
So schien alles bereit für den Urlaub. Hier zusammenfassend die Hardfacts:
2 urlaubsreife (noch) Studenten
Quasi keinerlei Planung und ein Leben in den Tag hinein
Vermutlich ausreichendes Equipment
Tendenziell gute Wetterprognosen
..und los geht´s =)
Nach 2 Jahren hintereinander in Schottland und zuvor einem Besuch in Norwegen war für meine Freundin Judith und mich klar, dass es im Mai 2017 zum Wandern mal in den Süden gehen sollte. Kein Regen (!), Sonne Strand und Meer waren neben der Möglichkeit, einen schönen Trail gehen zu können, die bevorzugten Kriterien. Nach einer Kreta Studienreise in 2008 und generell sehr positiver Resonanzen von Korfu Reisenden wurde Griechenland schnell zum Ziel umfassender Recherchen und der Korfu Trail war schnell gefunden. Er wird auf vielen Seiten wie folgt beschrieben:
„Der Corfu Trail umfasst im Ganzen ungefähr 220 Kilometer über die ganze Insel, von den weißen Klippen bei Arkoudillas im äußersten Süden, zu der rohen Küstelinie bei Cape Agia Ekaterini im Norden der Insel.
Touristische Teile werden vermieden. Die Routen führen Sie durch ländliche Gebiete und wechselnde Landschaften nach Klöstern, malerischen Dörfern, Byzantinischen und Venezianischen Monumenten, schönen Stränden und Örter mit wunderbarer Aussicht.“
Touristische Teile werden vermieden. Die Routen führen Sie durch ländliche Gebiete und wechselnde Landschaften nach Klöstern, malerischen Dörfern, Byzantinischen und Venezianischen Monumenten, schönen Stränden und Örter mit wunderbarer Aussicht.“
Darüber hinaus lockt Korfu ja mit wunderschönen Stränden, glasklarem Wasser, der Herzlichkeit der Griechen und natürlich dem fantastischen Essen. Wir befanden die Idee Korfu für gut und stiegen in die detaillierte Planung ein, was in dem Fall der Kauf einer Karte, einem Wanderführer und erkundeten uns bei hier ansässigen Ex-Korfu Trail Wanderern nach örtlichen Gegebenheiten (Wasser, Camping, Navigation, etc.). Notiz am Rande: In jedem der nicht so zahlreichen Reiseberichten im Netz ist das Thema Navigation ein großes Punkt und Wanderer berichten von mehrmaligem Verlaufen durch nicht ausreichender Markierungen. Doch mehr dazu später.
Ein Flug von München bis Korfu-City wurde für den 6.5.17 um 5:55 Uhr und Retour am 15.5. gebucht und der Urlaub war fix. Das war es dann auch schon mit Detailplanung, da ich bis zur Abgabe meiner Masterarbeit am 4.5. und Judith mit Uni und Werksstudentendasein wohl nicht mehr groß dazu kommen würden, um über Details zu sprechen. Tatsächlich legten wir nur noch fest, dass wir nicht den kompletten Weg in den zur Verfügung stehenden Tagen schaffen würden, und dass wir irgendwo in der Nähe von Korfu-City einsteigen und einfach so weit in Richtung Norden wandern, wie wir es schaffen und Lust haben.
Ziel der Reise war es also mehr oder weniger von Tag zu Tag zu gucken und auf die Balance zwischen Wandern und Urlaub zu achten, nach der Masterarbeit auch bitter nötig. Dass wir weniger Zivilisationsflucht und absolute Wildnis erfahren werden war uns sowieso klar. Man darf hier also nicht mit einem hardcore Survival Trip rechnen . Die Wochen und Monate vergingen, und die Reise kam immer näher und das Schottland erprobte Equipment musste noch ein wenig aufgefrischt werden.
Da es keine Schraubkartuschen auf Korfu gibt und wir uns über die Verfügbarkeit von Gas nicht sicher waren wurde kurzerhand auf Ebay Kleinanzeigen ein Trangia Spiritusbrenner samt Sicherheitsflasche geschnappt.
Ein Besuch im Globetrotter Stuttgart erbrachte dann knapp einen Monat vor Abflug:
- 2 neue koppelbare Schlafsäcke im geeigneten Temperaturbereich (Meinen 0°C Comfort Schlafsack von meinen Schottlandtouren wollte ich nun wirklich nicht bei 13°C auf Korfu dabei haben )
- Eine neue Isomatte für Judith
- Die Bushbox als sicheren Stand für den Trangia und für die Verbrennung von Holz, falls auch Spiritus mal knapp werden würde
- 3x Travellunch pro Person, falls mal Tavernen ausbleiben
- 2x Festivalponchos als einzigen Regenschutz
Bei Decathlon wurden dann noch schnell Erdnägel bestellt um auch dem harten griechischen Boden trotzen zu können und schon war das Equipment komplett.
Wir nutzen wieder unser schottlanderprobtes Decathlon Equipment (Rucksäcke/Zelt/meine Isomatte). Eine Reise in Griechenland im Mai sollte dem Equipment wohl weniger abverlangen als ein Mai in Schottland. Wir entschieden uns, den Weg mit unseren Trail Running Schuhen zu gehen, da die Notwendigkeit von hohen Wanderstiefeln uns nicht als gegeben erschien und wir keinesfalls mit unseren schweren GORE-TEX Schuhen in der Wärme wandern wollte. Atmungsaktivität und Leichtfüßigkeit war hier Trumpf. Bei Bedarf erstell ich gern eine Packliste.
So schien alles bereit für den Urlaub. Hier zusammenfassend die Hardfacts:
2 urlaubsreife (noch) Studenten
Quasi keinerlei Planung und ein Leben in den Tag hinein
Vermutlich ausreichendes Equipment
Tendenziell gute Wetterprognosen
..und los geht´s =)
Kommentar