Winterschlafsack - Carinthia G490X

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  • rabe123
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    • 25.07.2015
    • 101
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    • Meine Reisen

    Winterschlafsack - Carinthia G490X

    Hi allerseits,

    für Wintertouren im Zelt in nördlichen Breiten (Lappland usw.) suche ich einen Winterschlafsack. Da ich sehr leicht sehr stark schwitze würde ich KuFa bevorzugen.

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?

    -10 °C - 30 °C (Ausnahmefälle)

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    (eher schmal, normal, kräftig, ...)

    normal

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?

    normal

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)

    Seitenschläfer

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?

    Erstmal zweitranging, idealerweilse < 500€

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)

    Winter, Lappland, mehrtätige Touren im Zelt, Monate Ende Februar - Ende März

    7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)

    Zuverlässigkeit/Verarbeitung, Gewicht und Packmaß zweitranging, da Transprot auf einer Pulka

    Wie ist der Carinthia G490X einzuordnen? Dieser wurde von der Zeitschrift Outdoor als recht gut bewertet.
    Was mich sehr stark wundert sind der Preis und das angegebene Packmaß für die Temperaturrange. Verglichen mit dem Mammut Denali mti 5-season ist das Teil ja winzig.. Ist dieses G-Loft Material den anderen Kunstfasern technisch so stark überlegen??

    Hat jemand das Teil unter den o.g. Bedingungen im Einsatz? Interessieren würde mich besonders die Verarbeitung und ob die Temperaturangaben ungefähr stimmen können.

    Danke und VG

  • Buck Mod.93

    Lebt im Forum
    • 21.01.2008
    • 9011
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Winterschlafsack - Carinthia G490X

    Der Schlafsack ist zu dünn. Temperaturen unter -30 Grad sind zu dieser Zeit keine Seltenheit.
    Les Flics Sont Sympathique

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    • Buck Mod.93

      Lebt im Forum
      • 21.01.2008
      • 9011
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Winterschlafsack - Carinthia G490X

      Da ich mit aktuellen KuFa Schlafsackmodellen keine Erfahrungen habe (und auch keine mehr machen möchte ), kann ich dir folgendes raten:

      Ein Schlafsack, den man im Februar in Lappland einsetzen kann, ist keine kleine Investition und KuFa hat unbestritten den erheblichen Nachteil, dass sie im Vergleich zu Daune nicht sehr langlebig ist. Mal abgesehen von anderen Nachteilen.
      Eine Kombination von dünnerem Daunenschlafsack und KuFa Topbag käme auch noch in Frage.

      Ansonsten würde ich mir anschauen:

      Marmot Col Membrain

      Marmot CWM

      Western Mountaineering Puma GWS

      Feathered Friends Peregrine

      Valandré Odin (Wäre nicht meine Wahl, weil Valandré nur DWR Beschichtung anbietet)

      Du wirst merken, dass einige der genannten Schlafsäcke (wie z.B der CWM) noch deutliche Reserven ab -30 Grad haben. Du musst selbst entscheiden, ob du lieber ein leichteres Modell nimmst und es gegebenenfalls durch eine Daunenjacke ergänzt oder eben gleich einen wärmeren Sack kaufst.
      Les Flics Sont Sympathique

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      • mitreisender
        Alter Hase
        • 10.05.2014
        • 4855
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Winterschlafsack - Carinthia G490X

        Sei mal dahingestellt, ob Daune wirklich so viel langlebiger als KuFa ist. Finde es als Pauschalaussage einfach nicht richtig.

        Du kannst Dir den Lamina Bonfire angucken, wenn es bis -30 Grad gehen soll. Der wiegt übrigens nicht deutlich mehr, als zB einer von Cumulus in dem Temp Bereich. Einzig das Packmaß dürfte groß ausfallen.

        Nicht ganz so warm, aber nahezu, wäre der Lamina Blaze.

        Die Lamina Schlafsäcke haben eine gute Reputation und für die paar Mal, die Du den einsetzen dürftest, wird der eher ewig halten.

        Allerdings habe ich keine Erfahrung mit diesen Schlafsäcken in den Temperaturbereichen. Mein Lamina geht bis 0 Grad.

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        • Buck Mod.93

          Lebt im Forum
          • 21.01.2008
          • 9011
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Winterschlafsack - Carinthia G490X

          Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
          Sei mal dahingestellt, ob Daune wirklich so viel langlebiger als KuFa ist. Finde es als Pauschalaussage einfach nicht richtig.
          Wenn du es nicht richtig findest, gehe ich davon aus, du hast es empirisch widerlegt?
          Les Flics Sont Sympathique

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          • Fabian485
            Fuchs
            • 12.06.2013
            • 1651
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Winterschlafsack - Carinthia G490X

            Du warst doch derjenige der als erstes die Behauptung aufgestellt hat, dass Daune länger hält

            Empirische Beweise?

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            • Ziz
              Administrator

              Vorstand
              Administrator
              Lebt im Forum
              • 02.07.2015
              • 7333
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Winterschlafsack - Carinthia G490X

              Etwas als unbestritten in den Raum zu stellen, ist wirklich gewagt - gerade bei so einem umstrittenen Thema wie KuFa vs. Daune.
              Nein.

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              • mitreisender
                Alter Hase
                • 10.05.2014
                • 4855
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Winterschlafsack - Carinthia G490X

                Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigen
                Wenn du es nicht richtig findest, gehe ich davon aus, du hast es empirisch widerlegt?
                Du hast etwas als Fakt behauptet. Ich habe es hinterfragt.

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                • mitreisender
                  Alter Hase
                  • 10.05.2014
                  • 4855
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Winterschlafsack - Carinthia G490X

                  rabe123

                  Du solltest Buck's Rat beherzigen, Dir etwas mit -30 Grad zu besorgen. Zu dem Carinthia schreibt der Hersteller selbst, dass er zB für den Killimanscharo geeignet ist. Meines Wissens werden da Schlafsäcke für -10/-15 Grad gebraucht. Das zeigt der Carinthia wird ohne Hilfsmittel kaum warm genug sein.

                  Noch was zum Schwitzen. In einem zu warmen KuFa Schlafsack besteht das Schwitzgefühl für manche Menschen eher als in der Daune, die ja die Körperfeichtigkeit resorbiert. Nehme an letzteres ist Deine Sorge?

                  Bei solchen Bedingungen wird oft ein VBL empfohlen, nicht selten auch bei KuFa. Feuchte Füllungen vermute ich können theoretisch gefrieren.

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                  • rabe123
                    Erfahren
                    • 25.07.2015
                    • 101
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Winterschlafsack - Carinthia G490X

                    Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                    rabe123

                    Du solltest Buck's Rat beherzigen, Dir etwas mit -30 Grad zu besorgen. Zu dem Carinthia schreibt der Hersteller selbst, dass er zB für den Killimanscharo geeignet ist. Meines Wissens werden da Schlafsäcke für -10/-15 Grad gebraucht. Das zeigt der Carinthia wird ohne Hilfsmittel kaum warm genug sein.

                    Noch was zum Schwitzen. In einem zu warmen KuFa Schlafsack besteht das Schwitzgefühl für manche Menschen eher als in der Daune, die ja die Körperfeichtigkeit resorbiert. Nehme an letzteres ist Deine Sorge?

                    Bei solchen Bedingungen wird oft ein VBL empfohlen, nicht selten auch bei KuFa. Feuchte Füllungen vermute ich können theoretisch gefrieren.
                    Danke

                    Ja Schwitzen bzw. Feuchtigekeit ist halt bei mir das große Thema, weshalb ich mit Daune etwas skeptisch bin..
                    Ich hab die Neigung mich im Schlaf auf die Seite/Bauch zu drehen. Im Sommer hab ich mich dann auch schonmal in den Schlafsack reingedreht und diesen "vollgeatmet", d.h. die ganze Atemfeuchte könnte in der Daune kondensieren

                    Interessant finde ich tatsächlich diesen Marmot CWM, da der ja irgendne Art von Membran eingebaut hat

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                    • mitreisender
                      Alter Hase
                      • 10.05.2014
                      • 4855
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Winterschlafsack - Carinthia G490X

                      Nun. Bei langen Wintertouren nutzen viele den erwähnten VBL, eine Art Plastikinlett, das die Füllung vor Feuchtigkeit schützt. Einer wasserdichten Hülle wie Membrain, Pertex Shield / Endurance oder Gore Tex stehe ich skeptisch gegenüber. Denn so Dampf durchlässig wie ohne wird es nicht. Wenn dann nur in Kombi mit VBL.

                      Ich vermute schlafen bei so tiefen Temperaturen hat eher zweitrangig was mit Bequemlichkeit zu tun. War aber selbst nie bei derart tiefen Temperaturen draußen schlafen.

                      Yeti Polen hat auch ein paar interessante Daunenschlafsäcke für tiefe Temperaturen und gegen Aufpreis auch wasserdichte Hüllen namens Nova Dry.

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                      • Buck Mod.93

                        Lebt im Forum
                        • 21.01.2008
                        • 9011
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Winterschlafsack - Carinthia G490X

                        Zitat von Fabian485 Beitrag anzeigen
                        Du warst doch derjenige der als erstes die Behauptung aufgestellt hat, dass Daune länger hält

                        Empirische Beweise?
                        Ja, einen Western Mountaineering Summerlite und einen Ajungilak Compact 3 Seasons, die in etwa gleich oft gewaschen wurden.
                        Auf Daune wirkt eine professionelle Daunenreinigung (z.B beim Outdoorserviceteam) belebend. Kunstfaser leidet durch das Waschen eher.

                        Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                        rabe123

                        Du solltest Buck's Rat beherzigen, Dir etwas mit -30 Grad zu besorgen. Zu dem Carinthia schreibt der Hersteller selbst, dass er zB für den Killimanscharo geeignet ist. Meines Wissens werden da Schlafsäcke für -10/-15 Grad gebraucht. Das zeigt der Carinthia wird ohne Hilfsmittel kaum warm genug sein.

                        Noch was zum Schwitzen. In einem zu warmen KuFa Schlafsack besteht das Schwitzgefühl für manche Menschen eher als in der Daune, die ja die Körperfeichtigkeit resorbiert. Nehme an letzteres ist Deine Sorge?

                        Bei solchen Bedingungen wird oft ein VBL empfohlen, nicht selten auch bei KuFa. Feuchte Füllungen vermute ich können theoretisch gefrieren.
                        Wenn du wirklich zu dieser Zeit nach Lappland willst, wirst du einen -30 Grad Schlafsack brauchen und da ist ein Kunstfasermodell schon sehr voluminös. Ein VBL ist auf längeren Wintertouren auf jeden Fall ratsam. Auch aufgrund der Tatsache, dass man nach 10 Tagen Wintertour oft nicht mehr besonders angenehm riecht.

                        Zitat von rabe123 Beitrag anzeigen
                        Danke

                        Ja Schwitzen bzw. Feuchtigekeit ist halt bei mir das große Thema, weshalb ich mit Daune etwas skeptisch bin..
                        Ich hab die Neigung mich im Schlaf auf die Seite/Bauch zu drehen. Im Sommer hab ich mich dann auch schonmal in den Schlafsack reingedreht und diesen "vollgeatmet", d.h. die ganze Atemfeuchte könnte in der Daune kondensieren.

                        Interessant finde ich tatsächlich diesen Marmot CWM, da der ja irgendne Art von Membran eingebaut hat
                        Du wirst im Winter den Schlafsack - ob Daune oder nicht - vor deiner Körper und Atemfeuchtigkeit schützen müssen.
                        Das erreichst du zum einen durch den VBL, zum andern dadurch, dass sich bei sehr niedrigen Temperaturen die Schlafgewohnheiten auch anpassen. Wenn jedes mal eine Wärmebrücke entsteht, wenn du rumturnst, unterlässt du das irgendwann automatisch.
                        Der CWM ist am Kopfteil gegen Atemfeuchtigkeit ganz gut geschützt, richtig.

                        Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                        Nun. Bei langen Wintertouren nutzen viele den erwähnten VBL, eine Art Plastikinlett, das die Füllung vor Feuchtigkeit schützt. Einer wasserdichten Hülle wie Membrain, Pertex Shield / Endurance oder Gore Tex stehe ich skeptisch gegenüber. Denn so Dampf durchlässig wie ohne wird es nicht. Wenn dann nur in Kombi mit VBL.

                        Ich vermute schlafen bei so tiefen Temperaturen hat eher zweitrangig was mit Bequemlichkeit zu tun. War aber selbst nie bei derart tiefen Temperaturen draußen schlafen.

                        Yeti Polen hat auch ein paar interessante Daunenschlafsäcke für tiefe Temperaturen und gegen Aufpreis auch wasserdichte Hüllen namens Nova Dry.
                        Wenn die Temperaturen mal nicht so tief sind, wie gewünscht, macht eine wasserabweisende Außenhülle schon Sinn. Zumal man im Winter, durch das Kochen im Vorzelt und einen tendenziell längeren Aufenthalt im Zelt (im Februar sind die Tage schon sehr kurz) einiges an Feuchtigkeit produziert. Also Feuchtigkeit besser gar nicht erst an die Füllung lassen (innen wie außen) statt auf gute Trocknungseigenschaften zu hoffen.
                        Les Flics Sont Sympathique

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