Hallo zusammen,
als erstes mal direkt der Fragebogen:
1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
bis etwa -15°
2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
183cm, 82kg, männlich, normal bis trainiert
3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
Mir wird nicht so schnell kalt. In meinen Cumulus LL300 schlafe ich bis 0° in Unterwäsche komfortabel, bei leichten Minusgraden muss ich zusätzlich lange Klamotten tragen.
4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack?
Egal, aber vielleicht müssen aber mal ne Flasche, ne Gaskartusche oder die Innenschuhe mit in den Sack
5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
zweitrangig
6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks
Ich benötige den Schlafsack fürs Bergsteigen und kann dabei nicht mehrere Säcke mitschleppen. Ganz konkret steht im Juli Trekking im Kaukasus und anschließend die Besteigung des Ebrus von Norden mit Zelt an. Später soll der Schlafsack für ähnliche Unternehmungen genutzt werden.
Das heißt, dass ich den Sack zuerst mehrere Tage in gemäßigten Höhen zwischen 2000m und 3000m zum Trekking verwenden werde, Nachttemperaturen vermutlich im deutlichen Plusbereich. Anschließend steht ein mehrtägiger Zustieg an, in Höhen zwischen 3000m und 4000m und mit Nachttemperaturen von vermutlich bis zu -5°. Hierbei und beim Trekking könnte es durchaus auch länger nasses Wetter geben. Die letzten ein bis drei Nächte werde ich in Höhen zwischen 4000m und 5000m verbringen, mit Nachttemperaturen von vermutlich bis zu -15°.
Das bedeutet, dass der Schlafsack ein recht breites Anwendungsspektrum abdecken muss.
7. Wo liegen Deine Prioritäten?
Gewicht
Meine Überlegungen
Ich habe mich nun eigentlich ziemlich auf den Cumulus Alaska 900 mit 100g Overfill eingeschossen. Ich war in der Vergangenheit mit Cumulus immer recht zufrieden, er deckt das von mir gewünschte Temperaturspektrum (mit etwas Sicherheitsreserve) ab und hat dafür einen vernünftigen Preis und ein akzeptables Gewicht. Breite und Länge müsste auch passen. Klar, beim Trekking werde ich ihn nur als Decke verwenden können und klar, bei unter -15° werde ich mir noch was im Sack anziehen müssen. Aber das ist ok, diese Temperaturen sollten eher die Ausnahme sein. Ich glaube auch, dass ich bei diesem Anwendungsspektrum mit der etwas robusteren 700cuin-Daune gut beraten bin (auch wenn Gewicht eigentlich meine Priorität ist).
Die Frage, die sich mir nun in erster Linie stellt - und bei der ich mich über euren Input freuen würde - ist, was für eine Außenhülle sinnvoll ist. Auf der einen Seite kann es schon sein, dass es besonders beim Zustieg zu starker Kondensentwicklung im Zelt kommen kann, aber auf der anderen Seite keine guten Lüftungsmöglichkeiten bestehen (daher auch die 700er-Daune). Ich mache mir daher sorgen, dass der Sack dann in größeren Höhen zu stark an Isolationsleistung verliert, wo ich sie gerade brauchen würde. Auf der anderen Seite möchte ich eigentlich auf einen VBL verzichten, da der Anteil an wirklich kalten Nächten recht gering sein dürfte (anders als zB bei einer reinen Wintertrekkingtour).
Ich habe nun folgende Optionen:
1) Außenhülle komplett aus PQ: Hier befürchte ich die oben genannten Probleme
2) Außenhülle komplett aus PQE: Allerdings frage ich mich hier, wie es mit der Atmungsaktivität steht und ob eine komplette Membranaußenhülle ohne VBL eher Unsinn ist?
3) PQE im Kopf- und Fußbereich: Eigentlich bisher meine bevorzugte Überlegung. Diese Bereiche sind ja üblicherweise besonders von Kondensbildung betroffen, auf der anderen Seite bleibt die Atmungsaktivität erhalten.
Ich denke eigentlich, PE ist nicht so sinnvoll, da ich den Sack (nahezu) ausschließlich im Zelt verwenden werde und die Robustheit insofern nachrangig sein dürfte.
Ich habe diese Fragen auch an Cumulus gestellt und habe folgende Antwort erhalten, die mich jedoch irgendwie nicht richtig befriedigt: "I can offer you the whole sleeping bag made of Endurance fabric which will be 30 EUR or only head and feet which will be 40 EUR. I thank that if only you expect harsh conditions it is always nice to have more waterproof fabric outside basically because you will not loose anything."
Was meint ihr? Ergeben meine Überlegungen Sinn? Oder seht ihr das wie der Cumulus-Service, dass mehr Membran immer besser ist? Wisst ihr, ob sie überhaupt noch PQE verbauen, in der Mail ist ja nur von PE die Sprache, obwohl ich auch nach PQE gefragt hatte (ich werde das aber auch nochmal explizit bei Cumulus nachfragen)?
Wozu würdet ihr mir raten?
Vielen Dank schon mal!
anthe
als erstes mal direkt der Fragebogen:
1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
bis etwa -15°
2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
183cm, 82kg, männlich, normal bis trainiert
3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
Mir wird nicht so schnell kalt. In meinen Cumulus LL300 schlafe ich bis 0° in Unterwäsche komfortabel, bei leichten Minusgraden muss ich zusätzlich lange Klamotten tragen.
4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack?
Egal, aber vielleicht müssen aber mal ne Flasche, ne Gaskartusche oder die Innenschuhe mit in den Sack
5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
zweitrangig
6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks
Ich benötige den Schlafsack fürs Bergsteigen und kann dabei nicht mehrere Säcke mitschleppen. Ganz konkret steht im Juli Trekking im Kaukasus und anschließend die Besteigung des Ebrus von Norden mit Zelt an. Später soll der Schlafsack für ähnliche Unternehmungen genutzt werden.
Das heißt, dass ich den Sack zuerst mehrere Tage in gemäßigten Höhen zwischen 2000m und 3000m zum Trekking verwenden werde, Nachttemperaturen vermutlich im deutlichen Plusbereich. Anschließend steht ein mehrtägiger Zustieg an, in Höhen zwischen 3000m und 4000m und mit Nachttemperaturen von vermutlich bis zu -5°. Hierbei und beim Trekking könnte es durchaus auch länger nasses Wetter geben. Die letzten ein bis drei Nächte werde ich in Höhen zwischen 4000m und 5000m verbringen, mit Nachttemperaturen von vermutlich bis zu -15°.
Das bedeutet, dass der Schlafsack ein recht breites Anwendungsspektrum abdecken muss.
7. Wo liegen Deine Prioritäten?
Gewicht
Meine Überlegungen
Ich habe mich nun eigentlich ziemlich auf den Cumulus Alaska 900 mit 100g Overfill eingeschossen. Ich war in der Vergangenheit mit Cumulus immer recht zufrieden, er deckt das von mir gewünschte Temperaturspektrum (mit etwas Sicherheitsreserve) ab und hat dafür einen vernünftigen Preis und ein akzeptables Gewicht. Breite und Länge müsste auch passen. Klar, beim Trekking werde ich ihn nur als Decke verwenden können und klar, bei unter -15° werde ich mir noch was im Sack anziehen müssen. Aber das ist ok, diese Temperaturen sollten eher die Ausnahme sein. Ich glaube auch, dass ich bei diesem Anwendungsspektrum mit der etwas robusteren 700cuin-Daune gut beraten bin (auch wenn Gewicht eigentlich meine Priorität ist).
Die Frage, die sich mir nun in erster Linie stellt - und bei der ich mich über euren Input freuen würde - ist, was für eine Außenhülle sinnvoll ist. Auf der einen Seite kann es schon sein, dass es besonders beim Zustieg zu starker Kondensentwicklung im Zelt kommen kann, aber auf der anderen Seite keine guten Lüftungsmöglichkeiten bestehen (daher auch die 700er-Daune). Ich mache mir daher sorgen, dass der Sack dann in größeren Höhen zu stark an Isolationsleistung verliert, wo ich sie gerade brauchen würde. Auf der anderen Seite möchte ich eigentlich auf einen VBL verzichten, da der Anteil an wirklich kalten Nächten recht gering sein dürfte (anders als zB bei einer reinen Wintertrekkingtour).
Ich habe nun folgende Optionen:
1) Außenhülle komplett aus PQ: Hier befürchte ich die oben genannten Probleme
2) Außenhülle komplett aus PQE: Allerdings frage ich mich hier, wie es mit der Atmungsaktivität steht und ob eine komplette Membranaußenhülle ohne VBL eher Unsinn ist?
3) PQE im Kopf- und Fußbereich: Eigentlich bisher meine bevorzugte Überlegung. Diese Bereiche sind ja üblicherweise besonders von Kondensbildung betroffen, auf der anderen Seite bleibt die Atmungsaktivität erhalten.
Ich denke eigentlich, PE ist nicht so sinnvoll, da ich den Sack (nahezu) ausschließlich im Zelt verwenden werde und die Robustheit insofern nachrangig sein dürfte.
Ich habe diese Fragen auch an Cumulus gestellt und habe folgende Antwort erhalten, die mich jedoch irgendwie nicht richtig befriedigt: "I can offer you the whole sleeping bag made of Endurance fabric which will be 30 EUR or only head and feet which will be 40 EUR. I thank that if only you expect harsh conditions it is always nice to have more waterproof fabric outside basically because you will not loose anything."
Was meint ihr? Ergeben meine Überlegungen Sinn? Oder seht ihr das wie der Cumulus-Service, dass mehr Membran immer besser ist? Wisst ihr, ob sie überhaupt noch PQE verbauen, in der Mail ist ja nur von PE die Sprache, obwohl ich auch nach PQE gefragt hatte (ich werde das aber auch nochmal explizit bei Cumulus nachfragen)?
Wozu würdet ihr mir raten?
Vielen Dank schon mal!
anthe
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