Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

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  • reinhardwilhelm
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    • 30.04.2017
    • 8
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    Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

    Guten Morgen,

    ich will mit meinen drei Kindern in den nächsten drei Wochen in der Eifel zelten. Normale Sommerschlafsäcke haben wir.

    Wir haben auch Seiden-Inlets.

    Wir benötigen nunmehr robuste, aber zugleich leichte und mit Rucksäcken transportable Schlafsäcke, die auch im Winterhalbjahr eingesetzt werden können. Wir möchten sie von der Nordsee bis in die Eifel einsetzen können, ggf. auch mal unter einem Tarp, auch im Winterhalbjahr, aber nicht im klassischen Winterurlaub, sondern eher von März bis November.

    Zu warm können uns die Schlafsäcke nicht sein. Wir mögen es warm.

    Folgende Schlafsäcke erscheinen mir brauchbar:

    Carinthia Brenta L 140,00 EUR
    Schlafsack Snugpak Elite 5 140,00 EUR
    VAUDE Cheyenne 700 180,00 EUR
    VAUDE Cheyenne 500 160,00 EUR
    Sioux 800 XL SYN 70,00 EUR
    Lestra Schlafsack Arctic Extreme Ultra 170,00 EUR
    Husky Daunenschlafsack Drape -20°C 140,00 EUR
    Salewa Eco -1 180 EUR

    Ich würde mich über Erfahrungsberichte mit dem Produkt oder einem ähnlichen Produkt des gleichen Herstellers freuen.

    Über behilfliche Hinweise, z.B. in Hinblick auf die Auswahlkriterien, freue ich mich.

    Mein Problem ist, dass die Temperaturangaben stellenweise wohl eher phantasievoll sind. Die Verarbeitungsqualität ist auch relativ, weil sie vom Einsatzzweck abhängt, genauso wie die Wasserdichtigkeit.

    Das Produkt muss Rucksacktransporte abkönnen, es muss auch mal unsanften Untergrund, trotz Iso-Matte vertragen und matschigen Untergrund vertragen. Der Schlafsack muss schnell trocknen können.

    Die Bundeswehrsachen reizen mich, weil sei als robust gelten, sind aber tendenziell schwerer und technisch wohl auch veraltet.

    Bei den Marken-Artikeln weiß ich nicht, ob sie lediglich die Ansprüche als Status-Symbol erfüllen sollen. Ich habe mit Vaude bislang Glück, aber ich habe auch gelesen, dass sie ziemliche Ausreißer hätten. Außerdem weiß ich nicht, ob sie ausreichend Erfahrungen mit Schlafsäcke haben oder lediglich Fremdprodukte aus China umlabeln.

    Husky ist wohl ein osteuropäischer Hersteller.

    Lestra war wohl mal führend, hat aber wohl im Verhältnis zu seinen Mitbewerbern im Innovationsbereich abgebaut. Andere tolle Firmen kann ich mir in Anbetracht des Multiplikators von vier bis fünf einfach nicht leisten. ( Ich komme schon bei 200 EUR-Schlafsäcke auf 1.000,00 EUR, wenn meine Frau doch noch mit möchte. )

    Wenn jemand aber eine Alternative bis 200,00 EUR anzubieten hat, dann bin ich prinzipiell offen, für diesen Vorschlag.

    Liebe Grüße

    Reinhard Wilhelm

  • mitreisender
    Alter Hase
    • 10.05.2014
    • 4855
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    #2
    AW: Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

    Sitz am Handy. Daher kurz. Guck Dich mal bei Decathlon bei der Forclaz Reihe um. Bei dem was ihr vorhabt würde ich klar auf Kunstfaser als Füllung setzen.

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    • Igelstroem
      Fuchs
      • 30.01.2013
      • 1888
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      #3
      AW: Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

      Von Snugpak würde ich grundsätzlich abraten. Die Temperaturangaben des Herstellers sind sehr optimistisch bzw. irreführend, so jedenfalls meine Erfahrung mit einem anderen Modell des Herstellers. Eine Differenz von nur 5 °C zwischen Komfortlimit und Extremtemperatur ist ohnehin nicht glaubwürdig. (Außerdem würde das von Dir vorgeschlagene Modell bei mir nicht mehr als rucksacktransportierbar gelten.)
      Zuletzt geändert von Igelstroem; 30.04.2017, 14:02.
      Lebe Deine Albträume und irre umher

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      • reinhardwilhelm
        Neu im Forum
        • 30.04.2017
        • 8
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

        Ok, Snugpak ist gestrichen.

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        • reinhardwilhelm
          Neu im Forum
          • 30.04.2017
          • 8
          • Privat

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          #5
          AW: Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

          Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
          Sitz am Handy. Daher kurz. Guck Dich mal bei Decathlon bei der Forclaz Reihe um. Bei dem was ihr vorhabt würde ich klar auf Kunstfaser als Füllung setzen.
          Der Decathlon ist ziemlich günstig, kommt aber kaum / nicht unter die 0 Grad. Man könnte ihn möglicherweise aufbessern durch die ebenfalls von Decathlon angebotene Außenhülle und einem Inlet.

          Wäre der Lestra da nicht besser ?

          Warum empfehlen Sie Kunstfaser und nicht Daune ? Bislang war ich immer davon ausgegangen, dass Daune besser wärmt, weniger Gewicht hat und leichter trocknet.

          Von Vaude und Husky gibt es heruntergesetzte Schlafsäcke zum ähnlichen Preis, aber sie würden sich bis -5 Grad ( Husky sogar noch weiter ). Sind die Daten eher Makulatur ?

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          • mitreisender
            Alter Hase
            • 10.05.2014
            • 4855
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            #6
            AW: Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

            Guten Morgen.

            Mal ein paar Basics.

            Zitat von reinhardwilhelm Beitrag anzeigen
            sondern eher von März bis November.
            Da wird es mit -5 Grad unmöglich. Die Temperaturen jetzt im April waren teilweisen drunter.

            Zitat von reinhardwilhelm Beitrag anzeigen
            Der Schlafsack muss schnell trocknen können.
            Das wird mit Daune nicht möglich sein, daher meine Kunstfaser Empfehlung. Klitschnasse Daune trocknet ewig. Einfach mal mit der Bettwäsche zuhause austesten. Auch solltet ihr die Schlafsäcke eher vorsichtig behandeln. Man schleift sie nicht grob über den Untergrund oder legt sich damit ohne Schutzmaßnahmen in den Schlamm. Und wenn, dann gehr letzteres noch eher mit Kunstfaser.

            Weiter geht es.

            Um es mal so zu sagen. Schlafsäcke, die bis -10 Grad gehen, denn die sollte man bei März bis November einplanen, gerade auch wenn der Körper mal erschöpft ist etc., wird es im Rahmen von 200 Euro schwer geben (vor allem bei Daune).

            Im Auge behalten sollte man, das es einen T-Comfort und einen T-Limit gibt (letztere gilt für unverfrorene, trainierte Männer).

            Dann lese ich Kinder. Wie alt bzw. sind diese schon ausgewachsen? Man sollte immer möglichst Schlafsäcke wählen, in denen man nicht zu locker liegt. Warum? All die Luft muss man aufheizen, bei jeder Drehung haut die warme Luft auch teilweise wieder ab (Kältebrücken). Man kann das etwas umgehen, indem man zB die Daunenjacke in den Fußraum stopft etc.

            Decathlon hatte ich einfach mal ins Blaue empfohlen. Kenne deren aktuelle Auswahl nicht.

            Alle Daten von Herstellern innerhalb der EU Norm sollten vertrauenswürdig sein.

            PS Falls die Daune doch trocken bleibt, könnte man sich bei der Fa Alpkit (nur Versand) die "rote" Reihe angucken. Die Daune ist auch imprägniert, aber das hilft bei Regen natürlich nicht.

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            • reinhardwilhelm
              Neu im Forum
              • 30.04.2017
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              #7
              AW: Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

              Guten Morgen,

              ich habe jetzt fünf Stück von dem

              Husky Kunstfaserschlafsack Magnum -15°C

              bei outdoor-broker für 55,00 EUR das Stück bestellt.

              Ob er etwas taugt, das wird man sehen. Ich werde berichten.

              LG
              Reinhard Wilhelm

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              • mitreisender
                Alter Hase
                • 10.05.2014
                • 4855
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

                Wenn euch das recht hohe Gewicht (1,8kg), entsprechendes Packmaß und knapp unter 0 nicht stören ein gutes Schnäppchen. Sind die drei Kinder überhaupt so groß, dass sie den Schlafsack ausfüllen? Sonst kannst Du einiges an Graden abziehen.

                Ich denke Du kriegst wenig Resonanz auf Deine Fragen, weil viele hier den Schlafsackfragebogen als Voraussetzung sehen.

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                • Marhabal
                  Erfahren
                  • 08.06.2013
                  • 481
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

                  Hi!

                  Wenn Du Schlafsäcke die zu Hause hast, kannst dir die ja mal genau anschauen und dann entscheiden, ob du sie evtl. wieder zurückschickst.

                  Bei Kindern sollte man schon dicke Reserven haben, sonst macht das keinen Spaß. Sich selbst quälen ist ja das eine, Kinder zu quälen, die keine Wahl haben, was anderes.

                  Ich meine damit übrigens nicht, dass man nicht raus soll mit den Kindern. Wir haben selbst mit unseren als Säuglingen Winterzelten gemacht. Aber mit der entsprechenden Ausrüstung.

                  Tipps von mir, wenngleich nicht unbedingt billig:
                  für ganz kleine Kinder:
                  vom outdoorservice-Team einen Schlafsack anfertigen lassen. Sind gar nicht so fürchterlich teuer. Kombniert mit einem Ganzkörperanzug aus Daune oder dickem Fleece ist das super. http://www.outdoor-service.com/sonderarbeiten/

                  Für mittelgroße Kinder:
                  der Junior von Yeti ist sehr gut und lässt sich dank Fußfach verlängern, da hat man dann auch bis etwa 10 Jahre was von. Klappt ganz gut ab 3 Jahre. Reicht entsprechend gekleidet und verpflegt auf jeden Fall locker bis tief einstellig Minus - selbst getestet, Kind war knapp 4 damals. http://www.draussen.de/produkte/yeti...bar_3065.shtml

                  für große Kinder:
                  kurze Versionen kaufen. Meine Tochter hat jetzt einen UltraLite von WM. Gibt es in Varianten, die für Leute bis 165 sind... ideal also für Kinder. tendentiell würde ich den ähnlich warm einschätzen wie den Yeti. haben den aber bislang nur im Sommer eingesetzt. http://www.sackundpack.de/product_in...oducts_id=2894

                  schließlich kann man als Backup noch ein Quilt mitnehmen. Wir haben solche: http://www.sackundpack.de/product_in...oducts_id=2245

                  Oben über den Schlafsack gibt sehr viel Power plus.


                  Wenn der Kram getragen werden soll, dann würde ich auch da auch auf jeden Fall bei Daune landen. Kunstfaser hat zwar all die oben genannten Vorteile, bringt aber aus meiner Sicht nichts, wenn das Kind dann letztlich evtl. nur noch den Schlafsack tragen kann. Übertrieben formuliert.

                  Sorg schlicht dafür, dass die Umstände, derenwegen du jetzt über Kunstfaser nachdenkst gar nicht eintreten. Ich würde mit meinen Kindern nie so zelten, dass Feuchtigkeit ein ernstzunehmendes Problem ist (mal von Kondens abgesehen, ich meine jetzt Feuchtigkeit von oben oder unten). Das würde - zumindest meinen Kindern - kein Spaß machen. Klar, ohne Zelt ist o.k., aber dann im Sommer. Herbst/Winter: Zelt und dann Daune.

                  Gruß Marhabal

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                  • reinhardwilhelm
                    Neu im Forum
                    • 30.04.2017
                    • 8
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

                    Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                    Guten Morgen.

                    Da wird es mit -5 Grad unmöglich. Die Temperaturen jetzt im April waren teilweisen drunter.

                    Um es mal so zu sagen. Schlafsäcke, die bis -10 Grad gehen, denn die sollte man bei März bis November einplanen, gerade auch wenn der Körper mal erschöpft ist etc., wird es im Rahmen von 200 Euro schwer geben (vor allem bei Daune).
                    Das Problem sehe ich grds . genauso. Wir müssen sehen wie sich die Seiden-Inlets auswirken. Ein Ratgeber geht davon aus, dass sich dieser den Schlafsack um 5 Grad aufbessert. Vielleicht hat es im Einzelfall auch Sinn, eine weitere Hülle zu besorgen.

                    Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                    Dann lese ich Kinder. Wie alt bzw. sind diese schon ausgewachsen? Man sollte immer möglichst Schlafsäcke wählen, in denen man nicht zu locker liegt. Warum? All die Luft muss man aufheizen, bei jeder Drehung haut die warme Luft auch teilweise wieder ab (Kältebrücken). Man kann das etwas umgehen, indem man zB die Daunenjacke in den Fußraum stopft etc.
                    Die Kinder sind ca. 140 cm groß.

                    In diesem Jahr werden wir wohl mit den Temperaturen hinkommen, weil sich die Temperaturen ab Mitte Mai wohl nicht nennenswert unter 0 Grad bewegen werden.

                    Ende Oktober 2017 und Januar 2018 machen wir Hüttentouren. In den Osterferien 2018 wird es auf die britischen oder irischen Inseln mit Rucksack, ggf. Zelten gehen. Frost wird da auch noch kein Thema sein.

                    LG Reinhard Wilhelm

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                    • reinhardwilhelm
                      Neu im Forum
                      • 30.04.2017
                      • 8
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

                      Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                      Wenn euch das recht hohe Gewicht (1,8kg), entsprechendes Packmaß und knapp unter 0 nicht stören ein gutes Schnäppchen. Sind die drei Kinder überhaupt so groß, dass sie den Schlafsack ausfüllen? Sonst kannst Du einiges an Graden abziehen..

                      Zur Zeit sind sie ca 140 cm groß. Ein Seiden-Inlett kommt hinzu. Wahrscheinlich kommen wir erst Ende nächsten Jahres an die Leistungsgrenze.

                      Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                      Ich denke Du kriegst wenig Resonanz auf Deine Fragen, weil viele hier den Schlafsackfragebogen als Voraussetzung sehen.
                      Ich recherchiere in Foren zwar regelmäßig, gebe meine eigenen Erkenntnisse als Gegenleistung zurück, aber ich beteilige mich nicht dauerhaft, weshalb mir die Eigentümlichkeiten meistens unbekannt bleiben.

                      LG Reinhard Wilhelm

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                      • reinhardwilhelm
                        Neu im Forum
                        • 30.04.2017
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                        #12
                        AW: Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

                        Zitat von Marhabal Beitrag anzeigen
                        Hi!

                        Bei Kindern sollte man schon dicke Reserven haben, sonst macht das keinen Spaß. Sich selbst quälen ist ja das eine, Kinder zu quälen, die keine Wahl haben, was anderes.
                        Die 20 Prozent-Grenze ist die Obergrenze für das Rucksack-Gewicht.

                        Zitat von Marhabal Beitrag anzeigen
                        Tipps von mir, wenngleich nicht unbedingt billig:
                        für ganz kleine Kinder:
                        vom outdoorservice-Team einen Schlafsack anfertigen lassen. Sind gar nicht so fürchterlich teuer. Kombniert mit einem Ganzkörperanzug aus Daune oder dickem Fleece ist das super. http://www.outdoor-service.com/sonderarbeiten/

                        Für mittelgroße Kinder:
                        der Junior von Yeti ist sehr gut und lässt sich dank Fußfach verlängern, da hat man dann auch bis etwa 10 Jahre was von. Klappt ganz gut ab 3 Jahre. Reicht entsprechend gekleidet und verpflegt auf jeden Fall locker bis tief einstellig Minus - selbst getestet, Kind war knapp 4 damals. http://www.draussen.de/produkte/yeti...bar_3065.shtml

                        für große Kinder:
                        kurze Versionen kaufen. Meine Tochter hat jetzt einen UltraLite von WM. Gibt es in Varianten, die für Leute bis 165 sind... ideal also für Kinder. tendentiell würde ich den ähnlich warm einschätzen wie den Yeti. haben den aber bislang nur im Sommer eingesetzt. http://www.sackundpack.de/product_in...oducts_id=2894

                        schließlich kann man als Backup noch ein Quilt mitnehmen. Wir haben solche: http://www.sackundpack.de/product_in...oducts_id=2245

                        Oben über den Schlafsack gibt sehr viel Power plus.
                        Ich denke noch über die Möglichkeit eines Überschlafsacks nach. Wir hatten so etwas ähnliches früher in der Bundeswehr im Falle von extremer Kälte und Übernachtungen in Schütze.

                        https://www.decathlon.de/wasserdicht...ext=schlafsack

                        Zitat von Marhabal Beitrag anzeigen
                        Wenn der Kram getragen werden soll, dann würde ich auch da auch auf jeden Fall bei Daune landen. Kunstfaser hat zwar all die oben genannten Vorteile, bringt aber aus meiner Sicht nichts, wenn das Kind dann letztlich evtl. nur noch den Schlafsack tragen kann. Übertrieben formuliert.
                        So klein sind die Kinder nicht. Sie dürfen zwischen fünf und sechs Kilogramm tragen.

                        Zitat von Marhabal Beitrag anzeigen
                        Sorg schlicht dafür, dass die Umstände, derenwegen du jetzt über Kunstfaser nachdenkst gar nicht eintreten. Ich würde mit meinen Kindern nie so zelten, dass Feuchtigkeit ein ernstzunehmendes Problem ist (mal von Kondens abgesehen, ich meine jetzt Feuchtigkeit von oben oder unten). Das würde - zumindest meinen Kindern - kein Spaß machen. Klar, ohne Zelt ist o.k., aber dann im Sommer. Herbst/Winter: Zelt und dann Daune.
                        Ich möchte mir oder uns die Option offen halten, unter einem Tarp schlafen zu können. Wahrscheinlich wird dieser Anforderung nur entstehen, wenn mein ältester Sohn, eines unserer Hunde und ich uns alleine auf den Weg machen.

                        LG Reinhard Wilhelm

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                        • mitreisender
                          Alter Hase
                          • 10.05.2014
                          • 4855
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

                          Die Schlafsäcke sind für die kleineren Kinder ziemlich unpassend, zumal der Outdoorbroker auch miwachsende Kindergrößen im Angebot hat(te).

                          1.8kg sind zudem eine Hausnummer. Es geht auch bei KuFa leichter, dann natürlich nicht für 55Euro. Aber mit so einem Gewicht kann man Kindern das Wandern auch vermiesen. Zumal das Teil riesig sein wird. Angucken ist ja erst mal gut. Ich würde aber bei den kleineren Kindern die Alternativen erwägen.

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                          • reinhardwilhelm
                            Neu im Forum
                            • 30.04.2017
                            • 8
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                            #14
                            AW: Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

                            Wir haben vom Freitag auf Samstag auf dem Campingplatz Monschau-Rosenthal gezeltet. Die Schlafsäcke sind sehr gut verarbeitet. ( Das Zelt von Husky war etwas weniger gut verarbeitet. Im Gegensatz zum Nachbarzelt hielt es aber dicht. Das Tarp von salewa war in Bezug auf die Heringe mangelhaft, hielt aber auch dicht. )

                            Das Packmaß entspricht dem Daunen-Schlafsack, den ich von einem Freund geliehen bekam. Der Daunenschlafsack ist allerdings Übergröße ist dafür aber nicht für Minusgrade ausgelegt

                            Das Gewichtsverhältnis muss ich noch ermitteln.

                            Anfänglich war der Schlafsack zu warm, so dass ich ihn öffnete. Im Laufe der Nacht gab es jedoch einen Temperatursturz auf ca. 5 Grad und ich musste den Reissverschluss zu ziehen. Die Krägen haben wir nicht geschlossen, so dass wohl tatsächlich noch einige Grade Raum für weniger Temperaturen sind.

                            Eine Frage stellt sich für mich aber noch: Temperieren die Daunenschlafsäcke besser ? Muss ich weniger häufig den Reissverschluss bedienen, um Temperaturschwankungen auszugleichen ?

                            Was die Kinder anbelangt, so werden wir verschiedene Programme haben. Wander- und Trekkingtouren mache ich mit dem Großen. Er bewegt sich gerne außerhalb der Komfortzone. Seine Ausstattung wird entsprechend nach und nach verbessert. Mit den Kleinen werden es eher einfach Camping-Aufenthalte werden.

                            Vielen Dank für die bisherigen Hilfestellungen.

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                            • mitreisender
                              Alter Hase
                              • 10.05.2014
                              • 4855
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                              #15
                              AW: Benötige Entscheidungshilfe für Schlafsäcke.

                              Das ist sehr individuell. Wenn Du mit einem Modell einen besonders großen Temperaturberwich abdeckst, werden sich Temperaturschwankungen einfach bemerkbar machen. Hinzu kommt, das KuFa im Hochsommer sicher für viele unangenehmer ist (Plastik eben). Aber auch mit Daune schwitze ich da. Da würde bei mir eher dünne Wolle oder noch besser ein Leinentuch helfen. Aber das ist eben ehr fürs Campen geeignet.

                              Will sagen. Das ist viel Theorie. Aber eben sehr individuell.

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