"Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

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  • Gecko91
    Neu im Forum
    • 19.07.2014
    • 9
    • Privat

    • Meine Reisen

    "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

    Hallo zusammen,

    so langsam wird es draußen immer wärmer und das Wasser lockt doch sehr. Doch halt, wenn man sich mit der "Sicherheit auf dem Wasser" beschäftigt liest man immer wieder "Dress for the water, not for the air!" und im Moment hat der Neckar bei uns 11-13°C. Man liest ja überall, dass unter 15°C die Gefahr eines Kälteschocks und des "trockenen Ertrinkens" im Falle einer Kenterung stark erhöht sind.

    Was zieht ihr bei den aktuellen Temperaturen an, um euch davor zu schützen? Womit fühlt ihr euch sicher? Mit welcher Kleidung wird der Trockenanzug, bzw der Neoprenanzug (hier ist die Dicke interessant) kombiniert? Bei welchen Temperaturen dürfen sie im Schrank bleiben?

    Derzeit besitzen wir keins von beidem, da uns die hohen Anschaffungskosten bisher abgeschreckt haben. Stattdessen ging es halt nur im Sommer auf das Wasser.
    Würde für 12-15°C zum Beispiel solch ein günstiger Neopren (2 mm Neoprenanzug, Decathlon) für kleinere Flüsse ausreichen? So könnten wir unsere Paddelsaison ja schon um ca. 2 Monate verlängern....

    Wir würden uns über eure Meinungen und Erfahrungen freuen.
    Jonas und Isabel

  • markrü
    Alter Hase
    • 22.10.2007
    • 3336
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

    Naja, zuallererst muss man sagen, dass das Weglassen einer Schwimmweste und der Verzicht auf Neo oder Trocki schnell tödlich sein können. Alles, was vor Kälteschock und Untergehen schützt, macht es besser.

    Es ist schwierig, im Sicherheitsbereich Empfehlungen im Sinne von 'A und B zusammen reicht bis X°C' zu machen. Ich bin im letzten Jahr bei einem Canadierkurs in stehtiefem Wasser (12°C?) gekentert. Die starke Reaktion des Körpers auf die Kälte war schon erschreckend. Ohne Weste hätte ich nicht schwimmen können, wenn ich das gemusst hätte.

    Gruß,
    Markus
    Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
    Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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    • Paddolf
      Erfahren
      • 22.10.2014
      • 339
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

      Für mich als bekennende Frostbeuele wäre ein Neoteil ohne Langarm zu kalt.

      Z.B. bei Decathlon gibt es ja auch ein Neoanzug mit langen Ärmeln. In wie weit 3mm-Langarm-Neopren die Armbewegung beeinträchtigt, kann ich allerdings nicht beurteilen. Fifumo (https://www.outdoorseiten.net/forum/...a-Brava-Winter) scheint damit gut klarzukommen. (Persönlich bevorzuge ich eine Kombination aus Hose und Oberteil - bzw. bei den jetzigen "brrr"-Temperaturen noch den Trocki.)

      Ansonsten - probiere einfach aus, mit solch einem Teil ins Wasser zu steigen, dann bekommst Du einen Eindruck, bei welcher Wassertemperatur Deine Handlungsfähigkeit ausreichend lange erhalten bleibt.

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      • windriver
        Moderator
        Fuchs
        • 25.11.2014
        • 1907
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

        Zitat von Paddolf Beitrag anzeigen
        Ansonsten - probiere einfach aus, mit solch einem Teil ins Wasser zu steigen, dann bekommst Du einen Eindruck, bei welcher Wassertemperatur Deine Handlungsfähigkeit ausreichend lange erhalten bleibt.
        Wäre auch mein Rat , Kälteempfinden ist sehr individuell . Mich hat es bisher 3mal bei Wassertemperaturen unter 10 Grad unverhofft versenkt . Jedesmal in ganz normaler Bekleidung und es ist kein Kälteschock eingetreten , ob das beim nächsten Mal auch so ist kann niemand sagen . Deshalb mittlerweile auf Kleinflüssen Neopren und wenn bei Kenterung mit längeren Schwimmern zu rechnen ist Trockenanzug . Ab 15 Grad Wassertemp. aufwärts kurze Neo-Short und Paddelshirt .

        MfG, windriver

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        • Katsche
          Dauerbesucher
          • 06.10.2016
          • 954
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

          Ich war gerade am Sonnabend auf der Havel Paddeln gewesen und habe ein paar Rollen zum Abschluss gemacht. Aber schon nach zwei würde mir trotz Neohaube so kalt am Kopf, dass ich es sein gelassen habe. Vorher hatte ich mir Wasser ins Gesicht gespritzt, um einen Kälteschock zu vermeiden. Aber auch ohne Kälteschock setze dann ganz das Brainfreeze-Gefühl ein.

          Also einen Trockenanzug und Neohaube würde ich bei diesen Temperaturen nicht gerne ins Wasser fallen...

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          • Gast-Avatar

            #6
            AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

            Moin!


            Ich schließe mich den Vorschreibern an. Wir (meine Freundin und ich) bleiben solange wie möglich im Trocki, danach kurzer Neo, kombiniert mit Paddeljacke und Fuktionsshirt.

            Nur mal so zum Vergleich: Beim Eskimotiertrainingswochenende wird's mir nach 2-3 Stunden im 27°C warmen Wasser mit langem Neo kalt. Andererseits kann ich auch bei 8°C kaltem Wasser mit Trocki und Neohaube Roll- und Ausstiegsübungen machen.


            Marc

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            • Ziz
              Administrator

              Vorstand
              Administrator
              Lebt im Forum
              • 02.07.2015
              • 7333
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

              Ich war gestern mit meinem Boot auf und mit den Füßen in der Elbe und war auch sehr froh über meinen Trocki. Lufttemperatur waren wohl so 12°C-15°C im Schatten, aber ich paddelte in der Sonne.
              Aber 10°C Wassertemperatur sind mir doch zu kalt. Im Shirt unterm Trocki war die Temperatur aber sehr angenehm. Atmungsaktivität scheint auch funktioniert zu haben, nur am Bauch gab es beim Ausziehen des Trockis Schweißfeuchte, wahrscheinlich, weil die Weste da raufgedrückt hat.

              Die Anschaffungskosten lohnen sich. Es ist wirklich ein angenehmes, trockenes Gefühl und man kann mit dem Wasser (fast) hantieren wie im Sommer. Es ist sehr angenehm einfach in den Fluss reinwaten zu können und keine Angst vor einem sonst sehr gefährlichen Fehler haben zu müssen. Was ich auch sehr schätze gegenüber Neopren: Man zieht sich nicht (wirklich) um, sondern nur etwas drüber. Wenn man Bootshaus und Dusche zur Verfügung hat, ist ein guter Neo vielleicht auch im Frühling eine Alternative, aber wenn man irgendwo einsteigt und irgendwo anders wieder aussteigt, ist ein Trocki schon praktischer.
              Nein.

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              • TanteElfriede
                Moderator
                Lebt im Forum
                • 15.11.2010
                • 6442
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

                ...auch so ein Neo läuft voll... ich bin seinerzeit beim Tauchlergang Anfang April vom Boot in die Ostsee gesprungen. Waren knapp unter 10 Grad Wasser Temperatur... wenn die Brühe in den Neo läuft (8mm Longjohn und Jacke) dann zieht es einen zusammen...ohne wäre da nicht viel gegangen... Ist zwar nicht Kanu, aber eben blitzkontakt mit kaltem Wasser... also immer was warmes anziehen!

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                • NikoT
                  Gerne im Forum
                  • 13.09.2016
                  • 81
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

                  Moin

                  man kann die Wahl der Kleidung von verschiedenen Faktoren abhängig machen:

                  Wassertemperatur: Kann man im www für viele Gewässer finden. Unter 15°C sollten schon die Alarmglocken läuten. In unseren Breiten sind die meisten Gewässer so ca. ab Mai bis Oktober wärmer (Ausnahmen z.B. manche Talsperrenablässe).

                  Wie wahrscheinlich ist es das man beim Paddeln reinfällt: Schwierigkeitsgrad des Gewässers, Art des Bootes, eigene Fähigkeiten (stützen, wie gut sitzt die Rolle ...)

                  Wie lange ist man ggf. im Wasser: Kleinfluss mit nahem Ufer, Wildwasser mit langen Schwimmeinlagen, Breiter Strom wie Rhein mit Kenterung in der Mitte, Küstentour mit Querungen ...

                  Paddeln alleine oder in der Gruppe mit evtl. schnellem assistiertem Wiedereinstieg?

                  Lufttemperatur/ Wind?

                  Wie intensiv wird gepaddelt: Bei intensivem Training wird es unterm Trocki oder Neo schon unangenehm, wenn die Luftemperatur recht hoch ist.

                  Wie weit ist man von der warmen Bude (Bootshaus, Kneipe, Auto ...) weg: Nur Training oder draußen auf einem einsamen Eifelbach etc..

                  Da muss man sich rantasten und im Zweifel lieber eine Schicht (Funktionswäsche, Fleece ...) zu viel, die dann evtl. bei einer Pause abgelegt wird ...

                  Ich ziehe im Winter/ bei Kälte auf Grossgewässern einen Trocki an, auf Kleinflüssen/ Wildwasser Kombi aus Trockenjacke und Trockenhose (immer mit Fleece etc. drunter) und im Sommer bei Wildwasser (Wasser ist in den Alpen auch im Sommer kalt) einen Neo (Polsterwirkug bei Prellungen ...) plus Trockenjacke. Auf Zahmwasser im Sommer "normale" Funktionskleidung je nach Wind, Sonneneinstrahlung etc.. Dazu kommt dann ggf. noch Kälteschutz für Füße, Hände, Kopf.

                  Zu dem Thema gibt es sehr viele Infos und noch mehr Diskussionen im Netz (Seekajakforum ...)

                  Grüße und viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren

                  Niko

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                  • MichaelH
                    Dauerbesucher
                    • 13.10.2014
                    • 630
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

                    Das ist ein schwieriges Thema.
                    War gestern auf der Donau unterwegs, Wassertemperatur 10 Grad Luft 15 Grad.
                    Im Trocki mit nur einem Funktionsshirt drunter war es fast zu warm. Dann habe ich drei Rollen mit dem Seekajak gemacht, dann musste ich aufhören, weil es am Kopf zu kalt wurde.
                    Bei mir hängt die Wahl der Klamotten auch etwas vom geschätzten Risiko ab baden zu gehen.
                    Beim Wildwasserfahren bin ich noch recht lange mit Trocki unterwegs, weil man doch mal schneller schwimmen geht als einem lieb ist und das Wasser meistens recht frisch ist. Wenn es zu warm wird, wirkt eine Rolle Wunder
                    Beim Langboottraining ist das Risiko schwimmen zu gehen er überschaubar. Da reicht mir dann auch ein kurzes Neo Shirt und eine kurze Neo Hose, wenn das Wasser wieder über 10 Grad hat. Selbst wenn man bei uns in der Donau baden geht, ist man entweder schnell am Ufer oder mit Kameradenhilfe wieder im Boot. Aber für den Fall habe ich eine warme Mütze und Neo Handschuhe in einer Tüte in der Schwimmweste. Wenn die Gewässer allerdings größer werden, sieht die Sache auch wieder anders aus.

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                    • derwummerer
                      Anfänger im Forum
                      • 28.11.2016
                      • 46
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

                      Servus,

                      einfach mal die heimische Badewanne voll kaltes Wasser laufen lassen, die Paddelklamotten anziehen von welchen man denkt, sie wären ausreichend und dann sich einfach mal so ein paar Minuten in die Wanne legen. Man merkt sehr schnell
                      ob es warm und dicht genug ist.

                      Gruß Tom

                      Kommentar


                      • MichaelH
                        Dauerbesucher
                        • 13.10.2014
                        • 630
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

                        Ich springe gelegentlich nach der Tour mit den Paddelklamotten noch mal kurz in die Donau oder den See und schwimme ein Stück, da bekommt man auch ein recht gutes Feedback ob die Klamotten passen.
                        Das sollte man aber nur in einer sicheren Umgebung machen, wenn die warme Dusche nicht zu weit weg ist.

                        Kommentar


                        • derwummerer
                          Anfänger im Forum
                          • 28.11.2016
                          • 46
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

                          @MichaelH das ist natürlich auch eine sehr gute Idee.

                          Was mich immer etwas irritiert, damit meine ich jetzt nicht Dich persönlich, sind so Begriffe wie "ufernah" und dgl.
                          Was ist denn "ufernah"? 5m, 10m, 50m...? Und selbst wenns nur 5m sind, deswegen bin ich u.U. noch lange nicht an Land.
                          Schilfgürtel, starker Uferbewuchs, Gestrüpp, steile, rutschige Böschung, usw. Und wenn ich es dann völlig durchnässt und durchgefroren erreicht habe, wo sind dann die warmen, trockenen Klamotten? Im Boot? Und wo ist das? Noch aufm See oder
                          bereits etliche Meter stromabwärts?
                          Ich persönlich halte die richtige Kleidung für wichtiger als das perfekte Boot.
                          Mit richtiger Kleidung kann ich auch mit dem 50.-€ Billig-Badeboot aufs 5°C kalte Wasser.

                          Gruß Tom

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                          • markrü
                            Alter Hase
                            • 22.10.2007
                            • 3336
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

                            Zitat von derwummerer Beitrag anzeigen
                            Was ist denn "ufernah"? 5m, 10m, 50m...? Und selbst wenns nur 5m sind, deswegen bin ich u.U. noch lange nicht an Land.
                            Schilfgürtel, starker Uferbewuchs, Gestrüpp, steile, rutschige Böschung, usw.
                            Sieh es lieber als ungefähre Zeitangabe denn als genauen Entfernungswert...

                            Zitat von derwummerer Beitrag anzeigen
                            Und wenn ich es dann völlig durchnässt und durchgefroren erreicht habe, wo sind dann die warmen, trockenen Klamotten? Im Boot? Und wo ist das? Noch aufm See oder
                            bereits etliche Meter stromabwärts?
                            Das hängt davon ab, ob und wie Du Dich und Deine Sachen vorbereitet hast. Was willst Du hören?
                            Im besten Falle samt Deinem wasserdicht verpackten Handy direkt bei Dir.
                            Wenn nicht: Überlegen, wer daran schuld sein könnte und lautstark losschimpfen. Aber vorsicht - Derjenige könnte noch in der Nähe sein!

                            Gruß,
                            Markus
                            Zuletzt geändert von markrü; 25.04.2017, 15:44.
                            Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                            Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                            • Trapper
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                              • 25.06.2007
                              • 724
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                              #15
                              AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

                              Ich persönlich halte die richtige Kleidung für wichtiger als das perfekte Boot.
                              Ich persönlich halte das "Können" des Kajakfahrers für das wichtigste. Wer gut paddeln/stützen/rollen kann, und ein gutes "Bootsgefühl" entwickelt hat, der sitzt auch mit leichter Bekleidung sicher im Boot.
                              Ich hab schon Leute im Trockenanzug starr vor Angst am Ufer stehen sehen, die ihr Boot/Ausrüstung verloren hatten, weil sie ihre Fähigkeiten maßlos überschätzt hatten. Umgekehrt auch schon Leute gesehen die bei 20° Lufttemperatur/10°Wassertemperatur im Trockenanzug fast eingegangen wären und kaum noch vorwärts kamen, weil der Körper total überhitzt war. Die Parameter sind halt fließend.....

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                              • Gecko91
                                Neu im Forum
                                • 19.07.2014
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                                #16
                                AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

                                Hallo,

                                danke für die vielen Rückmeldungen, vor allem für eure persönlichen Erfahrungen. Es lässt sich auf jeden Fall rauslesen, dass jeder der einen Trockenanzug besitzt, diesen auch nach Möglichkeit bei den jetzigen Temperaturen nutzt. Vor allem die Beschreibungen wie es ist bei den aktuellen Bedingungen im Wasser zu landen, zeigen dass man es auch mit passender Schutzkleidung nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte und sich die Investition in einen Trockenanzug gegenüber einem billigen Neo absolut lohnt.

                                Grüße

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                                • Ziz
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                                  • 02.07.2015
                                  • 7333
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                                  #17
                                  AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

                                  Zitat von Trapper Beitrag anzeigen
                                  Ich persönlich halte das "Können" des Kajakfahrers für das wichtigste. Wer gut paddeln/stützen/rollen kann, und ein gutes "Bootsgefühl" entwickelt hat, der sitzt auch mit leichter Bekleidung sicher im Boot.
                                  Die eigene (!) Fehlerwahrscheinlichkeit mag rapide sinken, aber Menschen machen immer noch Fehler. Und dazu kommt ja noch unerwartetes Fremdverschulden, was einen ins Wasser katapultieren kann. Das dumme ist halt, dass ein Fehler reicht, dass es der letzte war.
                                  Nein.

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                                    #18
                                    AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

                                    Zitat von markrü Beitrag anzeigen
                                    Das hängt davon ab, ob und wie Du Dich und Deine Sachen vorbereitet hast. Was willst Du hören?
                                    Die allermeisten Todesopfer gibt es im Uferbereich laut einer kanadischen Untersuchung.
                                    (Ich finde den Link nicht mehr zu dieser Untersuchung, sorry ...)

                                    Zitat von Trapper Beitrag anzeigen
                                    Ich persönlich halte das "Können" des Kajakfahrers für das wichtigste. Wer gut paddeln/stützen/rollen kann, und ein gutes "Bootsgefühl" entwickelt hat, der sitzt auch mit leichter Bekleidung sicher im Boot.
                                    Richtig! Darum fahre ich auch im Sommer mit Shorts, T-Shirt und FlipFlops mein Moped (ne 1200er BMW). Ich mache jedes Jahr ein Sicherheitstraining und fühle quasi die Sicherheit in mir hochsteigen.

                                    BTT: Ein recht ruhiger Tag an der Ostsee vor Travemünde, spaßige btf 4-5, Schaumkronen, alles jut. Und plötzlich und unerwartet schwappen ein paar "böse kurze Ostseewellen" unter mir durch: Ich sehe unter mir nur ein Loch, das Boot wurde vorn und hinten nur auf den Spitzen getragen, ich bin so dermaßen schnell umgekippt und aus dem Boot gespült worden, das war die reinste Freude. Ich konnte mich natürlich vor Lachen nicht mehr halten, weil Peter (Nicolai) mich genau davor mit dem Boot gewarnt hatte, dann bin ich zum Boot geschwommen und mit meiner Partnerin wieder ins Boot gekommen. Kein Problem.


                                    Marc

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                                    • markrü
                                      Alter Hase
                                      • 22.10.2007
                                      • 3336
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

                                      Zitat von Realtime Beitrag anzeigen
                                      Die allermeisten Todesopfer gibt es im Uferbereich laut einer kanadischen Untersuchung.
                                      Das könnte daran liegen, dass in Ufernähe immer der Wechsel von im-Boot-sitzen zu an-Land-stehen und andersrum stattfindet, mit allen Vor- und Nachbereitungen. Wenn man dann erst mal im Sitzen die nass gewordenen Schuhe ausgezogen, die Schwimmweste gerade gerückt, Müsliriegel und Wasser rausgesucht, genossen und wieder verstaut und dann noch das obligatorische Abschiedsfoto gemacht hat, dann sitzt man doch die nächsten 1-2km erst mal recht statisch.

                                      Bei bösem Wetter kentern die ersten dann gleich ufernah und kommen gar nicht weiter.

                                      Bei Flusspaddlern ist eigentlich alles mehr oder weniger ufernah...


                                      Zitat von Realtime Beitrag anzeigen
                                      Richtig! Darum fahre ich auch im Sommer mit Shorts, T-Shirt und FlipFlops mein Moped (ne 1200er BMW). Ich mache jedes Jahr ein Sicherheitstraining und fühle quasi die Sicherheit in mir hochsteigen.
                                      ...Und qualifizierst Dich damit als 'Könner'?

                                      Gruß,
                                      Markus
                                      Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                                      Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                                      • markrü
                                        Alter Hase
                                        • 22.10.2007
                                        • 3336
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: "Dress for the water, not for the air!" ... und was heißt das genau?

                                        Zitat von Gecko91 Beitrag anzeigen
                                        Es lässt sich auf jeden Fall rauslesen, dass jeder der einen Trockenanzug besitzt, diesen auch nach Möglichkeit bei den jetzigen Temperaturen nutzt.
                                        Das dürfte auch für den Neo gelten (wenn man den hat) und wahrscheinlich allgemeiner Konsens sein...


                                        Es wird Leute geben, die weniger anziehen und viel Erfahrung und/oder gute Gründe dafür haben. Aber das ist eine andere Geschichte...

                                        Gruß,
                                        Markus
                                        Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                                        Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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