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Ich habe mir vor kurzem auch einen Picogrill 85 geholt und bin bisher sehr zufrieden.
Allerdings möchte ich am liebsten den Sea To Summit - 2,8L X-Pot verwenden. Dieser besteht aus hitzebeständigem Silikon an den Seiten und einem feuerfesten Boden aus hartanodisiertem Aluminium.
Da das Silikon aber natürlich nicht feuerfest ist sollte man ihn nicht auf offenem Feuer verwenden (sondern am besten Gas, da hier i.d.R. die Flammen kleiner sind und nicht um den Topf rum schlagen).
Ich möchte den Pico erst mal hauptsächlich mit einem Trangia-Kocher nutzen. Wenn ich den auf den richtigen Abstand von 4cm bringe schlagen die Flammen bei Wind aber doch deutlich um den Topf (getestet natürlich an einem anderen, ebenso großen Topf) rum und selbst ohne Wind züngeln sie immer mal wieder an der Seite hoch.
Bei Holz wäre das natürlich noch viel stärker der Fall.
Deshalb hatte ich mir überlegt eine durchgehende, wärmeleitende Platte (z.B. ebenfalls Edelstahl?) auf den Picogrill zu legen, damit die Flammen nicht am Topfrand hochzüngeln. Würde das Sinn machen? Ggf in Kombination mit Klemmen für die Belüftung?
Oder wäre das aus Gründen der Effizienz - gerade mit dem Trangia - eine Schnapsidee? Wobei bspw. Edelstahl doch die Hitze gut leiten sollte.... Andererseits hab ich auch schon gelesen, dass der X-Pot auf einer Herdplatte nicht gut funktioniert weil der Boden nicht glatt sondern gewölbt ist... bräuchte ich vielleicht ne gewölbte Platte...
@smashedup: Wenn Platte UND Topf nicht exakt die gleiche Form haben (im Idealfall plan), leidet die Effizienz enorm. Bei Holzfeuer mag das gehen, beim Trangia, der sowieso nicht so potent ist, dürfte das unschön enden. Außerdem wäre ein dünnes Blech unzweckmäßig, da es wenig Wärme speichert.
Und Kunststoffe vertragen Ruß nicht gut, die werden sehr schnell unansehnlich.
Gruß,
Markus
Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...
Schon klar, dass das das Alleinstellungsmerkmal ist. Bleibt in meinen Augen aber eine Milchmädchenrechnung, weil sich das Volumen eines normalen "Sorglos"-Topfs ja problemlos bepacken lässt.
Sehe ich auch so. Letztlich dürfte das Packvolumen sogar größer sein, das Gewicht auch...
Hmm... Ich hab ihn schon zurück geschickt, deshalb kann ich jetzt über Gewicht nix sagen.
Aber vorallem das Packmaß hat mich natürlich zum Kauf bewogen. In den Hohlraum passen mein Geschirr, Besteck, Gewürze und Lappen/Schwamm und damit ist alles ausgefüllt.
Was packt ihr denn so in eure Töpfe? Ich pack halt nicht gern meine Kleidung in den Topf und bei nicht-stofflichen Sachen bekomm ich den Platz nicht wirklich gut ausgenutzt. Außerdem nervt er mich beim Ein- und Ausräumen.
Aber ist auch egal, ist schon zurück geschickt und eigentlich sowieso der völlig falsche Thread. Sorry dafür!
Ein 2,5l non-stick Trangia Lagertopf wiegt 395g (aber mit Deckel! ).
Da hatte ich wohl beim Anfassen ähnlicher Silikongeräte (Sieb, Trichter) einen falschen Eindruck gespeichert...
Gruß,
Markus
Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...
hier ein kleines update zum gruppenkochen und grillen.
für unsere familie ist wieder mal der 239iger mitgekommen.
der 3l zebra pot passt hervorragend auf den pico. vom volumen her, kann jetzt endlich für alle eine ausreichende menge nudeln oder reis gekocht werden. für fünf personen ist die größe ideal.
in den pot passt noch der fire maple 1,5er teekessel, der extra edelstahl napf sowie drei ikea schälchen. der zebra pot ist zudem in den großen trangia topf nestbar.
meine grillplatte biegt sich unter hitzeeinwirkung nur in eine richtung durch.
für töpfe ist das weitgehend egal und zum würstchengrillen gehts grade noch so. wahrscheinlich eignet sich hierfür ein simples grillgitter besser.
das grillen selber klappt auf dem pico ganz gut, wenn man anfangs eine schicht grillbriketts auf dem boden verteilt und zum anzünden drauf ein kleines feuer macht. danach bekommt genügend hitze für mehrere gillgänge.
bei uns reichte es für 5 kleine würstchen pro durchgang. das wäre für mich alleine oder zu zweit vollkommen ausreichend, aber für fünf hungrige mäuler reichts nicht. dafür werden wir das nächste mal, in jedem fall den 760er mit einpacken.
möchte man nur mit der restglut eines holzfeuers grillen, reicht die hitze gerade mal für einen durchgang.
So, das Brennerle wurde inzwischen gut eingewohnt.
Zum Kochen mit Holz ist es immer noch top. Es zieht wie die Wutz und verheizt damit auch feuchtes Holz zur allgemeinen Zufriedenheit.
Als Wärmefeuer hält es nicht solange vor wie der picogrill 239. Der hat einfach die größere Brennkammer in der sich eine Menge Glut und Asche sammeln kann. Aber für 2 bis 3 Stunden langt es.
Bei der Nutzung als Spiritus- und Gaskocher gibt es ein update.
Die Verwendung der Trangiaplatte mit den Topfkreuzen ist, wie schon erwähnt, eher suboptimal. Der Abstand vom Topfboden zum Brenner ist leider zu groß. Was nicht besonders energieeffizient ist und verrußte Topfböden mit sich bringt.
Auch als Windschutz funktionierte das Ganze setup nicht wirklich gut.
Mit zwei Drahtgabeln kann man recht simpel den Brenner und die Topfauflage tiefer in den Hobo einbauen.
Der Topf wird jetzt vom Rand des Hobos eingefasst. Damit hat der Benner einen richtigen Windschutz bekommen.
Als Gasbrenner verwende ich immer noch den günstigen Ali-Trangia-clone.
Der Brenner wurde durchs Zurechtbiegen des Federblechs etwas tiefer gelegt und so kommt der Topfboden ebenfalls weiter in den Hobo rein.
Zusammen mit dem FireMaple fmc-218 ergibt das eine effktive Wärmeübertragung:
Bei 7 Grad kochten 0,5L in 2:30 Minuten, mit einem Verbrauch 9 g Butan.
Ein liter kochte in 4 Minuten, mit einem Verbrauch 17 g Butan.
Als normaler Topf ist wäre noch der kleine aus dem Trangiaset dabei. Beide Töpfe nesten prima ineinander.
Auch die FireMaple fmc-218 und fmc-217 Töpfe passen super zusammen.
Wie sich die Wärmetauscher auf dem offenem Feuer machen, werde ich dann sehen ...
ich wollte diesen Thread noch mal aufleben lassen, da ich Fragen zum Brennerle habe.
Zwar wird in diesem Thread sehr viel mit Spiritus und Gas experimentiert, doch habe ich eine Frage zu ursprünglichen Verwendung:
Der Brennerle hat scheinbar keine seitliche Nachfüllöffnung für Brennmaterial. Das konstante Nachfüllen, bzw. seitliche Heraushängenlassen von zu langen Stöcken empfand ich bei anderen Kochern als eine sinnvolle Funktion.
Ist der Brennerle trotzdem noch zeitgemäß, wenn man mit Holz kochen möchte, oder sollte man für Holz besser zu so einem Kocher mit seitlicher Zuführung greifen?
Auch ist mir aufgefallen, dass man jedes kleine Adapterblech einzeln kaufen muss. Das ist aber z.T. auch beim Bushcraft so.
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