Wassersäule - Entwicklungen

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  • Egika
    Anfänger im Forum
    • 10.01.2009
    • 18
    • Privat

    • Meine Reisen

    Wassersäule - Entwicklungen

    Hallo!

    Auf der Suche nach einem neuen Zelt bin ich mir nicht sicher, wie sehr sich die Technologie der Stoffe in den letzten Jahren geändert hat.
    Mir ist besonders wichtig, im Zelt auch bei Sturm und Regen über 24h trocken zu bleiben. Hierfür habe ich bisher auf eine Wassersäule von 10000mm beim Zeltboden gesetzt (wenn die Wiese überschwemmt...)
    Nun finde ich vermehrt Angaben von 3000mm für den Boden mit unterschiedlichen Beschichtungen.
    Gibt es da generelle Unterschiede zu höheren Wassersäulen?
    Ist 3000mm in der Praxis dicht?
    Bleibt es auch über Jahre dicht oder nutzt sich eine (Silikon-) Beschichtung ab?



    Gleich mal den Fragebogen hintendran:

    1. Wie vielen Personen soll das Zelt Schlafraum bieten? Wie groß sind diese Personen?
    3 Personen
    2. Wie wird das Zelt transportiert (Auto, Motorrad, Kanu, Fahrrad, Rucksack)
    95% Rucksack (1 Person)
    3. Wozu willst du das Vorzelt nutzen (Lagerraum, Kochen, Aufenthalt)?
    Lagerraum, Kochen im Notfall
    4. Hast du noch zusätzliche Anforderungen (Bauform, Doppel-/Einwand, Qualität, Farbe)
    Leicht (<3kg), hohe Wasserdichtigkeit, Selbst standfähig auch ohne Häringe (Felsen/Strand etc), unauffällige Farbe (dezentes grün etc), haltbar
    5. Wie viel darf das Zelt maximal kosten?
    nebensächlich

  • CarWut85
    Dauerbesucher
    • 27.08.2014
    • 520
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Wassersäule - Entwicklungen

    3000mm am Boden habe ich ja noch nie gesehen!
    Ich persönlich gehe am Boden nicht unter 7000mm, schließlich kann es auch im Sommer mal stark regnen! Da würde das Wasser bei 3000mm locker durchdrücken, sobald etwas davon unter den Zeltboden kommt und man sich im Zelt bewegt!
    Wie stark sich die Beschichtung abnutzt, hängt natürlich vom Nutz- und Pflegeverhalten (Groundsheet, Zeltuntergründe, Lagerung,...) ab!
    Bei guter Behandlung und wenig UV-Exposition, kann ein Zelt natürlich auch 25 werden

    Bei deinem Zeltfragebogen fehlt noch Größe der Personen und die Tätigkeiten, die mit dem Zelt abgedeckt werden sollen! Das sind wichtige Aspekte, die du noch nachreichen solltest!
    Zuletzt geändert von CarWut85; 29.03.2017, 07:33.
    "Bei uns im Norden ist "Sturm" erst Sturm, wenn das Schaf keine Locken mehr hat!"
    Behandle jeden im Forum so, als würdest du ihn morgen zufällig auf Tour antreffen und ihm noch in die Augen gucken wollen! (muss ich manchmal auch noch dran arbeiten!)

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    • Egika
      Anfänger im Forum
      • 10.01.2009
      • 18
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Wassersäule - Entwicklungen

      Mit 3000mm Boden sind z.B. gelistet:
      MSR Elixir 3
      MSR Mitha Hubba NX
      Salewa Latitude III

      Größe der Personen: 2x170cm, 1x180cm
      Tatigkeiten: Draußen übernachten überall auf der Welt (von Island bis China)

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      • CarWut85
        Dauerbesucher
        • 27.08.2014
        • 520
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Wassersäule - Entwicklungen

        Ach soooo... ja das sind eh die Ami-Zelte (außer das Salewa)... in den USA und Canada muss die Wassersäule so angegeben werden, das sie der durschnittlichen Nutzung von 5 Jahren entspricht. Der angegebene Wert ist somit die "garantierte" Wassersäule nach 5 Jahren Outdoornutzung! Die Tests dafür sind auch nicht gerade zimperlich!
        Bei Auslieferung haben die Zelte aber eine viel höhere Wassersäule...


        Bei deinen Tätigkeiten vielleicht mehr Details, z.B. Campingplätze oder wild Zelten, Jahreszeiten,...
        "Bei uns im Norden ist "Sturm" erst Sturm, wenn das Schaf keine Locken mehr hat!"
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        • Egika
          Anfänger im Forum
          • 10.01.2009
          • 18
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Wassersäule - Entwicklungen

          Ok, das heißt, dass diese mit 3000mm Boden angegeben Zelte auch voll tauglich und z.B. einem Exped Orion ebenbürtig sind?

          Hauptsächlich wild Zelten (ohne Schnee) in Temperaturen >0°C. Eine extra Zeltunterlage gegen spitze Steine/Pflanzen werde ich auf jeden Fall anschaffen.

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          • lutz-berlin
            Freak

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            • 08.06.2006
            • 12434
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Wassersäule - Entwicklungen

            Nimm das Orion, ein msr elexir kannst du nicht vernuenftig abspannen,viel spass bei wind und starkregen
            Bei den duennenZeltboeden kannst dudeinen Outdoorkrempel nicht einfach ins Zelt schmeissen immer schoen vorsichtig bleiben

            Um 0Grad Celsius kein Zelt mit mit Mesh Innenzelt nehmen, aber jeder wie er will

            Vaude Invenio 3ul mal anschauen.
            Zuletzt geändert von lutz-berlin; 29.03.2017, 09:01.

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            • CarWut85
              Dauerbesucher
              • 27.08.2014
              • 520
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Wassersäule - Entwicklungen

              Zitat von Egika Beitrag anzeigen
              Ok, das heißt, dass diese mit 3000mm Boden angegeben Zelte auch voll tauglich und z.B. einem Exped Orion ebenbürtig sind?
              Hängt natürlich immer davon ab, was du mit jeweiligem Zelt vor hast... aber vereinfacht gesagt und auf die Einordnung der Wassersäule bezogen: ja!
              "Bei uns im Norden ist "Sturm" erst Sturm, wenn das Schaf keine Locken mehr hat!"
              Behandle jeden im Forum so, als würdest du ihn morgen zufällig auf Tour antreffen und ihm noch in die Augen gucken wollen! (muss ich manchmal auch noch dran arbeiten!)

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              • AlfBerlin
                Lebt im Forum
                • 16.09.2013
                • 5073
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Wassersäule - Entwicklungen

                Bei vielen Ultraleicht-Zelten wird, um Gewicht zu sparen, auch für den Boden ein normaler Zeltstoff verwendet: Ich habe mir selber gerade eins mit 3000mm Wassersäule (an Dach und Boden) gekauft, das DD Superlight TarpTent. In einer Pfütze sollte man damit besser nicht zelten, zumal der Eingang keine Stufe hat. Der Boden wird anfangs dicht sein, aber empfindlicher gegen Abnutzung und Schäden als ein 10000mm starker Boden. Sorgen bereitet mir bei dem einwandigen Zelt die Verbindung zwischen Dach und Boden. Das Wasser vom Dach läuft also direkt an der Wand lang unter den Boden. Für mich soll das Zelt vor allem leicht sein, gegen Mücken und Zecken schützen, ausreichend wasserdicht sein und vor allem wolfsdicht.
                Zuletzt geändert von AlfBerlin; 29.03.2017, 10:04.

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                • FlorianHomeier
                  Dauerbesucher
                  • 24.09.2012
                  • 681
                  • Unternehmen

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Wassersäule - Entwicklungen

                  Hallo, wie ja schon perfekt ausgeführt, werden die Wassersäulen nach unterschiedlichen Standarts angegeben. Hinzu kommen übliche Qualitätssschwankungen, die in der Herstellung kaum zu vermeiden sind. Es ist nicht einfach, die Beschichtungen immer exakt gleich herzustellen, und ehrliche Hersteller ("ehrliche Werbeagenturen" wäre ein Oxymoron, und das hier ist schließlich keine Lyrik) geben zur Sicherheit einen geringeren Wert an.
                  Deswegen mein Apell: Nicht zu sehr an den Werten aufhängen. Imo wäre die bessere Fragestellung: Hat wer das Zelt XY, wenn ja, ist der Boden auch bei Überflutungsszenarien dicht geblieben?
                  Der Zusammenhang zwischen dem angegebenen Wert und der Realität ist manchmal eher unsicher.
                  Es gibt mit sub 2000mm angegebene Böden, die sind recht lange top dicht, und es gibt 10000mm angegebene Böden, da pellt nach zwei Wochen das PU ab.
                  Praktische Erfahrung schlägt graue Theorie ;)
                  P.S: Bei richtigem Hochwasser reichen kleine Löcher im Boden, und man wird nachts vom Schaukeln der Pustefixmatte wach. Also geht nix über den leicht erhöhten Aufbauplatz.

                  @carwut: Ich glaub an Deiner Tastatur klemmt das!

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                  • CarWut85
                    Dauerbesucher
                    • 27.08.2014
                    • 520
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Wassersäule - Entwicklungen

                    OT: Ne, aber hatte mich damals auch gewundert, dass die Marmot-Zelte so niedrige WS hatten (kann auch sein, dass das damals auf 300€ runtergesetzte Fury der Auslöser war ) und habe dann mal ein bisschen geguckt, woran das denn liegen könne, da z.T. die Fadendichte und Beschichtungsart ja identisch mit den europäischen Zelten war! Kam dann irgendwann zu einem Artikel im Netz zu Gewährleistung bei Zelten, usw.!
                    Egal wie ich den Gewährleistungswahn der Amerikaner sonst so finde... bei solchen Ausrüstungsteilen finde ich so eine Angabe der Wassersäule, wie die Amis die haben, echt schon korrekt! Hat irgendwie was ehrliches! Und wenn man dann noch mit einbezieht, dass zu diesen Durchschnittsberechnung eben auch Bedingungen, wie dem PCT miteingerechnet werden, sind die Wassersäulenangaben schon echt nicht schlecht! Der Amerikaner zeltet ja schon ein bisschen brachialer, wenn er nach draußen geht! Diese Gewährleistung blieb mir dann einfach so intensiv im Hinterkopf stecken!
                    "Bei uns im Norden ist "Sturm" erst Sturm, wenn das Schaf keine Locken mehr hat!"
                    Behandle jeden im Forum so, als würdest du ihn morgen zufällig auf Tour antreffen und ihm noch in die Augen gucken wollen! (muss ich manchmal auch noch dran arbeiten!)

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                    • Egika
                      Anfänger im Forum
                      • 10.01.2009
                      • 18
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Wassersäule - Entwicklungen

                      Danke für die Beiträge bisher.
                      Wenn die Wassersäule also nicht zwingend direkt vergleichbar ist, sollte ich evtl. für langlebige Dichtigkeit des Bodens auf die Stoffqualität desselben achten?

                      Ich habe mir mal ein paar Favoriten rausgesucht, würde mich freuen, wenn Ihr zu dem ein oder anderen Kommentare (positive/negative) habt:

                      Exped Orion III Extreme / UL
                      Exped Mira III
                      Helsport Reinsfjell Superlight (rutschiger Boden?)
                      Jack Wolfskin Skyrocket III Dome
                      MSR Holler 3
                      Salewa Sierra Leone Pro III
                      Vaude Invenio UL 3P

                      Danke!
                      Zuletzt geändert von Egika; 31.03.2017, 05:35.

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                      • smok
                        Erfahren
                        • 23.04.2016
                        • 191
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Wassersäule - Entwicklungen

                        Schau mal nach den jurek zelten, die haben teilweise einen 15000er Boden.
                        Unter 10000er Wassersäule Boden würde ich nur in Ausnahmen gehen wollen. Hatte mal ein Zelt mit 3000er Boden. Da merkte ich beim knien auf nasser Wiese, dass es feucht wurde.

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                        • AlfBerlin
                          Lebt im Forum
                          • 16.09.2013
                          • 5073
                          • Privat

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                          #13
                          AW: Wassersäule - Entwicklungen

                          Wenn das Gewicht keine Rolle spielt, ist gerade beim Boden eine hohe Wassersäule sinnvoll, in Kombination mit Abrieb- und Stichfestigkeit und langer Haltbarkeit.

                          Beim Wandern aber spielt das Gewicht eine Rolle: Und dann wird mein Zelt eher Einwandig und mit dünnem Boden und ich achte stärker auf den Zeltplatz und lebe mit etwas Feuchtigkeit im Innenzelt. Ich setze mich nicht direkt auf den Boden, sondern lege eine Matte unter.

                          Bbei Überschwemmung verbringe ich notfalls mal eine Nacht im Zelt auf dem Rucksack sitzend. Das ist bisher aber noch nie vorgekommen. Weshalb ich noch gut Lachen habe.

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                          • Thorbal
                            Erfahren
                            • 21.10.2013
                            • 186
                            • Privat

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                            #14
                            AW: Wassersäule - Entwicklungen

                            verständnisfrage:

                            warum wird für den zeltboden irgendwelches atmungsaktives zeug mit wassersäule genommen und nicht einfach komplett wasserundurchlässiges "plastik"? ohne beschichtung hält doch vermutlich selbst 10000mm wassersäule nicht stand, wenn da jemand mit 100 kg draufsteht, oder ? (ja, ist jetzt ne reine rechenaufgabe, ich weiss).

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                            • AlfBerlin
                              Lebt im Forum
                              • 16.09.2013
                              • 5073
                              • Privat

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                              #15
                              AW: Wassersäule - Entwicklungen

                              Atmungsaktives Zeug macht am Zelt-Boden keinen Sinn und es ist mir jetzt spontan auch kein Fall bekannt wo das genommen wird. Ok es gibt im Ultraleichtbereich Zelte wo man am Boden Moskitonetz hat oder Stoff mit extrem niedriger Wassersäule. Dann sollte halt auch kein Wasser unter den Boden kommen oder man legt noch eine Plane oder Isomatte drauf.

                              Mein Biwaksack (Hilleberg Bivanroak) ist rundum atmungsaktiv. Aber damit lege ich mich nicht in eine Pfütze und möglichst ins Trockene zum Beispiel unter ein Tarp.

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                              • CarWut85
                                Dauerbesucher
                                • 27.08.2014
                                • 520
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Wassersäule - Entwicklungen

                                Zitat von Thorbal Beitrag anzeigen
                                verständnisfrage:

                                warum wird für den zeltboden irgendwelches atmungsaktives zeug mit wassersäule genommen und nicht einfach komplett wasserundurchlässiges "plastik"? ohne beschichtung hält doch vermutlich selbst 10000mm wassersäule nicht stand, wenn da jemand mit 100 kg draufsteht, oder ? (ja, ist jetzt ne reine rechenaufgabe, ich weiss).
                                Weil der Stoff leicht und flexibel sein muss, damit er nicht gleich bei Abrieb durch Steine oder Mikropunktionen undicht wird! Die "Performance", die die heutigen Zeltstoffe erreichen, kann ein starres "Plastik" nicht erfüllen... dachte der 01.April sei erst morgen?!?

                                Zitat von Egika Beitrag anzeigen
                                Danke für die Beiträge bisher.
                                Ich habe mir mal ein paar Favoriten rausgesucht, würde mich freuen, wenn Ihr zu dem ein oder anderen Kommentare (positive/negative) habt:

                                Exped Orion III Extreme / UL
                                Exped Mira III
                                Helsport Reinsfjell Superlight (rutschiger Boden?)
                                Jack Wolfskin Skyrocket III Dome
                                MSR Holler 3
                                Salewa Sierra Leone Pro III
                                Vaude Invenio UL 3P

                                Danke!
                                Von deinen Favoriten, würde ich mich persönlich auf das Reinsfjell (in der 3er-Version), das Orion III Extreme und das Invenio 3 UL einschießen.
                                Das sind alle 3 gute Allrounder!
                                Die Vor- und Nachteile liegen eigentlich auf der Hand:

                                - Beim Gewicht gewinnt das Reinfjell natürlich, halt wegen dem Boden, der in der Tat auch recht rutschig ist, die Belüftung und der Platz (insbesondere der Liegelänge) sind recht gut und dank der Giebelkonstruktion ist es komplett freistehend und bietet zwei gut nutzbare Apsiden

                                - Das Orion kommt mit viel Komfort daher, aufgrund der IZ-Höhe! Da hat man natürlich gut Platz, sich auch mal nach oben ein bisschen zu strecken. Das Orion ist zudem der absolute Bunker von den dreien! Mehr oder weniger ein Nachteil ist, dass das Zelt nicht komplett herunterziehbar ist und es bei Wind auch mal von unten reinfegt.
                                Die Böden von Exped sind wirklich top und stecken einiges weg. Für den Komfort und die großen Apsiden kommt natürlich auch einiges an Gewicht mit... daher ist das Orion unter den drei die "fette Sau"

                                -Das Invenio ist so ein bisschen der Kompromiss! Das Invenio bietet im IZ viel (und hier den meisten) Platz, dafür fallen die Apsiden bisschen mager aus. Die Apside muss abgespannt werden und steht nicht allein! Vom Gewicht liegt es dazwischen und für den Platz eigentlich auch noch ein sehr akzeptables Gewicht!
                                Zuletzt geändert von CarWut85; 31.03.2017, 10:46.
                                "Bei uns im Norden ist "Sturm" erst Sturm, wenn das Schaf keine Locken mehr hat!"
                                Behandle jeden im Forum so, als würdest du ihn morgen zufällig auf Tour antreffen und ihm noch in die Augen gucken wollen! (muss ich manchmal auch noch dran arbeiten!)

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                                • derray

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                                  #17
                                  AW: Wassersäule - Entwicklungen

                                  Zitat von smok Beitrag anzeigen
                                  Unter 10000er Wassersäule Boden würde ich nur in Ausnahmen gehen wollen. Hatte mal ein Zelt mit 3000er Boden. Da merkte ich beim knien auf nasser Wiese, dass es feucht wurde.
                                  Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA) in St. Gallen in der Schweiz geht davon aus, dass ein Funktionsmaterial ab einer Wassersäule von 4.000 mm wasserdicht ist. Beim Sitzen auf feuchtem Untergrund wird ein Druck aufgebaut, der ca. 2.000 mm Wassersäule entspricht. Beim Knien in der Hocke drücken schon ca. 4.800 mm Wassersäule auf die Bekleidung.
                                  Quelle


                                  Zitat von Thorbal Beitrag anzeigen
                                  verständnisfrage:

                                  warum wird für den zeltboden irgendwelches atmungsaktives zeug mit wassersäule genommen und nicht einfach komplett wasserundurchlässiges "plastik"? ohne beschichtung hält doch vermutlich selbst 10000mm wassersäule nicht stand, wenn da jemand mit 100 kg draufsteht, oder ?
                                  Ich verstehe nicht ganz, was du mit atmungsaktiv meinst. Habe noch nie von atmungsaktiven Zeltböden gehört.
                                  Die meisten Zeltböden bestehen aus Nylongewebe mit einseitiger PU-Beschichtung. Das Nylon ist sehr strapazierfähig und abriebfest. Die Beschichtung ist innen und sorgt für die Wasserdichtigkeit. Zur Höhe der Wassersäule siehe oben.

                                  mfg
                                  der Ray

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                                  • CarWut85
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                                    • 27.08.2014
                                    • 520
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                                    #18
                                    AW: Wassersäule - Entwicklungen

                                    OT:
                                    Zitat von derray Beitrag anzeigen
                                    Ich verstehe nicht ganz, was du mit atmungsaktiv meinst.
                                    mfg
                                    der Ray
                                    Glaube er meint die Stoffe vor der Beschichtung, da Nylon und Polyester ohne Beschichtung ja durchaus auch Luft (und Wasser) zirkulieren lassen (Fleece, usw.)

                                    Zitat von Thorbal Beitrag anzeigen
                                    hält doch vermutlich selbst 10000mm wassersäule nicht stand, wenn da jemand mit 100 kg draufsteht, oder ? (ja, ist jetzt ne reine rechenaufgabe, ich weiss).
                                    Mit Beschichtung ja schon! Musste es mir eben selber nochmal zusammensuchen, auf welcher Fläche die Wassersäule theoretisch gemessen wird! Das wäre ein Zylinder mit einem Durchmesser von 10cm! Entspräche ja ungefähr dem Knie! Und bei 10.000mm Wassersäule, hält diese Beschichtung ja auch theoretisch dem Druck von 100kg stand! Mal ganz davon abgesehen, dass man ja auch beim knien das Gewicht ja auch noch über die Füße oder auch das Schienbein verteilt oder das Gewicht von deinem Körper ja auch zusätzlich noch den Stoff verdichtet

                                    Zuletzt geändert von CarWut85; 31.03.2017, 11:07.
                                    "Bei uns im Norden ist "Sturm" erst Sturm, wenn das Schaf keine Locken mehr hat!"
                                    Behandle jeden im Forum so, als würdest du ihn morgen zufällig auf Tour antreffen und ihm noch in die Augen gucken wollen! (muss ich manchmal auch noch dran arbeiten!)

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                                    • smok
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                                      • 23.04.2016
                                      • 191
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Wassersäule - Entwicklungen

                                      Er meint sicher, weswegen man nicht einfach Elefantenhaut, wie Lkw plane oder Bootshaus nimmt. Der Grund ist schlicht das Gewicht. Nur die wenigsten sind bereit einen haltbaren Boden bei eklatantem mehrgewicht zu tragen. Die Zelte frühe waren aber so. Z.b. Die alten zelte von pouch. Heute zählt leicht.. Und man will verkaufen...

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                                        AW: Wassersäule - Entwicklungen

                                        Es gibt Familienzelte mit Zeltboden aus PVC- Plane, die einfach dicht ist. Da wird gar keine Wassersäule mehr angegeben. Aber die ist eben auch entsprechend schwer. Ist das Zelt eh schwer, kommt`s beim Boden auch nicht mehr drauf an. Da ist dann eben alles robust und aufeinander abgestimmt.
                                        Beispiel Wassersäule bei Ortlieb -PVC- Plane:

                                        https://www.ortlieb.com/de/technisches/materialien/

                                        Ditschi
                                        Zuletzt geändert von Ditschi; 31.03.2017, 14:16.

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