Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

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  • Radenja
    Anfänger im Forum
    • 11.09.2016
    • 32
    • Privat

    • Meine Reisen

    Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

    Moin zusammen,
    im August bin ich für 3,5 Wochen im Westen der USA unterwegs. Flug und Mietwagen sind gebucht und die Route auch grob gesteckt. Übernachtet wird im Zelt. Nun lese ich überall, dass es sinnvoll ist, die Campingplätze weit im Vorraus zu reservieren, um einen Platz zu bekommen. Das gefällt mir nicht so gut, da dann die Spontanität total verloren geht. Leider kann ich nur in der Hochsaison reisen. Wie sind Eure Erfahrungen mit den Campgrounds in den USA? Wo sollte man auf alle Fälle reservieren und wo braucht man es nicht?
    Viele Grüße
    Nina

  • Harriman
    Anfänger im Forum
    • 21.05.2012
    • 37
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

    Hi Nina!
    In der Hochsaison wirst du wohl immer mal wieder Bekanntschaft mit vollen CG´s machen, da gibt es ein paar "berühmte" Kandidaten, die du ab 12.00 Uhr kaum noch anzufahren brauchst. Der Dead Horse Point SP Campingplatz bei Moab, oder auch der Platz im Arches NP zum Beispiel.
    Aber die Vorbucherei ist natürlich ein unschöner Gedanke und kaum zu realisieren.

    Wir sind kidsbedingt auch an die Schulferien gebunden und reisen heuer ebenfalls im August in den Südwesten. Wir halten es so, dass wir die Campingplatzsuche in die erste Tageshälfte verschieben und Seightseeing und Adventure folgen danach.
    In der Praxis läuft das dann wie folgt: wir fahren zB. ins Valley of Fire, Begeben uns sofort zum CG, stellen schnell unsere Zelte auf und haben danach den restlichen Tag für die Felsen - ohne Sorge haben zu müssen, im Dunklen einen Schlafplatz finden zu müssen.

    Das klappt eigentlich immer ganz gut so.. vielleicht taugt es euch ja auch.

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    • Radenja
      Anfänger im Forum
      • 11.09.2016
      • 32
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

      Die beiden Zeltplätze im Valley of Fire habe ich mir auch gerade notiert. Bei denen ist ja eh keine Reservierung möglich. Ist es bei Euch auch nur ein Versuch, es so zu handhaben oder habt Ihr schon Erfahrungswerte? Mit Zelt istces halt blöd, wenn man dann doch keinen Platz findet.

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      • Fabian485
        Fuchs
        • 12.06.2013
        • 1651
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

        Hi,
        wir sind ab Mitte Mai für ca. 2 Monate in den USA und haben genau den gleichen Plan wie du. Ich könnte dir dann berichten wie es läuft. Ist dann zwar relativ kurzfristig aber dafür dann verlässlich.

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        • Radenja
          Anfänger im Forum
          • 11.09.2016
          • 32
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

          Danke Fabian, ich bin gespannt auf Deinen Bericht. Allerdings bist Du ja nicht in der Hochsaison unterwegs, so dass Du keine Schwierigkeiten mit überfüllten Campingplätzen haben solltest. Eigentlich hatte ich geplant, eine Wanderung zu den Havasu Falls zu machen, aber laut Webseite scheinen sie für 2017 schon komplett ausgebucht zu sein Mein Kontakt, den ich in den USA habe, will da mal nachforschen....

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          • Fabian485
            Fuchs
            • 12.06.2013
            • 1651
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

            Soweit ich mich informiert habe kann man dort auch vor Ort ggfs. noch n Platz bekommen. Weißt du wann dort genau die Hochsaison anfängt?

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            • Harriman
              Anfänger im Forum
              • 21.05.2012
              • 37
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

              Nein das funktioniert so, denn auch außerhalb der Hochsaison kann es gerade innerhalb der beliebten Nat´l Parks immer mal wieder eng werden und oftmals wird nach dem bekannten first come - first serve Prinzip verfahren und da sind wir bis noon eigentlich immer gut untergekommen.

              Macht euch nicht zu viele Gedanken...

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              • Radenja
                Anfänger im Forum
                • 11.09.2016
                • 32
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

                Zitat von Fabian485 Beitrag anzeigen
                Soweit ich mich informiert habe kann man dort auch vor Ort ggfs. noch n Platz bekommen. Weißt du wann dort genau die Hochsaison anfängt?
                Laut dem Reiseführer beginnt die Hochsaison am letzten Montag im Mai und endet am ersten Montag im September. Ich lese aber gerade, dass die heftigste Zeit wohl von Ende Juni bis Mitte August sein soll. Mit Ausnahmen der Wochenenden, da soll es immer voll sein.
                Also kommst Du doch voll in die Hochsaison rein

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                • Canyoncrawler
                  Dauerbesucher
                  • 25.08.2002
                  • 658
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

                  Hallo,

                  wenn der Road Trip der 'Bananenroute' (= die klassiche Einsteigertour im Westen) folgt und die Übernachtung in den Parks angedacht ist, dann würde ich vorbuchen in Yosemite, Grand Canyon, Zion und auch Arches (wenn im Park gecampt werden soll).

                  Ich hatte unsere Erfahrungen und Tipps zum Vorbuchen mal für unsere Webseite aufbereitet. Ich kopiere den Inhalt mal hier hin:

                  Camping in den National Parks - vorbuchen? Eine Frage die sich USA-Erstcamper häufig stellen ist: Muss man die Campingplätze, speziell in National Parks, vorbuchen?

                  Die Antwort: Das kommt darauf an...

                  1. wie die Grundeinstellung zum Thema Vorbuchen aussieht: Wir persönlich möchten so wenig wie möglich vorbuchen um flexibel auf Wettervorhersagen, spontane Verlängerungen, Routenänderungen u.ä. reagieren zu können. Es spricht aber auch nichts dagegen die Stellplatzsuche generell durch Vorbuchen abzukürzen.

                  2. zu welcher Jahreszeit man unterwegs ist: wir reisen am liebsten ausserhalb der Hochsaison, bisher überwiegend ab der zweiten Septemberwoche (nach dem busy Labor Day Weekend), waren aber auch schon mal zur Hochsaison Ende Juni bis Ende Juli unterwegs. Im September hatten wir seltenst Probleme einen freien Platz zu bekommen, während die Campground-Suche im Juli möglichst früh am Tag beginnen sollte.

                  3. zu welcher Tageszeit man ggf. ohne Reservierung eintreffen kann: Bei Ankunft am Morgen bis zum Mittag bestehen auch auf populären Campgrounds ausserhalb der Saison noch ausreichend Kapazitäten (Ausnahmen dazu siehe unter Punkt 6).

                  4. wie die Saisonzeiten im entsprechenden Park sind: In "Wüstenparks" wie dem Joshua Tree, Death Valley oder Big Bend ist die Hochsaison zwischen Oktober und April, umgekehrt zu den Parks in den gemässigteren Zonen des Colorado Plateaus, wo die Hochsaison zwischen April und Oktober. In den gebirgigen Parks der Rocky Mountains und der kalifornischen Sierra Nevada etwa zwischen Mitte Juni und Mitte September.

                  5. Belegungsart: ob man mit Zelt oder RV reist, ggf. spielt die Grösse des RVs noch eine Rolle.
                  In den Parks wo es Plätze nur für Zelte gibt, hat man grössere Chancen auf einen Stellplatz, da die überwiegende Zahl der Camper mit einem RV, Pick-up Camper oder Zelt-Trailer anreist. Ausgewiesene Zeltplätze sind jedoch eher die Ausnahme, die meisten Plätze in den Parks sind für die Belegung durch Zelte und/oder RVs vorgesehen. Wir reisen mit Zelt, interessieren uns daher nur am Rande für RV-Sites und entsprechende Einrichtungen und Kapazitäten. Auf den Websites der Parks kann man die Informationen zur Anzahl der Sites für lange RVs, max. RV-Länge, Ver- und Entsorgungseinrichtungen, Anschlüsse etc. abrufen.

                  6. welcher Park ansteht Dieser Punkt ist aus meiner Sicht der Wesentlichste. Es gibt Parks und Campingplätze die unabhängig von Jahreszeit, Saisonzeit, Ankunftszeit, Belegungsart chronisch voll belegt sind und andere in denen selbst zur Hauptreisezeit noch ausreichend Kapazitäten bestehen.

                  Ich versuche hier mal einen Überblick zu geben:
                  Zu den immer voll belegten Plätzen zählen der Devils Garden Campground im Arches National Park, der sich von Frühling bis Herbst stets sehr früh am Morgen füllt und man ohne Reservierung keine Chance auf einen Stellplatz hat. Im September und auch im heissen Monat Juli lachte uns bei Einfahrt am Morgen stets das "Campground Full"-Schild an. Das Städtchen Moab hat ausreichend Campingkapazitäten und im Umland von Moab gibt es als Alternative zum Devils Garden CG im Arches eine Reihe weiterer attraktiver Campingplätze, sodass man in und um Moab nicht um einen Stellplatz fürchten muss. http://www.discovermoab.com/campgrounds.htm

                  Die Plätze Upper Pines, Lower Pines, North Pines im Yosemite National Park. Die Plätze im Valley sind so populär, dass man ohne Reservierung zwischen Frühling und Herbst kaum auf einen freien Platz hoffen darf. Unsere Erfahrung mit dem Vorbuchen der Plätze für den Monat September zeigt, dass ein Grossteil der Plätze sobald der Stichtag erreicht ist und die Reservierung freigeschaltet ist, innerhalb weniger Tage ausgebucht ist. In den Haupt-Reisemonaten Juni bis August können die Plätze binnen weniger Stunden komplett vergeben sein. In den Sommermonaten ähnlich populär ist der Tuolumne Meadows Campground an der Tioga Road, da er der einzige der Plätze an der Passstrasse ist, den man vorbuchen kann.
                  Bei unserer 1. USA-Reise waren wir für eine Reservierung der Campingplätze im Yosemite viel zu spät dran und reisten Ende Juni ohne Reservierung in den Yosemite. Die Plätze im Valley waren erwartungsgemäss voll belegt, der Walk in Campground für Zelte (Camp 4) war ebenfalls voll. Wir bekamen bei Ankunft am frühen Nachmittag einen Stellplatz auf dem Crane Flat Campground, der dem Valley am nähesten gelegen ist. Wer unbedingt im Valley campen möchte und keine Reservierung hat, kann sich jeden Morgen zu einer Lotterie der frei gewordenen Plätze im Camping Registration Office im Curry Village einfinden. Vorher die Uhrzeit erfragen (8.00 oder 9.00 AM je nach Jahreszeit). Ausserhalb des Yosemite NPs stehen Kapazitäten auf privaten und National Forest Campgrounds als Alternative bereit. http://www.nps.gov/yose/planyourvisit/nrcamping.htm

                  Der Zion National Park ist ein weiterer populärer Park wo die Campingkapazitäten knapp sind. An einem normalen Werktag Ende September waren bei Ankunft am Nachmittag die Plätze South und Watchman voll belegt. Auf dem direkt an den Park anschliessenden privaten Campground Zion Canyon in Springdale, haben wir einen Zeltplatz erhalten. Vor uns wurden Camper mit RV abgewiesen, da alle RV-Sites voll belegt waren. Daher würde ich für Zion NP entweder eine frühe Ankunft oder die Reservierung empfehlen. http://www.nps.gov/zion/planyourvisi...ds-in-zion.htm

                  Im Grand Canyon National Park würde ich (für den South Rim) auch entweder eine frühe Ankunft oder Reservierung empfehlen. In der Hochsaison von Juni bis August empfiehlt sich die Ankunft am Vormittag. Sind die Plätze am Grand Canyon voll belegt gibt es als Alternative einen (teuren) privaten Platz in Tusayan und verschiedene Plätze im angrenzenden National Forest. http://www.nps.gov/grca/planyourvisit/cg-sr.htm

                  In der Nähe des Visitor Center des Capitol Reef National Park liegt der Fruita Campground, den man bis dato nicht reservieren kann. Diesen Campground haben wir bis dato bei Ankunft zwsichen Nachmittag und Abend im September stets voll angetroffen. Als Alternative stehen eine Reihe von Plätzen im angrenzenden Dixie National Forest und der private Campground Thousand Lakes in Torrey zur Verfügung. http://www.nps.gov/care/planyourvisi...campground.htm

                  Die Campgrounds im Bryce Canyon National Park haben wir bei einer Tour im Juli voll belegt angetroffen. Direkt neben der Einfahrt des Parks gibt es jedoch den privaten Campingplatz am Rubys Inn, hier gab es auch an einem Abend im Juli noch ausreichend freie Plätze, aber der Platz hat uns nicht zugesagt. Schönere Alternativen wären der Platz im Red Canyon (war bei uns im September über mehrere Tage jeweils am vormittag schon voll belegt), der Platz im Kodachrome Basin State Park (hier empfiehlt sich von Frühling bis Herbst eine Reservierung, da nur wenige Stellplätze). Ausserdem Stellplätze im Dixie National Forest oder weitere private Plätze in den umliegenden Gemeinden, relativ nah gelegen der Bryce Valley KOA in Cannonville. http://www.nps.gov/brca/planyourvisit/campgrounds.htm

                  Im Canyonlands National Park haben wir noch nicht übernachtet, unser Basislager war in Moab. Campinginfos kann man hier nachlesen: http://www.nps.gov/cany/planyourvisit/camping.htm

                  Im Yellowstone National Park sollte man in der Hochsaison zwischen Mitte Juni und Anfang September nicht ohne Reservierung zum campen in den Park fahren. Sollten im Park alle Plätze belegt sein, halten private Campgrounds in den angrenzenden Gemeinden West Yellowstone, Cody und Gardiner weitere Kapazitäten bereit. Einfachere Plätze in den angrenzenden National Forests. http://www.nps.gov/yell/planyourvisi...ellowstone.htm

                  Im Grand Teton National Park stehen ausreichend Camping Kapazitäten zur Verfügung sollten die populärsten Plätze Jenny Lake (nur für Zelte), Signal Mountain und Colter Bay gefüllt sein, findet man auf dem Gros Ventre Campground normalerweise auch am Abend noch einen Platz. Reservieren kann man nur den Campground der Flagg Ranch, alle anderen Plätze im Park sind First come-first serve. http://www.nps.gov/grte/planyourvisit/campgrounds.htm

                  Im Joshua Tree National Park stehen ausserhalb der Hochsaisonzeiten (hier im Wüstenklima ist die Hochsaison von Oktober bis April) ausreichend Campingkapazitäten zur Verfügung, auch an den Wochenenden. http://www.nps.gov/jotr/planyourvisit/camping.htm

                  Gleiches gilt für Campingplätze im Death Valley National Park. http://www.nps.gov/deva/planyourvisit/camping.htm In den National Parks Sequoia und Kings Canyon National Park fanden wir an einem Wochenende, Mitte September bei Ankunft am Abend noch ausreichend freie Stellplätze vor. Wie die Campingplatzsituation in der Hauptsaison aussieht, kann man hier nachlesen: http://www.nps.gov/seki/planyourvisit/campgrounds.htm

                  Im Badlands National Park haben wir in der 2. Septemberhälfte beinahe leere Campingplätze vorgefunden. Auf dem Cedar Pass GC im Park wollte trotz der gegen Sonneneinstrahlung überdachten Sitzgruppe kaum jemand campen. Der private KOA Campground in Interior war ebenfalls grösstenteils leer. http://www.nps.gov/badl/planyourvisit/camping.htm

                  Im Glacier National Park in Montana haben wir nicht versucht, einen Campground im Park zu belegen. Wir haben jeweils eine Nacht auf den KOA Campgrounds in West Glacier und St. Mary/East Glacier übernachtet. Campinginfos für Glacier kann man hier nachlesen: http://www.nps.gov/glac/planyourvisit/camping.htm

                  Gleiches gilt für den Rocky Mountain National Park. Hier war unser Basislager der KOA in Estes Park. http://www.nps.gov/romo/planyourvisit/camping.htm

                  Im Black Canyon of the Gunnison National Park hatten wir ebenfalls keine Campingabsichten im Park, unsere Übernachtung war auf dem KOA in Gunnison. http://www.nps.gov/blca/planyourvisit/camping.htm

                  Der Gallo Campground im Chaco Culture National Historic Park wurde im September 2009 gerade saniert und die Sanitärgebäude waren nicht in Betrieb. Wir übernachteten auf dem Desert Rose Resort in Bloomfield. Infos zum Camping im Chaco Canyon hier: http://www.nps.gov/chcu/planyourvisit/campgrounds.htm

                  Im Bereich des Carlsbad Caverns National Park gibt es (ausser permitpflichtigen Campingmöglichkeiten im Backcountry) keinen Campingplatz. Der Campground in Whites City war bei unserem Besuch im September 2009 in einem desaströsen Zustand. Bleibt die Übernachtung im Städtchen Carlsbad (Carlsbad RV Park and Campground) oder Carlsbad KOA (ausserhab der Stadt in Richtung Roswell) bzw. die Plätze im Brantley Lake State Park

                  Die Plätze Pine Springs und Dog Canyon im Guadalupe Mountains National Park sind auf first come - first serve Basis. Wir hatten Ende September kein Problem einen Platz auf dem Pine Spring Campground zu erhalten. http://www.nps.gov/gumo/planyourvisit/camping.htm

                  Zwischen November und April ist eine bestimmte Anzahl Stellplätze auf den Frontcampgrounds Rio Grande Village, Chisos Basin und Cottonwood im Big Bend National Park reservierbar. In den heissen Monaten Mai bis Oktober bietet sich der Chisos Basin Campground an, da aufgrund der Höhenlage kühler als die Plätze in der Flussebene des Rio Grande. Ende September war der Chisos Basin Campingplatz am Wochenende sehr gut belegt, in der Woche gab es viele freie Plätze. http://www.nps.gov/bibe/planyourvisit/campgrounds.htm
                  Gruss Kate

                  "May your trails be crooked, winding, lonesome, dangerous, leading to the most amazing view. May your mountains rise into and above the clouds." (Edward Abbey)

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                  • Canyoncrawler
                    Dauerbesucher
                    • 25.08.2002
                    • 658
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

                    Die beiden Zeltplätze im Valley of Fire habe ich mir auch gerade notiert. Bei denen ist ja eh keine Reservierung möglich. Ist es bei Euch auch nur ein Versuch, es so zu handhaben oder habt Ihr schon Erfahrungswerte? Mit Zelt istces halt blöd, wenn man dann doch keinen Platz findet.
                    Für das Valley of Fire kann ich mir nur schwer vorstellen, dass die mitten in der heissesten Jahreszeit (Juli/August) schon am frühen Nachmittag voll sind. Wahrscheinlich wird es da eher so sein, dass auch am Abend noch Plätze frei sind.
                    Zu der Zeit sind die Amis alle am Wasser (Lake Powell, Lake Mead z.B.) und auch in den gebirgigen Lagen.
                    In den heissen Wüstenparks trifft man zu dieser Jahreszeit eigentlich nur Europäer.
                    Im VoF kann (oder konnte?) man auf dem Atlatl Rock einige Stellplätze mit Stromanschluss vorbuchen. Das waren aber keine schönen Plätze, sondern betonierte Stellflächen für die RVs, während es für Zelte wirklich schöne Plätze zwischen den Felsen gibt.

                    Für das VoF (und andere Wüstenparks) im Hochsommer empfehle ich ein Zelt, wo man das Innenzelt ohne Ausenhülle aufstellen kann. In einem Tunnelzelt o.ä. wo man das Aussenzelt nicht runter nehmen kann, gehst Du um die Jahreszeit ein.
                    Selbst nach 22.00 Uhr fühlte sich die vom Tage aufgeheizte Erde noch warm an und man meint, man liegt auf einer Heizdecke. Schlafsack brauchst Du da nicht, da hast Du das Gefühl seblst im Seideninlet zu überhitzen.

                    Viele Death Valley Campgrounds sind im Hochsommer höllisch heiss. Hier würde ich auf jeden Fall einen höher gelegenen Campingplatz ansteuern und nicht die Kandidaten im Tal entlang der Hauptdurchfahrtroute wie Furnace Creek u.a.
                    Hoch gelegen und ganzjährig geöffnet Wildrose Campground. Einige andere sind nur über Schotterpisten erreichbar. Schaut vor einem Besuch nach den Strasseninfos in Death Valley. Da hat es Erdrutsche und Überschwemmungen gegeben und manche Strassen sind noch auf lange Zeit wegen Schäden nicht befahrbar (Scottys Castle Road z.B. soll erst 2019 wieder repariert sein).

                    Für Joshua Tree würde ich genügend Wasser mitnehmen, da fast alle CAmpingplätze (zumindest die schön gelegenen) kein fliessendes Wasser haben. Man verbraucht Unmengen tagsüber und auch später beim Kochen, Waschen, Abspülen ...

                    Sehr schön in der heissen Jahreszeit campt man entlang der Utah Nationalpark-Route im Dixie National Forest auf über 2000 m Höhe. Hier gibt es einige National Forest Campgrounds. Da die Amerikaner diese kühleren Plätze im Hochsommer lieben, sollte man die möglichts bis Mittags anfahren und einen Stellplatz sicher und dann den Parkbesuch anschliessen.

                    Wenn ihr ins Grand Staircase Escalante NM wollt, was ich persönlich für ein empfehlenswertes Highlight halte das man nicht verpassen sollte, schaut unbedingt nach den aktuellen Strassenzuständen. Durch die Monsunregenfälle in den Sommermonaten gibt es dort immer wieder partielle Strassensperren und so beliebte Routen wie Cottonwood Canyon, Hole in the Rock u.ä. sind tagelang nicht oder nur mit Geländefahrzeugen passierbar.
                    Im GSENM darf man vielerorts frei zelten.
                    Eine weitere Top-Locations zum Zelten sind das Valley of the Gods (freies Zelten zwischen den Felsdomen) oder im Capitol Reef die Backcountry Campgrounds im Cathedral Valley, Goblin Valley, Calf Creek Recreation Area, Kodachrome Basin SP und der Red Canyon.
                    Goblin Valley, Calf Creek, Kodachrome und Red Canyon sehr beliebt und schnell voll.
                    Wenn Goblin Valley voll, kann man aber an der Strasse zum Little Wild Horse Canyon frei zelten.

                    Für die Gegend um Escalante bietet sich der Escalante Petrified Forest SP (den kann und sollte man reservieren, weil der wegen Stromanschlüssen und Duschen viele Amerikaner mit ihren Reisemobilen anzieht).
                    Bei Moab gibt es superschön gelegene Plätze bei der Fischer Towers Recreation Site und an der Onion Creek Road. Ausserdem auch an der Kane Creek Road.
                    Superschöne Zeltplätze auch an The Wedge Overlook in der San Rafael Swell.
                    Etliche von den genannten Pisten sollte man nur mit einem High Clearance Fahrzeug anfahren, da keine Teerdecke vorhanden ist und man mehrfach durchs Flussbetten (mit und ohne Wasser) fahren muss.

                    Viel Spass beim Roadtrip im schönsten und spektakulärsten Teil der USA!!
                    Zuletzt geändert von Canyoncrawler; 23.02.2017, 21:17.
                    Gruss Kate

                    "May your trails be crooked, winding, lonesome, dangerous, leading to the most amazing view. May your mountains rise into and above the clouds." (Edward Abbey)

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                    • Radenja
                      Anfänger im Forum
                      • 11.09.2016
                      • 32
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

                      Vielen vielen Dank für die ganzen Infos.
                      Meine grobe Route sieht wie folgt aus:
                      Los Angeles
                      Santa Barbara
                      Sequoia NP
                      Yosemite NP
                      Lone Pine
                      Death Valley
                      Las Vegas
                      Grand Canyon North Rim
                      Glen Canyon
                      Monument Valley
                      Kingman (entlang der Rout 66)
                      Joshua Tree NP
                      Los Angeles

                      Wenn sich jedoch herausstellt, dass noch eine Möglichkeit besteht, einen Platz bei den Havasu Falls zu bekommen, dann geht es vom Grand Canyon aus dort hin und dann die Route 66 weitermachen Kingman.

                      Geplant habe ich jeweils 2 Übernachtungen pro "Park", mit Ausnahme von Kingman, da sollte eine reichen. Vor ein paar Jahren war ich schon mal in der Ecke, allerdings mit Mietwagen und Motel.

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                      • Canyoncrawler
                        Dauerbesucher
                        • 25.08.2002
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                        #12
                        AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

                        Geplant habe ich jeweils 2 Übernachtungen pro "Park", mit Ausnahme von Kingman, da sollte eine reichen.
                        WEnn Du schon mal im Yosemite warst, dann sollten 2 Nächte reichen, ansonsten würde ich 3 oder 4 Übernachtungen einplanen um die Zeit für ein paar Wanderungen zu haben.

                        Der Doppelpark Sequioa und Kings Canyon 'verträgt' auch mehr als 2 Nächte.

                        In LA und Santa Barbara war ich noch nie. An der kalifornischen Küste bin nur mal zwischen San Francisco und Monterey den Pacific Coast Hwy gefahren.
                        Mein Herz schlägt mehr für die wilden Canyonlandschaften in Utah/Arizona und für die Rocky Mountains denn für die Städte und die Küste.

                        einen Platz bei den Havasu Falls zu bekommen
                        Hast Du dich - unabhängig von der Permit-/Campingplatzsituation - mal über die aktuelle Sicherheitslage im Reservat informiert?

                        Vor einigen Jahren gab es da mal haarsträubende Berichte von Belästigungen und gewalttätigen Übergriffen auf Touristen durch mit Amphetamin und/oder Alkohol zugedröhnten Stammesangehörige (grosses Drogenproblem im Reservat), dazu Diebstahldelikte für die die Stammespolizei am liebsten gar keine Anzeigen aufnehmen wollte und ähnliche Stories in US-Foren, die dann auch in deutschsprachigen Reiseforen diskutiert wurden.
                        Dazu schlechte Bedingungen für die individuelle Versorgung (Essen und Getränke besser mitbringen, weil es im Dorf Supai im Laden nichts Gescheites zu kaufen gab, wohl so beabsichtigt, die Touristen sollen die Gastronomie im Dorf nutzen).

                        Als abstossendes Highlight auch noch Fotos eines Pferdekadavers der entlang des Zugangsweges tagelang in der Sonne herumgelegen ist, bis der Kadaver beseitigt wurde.
                        Am Parkplatz am Hualapai Hilltop wo die Besucher ihre Autos über Nacht abstellen müssen, sehr viele Autoaufbrüche, was angesichts der Tatsache, dass viele Touristen auf Rundreise ihr Gepäck im Auto lagern, während sie die Nacht in Supai verbringen, wohl ein einträgliches Geschäft für einige kriminelle Dorfbewohner war. Es wurde empfohlen, das Gepäck sicherheitshalber im letzten Motel aufbewahren zu lassen und nicht im Auto (was uns als Zeltcamper die weitgehend ohne Motelübernachtungen reisten vor Probleme gestellt hätte). Dazu noch die exorbitanten Preise für den Zutritt.

                        Damals habe ich für mich entschieden, dass ich die Havasu Falls nicht sehen muss, insbesondere nachdem eine grosse Flut dort viele der ehemals spektakulären Sinterterassen der Fälle zerstört hat und die durch die Urgewalten neu geformten Wasserfälle nicht mehr so spektakulär auf den Fotos aussahen wie vor der Flut die diese Häufung von möglichen Unannehmlichkeiten aufgewogen hätten.

                        Das war die Situation vor 8-10 Jahren. Evtl. hat sich - was ich sowohl für die Havasupai als auch für ihre Gäste hoffe - einiges geändert und verbessert ??

                        Ein schönes Zwischenziel auf dem Weg zwischen Kingman und California ist das Mojave National Preserve.
                        Dort gibt es auch superschön gelegene Zeltplätze.
                        Zuletzt geändert von Canyoncrawler; 23.02.2017, 21:56.
                        Gruss Kate

                        "May your trails be crooked, winding, lonesome, dangerous, leading to the most amazing view. May your mountains rise into and above the clouds." (Edward Abbey)

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                        • Radenja
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                          • 11.09.2016
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                          #13
                          AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

                          Hallo Kate,
                          vielen Dank für Deine umfangreiche Antwort. Havasu Falls sind definitiv raus. Vom Sicherheitsaspekt scheint mittlerweile wieder alles ok zu sein, allerdings hatte ich mir bislang noch keine Gedanken über die Kosten gemacht. Die sprengen meinen Rahmen erheblich.
                          Liebe Grüße
                          Nina

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                          • Fabian485
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                            #14
                            AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

                            Mal zwei Fragen an die Leute, die schon dort waren:
                            Wie viele Tage im Voraus sollte man die Campgrounds reservieren?
                            Welcher Mobilfunkanbieter bietet kostengünstiges telefonieren + ggfs. Internet an? Ganz normal AT&T? Hab gehört, dass die Telekom mittlerweile auch gute Verträge hat.

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                            • Radenja
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                              • 11.09.2016
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                              #15
                              AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

                              Yosemite habe ich gerade gebucht und die meisten Campgrounds haben jetzt für die Zeit im August in der ich den Park besuchen möchte (ist leider ein Wochenende, das lies sich nicht anders lösen), bereits ausgebucht.

                              Es gibt eine tolle App "RecGovCamp", da können die staatlichen Plätze gebucht werden. Logischerweise auch gleich bezahlt, aber das finde ich nicht schlimm. Zum einen sind die Gebühren eh nicht so hoch und zum anderen wird dann der Urlaub gefühlt etwas günstiger.

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                              • Canyoncrawler
                                Dauerbesucher
                                • 25.08.2002
                                • 658
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

                                Zitat von Fabian485 Beitrag anzeigen
                                Mal zwei Fragen an die Leute, die schon dort waren:
                                Wie viele Tage im Voraus sollte man die Campgrounds reservieren?
                                So früh wie möglich.
                                Je nach Park ist das Buchungsfenster entweder 6 Monate oder 12 Monate im Voraus.

                                Erfahrungsgemäss sind die populären Camps in den beliebten Parks (insbesondere Yosemite) binnen weniger Stunden ausgebucht.

                                Es ist zwar immer noch erheblich einfacher einen Zeltplatz zu ergattern als Permits für bestimmte, stark nachgefragte Wanderungen, aber der Zugriff erfolgt weltweit wenn das Buchungsfenster freigeschaltet wird (10.00 Uhr Morgens Eastern Standard Time).

                                Wir haben gelegentlich mehrere Reservierungsblöcke gemacht, wenn nicht ganz klar war, wann wir im Park eintreffen.
                                Bei Storno der Reservierung wurde die Gebühr für 1 Nacht einbehalten, die weiteren Nächte wurden auf die Kreditkarte rückerstattet. Ob das akutell noch so ist, müsstest du mal nachlesen in der Cancellation Policy.

                                Einzelheiten und Buchungen über www.recreation.gov - der Reservierungsseite für die Campingplätze in allen staatlichen Parks der USA.
                                Die von Redanja genannte App ist die App-Version dieser Buchungsseite.

                                Welcher Mobilfunkanbieter bietet kostengünstiges telefonieren + ggfs. Internet an? Ganz normal AT&T? Hab gehört, dass die Telekom mittlerweile auch gute Verträge hat.
                                Damit habe ich mich die letzten 6 Jahre leider nicht mehr befasst.
                                Bei unseren letzten Reisen hatten wir jeweils eine Sim-Karte über Cellion.
                                Smartphone mit Datenvolumen waren damals noch kein Thema.
                                Cellion soll aber inzwischen auch einen Datentarif haben für mobiles Internet.
                                Zuletzt geändert von Canyoncrawler; 25.02.2017, 16:53.
                                Gruss Kate

                                "May your trails be crooked, winding, lonesome, dangerous, leading to the most amazing view. May your mountains rise into and above the clouds." (Edward Abbey)

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                                • Fabian485
                                  Fuchs
                                  • 12.06.2013
                                  • 1651
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                                  #17
                                  AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

                                  Danke für die Antwort. Hat hier schon mal jmd. Erfahrungen damit gemacht die Plätze einfach einen Tag im Voraus zu buchen? Für würden gerne spontan sein und haben keine Lust und so weit im Voraus festzulegen.
                                  Ist es möglich, dass man dann nirgendwo mehr unterkommt?
                                  Reisezeitraum mitte Mai bis mitte Juli, Strecke grob: Seattle-> SF->Great Canyon-> Salt Lake City-> Glacier Park-> Jasper-> Banff-> Vancouver->Seattle.

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                                  • Radenja
                                    Anfänger im Forum
                                    • 11.09.2016
                                    • 32
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

                                    Zitat von Canyoncrawler Beitrag anzeigen

                                    Wir haben gelegentlich mehrere Reservierungsblöcke gemacht, wenn nicht ganz klar war, wann wir im Park eintreffen.
                                    Bei Storno der Reservierung wurde die Gebühr für 1 Nacht einbehalten, die weiteren Nächte wurden auf die Kreditkarte rückerstattet. Ob das akutell noch so ist, müsstest du mal nachlesen in der Cancellation Policy.
                                    Hmm, ich bin mir sicher, dass meine Reservierung nicht an eine Zeitangabe gebunden ist. Zumindest musste ich über die App keine Ankunftszeit angeben

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                                    • Canyoncrawler
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                                      • 25.08.2002
                                      • 658
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

                                      Danke für die Antwort. Hat hier schon mal jmd. Erfahrungen damit gemacht die Plätze einfach einen Tag im Voraus zu buchen? Für würden gerne spontan sein und haben keine Lust und so weit im Voraus festzulegen.
                                      Einen Tag im Voraus geht in den USA definitiv nicht online, evtl. telefonisch?
                                      Online Minimum 2 Tage, aber mit dem Risiko das das Camp voll.

                                      Seattle-> SF->Great Canyon-> Salt Lake City-> Glacier Park-> Jasper-> Banff-> Vancouver->Seattle.
                                      Nationalparkrunde in Westkanada waren wir mal im Juli/August.
                                      Das war im Banff NP teilweise eine Tortour einen freien Platz zu bekommen. Insbesondere da wir bestimmte Plätze favorisierten, um die Anfahrt für die Wanderung abzukürzen. Da sind wir viele km umhergefahren zwischen den Camps weil der Wunschplatz voll oder wg. Bären für Zelte gesperrt.
                                      Yoho NP war auch extrem. Da sind wir auf einem Einfachstcamping wo man nicht reservieren konnte, untergekommen indem wir dort um 8.00 Uhr morgens in der Schlange gestanden haben (Übernachtung zuvor auf einem grässlichen Stadtcampinglatz in Golden/BC, weil wirklich alles zwischen Yoho und Golden voll war). Der nebendran gelegene buchbare Campingplatz war über Tage ausgebucht und es gab keien Möglichkeit dort unterzukommen (wir sind dann zum Duschen auf den Platz rüber, was damals ausdrücklich erlaubt war, die Sanitäranlagen mitzunutzen, die auf dem Einfachstcamp nebenan nur in Form von Plumpskloo und Wasserpumpe vorhanden waren).

                                      Kootenay NP sind wir ohne Reservierung auch Abends noch untergekommen, ebenso im Revelstoke NP.
                                      Glacier NP/BC sind wir nur durchgefahren und haben im Yoho übernachtet (dort waren wir 2x binnen der 4 Wochen Kanadatrip, weil Yoho so schön war ).

                                      In Stadt Banff sind wir auf dem riesigen, über der Stadt gelegenen Campingplatz untergekommen (Tunnel Mountain). Der war so gross, dass selbst im August noch Platz war (unter der Woche, am Wochenende ist es generell immer voller auf den Plätzen).

                                      Lake Louise ging damals gar nicht mit Zelt, weil viele Grizzlys auf dem Campingplatz herumliefen und nur RVs und Hardsided Tenttrailer auf den Platz durften. Mitterweile haben die aber einenElektrozaun um die Zeltplätze errichtet und Zelte kommen dort auch wieder unter.

                                      Im Jasper kamen wir auf dem Wapiti Camground ohne Reservierung problemlos unter.

                                      Im Waterton Lakes NP waren wir auch ohne Reservierung auf einem der Plätze im Park.

                                      Im Yellowstone (steht der auf dem Programm?) waren wir mit Reservierung. Im Juli ging da ohne Reservierung gar nichts.
                                      Auch für September hatten wir reserviert (Grant Village).
                                      Wegen der Grösse des Parks haben wir den Platz gewechselt.
                                      Im sehr schönen Lamar Valley kann man nicht reservieren.
                                      Die beiden Camps sind nicht so gross und wir haben da mit bei Ankunft am Nachmittag einen der letzten freien Plätze bekommen auf dem Pebble Creek CG (Slough Creek war bereits voll).

                                      Grand Teton wollten wir am Jenny Lake zelten. Der ist aber bereits mittags immer voll und wir haben als 2. Wahl den Signal Mountain CG genommen, auch sehr schön und am Abend im September ebenfalls noch fast voll.

                                      In Glacier NP/Montana sind wir ohne Reservierung auf dem KOA westlicher und östlicher Parkeingang untergekommen.
                                      Im Park hatten wir nicht versucht.

                                      Auf KOA Campgrounds einen Zeltplatz zu bekommen, ist meistens kein Problem - auch nicht in der Hauptsaison - weil doch die meisten mit RV reisen und die Zeltplätze bei KOA so angelegt sind, dass dort keine RVs drauf passen und man somit eigentlich immer Chancen hat mit Zelt unterzukommen.
                                      Preislich ist KOA deutlich teurer als die staatlichen Plätze, damals schon knapp 30 Dollar ohne Tax für die KOAs die nicht Top zum Nationalpark o.ä. gelegen sind, in den Toplagen wie Estes Park/CO. oder Jackson/Wyoming kostteten die KOAs auch damals schon 40 USD ohne Tax.
                                      Dafür hatten die dann auch Waschsalon, überdachte Aussenküche, Laden, Sportstätten mit Pool, Shuttleservice zu den Sehenswürdigkeiten u.ä.
                                      Auf den KOAs werden auch Holzhütten vermietet. Wenn draussen die Wetterunbilden tobten, sind wir gerne in eine Cabin eingecheckt, oder auch einfach nur mal KOA Camp zwischen den vielen staatlichen Einfachplätzen wenn Wäsche waschen nötig war.

                                      In Vancouver hatten wir ein Motel , in Seattle waren wir noch nicht.
                                      An Salt Lake City sind wir mehrmals vorbeigefahren, Übernachtung dann am Etappenstart bzw. Ende, nie in SLC.

                                      Wir waren noch in Calgary (Übernachtung auf dem KOA), in Drumheller (für die Badlands of Alberta), im Wells Gray Provincial Park (sehr schöner Park, da kann man gut mehrere Tage bleiben zum Wandern, da nicht so überlaufen wie Banff oder Yoho).
                                      Von Banff aus haben wir einen Tagesausflug ins Kanaskis Country (Peter Lougheed Provincial Park) gemacht und uns vogenommen, wenn wir nochmal nach Kanada kommen, dort mehrere Tage zu verbringen.
                                      Ausserdem sind wir noch vor den Touren Vancouvers in einem Provincial Park (Manning PP) am Crowsnest Highway gewesen. Überall dort auch kein Problem einen Stellplatz zu bekommen im Juli/August.

                                      Ich würde es wohl so machen, dass ich für Juli ein paar Sicherheitsbuchungen machen würde wenn in den populären Parks zu der Zeit und Mai/Juni ohne Reservierung fahren.
                                      Insbesondere würde ich die 2-3 Tage vor und nach Independence Day (4. Juli) fest vorbuchen.

                                      Mai könnte sein, dass in den Rockies noch viele Camps geschlossen. Da sind die Öffnungszeiten häufig erst ab Mitte Juni und im Mai werden wahrscheinlich nur wenige Camps in den gebirgigen Parks offen sein. Ähnliches gilt im Gebirge auch für Oktober. Nach dem 1. Septemerwochenende schliessen viele Camps in den Rockies und in der High Sierra. Anfang/Mitte Oktober sind dann kaum noch Camps im Gebirge geöffnet.

                                      Hmm, ich bin mir sicher, dass meine Reservierung nicht an eine Zeitangabe gebunden ist. Zumindest musste ich über die App keine Ankunftszeit angeben
                                      Ich meinte auch damit, dass wir einen Stellplatz z.B. von Montag bis Donnerstag und einen alternativen Block von Mittwoch bis Samstag gebucht haben, weil wir trotz der Reservierung noch irgendwie flexibel bleiben wollten für bei uns häufig vorkommende spontane Pläne.

                                      Die Reservierungen über recreation.gov werden eine Nacht gehalten. Wenn Du am nächsten vormittag erscheinst, ist das kein Problem, aber erst am Abend oder am übernächsten Tag, dann ist die Reservierugn hinfällig und es werden die Kosten für die 1. Nacht sowie die in den Vertragsbedingungen nachzulesende Nicht-Erscheinen-Gebühr (No Show Fee) erhoben und auf der Kreditkarte verrechnet.

                                      Eine späte Ankunft ist normalerweise kein Problem. Wenn die Campinganmeldung geschlossen ist, hängt dort eine Liste aus mit den Namen der Reservierungen und der zugeteilten Stellplatznummer (bei Camps wo man keine Stellplatzwahl treffen kann). Bei Camps wo man die Stellplatznummer schon bei Reservierung fest buchen konnte, fährt man einfach zum Stellplatz. Schranken o.ä. Hindernisse sind auf den allermeisten staatlich betriebenen amerikanischen Plätzen nicht üblich.
                                      Wir haben Schranken nur ganz selten erlebt, z.B. im Custer State Park in South Dakota. Der Platz wurde aber auch nicht staatlich verwaltet, sondern in Konzession durch einen privaten Betreiber.
                                      Bei vielen privat geführten Campgrounds gibt es auch Zufahrtsbeschränkungen (bei KOA aber normalerweise nicht, die haben sogar ein Late Night Board wo man auch mitten in der Nacht noch freie Plätze nachlesen kann und am nächsten Morgen im Office einchecken kann).
                                      Zuletzt geändert von Canyoncrawler; 25.02.2017, 19:41.
                                      Gruss Kate

                                      "May your trails be crooked, winding, lonesome, dangerous, leading to the most amazing view. May your mountains rise into and above the clouds." (Edward Abbey)

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                                      • Fabian485
                                        Fuchs
                                        • 12.06.2013
                                        • 1651
                                        • Privat

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                                        AW: Planung Road-Trip USA Westen -> Campgrounderfahrung

                                        Puh danke für die ausführliche Antwort.
                                        Da scheint es ja eher so, dass man eher viel planen muss statt flexibel sein zu können.
                                        Wir werden mal schauen wie wir das machen.
                                        Danke.

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