Nationalpark Spessart

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  • windriver
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    Fuchs
    • 25.11.2014
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    • Meine Reisen

    AW: Nationalpark Spessart

    Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
    Wenn es von jetzt auf gleich sein müsste würde ich 70.000fm weniger Laubholz exportieren.
    Die Buche in meinem Ofen hat sicherlich eine bessere Ökobilanz als eine Exportbuche auf dem Weg nach China.


    Dann stelle ich mal die ketzerische Frage:
    Sollten wir auf Umwelt- und Naturschutz generell verzichten? Bringt doch sowieso nix..
    Ketzerische Antwort : Durch die sofortige Einstellung des Holzexportes verzichtest du auf Umweltschutz !
    China wird sein Holz woanders her bekommen , warscheinlich mit deutlich grösseren Umweltschäden . Wenn du es ernst meinst , musst du erst Wissen und Technologie liefern und dan kann man den Export einstellen .

    MfG, windriver

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    • cast
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      • 02.09.2008
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      • Meine Reisen

      AW: Nationalpark Spessart

      Um ein paar Bäume wirklich alt werden zu lassen bedarf es keines NP.
      "adventure is a sign of incompetence"

      Vilhjalmur Stefansson

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      • Lobo

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        • 27.08.2008
        • 6497
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        • Meine Reisen

        AW: Nationalpark Spessart

        Zitat von cast Beitrag anzeigen
        Um ein paar Bäume wirklich alt werden zu lassen bedarf es keines NP.

        Vollkommen richtig, aber in einem Gebiet in dem regelmäßig Holz eingeschlagen und der Boden verdichtet wird haben die paar alten Bäume bei weitem nicht den ökologischen Wert wie in einem zusammenhängenden Schutzgebiet.

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        • cast
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          • 02.09.2008
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          • Meine Reisen

          AW: Nationalpark Spessart

          Also wir haben den Schwarzspecht, der für Höhlen sorgt, die Hohltaube die sie u.a. nutzt, diverse Fledermausarten, der Kolkrabe brütet, und der Hirschkäfer fliegt in der entsprechenden Zeit. Der Eisvogel brütet in den Steilwänden der Kiesgrube, im Frühjahr jagt der Fischadler usw.

          Alles ohne NP mitten im Rhein-Main Gebiet, ich weiß das da noch mehr sein kann und auch ist, was man nicht gleich sieht, alles im Wirtschaftswald.

          Das verdichten der Böden wird mittels Rückeschneise alle 50 m vermieden, nur auf denen darf gefahren werden usw. FSC Wald.

          Man kann sehr viel tun ohne gleich alles unter Schutz zu stellen. Die alten Spechtbäume bleiben übrigens stehen.
          "adventure is a sign of incompetence"

          Vilhjalmur Stefansson

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          • Lobo

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            • 27.08.2008
            • 6497
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            • Meine Reisen

            AW: Nationalpark Spessart

            Zitat von cast Beitrag anzeigen
            Also wir haben den Schwarzspecht, der für Höhlen sorgt, die Hohltaube die sie u.a. nutzt, diverse Fledermausarten, der Kolkrabe brütet, und der Hirschkäfer fliegt in der entsprechenden Zeit. Der Eisvogel brütet in den Steilwänden der Kiesgrube, im Frühjahr jagt der Fischadler usw.

            Alles ohne NP mitten im Rhein-Main Gebiet, ich weiß das da noch mehr sein kann und auch ist, was man nicht gleich sieht, alles im Wirtschaftswald.

            Das verdichten der Böden wird mittels Rückeschneise alle 50 m vermieden, nur auf denen darf gefahren werden usw. FSC Wald.

            Man kann sehr viel tun ohne gleich alles unter Schutz zu stellen. Die alten Spechtbäume bleiben übrigens stehen.
            Ist doch super für dich... in deinem begrenzten Horizont ist alles paletti, was will man mehr.
            Wie war das doch gleich mit den Einäugigen und den Blinden.

            Ich glaube ich schreibe das jetzt zum 1000sten mal! Keiner will alles unter Schutz stellen!!!!! Wir reden über 4,6% der Fläche des Spessarts.

            Aber sorry ich wohne im Grünen und verbrauche auch Holz, deswegen darf ich nicht für Naturschutz sein.

            Außerdem habe ich noch Kinder (mehr als der Durchschnitt) und fahre (nur zum Hobby) einen Oldtimer ohne Kat!
            Ja ich gebs' zu ich bin die eigentliche Umweltsau und versuche nur meine Seele aus dem Fegefeuer freizukaufen indem ich für einen NLP bin.

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            • Lobo

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              • 27.08.2008
              • 6497
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              • Meine Reisen

              AW: Nationalpark Spessart

              Noch ein Nachtrag zu Urwaldreliktarten und Lebensräumen in alten Buchenwäldern

              Die Abteilung Eichhall ist Teil des Heisterblocks und seit 2003 als Naturwladreservat ausgezeichnet.
              Der Heisterblock, der Metzgergraben und auch Abteilung Rohrberg wären Teil des NLPs.

              Dort gibt es übrigens die letzten baumbrütenden Mauersegler in Deutschland wenn nicht sogar in ganz Europa.

              Ich halte das durchaus schützens- und erhaltenswert, und wie schon oft geschrieben bräuchte ich dafür auch keinen NLP, aber alle Möglichkeiten diese und ähnliche weitere Gebiete anderweitig zu schützen wurden von der BaySF abgelehnt!
              Nur verständlich dass die Umweltschützer nun das Angebot eines NLP im Spessart von Seiten der Staatsregierung dankend annehmen, auch wenn andere Wege vielleicht einfacher und mit weniger "Luxusverzicht" verbunden gewesen wären.

              Grüße
              Thomas

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              • cast
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                • 02.09.2008
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                • Meine Reisen

                AW: Nationalpark Spessart

                Wir reden über 4,6% der Fläche des Spessarts
                Denen die es betrifft ist es egal ob 4,6 oder 100% sind.
                Also ist das überhaupt kein Argument.
                Zuletzt geändert von cast; 28.03.2017, 19:45.
                "adventure is a sign of incompetence"

                Vilhjalmur Stefansson

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                • Lobo

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                  Moderator
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                  • 27.08.2008
                  • 6497
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                  • Meine Reisen

                  AW: Nationalpark Spessart

                  Zitat von cast Beitrag anzeigen
                  Denen die es betrifft ist es egal ob 4,6 oder 100% sind.
                  Also ist das überhaupt kein Argument.
                  Inwiefern "betrifft"?

                  Das ist doch albern! Jetzt werden schon harte Fakten als irrelevant hingestellt und polemisiert.

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                  • cast
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                    • 02.09.2008
                    • 19413
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                    • Meine Reisen

                    AW: Nationalpark Spessart

                    Was unterscheidet Baumbrütende Mauersegler von denen, die in Gebäuden brüten?
                    "adventure is a sign of incompetence"

                    Vilhjalmur Stefansson

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                    • derMac
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                      • 08.12.2004
                      • 11888
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                      • Meine Reisen

                      AW: Nationalpark Spessart

                      Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
                      Ich halte das durchaus schützens- und erhaltenswert, und wie schon oft geschrieben bräuchte ich dafür auch keinen NLP, aber alle Möglichkeiten diese und ähnliche weitere Gebiete anderweitig zu schützen wurden von der BaySF abgelehnt!
                      Nur verständlich dass die Umweltschützer nun das Angebot eines NLP im Spessart von Seiten der Staatsregierung dankend annehmen
                      Ah, jetzt kommen wir doch langsam zum Kern der Sache. Kann ich so durchaus verstehen. Aber unter diesen Umständen allen, die zu Bedenken geben, dass das Einrichten eines NP nicht immer die alles glücklich machende Vorgehensweise sein muss, mangelndes echtes Interesse am Naturschutz vorzuwerfen ist ein wenig unfair.

                      Mac

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                      • Lobo

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                        • 27.08.2008
                        • 6497
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                        • Meine Reisen

                        AW: Nationalpark Spessart

                        Nicht unbedingt.

                        In den letzten Jahren wagte einfach niemand daran zu glauben jemals einen NLP hier im Spessart zu bekommen.
                        Denn der Schutz den ein NLP für ein Gebiet bietet geht weit über das hinaus was sich die meisten hier hätten träumen lassen.


                        Möglicherweise wäre den NLP-Gegnern diese Diskussion für und wider einen NLP erspart geblieben hätten sie damals mehr Flächen freiwillig aus der Nutzung genommen. Ich weiß nicht ob dann noch jemand einen NLP verlangt hätte.

                        Die Lage scheint mir genau umgekehrt wie im Sprichwort:
                        Verlangt wurde der kleine Finger, gereicht wurde die ganze Hand. Also warum nicht zugreifen?

                        Und nochmal damit es nicht in Vergessenheit gerät.

                        Für die Herausforderungen welche entstehen müssen Lösungen gefunden werden.

                        Die Big Five wären wohl:
                        - Was passiert mit den Arbeitsplätzen welche direkt an der Forstwirtschaft hängen?
                        - Wanderwege/Betretungsrecht
                        - Brennholzversorgung der Bürger
                        - Wildtiermangement
                        - Eichenwirtschaft

                        Und dafür sollten sich Kompromisse finden lassen sofern beide Seiten gewillt sind Lösungen zu finden.

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                        • cast
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                          • 02.09.2008
                          • 19413
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                          AW: Nationalpark Spessart

                          Die Lösungen sind doch einfach.

                          Arbeitsplätze egal, alles besser und gesünder als im Holz zu arbeiten.
                          Betretungsrecht abschaffen. Touris stören die Natur.
                          Brennholzöfen verbieten, s. Feinstaub
                          Jagd nur noch für Staatssekretäre und Diplomaten.
                          Eichen braucht im Buchenwald niemand.
                          "adventure is a sign of incompetence"

                          Vilhjalmur Stefansson

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                          • derMac
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                            • 08.12.2004
                            • 11888
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                            AW: Nationalpark Spessart

                            Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
                            Für die Herausforderungen welche entstehen müssen Lösungen gefunden werden.

                            Die Big Five wären wohl:
                            ...
                            - Wanderwege/Betretungsrecht
                            - Brennholzversorgung der Bürger
                            - Wildtiermangement
                            - Eichenwirtschaft

                            Und dafür sollten sich Kompromisse finden lassen sofern beide Seiten gewillt sind Lösungen zu finden.
                            Wenn du
                            Zitat von Lobo
                            "Die Natur entscheidet"
                            voraussetzt, hast du nicht mehr viel Spielraum (am ehesten noch beim Betretungsrecht). Jeglicher Kompromiss wird den Entscheidungsspielraum der "Natur" einschränken. Wenn du den Menschen als Teil der Natur siehst hat natürlich in jedem Fall die Natur entschieden, aber so ist es ja nicht gedacht.

                            Mac

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                            • Dominik

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                              • 11.10.2001
                              • 9176
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                              AW: Nationalpark Spessart

                              OT:
                              Ganz interessanter Dialog zum Thema "Natur":
                              https://www.zdf.de/gesellschaft/precht/precht-168.html
                              Offizieller Ansprechpartner: Naturlagerplätze - Eifel

                              Kommentar


                              • Lobo

                                Vorstand
                                Moderator
                                Lebt im Forum
                                • 27.08.2008
                                • 6497
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                                AW: Nationalpark Spessart

                                Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                                Wenn du

                                voraussetzt, hast du nicht mehr viel Spielraum (am ehesten noch beim Betretungsrecht). Jeglicher Kompromiss wird den Entscheidungsspielraum der "Natur" einschränken. Wenn du den Menschen als Teil der Natur siehst hat natürlich in jedem Fall die Natur entschieden, aber so ist es ja nicht gedacht.

                                Mac
                                Die Jäger in diesem Gebiet sind natürlich betroffen, dort wird es Einschränkungen geben, ohne Frage.
                                Lösungen habe ich auch im Kopf, aber da gibt es sicherlich großen Widerstand aus bekannter Ecke.
                                Möglich wäre z.B. eine Jagd in den Entwicklungs- und Pflegezonen um dem häufig vorkommenden Schwarzwild zu begegnen und Schäden auf angrenzenden Flächen zu minimieren.


                                Für die Brennholzversorgung sehe ich mengenmäßig überhaupt kein Problem.
                                Preislich dürfte sich nichts tun, denn es ist jetzt schon günstiger einen 40t-Sattelzug aus Marktheidenfeld kommen zu lassen als Polterholz im Wald aufzuarbeiten.

                                Selbst eine Eichenwirtschaft könnte in der Pflegezone betrieben werden, einen wirtschaftlichen Sinn für die BaySF sehe ich darin allerdings nicht. Wenn die Eichenwirtschaft der BaySF so wichtig ist könnten sie Nadelwälder weiter im Norden entsprechend umbauen. Waldbaulich sinnvoll aber nicht so rentabel, denn dafür müssten Fichten weichen.

                                Das Betretungsrecht ist das was mich eigentlich am meisten betrifft, allerdings sehe ich das Problem für die meisten Leute nicht. Die Mehrheit der Leute verlässt die Wege doch sowieso nicht. Und Eingriffe in das Betretungsrecht wurden bislang klaglos hingenommen auch ohne NLP.

                                Diejenigen die wirklich betroffen sind (in meinen Augen) sind Selbständige oder Angestellte in Betrieben welche für die BaySF tätig sind. Sprich Forstarbeiter, Rückeunternehmen, Brennholzhandel ect. Einige kenne ich persönlich. Dass dieser Personenkreis eher gegen die Einrichtung eines NLP votiert ist mehr als verständlich. Obwohl in persönlichen Gesprächen oft herauskommt dass in deren Brust zwei Herzen schlagen, ein persönliches und ein "betriebliches".
                                Aber selbst dafür hätte ich Ideen, ob und wie diese umsetzbar sind müssen andere Leute entscheiden.

                                Grüße
                                Thomas

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                                • derMac
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                                  Liebt das Forum
                                  • 08.12.2004
                                  • 11888
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                                  AW: Nationalpark Spessart

                                  Eigentlich bestätigst du mich jetzt, dass es nicht viel Spielraum für Kompromisse gibt.

                                  Mac

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                                    • 27.08.2008
                                    • 6497
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                                    AW: Nationalpark Spessart

                                    Das sind nur meine Ideen und "Lösungen" andere mögen das ganz anders sehen.

                                    Ich bin nicht der Nabel der Welt.

                                    Wenn andere Vorschläge kommen würden, hätte man zumindest mal eine Grundlage für Diskussionen und Kompromisse.

                                    Aber:

                                    NATIONALPARK?
                                    NEIN DANKE!


                                    ist keine Grundlage zur Kompromissfindung.

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                                    • cast
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                                      • 02.09.2008
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                                      AW: Nationalpark Spessart

                                      http://www.zeit.de/2017/13/waelder-d...et-naturschutz


                                      Da liegt der Kern warum Landesforsten den einen oder anderen Nationalpark befürworten.
                                      Dann kann man in den übrigen Bereichen holzen ohne Rücksicht auf Verluste und erfüllt irgendwelche wilkürlichen Quoten der Unter-Schutz-Stellung.

                                      Nennt man in der Industrie green-washing.

                                      Viel sinnvoller als National Parks wäre es zumindest in den Landesforsten die Wirtschaft in dieser Form in Frage zu stellen und stattdessen mehr Schutz weniger Wirtschaft zu leben.
                                      "adventure is a sign of incompetence"

                                      Vilhjalmur Stefansson

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                                      • Lobo

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                                        AW: Nationalpark Spessart

                                        Also ich lese dort genau das gegenteil heraus.
                                        Und die Bayrischen Staatsforsten sind sicherlich keine Befürworter eines Nationalparks im Spessart.

                                        Zitat von Zeit Online
                                        Greenpeace kartierte viele Jahre lang im Spessart die Buchen. Regelmäßig "ertappte" die Umweltschutzorganisation die Bayerische Staatsforsten dabei, wie sie in dem Schutzgebiet alte Bäume abholzte. Der BUND gibt jährlich seinen Waldreport heraus, in dem er die eklatantesten "Verstöße" auflistet. Die Bayern zum Beispiel fällen im Spessart seit einigen Jahren konsequent die Eichen aus Buchen-Mischwäldern.
                                        Bei dieser Kartierung habe ich mitgeholfen.


                                        Zitat von Zeit-Online
                                        Nicht nur Naturschützer wünschen sich so viel Wildnis, im Prinzip hat sich auch der Bund dazu bekannt. Auf der Biodiversitätskonferenz von Rio de Janeiro unterschrieb Deutschland ein internationales Umweltabkommen. Die Unterzeichner verpflichteten sich, in ihren Ländern eine nationale Biodiversitätsstrategie zu formulieren und umzusetzen. Das tat die Bundesregierung 2007 und schrieb in der Strategie fest, dass bis 2020 fünf Prozent der Wälder insgesamt und zehn Prozent der öffentlichen Wälder einer natürlichen Entwicklung zu überlassen seien. Die verbleibenden Wälder sollen nachhaltig bewirtschaftet werden, sodass sie sich hin zu naturnahen Waldökosystemen entwickeln können.
                                        Ein Nationalpark wäre ein kleiner Schritt dieses Abkommen zu erfüllen.

                                        Zitat von Zeit-Online
                                        Doch Mehl sitzt zwischen mehreren Stühlen. Er muss nicht nur seinen Dauerwald und dessen Nutzfunktion erhalten, sondern, so verlangt es der Gesetzestext, ebenfalls den Wald als Lebensraum für die Menschen. Es gilt zusätzlich seine Erholungsfunktion zu schützen. Da sieht Förster Mehl aber auch die Bürger in der Verantwortung. Die, so sagt er, müssten den Wald mehr für sich einfordern. Und sei es auf Kosten der Landeshaushalte.
                                        Genau das wird seit langem versucht, leider bislang recht erfolglos. Mal sehen wie es diesmal ausgeht.
                                        Ergänzen möchte ich noch dass die Erholungsfunktion nicht nachrangig oder zusätzlich zum wirtschaftlichen Nutzen steht, sondern lt. Gesetz ebenbürtig neben dem wirtschaftlichen Nutzen steht.

                                        @Cast
                                        könntest du bitte kurz erläutern wie du aus diesem Text auf deinen Schlussfolgerung kommst? Das konnte ich nämlich überhaupt nicht dort herauslesen.

                                        Das was dort beschrieben wird im Privatwald eines Fürsten ist bei uns (direkt angrenzend an den möglichen Nationlpark) auch zu beobachten, ebenfalls in einem Privatwald eines Fürsten.
                                        Dort werden seit einigen Jahren massiv die alten Wälder abgeholzt (alles ebenfalls Natura-2000 Gebiete) und mit Douglasie aufgeforstet.

                                        Grüße
                                        Thomas

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                                          AW: Nationalpark Spessart

                                          Wann wird denn eigentlich über das Nationalparkgeschacher entschieden, welche Region nun das Rennen macht (Rhön, Spessart, Steigerwald oder sonst wo)?

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