Hab ich den richtigen Sack gekauft?

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  • cyco2
    Gerne im Forum
    • 01.02.2017
    • 56
    • Privat

    • Meine Reisen

    Hab ich den richtigen Sack gekauft?

    Hallo zusammen,

    ich habe mir einen Schlafsack gekauft (ist noch auf dem Weg zu mir).
    Es war ein Spontankauf und jetzt Frage ich mich, ob ich einen Fehler gemacht habe oder nicht.

    Aber erstmal der Fragebogen...

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
    Kann ich noch garnicht sagen - aber es soll von Frühling bis Herbst, auch mal in die Berge gehen.
    Denke aber Kofort zwischen -5 - 0 (damit man auch mal ne kalte Nacht übersteht).

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    188cm, 90kg, M

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
    War mal besser Aktuell friere ich wohl relativ schnell...

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
    Bin Seitenschläfer - kann aber auch auf dem Rückenschlafen

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
    ca. 250€

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
    Also: früher habe ich öfters Nächte im Zelt verbracht. Möchte auch wieder mehr Zeit in der Natur verbringen und das Trekking reiz mich sehr.
    Was ich mir vorstelle: mal 1-2 Nächte in den Bergen (z.B. wenn ich meinen Couseng in München besuche) und dann vllt auch ohne Zelt, nur mit Luftmatratze/Iso oder wenn es regnet Biwak oder Tarp.
    Aber auch mal eine bis drei Wochen mit dem Zelt durch die Wälder und Gebirgsregionen Norwegens, Argentiniens etc.)
    Im Juli geht es für ne knappe Woche im Zelt nach Spitzbergen.

    7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
    Gewicht / Komfort


    Habe mir den Alvivo Ibex gekauft.
    https://www.bergfreunde.de/alvivo-ibex-daunenschlafsack/?aid=5a49f19031e387cd343f357f67912cc3&pid=10004&cpkey=3aBjYgf2-MPitu4bYvsn_-ZxFZ5eeThn3LbDLT4TW9w&_$ja=tsid:51666|cid:168802719|agid:27146467719|tidla-146877948787|crid:92437021479|nw:g|rnd:2678375197743425766|dvc:c|adp:1o2&gclid=CjwKEAiAq8bEBRDuuOuyspf5oyMSJAAcsEyWDK_Op223556o3c5p2n-eESiSV3YWNKDSLekfGKnf4xoCxybw_wcB

    Ich hatte noch ein paar mehr in der eingeren Auswahl:
    Zum Beispiel auch eine Kufa von Exped:
    https://www.bergfreunde.de/exped-litesyn-800-kunstfaserschlafsack/?aid=9857731ca8d0350f5559922b3d4545be&pid=10004&cpkey=wry6W1Y9bKRoOrLHBakZoVxdX1oLv6ojMPTJqyix4rg&_$ja=tsid:51666|cid:168802719|agid:27146467719|tidla-170949833079|crid:92437021479|nw:g|rnd:1468296119890155393|dvc:c|adp:1o5&gclid=CjwKEAiAq8bEBRDuuOuyspf5oyMSJAAcsEyWs2jnII72evPI0A96I8YLMDfzXRNJwRh-bn9DqmKPjRoCnlzw_wcB

    Warum habe ich mich spontan für den Alvivo entschieden?
    - Es war ein Angebot: habe 200€ inkl. der Lestra Sleep Diamond (nicht die leichteste - aber wohl sehr warm) bezahlt.
    Wenn die Matte mir nicht taugt kann ich sie sicher für 50€ verkaufen und hätte nur 150€ für den Schlafsack bezahlt.
    - Scheint ausreichend warm zu sein? 1/-7/-14
    - Leicht: 950g
    - Laut Hersteller wasserabweisendes Obermaterial (20D Ripstop). Laut Verkäufer nicht regendicht, aber wenn man an die feuchte Zeltwand kommt oder mal etwas über den Schlafsack kippt ist das kein Problem.
    Stimmt das? Wie dicht ist das 20D Ripstop?

    Leider finde so gut wie keine Informationen/Tests über den Schlafsack... Der kleine Buder, die Light Version, scheint aber ganz gut zu sein...

    Also: was sagt ihr?


    Ps.: richtig gut finde ich von den Specs den Sea to Summit LT 1 (sehr leicht, warm und das Außenmaterial hat ne 1000er Wassersäule)
    http://www.exxpozed.de/sea-to-summit...ZDohoC2uTw_wcB

  • mitreisender
    Alter Hase
    • 10.05.2014
    • 4855
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

    Willkommen erstmal...

    Zu Deiner Kombi. Du gibts verforen an. Juli in Spitzbergen ist von der Klimatabelle bei ca +5 Grad im Juli. Das ist aber ein Mittelwert.

    Dein Schlafsack ist mit 500g Daune und bei der Mischung mit +1 Comfort schon sehr optimistisch angegeben finde ich. Die Matte macht Deine Kombi unnötig schwer. Wozu leichte Daune, wenn die Matte fast 1kg wiegt? Glaube auch kaum, dass die jemand für 50 Euro kauft.

    Was tun? Ist immer schwer, weil man nicht in Dir drin ist. Eigentlich würde ich einen Allrounder nehmen, der bis -3/-5 Comfort geht. Mit warmen Sachen hast Du dann etwas mehr Spielraum bis -7/-9 Grad runter, um auch mal 2 kalte Nächjte zu überstehen. Das ist jetzt geschätzt von mir.

    Oder aber Du bleibst bei dem was Du hast und guckst erstmal. Am Anfang ist alles etwas undurchschaubar und Du sammelst Deine Erfahrung. Spitzbergen ist natürlich schon ein etwas "extremerer" Start gleich zu Anfang.

    Preiswerte Daune findest Du bei Cumulus Polen und bei alpkit in UK. Bei Alpkit würde ich Dir zu einem 700g Daune gefüllten Sack raten, bei Cumulus kanns einer mit 500 tun.

    Bei den Matten würde ich nach Therm A Rest gucken oder preiswert nach Robens. Eine 3,8cm dicke Matte sollte bis -5 Grad locker reichen, ist leichter und wird bei längeren, kalten Touren zur Sicherheit mit einer Evazote Matte kombiniert.

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    • mitreisender
      Alter Hase
      • 10.05.2014
      • 4855
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

      Du Deinen anderen Fragen.

      Die meisten Außenhüllen haben eine DWR Behandlung, die maximal bei Tau hilft. Augelaufenen Wasserflasche, Kondens von der Zeltwand etc. all das wird durch die Hülle an die Daune rankommen. Es gibt spezielle Hüllen, diese sind aber nicht so Wasserdampfdurchlässig, d.h. was raus will bleibt zum Teil in der Daune.

      Dann gibt es noch hydrophob behandelte Daune. Die wird dann später feucht - aber bei ner Wasserflasche hilft das wohl auch nur bedingt.

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      • qwertzui
        Alter Hase
        • 17.07.2013
        • 2891
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

        Wie die meisten hier im Forum, kenne ich weder den Schlafsack noch die Matte, die du dir bestellt hast. Wenn ich mir die Werte von dem Schlafsack und der Isomatte so anschaue, hast du imho wohl nichts falsch gemacht.

        Für eine 5 cm dicke selfinflating Matte,ist die Matte sehr leicht. Es gibt leichtere Matten, die aber dafür deutlich unbequemer sind, es gibt leichtere Matten, die sehr bequem aber teuer und empfindlich sind, es gibt leichtere, billige Matten, die für deinen Einsatzzweck nicht warm genug sind.

        Von daher finde ich, dass du ein vernünftiges Set bestellt hast, dass gut zu deinen Plänen passt, ohne dich finanziell zu ruinieren. Egal wieviel du vorher recherchierst, du wirst immer noch irgendetwas zum Optimieren finden, sobald du unterwegs bist.

        Für mich hört sich das Set so an als ob es ein guter Kompromiss zwischen spartanisch, aber leicht und komfortabel, aber schwer wäre.

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        • Ultraheavy
          Alter Hase
          • 06.02.2013
          • 3186
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

          Wenn die Temperaturangabe zu optimistisch ist, mit Klamotten drin schlafen.
          Ein Inliner bringt auch noch mal was. Ich nehme leichte Seide. Kann aber auch Einbildung sein.
          1 kg Matte wäre Ultraheavy zu schwer;)

          Zur hydrophoben Daune:
          Meine RAB Daunenjacke hat die. Stoff ist Pertex. Nach 30 km auf dem Fahrrad im Regen war die noch trocken, die ganze Schose war innerhalb von ca. 1/2 Stunde wieder trocken.
          Daher wäre ich persönlich auf einen SeaToSummit Spark III ganz heiß.
          Allerdings gibt es Wichtigeres im Leben. Pedale, Sättel, Sattelstützen, Beleuchtung;)
          Ich glaub, ich schlaf am Stock

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          • Putzgigolo
            Erfahren
            • 03.09.2016
            • 106
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

            Die Matte ist gut, da musst Du Dir keine großen Sorgen machen. Den Schlafsack kenne ich nicht, aber...ich empfehle Dir die Sachen einfach auszutesten, zum Beispiel bei Deinen Besuchen in den Bergen, und dann nach und nach selber ein Urteil zu fällen. Wenn man längerfristig draußen unterwegs ist, fängt eh das große Optimieren an. Dann bewähren sich einige Ausrüstungsteile, andere werden ersetzt. Deswegen: Du hast das Geld doch schon ausgegeben, unnötig sich jetzt sinnlos Sorgen zu machen. Testen-Erfahrungen sammeln-optimieren. Und dann vielleicht vor dem nächsten Kauf hier oder sonstwo beraten lassen.

            Viel Spaß

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            • cyco2
              Gerne im Forum
              • 01.02.2017
              • 56
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

              Bitte entschuldigt, dass ich jetzt erst antworte - ging leider nicht früher.
              Vielen Dank erst mal für eure Antworten.


              Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
              Willkommen erstmal...
              Danke!

              Zu Deiner Kombi. Du gibts verforen an. Juli in Spitzbergen ist von der Klimatabelle bei ca +5 Grad im Juli. Das ist aber ein Mittelwert.

              Dein Schlafsack ist mit 500g Daune und bei der Mischung mit +1 Comfort schon sehr optimistisch angegeben finde ich.
              Comfort Herren (Limit) liegt ja bei -7. Habe den Schlafsack mal kurz in der Wohnung getestet... Ergebnis: Wärmer als unter ne Microfaser Decke und normalem Bettzeug

              Die Matte macht Deine Kombi unnötig schwer. Wozu leichte Daune, wenn die Matte fast 1kg wiegt? Glaube auch kaum, dass die jemand für 50 Euro kauft.
              Die Matte habe ich mal 10 Minuten ausprobiert - bisher sehr bequem. Zudem scheint sie Sehr stabil zu sein. Wenn ich jetzt eine UL nehme + eine normale Iso (für den Schutz) bin ich auch fast bei dem Gewicht...
              Daher denke ich, dass es in Ordnung geht.
              Aber eine Leichte kann ich mir ja immernoch kaufen...


              Was tun? Ist immer schwer, weil man nicht in Dir drin ist. Eigentlich würde ich einen Allrounder nehmen, der bis -3/-5 Comfort geht. Mit warmen Sachen hast Du dann etwas mehr Spielraum bis -7/-9 Grad runter, um auch mal 2 kalte Nächjte zu überstehen. Das ist jetzt geschätzt von mir.

              Oder aber Du bleibst bei dem was Du hast und guckst erstmal. Am Anfang ist alles etwas undurchschaubar und Du sammelst Deine Erfahrung. Spitzbergen ist natürlich schon ein etwas "extremerer" Start gleich zu Anfang.
              Wir werden wohl 4 Nächte auf dem Campingplatz verbringen - das sollte wohl gehen!?

              Preiswerte Daune findest Du bei Cumulus Polen und bei alpkit in UK. Bei Alpkit würde ich Dir zu einem 700g Daune gefüllten Sack raten, bei Cumulus kanns einer mit 500 tun.
              Habe eben nochmal mit einem Verkäufer von Bergfreunde gesprochen (sehr netter Kontakt).
              Ihm war es auch ein Rätsel wie Alvivo einen Schlafsack mit den Werten und hergestellt in Baden Würtenberg zu dem Preis anbieten kann. P/L scheint also ebenfalls sehr gut zu sein


              Bei den Matten würde ich nach Therm A Rest gucken oder preiswert nach Robens. Eine 3,8cm dicke Matte sollte bis -5 Grad locker reichen, ist leichter und wird bei längeren, kalten Touren zur Sicherheit mit einer Evazote Matte kombiniert.
              An welche denkst du da? Sonst - siehe oben

              Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
              Du Deinen anderen Fragen.

              Die meisten Außenhüllen haben eine DWR Behandlung, die maximal bei Tau hilft. Augelaufenen Wasserflasche, Kondens von der Zeltwand etc. all das wird durch die Hülle an die Daune rankommen. Es gibt spezielle Hüllen, diese sind aber nicht so Wasserdampfdurchlässig, d.h. was raus will bleibt zum Teil in der Daune.

              Habe mal ein paar Wassertropfen auf den Schlafsack gegeben - perlen ab aber nach 5-10 Minuten ziehen sie doch in den Stoff ein. Aber kann mal was verschütten oder sonst was und die Daune sollte nicht direkt verklumpen.

              Dann gibt es noch hydrophob behandelte Daune. Die wird dann später feucht - aber bei ner Wasserflasche hilft das wohl auch nur bedingt.
              Deswegen finde ich die Schlafsäcke von Sea to Summit echt gut - nur die sind eigentlich zu teuer
              Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
              Wie die meisten hier im Forum, kenne ich weder den Schlafsack noch die Matte, die du dir bestellt hast. Wenn ich mir die Werte von dem Schlafsack und der Isomatte so anschaue, hast du imho wohl nichts falsch gemacht.
              Danke - das denke ich auch

              Für eine 5 cm dicke selfinflating Matte,ist die Matte sehr leicht. Es gibt leichtere Matten, die aber dafür deutlich unbequemer sind, es gibt leichtere Matten, die sehr bequem aber teuer und empfindlich sind, es gibt leichtere, billige Matten, die für deinen Einsatzzweck nicht warm genug sind.
              Denke auch, dass die Matte ein guter Kompromiss aus allen Eigentschaften ist.

              Von daher finde ich, dass du ein vernünftiges Set bestellt hast, dass gut zu deinen Plänen passt, ohne dich finanziell zu ruinieren. Egal wieviel du vorher recherchierst, du wirst immer noch irgendetwas zum Optimieren finden, sobald du unterwegs bist.
              Für mich hört sich das Set so an als ob es ein guter Kompromiss zwischen spartanisch, aber leicht und komfortabel, aber schwer wäre.
              Das hoffe ich
              Zitat von Ultraheavy Beitrag anzeigen
              Wenn die Temperaturangabe zu optimistisch ist, mit Klamotten drin schlafen.
              Ein Inliner bringt auch noch mal was. Ich nehme leichte Seide. Kann aber auch Einbildung sein.
              1 kg Matte wäre Ultraheavy zu schwer;)

              Zur hydrophoben Daune:
              Meine RAB Daunenjacke hat die. Stoff ist Pertex. Nach 30 km auf dem Fahrrad im Regen war die noch trocken, die ganze Schose war innerhalb von ca. 1/2 Stunde wieder trocken.
              Daher wäre ich persönlich auf einen SeaToSummit Spark III ganz heiß. Genau - die scheinen echt gut zu sein - sind aber sehr teuer und für den Anfang wohl overkill.
              Allerdings gibt es Wichtigeres im Leben. Pedale, Sättel, Sattelstützen, Beleuchtung;)
              Zitat von Putzgigolo Beitrag anzeigen
              Die Matte ist gut, da musst Du Dir keine großen Sorgen machen. Den Schlafsack kenne ich nicht, aber...ich empfehle Dir die Sachen einfach auszutesten, zum Beispiel bei Deinen Besuchen in den Bergen, und dann nach und nach selber ein Urteil zu fällen. Wenn man längerfristig draußen unterwegs ist, fängt eh das große Optimieren an. Dann bewähren sich einige Ausrüstungsteile, andere werden ersetzt. Deswegen: Du hast das Geld doch schon ausgegeben, unnötig sich jetzt sinnlos Sorgen zu machen. Testen-Erfahrungen sammeln-optimieren. Und dann vielleicht vor dem nächsten Kauf hier oder sonstwo beraten lassen.
              Viel Spaß
              Danke - das werde ich machen.

              Eine Frage habe ich aber noch:
              Der Schlafsack hat ja die folgenden Temperaturangaben:
              Komfort 1
              Komfort Limit -7
              Extrem -14

              Jetzt gibt es andere Schlafsäcke wie den Mountain Equipment - Classic 500 & den Exped - Comfort 600.
              mit den Angaben 1, -5, -22 & 2, -5, -21.

              Komfort, Komfort Limit sind ja gleich/ähnlich.
              Aber die Extrem-Temoeratur ist bei den anderen meisten viel niedriger. Wie kommt das? Müssten die nicht ebenfalls gleich/ähnlich sein?

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              • mitreisender
                Alter Hase
                • 10.05.2014
                • 4855
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

                Du hast mich bzgl der zwei Matten missverstanden. Eine zusätzliche Schaummstte bietet sich beim Wintercampen immer an, weil die selbstaufblasbaren bzw aufzublasenden Matten durchaus versagen können. Und dann hast Du bei Minusgraden ein Problem. Daher. Abseits der Zivilisation würde ich auch bei der Lestra im Winter eine Evazotematte dabei haben.

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                • mitreisender
                  Alter Hase
                  • 10.05.2014
                  • 4855
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

                  Die Extremtemperatur ist ein sehr schwammiger Wert. Es zählen nur die ersten beiden Komfortwerte richtig.

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                  • mitreisender
                    Alter Hase
                    • 10.05.2014
                    • 4855
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                    #10
                    AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

                    Guck mal ins Etikett, wo der hergestellt wurde. Irgendwie traue ich da dem Berater nicht. Der Preis ist solide, aber bei 85/15 Entendaune / 500g auch kein super Schnapper so wie er Dir das darstellt. Wie gesagt. Sicher kein schlechtes Angebot in Kombi mit der Matte, nur das mit der Verkäuferaussage verwundert mich.

                    Ich wiederhole mich nochmal kurz. Mir wäre er nicht warm genug, wenn Du verfroren schreibst, weil dann der obere Komfortwert gilt. Mir scheint er auch etwas lang selbst für Deine fast 190. Prüf unbedingt, ob Du im Fussraum nicht zuviel Luft hast.

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                    • qwertzui
                      Alter Hase
                      • 17.07.2013
                      • 2891
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

                      Du schreibst, dass du in der Wohnung den Sack sehr warm fandest. Solange du nicht sicher bist, ob du das Teil zurück schickst, kannst du auch nicht viel mehr machen...

                      Aber: die Temperaturen, die wir zurzeit draußen haben, haben sicher mehr Ähnlichkeit mit dem spitzbergischen Sommer, als die Temperaturen in deiner Wohnung. Natürlich ist der Schlafsack wärmer als deine Bettdecke. Sobald die Temperaturen in deiner Wohnung unter 20 ° fallen, kannst du den Vermieter verklagen.

                      In der Wohnung kannst du nur testen, ob die Form passt und ob es dir zu heiß wird.

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                      • lina
                        Freak

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                        Liebt das Forum
                        • 12.07.2008
                        • 42927
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                        #12
                        AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

                        Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
                        In der Wohnung kannst du nur testen, ob die Form passt und ob es dir zu heiß wird.
                        Wobei das auch noch nichts darüber aussagt, ob der Schlafsack draußen geeignet ist. Zuhause bist Du normalerweise nicht hungrig und nicht ausgepowert.

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                        • cyco2
                          Gerne im Forum
                          • 01.02.2017
                          • 56
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

                          Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                          Du hast mich bzgl der zwei Matten missverstanden. Eine zusätzliche Schaummstte bietet sich beim Wintercampen immer an, weil die selbstaufblasbaren bzw aufzublasenden Matten durchaus versagen können. Und dann hast Du bei Minusgraden ein Problem. Daher. Abseits der Zivilisation würde ich auch bei der Lestra im Winter eine Evazotematte dabei haben.
                          Wenn es wirklich mal für ein paar Tage in die Berge gehen sollte (bei niedrigen Temperaturen), dann würde ich wohl noch eine zusätzliche Matte mitnehmen.
                          Wenn es mal ein Tag ist, dann geh ich gerne das Risiko ein und nehme nur eine Matte mit.

                          Welche Matte würdest du denn vorschlagen: also als Schaummatte und als Ersatz für die Lestra?


                          Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                          Die Extremtemperatur ist ein sehr schwammiger Wert. Es zählen nur die ersten beiden Komfortwerte richtig.
                          Ok - danke. Hatte mich nur gewundert.


                          Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                          Guck mal ins Etikett, wo der hergestellt wurde. Irgendwie traue ich da dem Berater nicht. Der Preis ist solide, aber bei 85/15 Entendaune / 500g auch kein super Schnapper so wie er Dir das darstellt. Wie gesagt. Sicher kein schlechtes Angebot in Kombi mit der Matte, nur das mit der Verkäuferaussage verwundert mich.

                          Ich wiederhole mich nochmal kurz. Mir wäre er nicht warm genug, wenn Du verfroren schreibst, weil dann der obere Komfortwert gilt. Mir scheint er auch etwas lang selbst für Deine fast 190. Prüf unbedingt, ob Du im Fussraum nicht zuviel Luft hast.
                          Vllt habe ich mich auch nicht ganz klar ausgedrückt. Bei mir fängt das jetzt alles erst mal an.
                          Gehe eigentlich davon aus, dass ich erstmal immer Plustemperaturen habe werde. Später vllt auch mal ein wenig kälter...
                          Und mit verfroren meinte ich, dass es Männer gibt die weniger frieren als ich. Aber ich friere definitiv weniger als meine Freundin und andere Frauen. Daher müsste es doch passsen?

                          Wieviel Luft darf denn im Fußraum sein?
                          Was wäre denn ein gutes Angebot? Habe glaub ich nichts günstigeres gefunden in der Gewichtsklasse mit den Temperaturangaben.

                          Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
                          Du schreibst, dass du in der Wohnung den Sack sehr warm fandest. Solange du nicht sicher bist, ob du das Teil zurück schickst, kannst du auch nicht viel mehr machen...

                          Aber: die Temperaturen, die wir zurzeit draußen haben, haben sicher mehr Ähnlichkeit mit dem spitzbergischen Sommer, als die Temperaturen in deiner Wohnung. Natürlich ist der Schlafsack wärmer als deine Bettdecke. Sobald die Temperaturen in deiner Wohnung unter 20 ° fallen, kannst du den Vermieter verklagen.

                          In der Wohnung kannst du nur testen, ob die Form passt und ob es dir zu heiß wird.
                          Deswegen werde ich auch am WE eine Nacht in dem Schlafsack aufm Balkon schlafen

                          Zitat von lina Beitrag anzeigen
                          Wobei das auch noch nichts darüber aussagt, ob der Schlafsack draußen geeignet ist. Zuhause bist Du normalerweise nicht hungrig und nicht ausgepowert.
                          Das stimmt auch wieder...
                          Aber das kann ich leider nicht simulieren... Oder ich trinke vorher Alkohol - da friert man ja auch schneller ;)

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                          • Schattenschläfer
                            Fuchs
                            • 13.07.2010
                            • 1574
                            • Privat

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                            #14
                            AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

                            Man kann ja aus allem eine Wissenschaft machen und ganz normal ist diese ungute Gefühl nach dem großen Einkauf "war das so richtig?". Auf ODS werden sehr gerne teure und leichte Gegenstände empfohlen von Leuten, die sie oft und gerne benutzen und so den Preis rechtfertigen können (oder auch gerne viel zu viel Geld für ihr Hobby ausgeben und jeden Ausrüstungsgegenstand doppelt und dreifach haben.. )

                            Zunächst hast du m.E. nicht wirklich was falsch gemacht denn für den angegebenen Zweck sollte das ausreichend warm sein. Ein Inlett empfiehlt sich noch dazu, das bringt ein paar Grad Wärme und bessere Hygiene, weil man nicht direkt in den Schlafsack schwitzt und das Inlett auch besser lüften und waschen kann.

                            Natürlich ist der Sack nicht komplett wasserdicht, das muss er aber auch nicht sein. Einfach morgens lüften oder wenn man ihn mal feucht einpacken musste bei nächster Gelegenheit komplett trocknen.

                            Die Matte ist zwar nicht besonders leicht, aber warm, bequem und günstig. Deutlich leichter geht nur, wenn es entweder deutlich teurer oder deutlich unbequemer wird oder sogar beides.

                            Das Angebot war doch günstig, ich würde erstmal so losziehen und Erfahrungen sammeln. Wenn du irgendwann nochmal Geld ausgeben willst für eine besonders leichte Isomatte, kannst du ja die Lestra immer noch verkloppen, ob für 50 oder 40€ ist doch dann egal.. Viel Spaß auf den ersten Reisen!

                            OT: Ich fände es ja dem Händler und anderen Kunden gegenüber fragwürdig, wenn du ganze Nächte im Schlafsack verbringst und zwangsläufig dabei hineinschwitzt ihn anschließend zurückzuschicken..

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                            • Lorenz89
                              Erfahren
                              • 09.10.2009
                              • 426
                              • Privat

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                              #15
                              AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

                              Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                              ...Sicher kein schlechtes Angebot in Kombi mit der Matte, nur das mit der Verkäuferaussage verwundert mich.
                              Ein Kunde hat ein Produkt gekauft, ist sich unsicher ob er es zurückschicken soll und ruft dann beim Händler an. Was kriegt der dann wohl erzählt? Vermutlich genau das was er hören will. Die haben ~250 Schlafsäcke/Modelle im Angebot, sodass vermutlich nur ein spezialisierter oder fachlich versierter Mitarbeiter alle Modelle kennt.
                              MfG Lorenz

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                              • mitreisender
                                Alter Hase
                                • 10.05.2014
                                • 4855
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

                                Zitat von Lorenz89 Beitrag anzeigen
                                Ein Kunde hat ein Produkt gekauft, ist sich unsicher ob er es zurückschicken soll und ruft dann beim Händler an. Was kriegt der dann wohl erzählt? Vermutlich genau das was er hören will. Die haben ~250 Schlafsäcke/Modelle im Angebot, sodass vermutlich nur ein spezialisierter oder fachlich versierter Mitarbeiter alle Modelle kennt.
                                Gerade weil die soviele Modelle haben, muss man dem Kunden doch nicht erzählen, was er hören will. Dann sagt man: "Wir haben ca 250 Modelle im Angebot, diese kenne ich nicht alle, aber in Anbetracht der Daten kann ich folgendes sagen... Ansonsten kann ich den... und den.... empfehlen."

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                                • fone
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                                  • 07.05.2015
                                  • 8
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                                  #17
                                  AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

                                  500g 650cuin Entendaune?

                                  Mir (185/90, friere leichter als manche Freunde) wäre der nicht warm genug.

                                  Ich hab mit einem 450g 850cuin Roberts.pl (naja) angefangen.
                                  Nach ein paar Tests festgestellt, dass mir der schon bei 4°C zu kalt wird.

                                  Bin dann mit 600g 850cuin Daune im Sommer nach Alaska. Bis um die -0°C. War alles gut und ich hab nicht gefroren, würde jetzt aber grundsätzlich lieber 200g mehr mitnehmen.


                                  Technische Angaben zu dem 600g Schlafsack:
                                  EN-Rating: Comfort: -2.4°C | Limit: -8.7°C | Extreme: -27.0°C
                                  Zuletzt geändert von fone; 08.02.2017, 13:37.

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                                  • cyco2
                                    Gerne im Forum
                                    • 01.02.2017
                                    • 56
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

                                    Zitat von Schattenschläfer Beitrag anzeigen
                                    Man kann ja aus allem eine Wissenschaft machen und ganz normal ist diese ungute Gefühl nach dem großen Einkauf "war das so richtig?". Auf ODS werden sehr gerne teure und leichte Gegenstände empfohlen von Leuten, die sie oft und gerne benutzen und so den Preis rechtfertigen können (oder auch gerne viel zu viel Geld für ihr Hobby ausgeben und jeden Ausrüstungsgegenstand doppelt und dreifach haben.. )

                                    Zunächst hast du m.E. nicht wirklich was falsch gemacht denn für den angegebenen Zweck sollte das ausreichend warm sein. Ein Inlett empfiehlt sich noch dazu, das bringt ein paar Grad Wärme und bessere Hygiene, weil man nicht direkt in den Schlafsack schwitzt und das Inlett auch besser lüften und waschen kann.

                                    Natürlich ist der Sack nicht komplett wasserdicht, das muss er aber auch nicht sein. Einfach morgens lüften oder wenn man ihn mal feucht einpacken musste bei nächster Gelegenheit komplett trocknen.

                                    Die Matte ist zwar nicht besonders leicht, aber warm, bequem und günstig. Deutlich leichter geht nur, wenn es entweder deutlich teurer oder deutlich unbequemer wird oder sogar beides.

                                    Das Angebot war doch günstig, ich würde erstmal so losziehen und Erfahrungen sammeln. Wenn du irgendwann nochmal Geld ausgeben willst für eine besonders leichte Isomatte, kannst du ja die Lestra immer noch verkloppen, ob für 50 oder 40€ ist doch dann egal.. Viel Spaß auf den ersten Reisen!

                                    OT: Ich fände es ja dem Händler und anderen Kunden gegenüber fragwürdig, wenn du ganze Nächte im Schlafsack verbringst und zwangsläufig dabei hineinschwitzt ihn anschließend zurückzuschicken..
                                    Dankeschön - genau so werde ich es wohl auch machen.


                                    Zitat von Lorenz89 Beitrag anzeigen
                                    Ein Kunde hat ein Produkt gekauft, ist sich unsicher ob er es zurückschicken soll und ruft dann beim Händler an. Was kriegt der dann wohl erzählt? Vermutlich genau das was er hören will. Die haben ~250 Schlafsäcke/Modelle im Angebot, sodass vermutlich nur ein spezialisierter oder fachlich versierter Mitarbeiter alle Modelle kennt.
                                    Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                                    Gerade weil die soviele Modelle haben, muss man dem Kunden doch nicht erzählen, was er hören will. Dann sagt man: "Wir haben ca 250 Modelle im Angebot, diese kenne ich nicht alle, aber in Anbetracht der Daten kann ich folgendes sagen... Ansonsten kann ich den... und den.... empfehlen."
                                    Ich hatte wegen der Matte angerufen - die war nicht mehr original verpackt...
                                    Hatte dann nur noch allgemeine Fragen zu Schlafsäcken. Habe von Anfang an gesagt, dass er mir gefällt.
                                    Er hatte sich den nochmal angeschaut und fand komisch, dass ein Deutschland hergesteller Schlafsack so günstig ist.
                                    Aber ich schau nacher nochmal ins Etikett.



                                    Zitat von fone Beitrag anzeigen
                                    500g 650cuin Entendaune?

                                    Mir (185/90, friere leichter als manche Freunde) wäre der nicht warm genug.

                                    Ich hab mit einem 450g 850cuin Roberts.pl (naja) angefangen.
                                    Nach ein paar Tests festgestellt, dass mir der schon bei 4°C zu kalt wird.

                                    Bin dann mit 600g 850cuin Daune im Sommer nach Alaska. Bis um die -0°C. War alles gut und ich hab nicht gefroren, würde jetzt aber grundsätzlich lieber 200g mehr mitnehmen.


                                    Technische Angaben zu dem 600g Schlafsack:
                                    EN-Rating: Comfort: -2.4°C | Limit: -8.7°C | Extreme: -27.0°C
                                    Laut einer Bewertung hällt er bei 0 Grad noch mollig warm - auch bei einer Person die wohl leicht friert...

                                    Denke - ich muss es einfach probieren.

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                                    • Putzgigolo
                                      Erfahren
                                      • 03.09.2016
                                      • 106
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Hab ich den richtigen Sack gekauft?

                                      Den Extremwert kannst Du vergessen. Warum die unterschiedlich sind, kann tausend Gründe haben. Aber, wie Du sicher weißt und hier auch schon geschrieben wurde, ist der Extremwert für Schlafsacknutzer sinnlos.

                                      Allgemein sind das immer im Labor ermittelte Richtwerte, die nicht 100%ig auf den einzelnen Konsumenten stimmen müssen und können. Deswegen bleibt Dir letzten Endes nichts übrig, als auszutesten. Mach es doch hier in heimischen Gefilden: Kurzer Wochenendtrip mit Equipment in der Nähe der Zivilisation im Winter. Dann hast du zumindest einen Eindruck gewonnen, wie warm Dich der Schlafsack hält.

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