Tourenskistiefel - drücken die immer?

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  • Nita
    Fuchs
    • 11.07.2008
    • 1722
    • Privat

    • Meine Reisen

    Tourenskistiefel - drücken die immer?

    Hallo zusammen,

    der/die ein oder andere wird sich wahrscheinlich gerade kaputt lachen, aber ich versuche es tatsächlich wieder: Auf Ski zu kommen. Als erstes bräuchte ich die Stiefel, Ski selbst würde ich mich erstmal leihen. Habe schon einige angeschaut und anprobiert, zuletzt einen neuwertigen Dynafit Mercury für 200€.

    Was ich bisher nicht verstehe, ist:

    - wie eng müssen die Schuhe seitlich anliegen? Ist es normal, dass der Mittelfuß (zu Beginn?) zusammengedrückt wird? Geben sie nach dem Einlaufen nach? Habe zwar keine schmalen Füße, aber sicher noch im Normbereich; in Bergschuhen z.B. nie diesbezüglich Probleme gehabt. Was ich mir im Augenblick nicht vorstellen kann/will ist, die Stiefel auf Tour 10h o.ä. anzubehalten. Ist es wie bei Kletterschuhen, dass sie nicht bequem sein "dürfen" oder gibts hier welche, die sich ohne Schmerzen da rein quetschen können?

    - welche besonderen Eigenschaften braucht es, damit ich mit Skistiefeln (eis-)klettern kann? Können es alle? Liest man Beschreibungen, so wird das Bergsteigen nur beim Dynafit TLT6 erwähnt.

    - die meisten Stiefel scheinen um 1,5kg/Stück zu wiegen, der TLT ganze 30% weniger. Ist er dünner/anfälliger/schlechter isoliert oder woran liegt das?

    - brauche ich als Anfänger diese 60° Schaftrotation? Wenn ja, wobei?

    Achja, mir gehts erstmal darum, die Zustiege, auch schon mal längere, per Ski zu meistern und die Routen mit Skistiefeln (+Stegeisen) gehen zu können. Allzu gut abfahren werde ich nie, hier dürfen gern Abzüge gemacht werden.

    Danke Euch!!!
    Reiseberichte

  • meisterede
    Dauerbesucher
    • 19.05.2013
    • 737
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

    Eng und fest anliegend müssen die Schuhe hauptsächlich bei der Abfahrt sein, da kann es dann teilweise evtl etwas arg drücken, je nach Vorliebe (Komfort vs. Ski-Kontrolle). Im Aufstieg, was ja mit Abstand die meiste Zeit in Anspruch nimmt, kannst du den Schuh so weit öffnen bzw locker lassen, wie es dir gefällt. Klar solltest du nicht bei jedem Schritt raus rutschen oder im Schuh umher schlackern, aber eng muss da gar nix sein.
    Zuletzt geändert von meisterede; 07.01.2017, 22:03. Grund: Rechtgeschreibse

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    • Vegareve
      Freak

      Liebt das Forum
      • 19.08.2009
      • 14385
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

      Erstmals: Du brauchst einen richtigen Laden dafür, dort etwa 2 Std Zeit nehmen und mit den Skistiefeln rumlaufen, sowohl in Aufstiegsposition (alle Schnallen quasi offen), als auch in die Knie gehen und zumachen für die Abfahrt.
      Je nach Füsse werden die nie super, super bequem sein (ich habe auch meine Probleme), aber im Aufstieg sollen sie sich eigentlich sehr gut fühlen. Was soll da schon drücken, die Schnallen sind alle offen und wenn die Grösse und Passform richtig gewählt werden, sollte nichts wehtun. Die Händler haben diesbezüglich auch verschiedene Kriterien, so was sollte man nicht allein entscheiden (man steigt ohne Innenschuh in die Schale ein und es sollte nur ein bestimmter Freiraum bleiben etc).

      Die Innenschuhe kann und sollte man sich auch thermoanpassen lassen, das bringt etwas mehr Komfort, aber die Schale an sich gibt nicht nach, das muss schon halbwegs passen. Bei mir drücken die seitlich aufs Zeh nach mehreren Stunden Abfahrt, gerade bei Wärme, aber das liegt auch an meinen sehr problematischen Füssen.

      Mit Eisklettern kenne ich mich nicht aus, aber die meistene/alle Tourenstiefeln haben ja Vibramsohle passend für Steigeisen, also sehe ich da keine Probleme. Der Rest liegt am eigenen Können .

      edit: ich kenne deinen verlinkten Schuh nicht, aber Freeride- Stiefeln dürften einbisschen was anderes sein als Tourenstiefeln. Bei den ersteren ist ja die Abfahrt das allerwichtigste. Ich würde mir reine Tourenstiefeln kaufen, auch wenn sie ggfalls teurer sind (200 Euro ist schon sehr, sehr preiswert.....).

      p.s. zusammenfassend: nein, ein Skitourenschuh sollte nicht weh tun, schon gar nicht im Aufstieg, sonst hört man wirklich sehr schnell mit dem Wintersport auf -
      Zuletzt geändert von Vegareve; 07.01.2017, 22:15.
      "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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      • Benzodiazepin
        Fuchs
        • 12.03.2012
        • 1322
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

        meiner meinung nach dürfen skitourenschuhe weder im aufstieg schmerzen, noch wenn man sie locker schliesst (denn so wirst du sie wohl beim eis-/grat-/sonstigem-klettern tragen). in der abfahrt ziehe ich dann voll an, das schmerzt und ist normal.
        bei einem gutem händler kannst du nicht nur den innenschuh thermoformen lassen (unbedingt machen!), sondern nach einigen touren auch allfällige druckstellen in der schale nachbehandeln lassen. dabei wird die schale erhitzt und gebogen. seither ist mein tlt5 beinahe ein turnschuh, solange er nicht zum abfahrtsschraubstock umfunktioniert wird.

        lass die finger von den schweren dingern. gerade wenn die abfahrt zweitrangig ist, reicht ein leichter schuh wie der tlt 5 oder 6 von der steifigkeit locker.

        wenn möglich, dann probier mal noch den atomic backland an. da kann auch die schale thermogeformt werden, ähnlich unkompliziert wie der innenschuh. leider ist er mir zu schmal.

        bezüglich der schaftrotation kann ich nichts sagen. mir hats da bisher immer gereicht.

        willkommen bei den skitourengehern

        ps: der backland ist natürlich preislich eine andere kategorie als der mercury. wenns günstiger sein soll, such vielleicht mal nach dem tlt5, falls er dir an den fuss passt. mit dem war ich lange zufrieden.
        Zuletzt geändert von Benzodiazepin; 08.01.2017, 11:01.
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        • rumpelstil
          Alter Hase
          • 12.05.2013
          • 2700
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          #5
          AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

          Grundsätzlich sollten Skischuhe nicht weh tun, aber eng anliegen.

          "Mittelfuss zusammendrücken" klingt nach nicht passendem Leisten, d.h. die Form des Schuhs passt nicht zum Fuss. Dann muss der Fuss mit den Schnallen "gehalten" werden. Eher mal ein anderes Modell probieren.

          Thermoanpassunge ist etwas zwiespältig: Die meisten Verfahren sind nicht dauerhaft. Braucht man den Schuh nur gelegentlich, kann es ausreichend sein. Zudem kann eine Innenschuhanpassung auch nur in einem bestimmten Mass ausgleichen. Irgendwo kommt dann die Schale und dann ist Schluss.
          Ein guter Bootfitter hat aber da auch noch andere Möglichkeiten. Vakuum, Schaum etc. ist dauerhafter, muss aber wirklich kompetent ausgeführt werden (und ist entsprechend teuer).
          Allerdings ist das oft nicht nötig.
          Schmerzende Schuhe haben des öfteren (aber keineswegs immer!!) auch mit der Technik beim Gehen und Fahren zu tun.

          Meiner Erfahrung nach dauert es einige Tage, bis sich Schuh und Fuss aneinander gewöhnt haben.

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          • Jocki
            Fuchs
            • 26.12.2008
            • 1020
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

            1)der Dynafit Mercury ist ein super Schuh. Ist quasi die einfachere Version des Dynafit Vulcan. Aber ein Schuh für Leute die in der Abfahrt viel Spaß haben wollen. Der Schuh ist abgesehen vom Gewicht auch im Aufstieg sehr gut, aber Einsteigern in der Abfahrt wohl zu hart im Flex. und er ist sehr schmal geschnitten- für bestmögliche Abfahrtseigenschaften.

            2)Die hohe Schaftrotation sorgt dafür, dass das Fußgelenk fast den gleichen Spielraum nach vorne und hinten hat, wie ohne Schuh. das ist sowohl im flachen als auch sehr steilen Gelände angenehm, da man sich sicherer bewegen kann (z. B hohe Stufen im Abstieg) , größere Schritte machen kann und der hintere Schaftrand nicht in die Wade drückt. Auf eine hohe Schaftbeweglichkeit sollte man nicht verzichten. Ein höheres Gewicht ist eher zu verschmerzen.

            3) eisklettern: dazu ist eine gewisse seitliche Beweglichkeit im Schaft wünschenswert. Das kann aktuell nur der Arcteryx Procline. Der hat auch eine ordentliche Gummierung an der Aussenschale für mehr Grip beim klettern. Sicherlich der beste Schuh für die gewünschten Unternehmungen- wenn er dann auch passt. Mit Schuhen wie dem Mercury geht das sicher nicht vernünftig.

            4) Schuhe wie der TLT 5/6 sind ziemlich wenig isoliert- wenn man als Sichernder länger im Schnee steht wird es kalt. Dafür sind die gebraucht inzwischen günstig zu haben. Der TLT 5 wird im Lauf der Zeit aber ziemlich weich. Das liegt am dünnen Schalenmaterial. Gibt man Druck nach vorne biegt sich die Schale im Knöchelbereich auseinander anstatt den Druck auf den Ski weiterzuleiten. Dazu hat der TLT 5 eine Flexzone im Vorfuss. In Kombination mit einer Pinbindung, bei welcher die Sohle keinen Kontakt zum Ski hat, wird er in der Abfahrt dann richtig weich. Der TLT 6 ist deutlich besser.

            5) mit einer angepassten Einlegesohle und einem booster strap kann man auch weichen Schuhen recht passable Abfahrteigenschaften verpassen. https://boosterstrap.com Im Gegensatz zu einem einfachen Klettverschlussriemen sorgt der elastische Teil vor dem Schienbein für konstanten Druckaufbau auf den Ski. Ein ziemlich geniales Teil- leider unverschämt teuer.

            6) wenn man eher schlecht auf dem Ski steht macht ein leichter, niedriger, weicher Schuh die Sache nicht besser. Die schlechten Abfahrtseigenschaften muss man dann durch fahrkönnen kompensieren...

            Wenn es der Geldbeutel hergibt, Versuch mal den Arcteryx Procline.

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            • Vegareve
              Freak

              Liebt das Forum
              • 19.08.2009
              • 14385
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

              Wow, der Arc'teryx ist mal wieder unverschämt teuer . Ich wusste nicht mal, dass sie Stiefel machen. Wenn mir die Abfahrt sowieso wurscht ist, würde ich zumindest auch bewährte Marken wie Scarpa, Scott und La Sportiva ausprobieren.

              @Nita: für ernstzunehmendere Eisklettersachen kannst Du auch überlegen, die Bergstiefeln noch zusätzlich einzupacken. Und wer weiss, vielleicht hast Du am Ende mit der Abfahrt richtig Spass, wenn du auf dem Geschmack kommst . Dann freust Du Dich über gute Tourenstiefel.
              "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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              • Nita
                Fuchs
                • 11.07.2008
                • 1722
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

                Wow, Leute, vielen, dicken Dank jedem einzeln!!!! Top erklärt, so kriegt das kein Berater in einem Geschäft hin. Gut zu wissen ist auch, dass ich mich zumindest im Aufstieg wohl fühlen darf.

                Morgen geht es in einen der wenigen Läden hier in der Gegend, der einiges an Auswahl bietet, auch den TLT 6 für 350€. Und in einer Woche erstmal kurz auf die Piste (mit Feuersplitter, die das Projekt "Skifahren" auch angeht )
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                • Jocki
                  Fuchs
                  • 26.12.2008
                  • 1020
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

                  Ach ja, beim gewünschten Einsatzbereich sollte man noch einen genaueren Blick auf die Schaftverriegelung werfen. So gut der Mechanismus beim TLT 6 ist, im geöffneten Zustand steht der Hebel weit ab. Bricht man ohne Ski durch den Schnee in ein Loch, kann man den Hebel ganz fix an einem Felsen abscheren. Der Hebel am La Sportiva Spitfire ist da auch gefährdet. gut ist der Hebel am Scarpa Alien, bzw. am Pierre Gignoux Black. Dafür lassen die wiederum keinen Flex nach vorne in der Abfahrt zu...

                  Ich nutze Aktuell den Dynafit Khion, der ist in der Summe seiner Eigenschaften recht gut und die Verrieglung ist sicher vor Beschädigung und lässt Flex nach vorne zu😊

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                  • TilmannG
                    Fuchs
                    • 29.10.2013
                    • 1332
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

                    Den Hebel zur Schaftverrieglung solltest du dir auch mit deinen Steigeisen genau anschauen.
                    U.U. passt der Kipphebel der Eisenbindung nicht drüber. Oder die Eisenbindung blockiert die Neigung des Steifelschafts nach hinten.
                    http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                    • Nita
                      Fuchs
                      • 11.07.2008
                      • 1722
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

                      Top, danke Jocki und TilmannG! Werde die Steigeisen mitnehmen.
                      Reiseberichte

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                      • Simon
                        Fuchs
                        • 21.10.2003
                        • 2002
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

                        - schmerzende Füße: Also meiner Meinung nach darf bei einem Schitourenschuh der nicht voll zugeknallt ist nichts schmerzen. Thermoformbar ist für kleinere Anpassungen ok, aber wie vorhin schon geschrieben ist es besser wenn der Schuh gleich von Anfang an passt.

                        - Halt bei der Abfahrt: abfahrtsorientierte Schuhe sind härter und dadurch entweder schwerer oder sehr viel teurer (Carbon als Material). Ganz weiche Patschen wie den früheren TLT4 gibt es meines Wissens eh nicht mehr. Glaube du bist mit einem aufstiegsorientiertem Modell besser bedient.

                        - Sonstige Alpine Tätigkeiten: Klar kannst du mit Schistiefeln eine Nordwand machen. Würde mal behaupten bis WI4 gibt es technisch gesehen mit Schischuhen kaum Probleme. Im Mixedgelände und beim Abstieg wirds dann aber schnell mühsam. Ein Problem ist auch, dass durch die harte Schale der Fuß weniger bewegt wird und es damit schneller kalt wird. Merke ich besonders bei Nordwandanstiegen im Hochwinter, saukalt in den Zehen. Für mich als Schifahrer der eine Nordwand nicht nur hoch sondern auch wieder runter will gibt es keine Alternative zu den Schischuhen, wenn mein Fokus aber auf die klettertechnischen Schwierigkeiten liegt würde ich lieber so was wie den La Sportiva Batura oder Trango Ice nehmen.

                        - Nimm unbedingt deine Steigeisen mit in den Laden, manchmal passt ein Modell einfach nicht auf den Schischuh.

                        Gruaß
                        Simon
                        Mein Blog: www.steilwaende.at

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                        • qwertzui
                          Alter Hase
                          • 17.07.2013
                          • 2877
                          • Privat

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                          #13
                          AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

                          Ich glaube mich zu erinnern, dass du ehemalige Turnerin oder RSGlerin bist. Dann kannst du dank Gleichgewichtssinn und Elastizität dir runter einen sehr weichen Fahrstil angewöhnen. Dann können die Stiefel auch bergab bequem sein. Meine Tourenskistiefel haben einen dickgepolsterten, weichen Innenschuh, der sich herausgenommen auch als Hüttenschuh nutzen lässt. Die Schnallen schließe ich bergauf und bergab genau so, dass der Innenschuh weder rutscht noch eingeengt wird. Ich verstelle vor der Abfahrt nur den Hebel 'walk - ski'. Drücken oder Scheuern darf da weder rauf noch runter etwas. Für jede Form des Kletterns wäre mir der Schaft zu hoch und zu steif.

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                          • Vegareve
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                            Liebt das Forum
                            • 19.08.2009
                            • 14385
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

                            Apropos Schaft, unbedingt Damen-Skistiefel ausprobieren!! Die (meistene) Frauen haben eine andere Wadenkonstruktion als die Männer (die Wade beginnt oft weiter unten) und brauchen etwas niedrigere und weichere Schafte. Ich habe mich auch aus diesem Grund jahrelang mit absolut falschen Skistiefeln auf der Piste gequält. Beim Klettern wird es oben eh ziemlich locker gemacht, zumindest für normale Rinnen bis 40° fand ich das ok. Etwas gewöhnungsbedürftig halt.
                            "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                            • Nita
                              Fuchs
                              • 11.07.2008
                              • 1722
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                              #15
                              AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

                              Merci!

                              @Simon: Habe seit kurzem den Scarpa Phantom Guide und will den gar nicht mehr ausziehen... Die Steigeisen schwimmen schon in der Badewanne (nach dem gestrigen Drytoolen) und kommen gleich mit!

                              @quertzui: Ja, der Vorteil ist am nicht-Skifahren können ist, dass man sich noch alles angewöhnen kann...werde ich versuchen.

                              @Vegareve: Ja, ist ja auch meine Problemzone (die Waden). Passe deswegen in die Ersatzschuhe meines Tourenpartners nicht ansatzweise rein.
                              Reiseberichte

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                              • Becks
                                Freak

                                Liebt das Forum
                                • 11.10.2001
                                • 19609
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                                #16
                                AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

                                Zitat von Nita Beitrag anzeigen
                                Und in einer Woche erstmal kurz auf die Piste (mit Feuersplitter, die das Projekt "Skifahren" auch angeht )
                                Wohin geht es?
                                After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                • qwertzui
                                  Alter Hase
                                  • 17.07.2013
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                                  #17
                                  AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

                                  Zitat von Nita Beitrag anzeigen
                                  Merci!


                                  @quertzui: Ja, der Vorteil ist am nicht-Skifahren können ist, dass man sich noch alles angewöhnen kann...werde ich versuchen.

                                  .
                                  Ja, ich denke heutzutage wird das auch eher so unterrichtet, Tiefschnee-Kurzkurs für Stümper:
                                  Ski parallel etwas über hüftbreit, Fahrtrichtung senkrecht zum Hang, Ski einfach laufen lassen, Bögen fahren die modernen Carvingski dann von selber. Wenn die Carvingski wider Erwarten nicht von selbst kurven oder es zu schnell wird, einfach mit Pflug bremsen. Mit der Technik habe ich meine Kids im Alter von vier Jahren durch Tiefschneehänge gebracht, in denen der Schnee tiefer war, als die Kinder hoch.

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                                  • rumpelstil
                                    Alter Hase
                                    • 12.05.2013
                                    • 2700
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                                    #18
                                    AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

                                    Der Knackpunkt ist oft:
                                    Weite, runde Kurven fahren.

                                    Viele Skifahrer versuchen, besonders abseits der Pisten, die Kurve so rasch wie möglich "hinter sich" zu bringen und lassen die Ski nicht laufen (könnte ja schnell werden). Die Ski werden dann mit viel Kraft "um die Ecke gedrückt". Das ist sauanstrengend und alles andere als schön.

                                    So ganz fahren die heutigen Ski natürlich die Kurven auch nicht von selber, man muss sie schon richtig hinstellen. Grad wenn es nicht "rasch" rumgeht (weil die Ski keinen sinnvollen Impuls bekommen) neigen viele Skifahren zum Krafteinsatz. Da schmerzen dann natürlich auch die Füsse nach kurzer Zeit.

                                    Deshalb: Geduld in der Kurve, warten, bis die Ski drehen, weite, runde Kurven, gefühlt immer auf einem Kreisbogen fahren.

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                                    • Vegareve
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                                      • 19.08.2009
                                      • 14385
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                                      #19
                                      AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

                                      OT: im Wald oder enge Rinnen geht das natürlich nicht mehr . Bitte Ski mit Rocker für neben der Piste ausleihen, keine Pistencarver.
                                      "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                      • opa
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                                        • 21.07.2004
                                        • 6715
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                                        #20
                                        AW: Tourenskistiefel - drücken die immer?

                                        auch noch mein mist: habe einen relativ neuen dynafit vierschnaller. deshalb die empfehlung, aufzupassen, ob der fersensitz ok ist. mit angepassten einlegesohlen ist es mittlerweile ok, habe mir in dem eine zeit lang aber permanent an der gleichen stelle 2€-stück-große blasen gelaufen, sogar wenn ich vorsorglich abgetapt habe. kam erst nach ein paar touren, vermutlich hat dann der innenschuh ein bisschen nachgegeben.

                                        soll schon bequem sitzen, aber soviel platz wie in bergschuhen brauchst du vorne nicht, da kannst du meiner meinung nach den schuh sogar leicht spüren, wenn du aufrecht stehst. bessere kraftübertragung, und der abstieg wird durch die abfahrt ersetzt, da wandert der fuß durch die knievorlage im schuh nach hinten.

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