Zelt und Schlafsa(ä)ck(e) winterfest machen

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  • sudobringbeer
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    Fuchs
    • 20.05.2016
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    Zelt und Schlafsa(ä)ck(e) winterfest machen

    Hallo zusammen,

    durch das Lesen des Wintertreffenthreads (überlege noch spontan dazu zustossen) und diversen anderen Fäden von Touren im Winter bekomme ich gerade auch Lust dieses Jahr bei Skitouren mal mit Zelt unterwegs zu sein. Da ich eher abfahrtsorientiert unterwegs bin ist mir das normalerweise zu viel Geraffel, aber mittlerweile kann ich mir vorstellen würde ich die Ruhe im eigenen Zelt dem Alarm in der Hütte doch auch ab und an mal vorziehen.

    Da ich keine Ahnung habe wie viel Laune mir das Ganze bereitet wollte ich für den Anfang möglichst wenig neues Equipment kaufen, sondern Bestehendes kombinieren bzw. moderat erweitern.

    (EDIT) Wo Soll übernachtet werden? In den Alpen (vorwiegend Schweiz). Temperaturbereich würde ich versuchen so zu wählen, dass es nicht gerade wie aktuell die -25° zum Einstieg sind. Sicherheitsreserven sollten nat. schon da sein.

    Zelt: Nallo 3.
    Hier überlege ich ob ich einen zweiten Gestängesatz kaufen soll oder nicht. 100€ Investition vs. ggf. Nachts ständig raus müssen oder im schlimmsten Fall gebrochenes Gestänge + Schaden am Zelt. Tendiere zu kaufen.
    Schneeheringe... Neben diversen mMn ganz guten Selbstbauvarianten aus Bambus/Plastik überlege ich ob es sich lohnt hier noch Aluheringe zu kaufen. Die Preisunterschiede zwischen Hilleberg, MSR usw. sind erheblich. Empfehlung?
    Zusätzlich halte ich die Exped Schneeanker für recht sinnvoll, da akzeptabler Preis und ich habe mit ihnen bei einer Tour mit einem Freund schon gute Erfahrungen im Sand bzw. auf Steinplatten (Steine rein) gemacht.
    Würde gerne das Zelt komplett ohne Ski/Stöcke abspannen können, so dass es auch stehen bleiben kann wenn ich unterwegs bin.

    Schlafen
    - Yeti VIB 600 (Komfort-Temperatur Frauen -1 °C) (von meiner Frau, passt mir aber)
    - Ajungilak Sphere 3 Season (Komfort-Temperatur Frauen -1 °C) (mein normaler 3 Jahresschlafsack, den ich im Zelt auch bei 0 Grad draussen (auf der Downmat) als angenehm empfinde
    - KuFa Quechua Schlafsack Komfort +6
    - Sommer KuFa Ajungilak (ist wie eine Decke aufzipbar... weiss ich gerade die Zone nicht, nutze ich aber meist im Sommer auf dem Boot -> also definitv Sommerschlafsack)
    - Seideninlet
    - EXPED Downmat UL 7
    - TAR Zlite Sol (normalerweise meine Biwakmatte)

    Mein Plan war aktuell Seideninlet in Ajungilak und den in Quechua Kufa. Hat irgendwie was von einem Turducken...
    Als Unterlage würde ich beide Matten mitnehmen.

    Kocher ist Benzin.

    Klamotten sollte ich alles haben, da überlege ich nur inwieweit ein paar Trekkingschuhe sinnvoll ist oder nicht, um abends nicht in den Skischuhen ums Zelt joggen zu müssen... Sind nur etwas sperrig. Habe da auch schon für Hüttentouren mit den Exped Dwon booties geliebäugelt, der Preis schreckt mich jedoch etwas ab...

    Bin für alle Tips dankbar.
    Zuletzt geändert von sudobringbeer; 06.01.2017, 11:46.

  • Zz
    Fuchs
    • 14.01.2010
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Zelt und Schlafsa(ä)ck(e) winterfest machen

    Hallo,
    ich hatte auf Wintertouren einen zweiten Gestängebogen mit. Ich kann sie mir aber bei Freunden ausborgen und es sind mehrwöchige Touren weit weg von jeglichem Telephonnetz. Aber wenn Du eher kurze Trips vorhast mit Wettervorhersage für das Wochenende z.B., dann kannst Du erst mal schauen was geht für Dich. Ein Nallo hält schon etwas aus.
    Die Schneeanker von Exped nutze ich und komme sehr gut damit zu recht, eingraben, mit der Schaufel drauf hauen und sie sind fest. Aber es braucht halt ausreichend Schnee.
    Anders meine Downmat, der bekam wohl irgendwann die tiefen Temperatuen nicht und sie verlor Luft über Nacht. Aber wenn Du sie schon hast, dann nutze sie einfach. Extra etwas Neues kaufen würde ich nicht.
    Eine gute Schaufel halte ich für ein Muß und ein Handfeger ist recht praktisch.
    Gruß Z
    "The Best Laks, Is Relax."
    Atli K. (Lakselv)

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    • Hanuman
      Fuchs
      • 26.05.2008
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      #3
      AW: Zelt und Schlafsa(ä)ck(e) winterfest machen

      Ich würde den Yeti mitnehmen. Plus die Downmat. Vbl Liner in den Schuhen, z.b. Von Exped, schätze ich sehr. Keine gefrorenen Schuhe am Morgen. Du willst nicht wirklich Treckingschuhe mitschleppen??? Hab sehr gute Erfahrungen mit Daunenschuhen gemacht. Lohnt sich.
      Es war brüchig, aber Gott sei Dank, schlecht gesichert...

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      • meisterede
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        • 19.05.2013
        • 737
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        #4
        AW: Zelt und Schlafsa(ä)ck(e) winterfest machen

        Du kannst eigentlich beliebig 3-Jahreszeiten-Schlafsack mit irgendeinem deiner Sommersäcke kombinieren (nur der Yeti wäre mir zu wenig, bzw zu unsicher, du willst ja Reserven). Klappen sollte jede Kombi, wichtig ist dass der Sommerschlafsack genug Platz für den anderen Sack lässt, besonders bei Daune. Wenn das gewährleistet ist, kannst du kombinieren, wie es dir am besten gefällt.
        Den zweiten Geständesatz würde ich persönlich lassen. Vermute auch, dass es sich eher um (evtl verlängerte) Wochenendtouren dreht (stimmt das?). Da geht man bei Sturmwarnung ja eh nicht auf Tour.
        Die Z-Lite zusätzlich zur Downmat würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, dann kommst du auch im Falle eines Versagens der Downmat noch halbwegs durch die Nacht.
        Trekkingschuhe habe ich bis jetzt auch noch nicht vermisst, nutze immer die Skischuhe (teilweise nur die Innenschuhe). Daunenboots besitze ich nicht, liebäugle aber immer mal damit. Hier würde ich eher Geld investieren als beim zweiten Gestängesatz.
        Schaufel hilft beim Zelten (vor allem Einrichten des Zeltplatzes) ungemein, hast du ja aber hoffentlich eh dabei.
        Zuletzt geändert von meisterede; 06.01.2017, 15:19. Grund: Ergänzung

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        • sudobringbeer
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          Fuchs
          • 20.05.2016
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          #5
          AW: Zelt und Schlafsa(ä)ck(e) winterfest machen

          vielen Dank für die guten Tips.

          Trekkingschuhe habe ich wie gesagt eigentlich keine Lust mitzuschleppen, bleibt also bei den Skischuhen und evtl. die VBL Liner für die Schuhe. Die klingen durchaus interessant, aber wahrscheinlich werde ich für den Anfang einfach die Innenschuhe mit in den äußeren Schlafsack nehmen.

          Wochenendtouren ist wie richtig erkannt der Einsatzbereich, werde also erst einmal nur mit einem Gestängesatz losziehen.

          Schaufel ist nat. sowieso dabei. Handfeger ist ein sehr guter Tip ;)

          Dann werde ich mal probeliegen welche Kombo Daunenschlafsack Kufa am Besten passt. Dieses Wochenende ist es mir etwas zu hardcore vorher gesagt, aber hoffe dass ich es in den nächsten Wochen mal schaffe, dann berichte ich ob noch alle Zehen dran sind ;)

          bzgl Schneeheringe noch jemand eine Empfehlung vielleicht?

          Herzlichen Dank schon mal.

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          • sudobringbeer
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            Fuchs
            • 20.05.2016
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            #6
            AW: Zelt und Schlafsa(ä)ck(e) winterfest machen

            Noch eine - evtl. dämliche Frage - was macht ihr mit dem Schlafsack nachdem ihr ihn am Morgen ausgelüftet habt und ihr tagsüber wieder auf Tour seid? Lasst ihr ihn offen im Zelt oder packt ihr ihn bis ihr wieder da seid wieder in den (wasserdichten) Packsack. Überlege gerade ob der Daunenschlafsack sonst evtl. Feuchtigkeit zieht... Ich merke ich bin echt ein Sommer Camper

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            • meisterede
              Dauerbesucher
              • 19.05.2013
              • 737
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              #7
              AW: Zelt und Schlafsa(ä)ck(e) winterfest machen

              Ich würde ihn einfach liegen lassen. In der kalten Luft ist eh nicht mehr viel Feuchtigkeit, die er ziehen kann. Im Zweifel wird er eher trockener behaupte ich mal. Ist mir zumindest noch nicht passiert, dass ich von der Tour kam und der Schlafsack auf einmal (nachdem ich ihn morgens schon vorm Zelt gelüftet hatte) wieder feucht war.

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              • Juhla
                Erfahren
                • 19.01.2011
                • 199
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                #8
                AW: Zelt und Schlafsa(ä)ck(e) winterfest machen

                Meine ersten Schneeheringe waren Noname oder Tatonka und hatten die typische Farbe billigen Aluminiums, sie verbogen sich recht leicht, aber kaputt ging unterwegs nie einer. Diesen Winter werden auch welche von Hilleberg und von Helsport eingesetzt, die sind teurer, ob sie ihr Geld wert sind ist die Frage.
                Die Längen habe ich gemischt mit 30 und 50 cm. Ich habe ein Nallo 3 GT von 2002 und nehme langen Heringe für die Abspannleinen bei denen der Wind oder der Schnee kritischer sind und die kurzen mit sehr kurzer Reepschnur direkt am Außenzelt. Diese Stellen werden wegen fehlender Schneelappen dann sowieso mit Schnee zugeschaufelt und frieren dann manchmal ganz schön zusammen.
                Ich habe Einfachgestänge und das hielt bisher gut.
                Biwakschuhe habe ich einfache von Nordisk im Einsatz. Auf einer längeren Tour hatte ich auch schon mal Moonboots mit, waren aber so ziemlich das unnötigste, was ich jemals in der Pulka hatte. Da lohnt sich bei mir nichts Großes.

                Für den Kocher ist eine Unterlage (Plastik, Holz, Carbon) sinnvoll, sonst besteht Kippgefahr.
                Meine Homepage: www.nordwinter.de

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