Flussüberquerungen im Sarek July 2017

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  • Kuoika
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    • 23.08.2012
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    #21
    AW: Flussüberquerungen im Sarek July 2017

    Von/zum Prinskullen gibt es einen markierten Weg. Das Boot legt unterhalb des kleinen "Gehöfts" ab (schwarzes Viereck auf der Karte).
    Transport am besten bei Björn Sarstedt und/oder Helena Adolfsson anmelden: http://www.battrafikikvikkjokk.se/

    God tur!

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    • Vintervik

      Fuchs
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      #22
      AW: Flussüberquerungen im Sarek July 2017

      Am Bootsanleger steht auch ein Schild mit Björns Telefonnummer.

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      • Mcsteve
        Anfänger im Forum
        • 24.02.2012
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        #23
        AW: Flussüberquerungen im Sarek July 2017

        Super, menge tack,

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        • Mcsteve
          Anfänger im Forum
          • 24.02.2012
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          #24
          AW: Flussüberquerungen im Sarek July 2017

          Moin zusammen, ich bin ja noch nen kleinen Bericht schuldig.

          Wir brachen tatsächlich Mitte Juli auf, die für 2017 geplante Tour endlich in Angriff zu nehmen.
          Der erste Tag von Kvikkjokk nach Parek war lang und heiß, aber machbar. Die Furt kurz vor Parek über diese komischen Dreiecke im Wasser haben wir lieber in Wasserschuhen gemeistert. Diese Holzdreiecke waren rutschig und nur was für seeehr lange Beine. Der Abend war dann schön frisch, wie wir uns die nächsten Tage gewünscht hätten...
          Am 2. Tag gings mir nicht so gut und die Sonne brannte unerbittlich. Wir wollten über einen Sattel oberhalb von Parek Richtung nordosten. Kurz vor dem Sattel machten wir uns klar, dass die geplante Strecke bei der Hitze (28 - 30°C) für uns, ohne Aussicht auf Schatten, bei sehr geringen Wasserständen nicht machbar war. Wir hatten den Sarek noch nie so trocken erlebt. Wenn man sonst alle paar hundert meter nen Bächlein findet, wo man nen Schluck nehmen kann, musste man in weiten Teilen danach suchen. Darauf waren wir natürlich nicht eingestellt.
          Dazu kam noch, dass meine Psyche gestreikt hat. Das erste Mal sah ich keinen Sinn mehr darin, mich mit nem schweren Rucksack die Berge hoch und runter abzuplagen, nur um irgendwo mal ne schöne Aussicht oder Gegend zu sehen. Werde ich alt und träge?? Das gab mir zu denken und war ne echt harte Nuss für mich! Ich hoffe, das kommt nicht wieder

          Also drehten wir um, machten an nem schönen Gletscherbach Schluss für den Tag und spielten am Bach und an den restlichen Eiswänden, weil so heiß. Kaum zu glauben, wenn man den Sarek sonst kennt...
          Am 3. Tag gings dann wieder über die Parekebene zurück. Kein Vergnügen. Dass wir nicht wieder die ganze Strecke bis Kvikkjokk zurück gehen wollten, war klar. Deswegen suchten wir am frühen Abend an nem großen See nach nem geeigneten Übernachtungsplätzchen. Dort trafen wir dann auf zwei Ulmer, die auch suchten und kaputt waren. Allerdings waren die schon 8 Tage unterwegs.
          Der Platz war dann ganz schön, direkt neben dem See, der aber Pie-warm war. Dort fraßen mich dann die Beißfliegen auf und die Mücken nervten sowieso. Also ab ins Zelt, wo es aber sehr warm war. Bis die Sonne hinterm Berg verschwand, dauerte es. Ich war tierisch genervt. Hätte am liebsten das Zelt eingepackt und wär nach Kvikkjokk durchgegangen. Danke an dieser Stelle an meine Frau, die mich ausgehalten hat!
          Am vierten Tag wars dann nicht mehr weit und auf dem Kungsleden gings ja auch gut vorwärts. Dort (an der Brücke) trafen wir die zwei Chilenen wieder, die wir am Tag vorher an der Furt bei Parek trafen. Sie wollten eigentlich auf einen der Berge im Partemassiv, sind aber auch umgedreht - weil zu wenig Wasser

          So kamen wir nach nur 4 Tagen mit sehr gemischten Gefühlen wieder zurück. Zum einen war zwar unsere Entscheidung absolut richtig für uns. Aber wir haben die Tour wieder nicht gemacht. Und ich bezweifel, dass wir sie nochmal wagen werden, da in Natura betrachtet, doch ganz schön heftige Anstiege auf uns warteten.
          Die Landschaft ist immer noch traumhaft schön und bei dem wolkenlosen Wetter konnten wir die ja ausgiebig genießen.
          Bleibt also noch mein defekte Psyche zu erforschen

          Zum Glück hatten wir aber unser "neues" kleines Womo dabei, mit dem wir dann noch etwas durch die Lande (vorbei an den Waldbränden) gezogen sind

          Mal sehen, wann ichs schaffe, nen paar Fotos zu verlinken

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