Training für Tour durch die Schären

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  • Katsche
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    • 06.10.2016
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    #41
    AW: Training für Tour durch die Schären

    Ohne den Thread jetzt kapern zu wollen... Aber die Frage ist sicherlich auch im Interesse des TO.

    Wie viel Wasser nehmt ihr denn so mit auf eine Tour durch die Schären? Ich bin selber dabei, solch eine Tour zu planen und mich darauf vorzubereiten. Mein Kajak hat leider nur eine Zuladung von 140 Kilo und da ich selber 92 Kilo wiege, bleibt da nicht mehr viel Platz für Trinkwasser oder ein anderes Kajak muss sehr.

    Ich selber würde so 5 l für mich am Tag einplanen. Wenn Nudeln und Bohnen mit Meerwasser zubereiten könnte, bräuchte ich dementsprechend weniger.

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    • Prachttaucher
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      • 21.01.2008
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Training für Tour durch die Schären

      5 Liter/ Tag halte ich für zuviel eher 3 Liter. 1 Woche Ostsee schaffe ich gut mit 20 Liter - mag sein daß es im Hochsommer doch mehr sein müßte. In den ersten Tagen koche ich ggf. wirklich auch mal mit Ostsee-Wasser, bis ich dann abschätzen kann daß es gut ausreicht. Auf der Nordsee habe ich dann 23 Liter/ Woche dabei, weil hier die Koch-Option eher wegfällt.

      Da sich der TO nicht mehr meldet halte ich es für legitim andere Anliegen zu dem Thema hier zu posten.

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      • windriver
        Moderator
        Fuchs
        • 25.11.2014
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        • Meine Reisen

        #43
        AW: Training für Tour durch die Schären

        Wir machen das genauso wie Prachttaucher . 2-3 l pro Person und Tag , je nach Wetter oder ob noch andere Getränke dabei sind .

        MfG, windriver

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        • Katsche
          Dauerbesucher
          • 06.10.2016
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          • Meine Reisen

          #44
          AW: Training für Tour durch die Schären

          Wow, 2-3 Liter... Habt Ihr bei den Aborigines Australiens ein Training gemacht

          Ich brauche an einem Paddeltag schon allein 3 Liter während des Paddeln, um den Flüssigkeitsverlust wieder gutzumachen.

          Man hat auf den Schären wenig Chance, Trinkwasser zu bekommen, oder? Die Insel sehen alle sehr trocken aus.

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          • windriver
            Moderator
            Fuchs
            • 25.11.2014
            • 1915
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Training für Tour durch die Schären

            Wo Häuser sind , gibt es auchTrinkwasser . Vorrausgesetzt man fragt freundlich .
            Es gibt vereinzelt auch Tümpel aus Niederschlagswasser , aber selbst wenn man rankommt , will man das nicht wirklich trinken .

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            • windriver
              Moderator
              Fuchs
              • 25.11.2014
              • 1915
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              • Meine Reisen

              #46
              AW: Training für Tour durch die Schären

              Zitat von Katsche Beitrag anzeigen
              Wow, 2-3 Liter... Habt Ihr bei den Aborigines Australiens ein Training gemacht
              Nö , paddeln ist bei mir aber auch Urlaub und kein Wettkampf . Da komme ich selten ins schwitzen . Ist allemal weniger anstrengend als mein ganz normaler Berufsalltag .

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              • Kajakte
                Erfahren
                • 30.07.2011
                • 334
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Training für Tour durch die Schären

                @Katsche
                Ich rechne auch mit 3 L pro Tag für Essenszubereitung und Trinken. D.h. ich komme wie Prachttaucher mit rund 20 Liter für eine Woche aus. Und diese 20 Liter bekomme ich problemlos im Falter unter, welcher so ziemlich die gleichen Eckdaten (Abmessungen/Tragfähigkeit) wie Dein Trak hat. Allerdings bin ich etwas leichter als Du.
                Im PE-Kajak kann ich die doppelte Menge mitnehmen, dazu bspw. noch 3L Wein. Somit kann ich bis zu zwei Wochen unterwegs sein ohne Trinkwasser auffüllen zu müssen.

                In der Sommersaison ist es kein Problem an Trinkwasser zu kommen. Z.B. im Sankt Anna & Gryt skärgård gibt es in einer Bucht im Norden der Insel Aspöja eine kleine Verkaufsstelle/Cafe. Ein Stück weiter südlich findet sich auf der Insel Harstena eine kleine Siedlung mit u.a. Bäckerei, Restaurant, usw. (www.harstena.se) .
                Ausserdem gibt es in den ganzen Yachthäfen Trinkwasser (www.svenskagasthamnar.se).
                Und natürlich kann man auch bei Häusern auf den Inseln fragen, was ich persönlich jedoch vermeide.

                Gruss, Kajakte

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                • Waldhexe
                  Alter Hase
                  • 16.11.2009
                  • 2891
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Training für Tour durch die Schären

                  Wir kommen mit 2 Litern aus (Kochen mit Seewasser), wobei ich auch je nach geplanter Route Reserve für 1-3 Abwettertage mitnehme.
                  In den äußeren Schären wird es allerdings dann schon dünner mit Nachfüllmöglichkeiten.

                  Gruß,

                  Claudia

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                  • Prachttaucher
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 21.01.2008
                    • 11905
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Training für Tour durch die Schären

                    Was man auch machen kann, um mit dem Wasser gut hinzukommen und auch eine Sicherheitsreserve zu haben : Sofern man mit dem PKW angereist ist (was z.B. bei eigenem Festrumpfboot wahrscheinlich ist) und für eine Woche plant.... Man startet einmal eine Nordschleife und einmal eine Südschleife - etwa zur Hälfte der Zeit kann man im Auto Wasser nachholen und ggf. auch anderes tauschen. So ist man bei Problemen auch schneller zurück.

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                    • weserwolf
                      Erfahren
                      • 02.09.2008
                      • 107
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                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Training für Tour durch die Schären

                      Moin,

                      ich war dieses Jahr da St. Anna-Schären. Waren zu zweit, Prijon Dayliner L und Touryak 500.

                      Haben zwei Tage nach Schweden gebraucht Knust Camp Ekön. Dort Boot für drei Tage vollgepackt plus 1 Tag Reserveproviant. Ok, das hätte auch für fünf Tage gereicht was wir mithatten. Eine Runde im Süden mit zwei Nächten, einmal C-Platz, nachbunkern, und eine Runde im Norden mit drei Tagen / zwei Nächten. Dann einmal C-Platz, dann zwei Tage wd. nach Hause. Und noch einen schönen Tag in Grömitz auf der Heimfahrt :-)

                      https://www.outdoorseiten.net/fotos/uploads/9106/001_Kurs.jpg

                      Sind keine Meerespaddler sonst. Wollten das aber unbedingt mal machen.

                      Wichtig Karte Terrankartang 1:50000. Dazu einen Kompaß (hatte normalen kleinen Marschkompass). Und Handy mit GPS. Netz ist da überall mind. 3G. Kann man z Bsp. für 15,00€ buchen bei der Telekom. Würde ich unbedingt empfehlen einfach nur um nachzusehen wo man ist. Vom Boot sieht man teilweise nur Wald. Daher immer wirklich immer ein Auge auf der Karte haben.

                      Fähigkeit mal 60 min durchzupaddeln auch bei Gegenwind wenn es anstrengend ist. Wir hatten lt. Wetterbericht (Yachting-Weather-App) Beaufort 4. Die Wellen sind da dann nicht so hoch weil sich ja nichts aufbauen kann wg. den Inseln. Dafür kurz und hart und irgendwie fies. Hatte da manchmal kein ganz so gutes Gefühl. War froh dass mein Boot wirklich satt im Wasser lag. An Land bewegten sich die Bäume entsprechend, und die Zelte mussten wir an den Booten festspannen, sonst wären sie weggeflogen. Daher auch warme Jacke einpacken selbst im Sommer (waren August da).

                      Wiedereinsteigen muss sitzen. Sind Überfahrten von einem km auch auf unserem Kurs, und das Wasser ist kalt, und es gibt nicht immer eine Landemöglichkeit! Oft sind die Felsen auch steil. Und div. Inseln sind Vogelschutzgebiete zu bestimmten Zeiten da darf man nicht rauf oder ran.

                      Wenn der Wind weht sich evtl. eine Ersatzroute ausdenken. Schön ist es da überall. Und im Windschutz direkt an einer Insel fahren ist viel angenehmer.

                      Rettungsweste dabei sollte klar sein.

                      Igluzelt oder eine Akku-Hilti für die Häringe mitnehmen.

                      Aufpassen auf Motorboote. Was der Schwede auf der Strasse nicht darf (110km/h und dauernd Blitzer) macht er auf dem Wasser leider mehr als wett. Und Wassermotorräder gibt es da leider auch, nervig.

                      Und Geld einpacken falls man was auf dem C-Platz essen oder trinken will ... Hamburger-Pommes 13,50€, halber Liter "Bier" 7,00€. Wir hatten alles mit an Essen und trinken.

                      Allright ... ich wünsche viel Spass!

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                      • tpo
                        Erfahren
                        • 19.06.2012
                        • 371
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                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Training für Tour durch die Schären

                        +1 für die genannten ca. 3Liter am Tag (hängt wie immer am Wetter und dem Grad der Anstrengung und der Art der Essenszubereitung ab)

                        wie kommst du auf "genau" 140 kilo?
                        Welches Boot fährst du denn?

                        Meist wird die Zuladung der Boote auf eine mittlere Beladung gerechnet.
                        Für mehrtägige Gepäcktouren würde ich an die maximale, nicht die mittlere, Zuladung gehen.

                        Vorsicht bei maximal beladenem Boot und hohem Wellengang.
                        Ist wie beim Auto. Maximale Zuladung geht nur bei gutem Untergrund ...

                        Als Daumenregel wird gerne gut 60% des Volumens als Beladungsgrenze bei Seekajaks angegeben.
                        Bei noch höherer Beladung geht normalerweise zu viel an Sicherheit und Fahreigenschaften verloren.

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                        • Prachttaucher
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                          Liebt das Forum
                          • 21.01.2008
                          • 11905
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                          #52
                          AW: Training für Tour durch die Schären

                          Zitat von weserwolf Beitrag anzeigen
                          ...Die Wellen sind da dann nicht so hoch weil sich ja nichts aufbauen kann wg. den Inseln....
                          Stimmt wahrscheinlich meistens, aber es gibt dann doch auch mal plötzlich eine Stelle mit einem langen kanalartigen Stück, wo es bei ungünstiger Windrichtung richtig fies wird. Hatte ich mal so auf den letzten Kilometern vor St. Anna. Vorher trotz kräftigem Wind alles kein Problem und dann.... - da habe ich wirklich lange überlegt, ob ich die Fähre am Abend nicht lieber sausen lasse.

                          Die dicke Daunenjacke finde ich auch schön, wenn´s beim Zelt richtig zugig ist. Mußte ich auch schon anbinden.

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                          • Katsche
                            Dauerbesucher
                            • 06.10.2016
                            • 954
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                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Training für Tour durch die Schären

                            Vielen Dank für die Infos. Die Tourenberichte werde ich mir mal genau durchlesen. Es beruhigt mich aber schon, dass es Möglichkeiten gibt, an Wasser zu kommen und man nicht gleich für ewig welches dabei haben muss.

                            Wenn ich Kajak fahre, dann gerate ich leicht ins schwitzen - zum einem, weil ich leicht schwitze, zum anderen, weil ich mich gerne sportlich betätige und dies als sehr entspannend empfinde.

                            Ich fahre einen Trak Seeker S16, ein Faltkajak. Die Zuladung wird vom Hersteller mit 136 kg angegeben. Hundertprozentig nachgewogen haben ich noch nicht, aber gerade bei Wintertouren habe ich es in diesem Bereich schon öfters beladen und konnte damit gut fahren - auch bei größeren und vielen fiesen kleinen Wellen und im Kabbelwasser. Das Kajak liegt gut im Wasser, kantet aber noch prima. Man braucht vollbeladen aber zwingend eine Spritzdecke...

                            Ich denke mal, das bei HV-Booten die Sache noch mal anders aussieht. Das Verhältnis von Gewicht des Paddlers zu dem Gesamtgewicht des Bootes (Eigengewicht plus Ladung) kann ja nicht unerheblich sein. In meinem Fall ist das sehr zu meinem Vorteil und lässt mich auch bei vollbeladenen Kajak dasselbe mit Leichtigkeit bewegen.
                            Zuletzt geändert von Katsche; 09.12.2016, 13:11.

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                            • tpo
                              Erfahren
                              • 19.06.2012
                              • 371
                              • Privat

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                              #54
                              AW: Training für Tour durch die Schären

                              zur Zuladung von Faltkajaks will ich nichts sagen, da bin ich raus, nicht weil ich die Boote schlecht finde, sondern weil mir da die Erfahrung fehlt.

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