Kaufberatung Kopflampe

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  • SvenW
    Erfahren
    • 02.11.2012
    • 413
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    • Meine Reisen

    Kaufberatung Kopflampe

    Bin auf der Suche nach einer Kopflampe und habe da bis jetzt in den Läden noch nicht so richtig das passende gefunden.
    Meine Anforderungen sind eigentlich recht gering:

    - Eher klein und kompakt, Akkupack am Hinterkopf finde ich störend, mit geringer Leuchtdauer kann ich leben und die Mörderleistung muss sie auch nicht haben
    - 3 Lichtmodi (Max Leuchtkraft, Gedimmt, Rotlicht)
    - Nach Möglichkeit direktes einschalten der jeweiligen Modi
    - Mindestens Spritzwassergeschützt und keine Rostanfälligen Teile (Salzwasserkontakt...)
    - Preis: Darf gerne auch was günstiges sein, wichtiger als der Preis ist mir aber das die oben genannten Anforderungen erfüllt werden

    Bei vielen Lampen muss man sich ja durch die Betriebsmodi durchklicken, wenn ich beim Angeln aber Rotlicht brauche um z.B. einen neuen Köder anzuknoten oder einen Fisch abzuhaken ist es Kontraproduktiv wenn vorher das Flutlicht (oder bei meiner aktuellen Lampe Blinklicht) angeht, dann sind die Fische nähmlich erstmal weg...

    Gruß
    Sven

  • Homer
    Freak

    Moderator
    Liebt das Forum
    • 12.01.2009
    • 16985
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Kaufberatung Kopflampe

    fenix HL30
    hat nen extra schalter für rotlicht und mir erst gestern 2 dicke karpfen beschert
    420

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    • khyal
      Lebt im Forum
      • 02.05.2007
      • 8195
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Kaufberatung Kopflampe

      BD Cosmo im ausgeschalteten Zustand kannst Du waehlen, ob rot oder weiss.
      Stufenlose Helligkeitsregelung.
      Pass auf, dass sie Dir nicht ein altes Modell verkaufen, die haben weniger Lichtstaerke, die ganz Alten kein Rotlicht, sehen aber auch optisch anders aus.
      www.terranonna.de

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      • Homer
        Freak

        Moderator
        Liebt das Forum
        • 12.01.2009
        • 16985
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Kaufberatung Kopflampe

        hmmmm.... IPX 4 finde ich zum angeln knapp.
        ich tendiere allerdings auch dazu, spontan nach IPX 8 zu testen
        420

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        • khyal
          Lebt im Forum
          • 02.05.2007
          • 8195
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Kaufberatung Kopflampe

          Zitat von Homer Beitrag anzeigen
          hmmmm.... IPX 4 finde ich zum angeln knapp.
          ich tendiere allerdings auch dazu, spontan nach IPX 8 zu testen
          IPX4 ist doch eigentlich das, was der TO in seinen Anforderungen genannt hat...
          Ich kenne auch keinen Fall, wo eine BD wegen Wasser ausgefallen waere...

          Wenn man auf Nummer sicher gehen will, kann man sich natuerlich z.B. Zebralights kaufen, die haben IPX7 und man hat keine 2AA am Kopf wie bei der HL30 (sollte ja klein / kompakt sein), aber die sind in einem anderen Preisbereich und finde ich fuer den Einsatzweck "uebertrieben", auch weil ja ein guenstiger Preis gefordert wurde.

          Ich denke mir, unter´m Strich geben sich die HL30 und die Cosmo nicht viel, beides gute Lampen von jeweils einer Firma, die es drauf hat und viele gute Lampen baut. Die Fenix ist etwas teurer und wiegt ohne Batterien soviel wie die Cosmo mit, hat dafuer eine etwas hoehere max Lichtstaerke und durch die 2 AA eine laengere Laufzeit, aber ich wuerde mir vor allem anschauen, welche Bedienung mir mehr liegt und danach entscheiden, denn eine falsche UI kann auf Dauer echt nerven...
          www.terranonna.de

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          • SvenW
            Erfahren
            • 02.11.2012
            • 413
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Kaufberatung Kopflampe

            Habe eigentlich nicht vor mit der Lampe baden zu gehen, einen starken Regenschauer oder mehrere Stunden in der Gischt beim Watfischen im Salzwasser sollte sie überstehen.
            Letzteres hat mir schon einige günstige Lampen gekillt.

            Preislich wären beide Lampen interessant, die HL30 wäre für mich aber schon an der oberen Grenze.

            Werd mir die mal beide ansehe.

            Lichtstärke ist mir mich übrigens eher egal, da ich die Lampe fast ausschließlich im gedimmten oder Rotlicht Modus benutze. Wenn ich Nachts fischen bin schalte ich die Kopflampe eigentlich nur ein wenn es nicht anders geht wie gesagt zum knotenbinden oder Fisch abhaken. Da ist dann weniger Licht besser weil die Augen ansonsten ewig brauchen um sich wieder an die Dunkelheit zu gewöhnen.

            Die Max Lichtstärke nutze ich dann höchstens auf dem Rückweg.

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            • Daddyoffive
              Fuchs
              • 24.08.2011
              • 2437
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Kaufberatung Kopflampe

              Die Petzl Taktikka + oder RGB erfüllt doch genau Deine Wünsche. Einziges Manko: Es gibt nur einen Schalter. Das Rotlicht bei der Taktikka + wird nur dann direkt angeschaltet, wenn die Lampe im Rotmodus ausgeschaltet wurde.

              85gr., 3xAAA, IPX 4, ca. 100h Licht im Normalmodus
              Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden müsste, sondern ein Abenteuer, das gelebt werden will.
              John Eldredge
              ><>

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              • Shuya
                Fuchs
                • 26.12.2006
                • 1266

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Kaufberatung Kopflampe

                Zitat von SvenW Beitrag anzeigen
                Habe eigentlich nicht vor mit der Lampe baden zu gehen, einen starken Regenschauer oder mehrere Stunden in der Gischt beim Watfischen im Salzwasser sollte sie überstehen.
                Letzteres hat mir schon einige günstige Lampen gekillt.
                Dann schmeiß die Petzls mal raus, die sind zwar "Spritzwassergeschützt" laut Papier, aber schau sie dir mal im Laden an, wenn du kannst. Da is nix mit Dichtung, da überlappt das Gehäuse ganz leicht, ansonsten ist da das Batteriefach mehr oder weniger offen. Ich hatte letztes Jahr mit meiner Tikka nen Totalausfall im Regen.

                Schau mal richtung Black Diamond Storm. Die ist bislang dicht.
                EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

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                • khyal
                  Lebt im Forum
                  • 02.05.2007
                  • 8195
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Kaufberatung Kopflampe

                  Ok sortieren wir mal :

                  Da nun der TO als Einsatzbereich Watfischen mit Sallzwasser-Gischt angibt, halte ich seine urspruengliche Vorgabe von IPX4 viel zu niedrig, min 6, besser 67 ooder 7...


                  BD Cosmo - IPX4

                  BD Spot - IPX8 - allerdings nicht fuer das Batteriefach, das laeuft voll, die Kontakte wuerde zwar das Salzwasser mitmachen, aber ueber rostende Batterie-Kontakte wuerden auch die Lampen-Kontakte leiden, jedes Mal nach Gischteinsatz das Bat-Fach zu kontrollieren / trocknen waere mir zu aufwendig

                  BD Storm IP67 voll abgedichtet, zusaetzlich zum roten auch gruenes Licht (benutzen Manche fuer die Nachtsicht lieber)

                  Fenix HL30 - IPX6 - rotes Licht recht dunkel, wird vom Hersteller auch mit nur 1 Lumen angegeben

                  Petzl Taktikka - IPX4 - erfuellt Vorgabe nicht, direkt Rotlicht anschalten zu koennen

                  Petzl Taktikka RGB - IPX4 - erfuellt Vorgabe nicht, direkt Rotlicht anschalten zu koennen


                  Imho fallen schon mal grundsaetzlich alle raus, ausser HL30 und Storm und im Vergleich punktet die Storm durch das bessere Rotlicht und Gruenlicht.

                  Meine Empfehlung unter den "neuen" Vorgaben ist also die BD Storm, falls Du da nicht mit der UI zurecht kommst und Dir das Rotlicht der HL30 hell genug ist, wuerde ich die antesten.
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                  • AlfBerlin
                    Lebt im Forum
                    • 16.09.2013
                    • 5073
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Kaufberatung Kopflampe

                    Kauf Dir ne Thrunite TH20 Stirnleuchte für eine AA-Batterie. 77g ohne Batterien (meine Messung, bei Amazon steht 96g. Der Hersteller hat das Gewicht auf seiner Seite inzwischen auf 76g korrigiert.) Mit einer AA-Lithium Batterie wiegt die Lampe 92g mit NiMH-Akku ca 105g. Die Leuchte ist wasserdicht und stoßfest und hat eine Super-Bedienung, inklusive Dimmer zwischen 1,6 Lumen (Mondlicht) und 230 Lumen.
                    • Firefly: 0,3 Lumen, langer Klick
                    • Turbo: 250 Lumen, Doppelklick, 93 Minuten. Mit 14500-Akku 520 Lumen, 37 Minuten (von Dauerlicht wird abgeraten).
                    • SOS: Doppelklick in der Maximum-Stufe.
                    • Dimmen: 1,6 bis 230 Lumen, Einschalten per Klick, Ändern per Drücken und Halten bis zur gewählten Stufe. Dimm-Richtungswechsel durch Loslassen und neues Dauerdrücken. Dimm-Richtungswechsel bei 1,6 und 230 Lumen. Das Licht blinkt beim 1,6 Lumen Minimzum und 230 Lumen Maximum drei mal. Memory der zuletzt gewählten Dimm-Stufe, auch bei Batteriewechsel.
                    • Mondlicht: 1,6 Lumen, reicht für Camp und Wege, meine Messung (läuft noch) > 120 Stunden, vermutlich ca 210 bis 250 Stunden (Der Hersteller gibt fälschlicherweise nur 21h an.)
                    Obige Laufzeiten gelten für gute NiMH-Akkus. Mit Lithium-Batterie sollten die Laufzeiten jeweils ca 50% länger sein. Rotlicht ist dank Firefly unnötig. Aber wenn Du es unbedingt möchtest, bastel Dir halt einen Filter-Deckel. Die Lampe blendet auch noch in der schwächsten Stufe. Dafür wäre ein Diffusor-Deckel sinnvoll. Ich habe die Version mit Natural-White Lichtfarbe: Das ist sehr gelb-grün-stichig. Außerhalb vom Wald würde ich vielleicht doch eher Cool-White bevorzugen, habe ich aber noch nicht getestet.
                    Zuletzt geändert von AlfBerlin; 26.11.2016, 13:27. Grund: Korrektur zum Dimmer-Richtungswechsel

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                    • AlfBerlin
                      Lebt im Forum
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                      #11
                      AW: Kaufberatung Kopflampe

                      Ansonsten kann ich auch noch das Petzl e+Lite empfehlen. Das wiegt nur 23 Gramm mit zwei 3032-Knopf-Batterien und reicht dicke fürs Lager und Wege, aber kaum für Wegsuche. Das e+Lite hat auch ein Rotlicht und rotes und weißes Blinklicht und alle Modi lassen sich mit einem vorbildlichen Schalter schalten. Das e+Lite ist natürlich auch wasserdicht.

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                      • Homer
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                        #12
                        AW: Kaufberatung Kopflampe

                        OT: du gehst nicht so oft nachtangeln, gell?
                        420

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                        • AlfBerlin
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                          • 16.09.2013
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                          #13
                          AW: Kaufberatung Kopflampe

                          Zitat von Homer Beitrag anzeigen
                          OT: du gehst nicht so oft nachtangeln, gell?
                          OT: Nein. Aber ich würde mal behaupten wollen, dass die Fische vom Firefly oder Minimum-Modus nicht verschreckt werden. Vermutlich ist schwaches weißes Licht besser als eine viel hellere rote LED. Als Psychologie-Student habe ich selber mit Karauschen experimentiert und weiß, dass Fische Farben sehen können. Es ist nicht so, dass die das Rotlicht etwa gar nicht sehen. Der einzige Vorteil von Rotlicht ist, dass es weniger tief ins Wasser dringt. Du selber kannst aber mit einem weißen Licht Farben unterscheiden, was das Arbeiten mit Fischen, Ködern und Werkzeugen erleichtern sollte. Ich würde ein schwaches weißes Licht nehmen und beim Arbeiten, also in Bewegung, möglichst vom Wasser wegschauen oder das Licht irgendwo fest montieren, weil bewegende Schatten die Fische alarmieren. Also wenn ich ein Fisch wäre, würde ich mir bei einem schwachen weißen stillstehenden Licht gar nichts denken, weil es aussieht wie Mond oder Sterne. Ein rotes Licht würde mir aber fremd und verdächtig vorkommen. Ok, vielleicht wär ich neugierig und Du würdest mich damit kriegen.
                          Zuletzt geändert von AlfBerlin; 25.11.2016, 20:38.

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                          • khyal
                            Lebt im Forum
                            • 02.05.2007
                            • 8195
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Kaufberatung Kopflampe

                            Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                            Kauf Dir ne Thrunite TH20 Stirnleuchte für eine AA-Batterie.
                            Hmm das ist aber ein Flooder, also viel "Streulicht" beim Angeln und hoeherer Verbrauch, sie hat keine Unterspannungs-Warnung, die Lichtfarbe ist wohl in beiden Versionen "gewoehnungsbeduerftig" und sie hat kein Rotlicht.
                            Laeuft also an der Anforderungen des TO vorbei...

                            Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                            Ansonsten kann ich auch noch das Petzl e+Lite empfehlen. Das wiegt nur 23 Gramm...
                            Ist eine nette Backup-Leuchte und eine der wenigen leichten Lampen, die auch mit Handschuhen bedienbar ist.
                            Allerdings halte ich sie aufgrund der geringen Leuchtstaerke bei weiss und rot, des Abstrahl-Verhaltens und der Knopfzellen-Batterien fuer nicht als EDC oder Angelleuchte brauchbar.
                            www.terranonna.de

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                            • AlfBerlin
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                              • 16.09.2013
                              • 5073
                              • Privat

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                              #15
                              AW: Kaufberatung Kopflampe

                              Wegen den Laufzeiten würde ich mir keine Gedanken machen, schon gar nicht bei der Thrunite mit vermutlich ca 210 Stunden im Mondschein-Modus (1,6 Lumen) mit einem NiMH-Akku. Ob man eine Unterspannungs-Warnung braucht? Man kann ja nach einigen Angelnächten mal den Akku aufladen. Meine Lampe ist gerade bei 117 Stunden im Test und es wird wohl nochmal ca 100 Stunden dauern bis ich weiß, ob es am Ende einen Leistungsabfall oder ein Ausschalten gibt und bis ich dann dann die Rest-Spannung am Akku messen kann. Zwischendurch messe ich die Leistung mit ner Smartphone-App und zwischen 0 und 117 Stunden gab es keinen Leistungsabfall von 1,6 Lumen und auch keinen wesentlichen Abfall im maximalen Output (ca 230 Lumen), den ich zwischendurch ab und zu kurz teste.

                              Die TH20 strahlt nach meiner Messung im 120°-Winkel mit Spot in der Mitte. Um die Fische nicht zu verscheuchen ist vermutlich die geringe und gleichbleibende Helligkeit (ohne Bewegung) entscheidend. Da sollte Flood sogar ein Vorteil sein, weil sich die Helligkeit bei Bewegung wenig ändert. Dem ehrgeizigen Angler würde ich da sogar empfehlen einen echten Flooder zu kaufen oder sich für die TH20 noch einen Diffusor-Aufsatz zu basteln.

                              Die TH20 Natural White gehört im Vergleich mit anderen weißen Leuchten zu denen mit dem stärksten Gelb-grün-Farbstich, aber das Farbensehen ist trotzdem ausreichend, im gelb-grünen Bereich sogar gut. Auf jeden Fall besser als Rotlicht, wo man statt blau schwarz sieht!
                              Zuletzt geändert von AlfBerlin; 25.11.2016, 21:42.

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                              • Homer
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                                • 12.01.2009
                                • 16985
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Kaufberatung Kopflampe

                                OT:
                                Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                Um die Fische nicht zu verscheuchen ist vermutlich ...
                                Dem ehrgeizigen Angler würde ich da sogar empfehlen...

                                verstehst du es nicht?
                                der TO sucht eine lampe mit schaltbarem rotlicht, nicht irgendeine lampe, an die er einen rotfilter dranbasteln könnte -
                                oder einen diffusor, wenn er auf die auf vermutungen beruhenden empfehlungen eines psychologen, welcher offenkundig nicht angelt, vertrauen möchte.
                                420

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                                • AlfBerlin
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                                  • 16.09.2013
                                  • 5073
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                                  #17
                                  AW: Kaufberatung Kopflampe FÜR ANGLER

                                  OT: @Homer: Meine Meinung als Psychologe mit Fischerfahrung, Aquarianer, Lampen-Nutzer und nachdenklicher Mensch ist anscheinend nicht erwünscht. Dabei erfüllt mein Vorschlag alle Anforderungen des Thread-Erstellers außer Rotlicht. Und ich habe begründet, weshalb ich Rotlicht für unnötig und unpraktisch halte. Und bevor ich hier meinen ersten Post geschrieben habe, habe ich mich nochmal vergewissert, dass Fische Rotlicht sehen und dass es Angler gibt, die nichts von Rotlicht halten. Ich bin Wissenschaftler und schreibe nicht einfach irgend einen unbegründeten Mist.

                                  Ich habe schon geschrieben, dass ein echter Flooder mit eingebautem Diffusor am Angelplatz noch besser sein könnte als die von mir empfohlene Leuchte. Aber die von mir vorgeschlagene Leuchte ist relativ preiswert. Und bei schwachem Licht ist ein Diffusor nicht unbedingt nötig. Auf dem Weg zum und vom Angelplatz oder wenn man mal mehr Licht braucht hat der Spot Vorteile. Wer einen Diffusor will, kann sich einen basteln zum Beispiel mit einem Fetzen Papier und Klebstreifen.

                                  Die Thrunite TH20 erfüllt übrigens IPX8: Man darf sie also auch mal ins Wasser fallen lassen.
                                  Zuletzt geändert von AlfBerlin; 26.11.2016, 00:01.

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                                  • SvenW
                                    Erfahren
                                    • 02.11.2012
                                    • 413
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                                    #18
                                    AW: Kaufberatung Kopflampe

                                    Ich finde den Gedanken schon recht interessant auch wenn er weniger mit der eigentlichen Fragestellung zu tun hat. Allerdings dürfte es schwer sein in der Praxis zu ergründen was nun die geringere Scheuchwirkung hat und daher fühle ich mich im Zweifelsfall mit bewährtem (=Rotlicht) besser.

                                    Davon mal ganz ab das ich onehin Versuche nicht in Richtung der Fische zu leuchten, wobei man z.B. beim Dorsch oder Meerforellenfischen in der Ostsee halt häufiger mal weit draußen in einer flachen Bucht oder auf einer vorgelagerten Sandbank steht und da dann besonders im dunkeln die Fische auch häufiger mal im flachem Wasser hinter einem sind (und da natürlich besonders schreckhaft sind).
                                    Mit einer im weiten Winkel strahlenden Lampe lässt es sich ja kaum vermeiden ins Wasser zu leichten, mit einem Spot schon eher. Wobei ein Spot natürlich die höhere Scheuchwir´kung hat wenn man den Fisch dann doch anstrahlt

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                                    • AlfBerlin
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                                      • 16.09.2013
                                      • 5073
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                                      #19
                                      AW: Kaufberatung Kopflampe

                                      @SvenW: OT: Es freut mich, dass Du meine Gedanken nachvollziehen kannst. Beinahe hätte ich mich von Homer wegbeißen lassen.

                                      Wenn Du in tieferem Wasser angelst, könnte das Rotlicht einen Vorteil haben, weil es weniger tief eindringt. Ansonsten halte ich die angeblichen Vorteile von Rotlicht im Vergleich zu ähnlich schwachem weißen Licht für nicht belegt.

                                      Also ich würde auf jedem Fall zu einer Leuchte raten, die neben Rotlicht auch schwaches weißes Licht hat. Dann hast Du beide Optionen. Durch die Rotlicht-Anforderung wird aber die Leuchten-Auswahl erheblich eingeschränkt. Rotlicht findet man eher bei den Plastik-Leuchten, die weder echt wasserdicht noch schlagfest sind. Ich kenne keine kleine robuste und wasserdichte dimmbare Lampe aus Metall, die weißes und rotes Licht hat.

                                      Du sagst, dass Du an der Ostsee angeln möchtest: Am Meer muss die Leuchte wirklich wasserdicht sein, um Salzwasser-Korrosion zu vermeiden. Ich vermute, dass die Thrunite TH20 das Salzwasser lange überleben kann, weil sie IPX8-wasserdicht ist und ein beschichtetes Alu-Gehäuse hat. Du solltest sie aber jeweils nach dem Angeln mit Süßwasser abspülen. Und zum Befestigen von improvisiertem Rotfilter oder Diffusor würde ich am Meer eher einen Gummiring verwenden als einen Klebstreifen.
                                      Zuletzt geändert von AlfBerlin; 26.11.2016, 00:28.

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                                      • khyal
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                                        • 02.05.2007
                                        • 8195
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Kaufberatung Kopflampe

                                        Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                        Wegen den Laufzeiten würde ich mir keine Gedanken machen...mit vermutlich ca 210 Stunden im Mondschein-Modus (1,6 Lumen)....Zwischendurch messe ich die Leistung mit ner Smartphone-App und zwischen 0 und 117 Stunden gab es keinen Leistungsabfall von 1,6 Lumen und auch keinen wesentlichen Abfall im maximalen Output (ca 230 Lumen)....Da sollte Flood sogar ein Vorteil sein...Die TH20 Natural White gehört im Vergleich mit anderen weißen Leuchten zu denen mit dem stärksten Gelb-grün-Farbstich, aber das Farbensehen ist trotzdem ausreichend, im gelb-grünen Bereich sogar gut. Auf jeden Fall besser als Rotlicht, wo man statt blau schwarz sieht!
                                        Ohje, ohje...da muesste man jetzt eigentlich einen halben Roman zur Richtigstellung schreiben, aber ich versuche es mal kuerzer

                                        Wenn also eine Lampe im Minimal-Modus eine lange Laufzeit hat, ist es egal, wenn sie generell keine Unterspannungs-Warnung raus gibt und man dann in hoeheren Modi mal ganz schnell im Dunkeln stehen kann ?
                                        Du meinst wirklich dass fuer "filligrane" Arbeiten bzw den Weg in nassem, rutschigen Gelaende trittsicher zu finden, 1,6 Lumen, dazu noch in einem fetten Flooder-Winkel, reichen ?

                                        Du misst die Leistung mit dem SF...also Leistung ist bei einem elektrischen Geraet Spannung mal Strom, jetzt bin ich aber sehr gespannt auf deine Smartfone-App, die das kann, hast Du da mal den Link ?
                                        Nee das war jetzt eher gemein, ich nehme an, Du hast da irgendwelche Begriffe verwechselt, denn das ist komplett beruehrungslos nicht drin, mal davon abgesehen, dass ein SF eh nicht die richtige Hardware dafuer an Board hat...

                                        Im naechsten Teil des Satzes erwaehnst Du, dass Du die Lumen gemessen haettest bzw mit der SF-App keinen Abfall festgestellt haettest. Auch das halte ich eher fuer ein Geruecht, da die Lumen, mal vereinfacht ausgedrueckt, ein Mass fuer alles Licht ist, was die Diode abstrahlt, egal in welche Richtung (haeufiger, je nach Hersteller, ist die Lumenangabe auch aufgrund der elektrischen Leistungsaufnahme berechnet).
                                        Dies ist nun, auch mit guter Labor-Ausruestung, nicht so easy zu messen, mit einem normalen SF halte ich es fuer unmoeglich, vom Thema Kalibration ganz zu schweigen.

                                        Was man deswegen eher macht, was auch in der Praxis mehr Relevanz hat, ist, dass man die LUX misst, aber eben mit einem guten kaibrierten Luxmeter...

                                        Und wenn man die Entladekurve von Akkus z.B. bei Lampen aufzeichnen will, gibt es leider auch dafuer keine App, der praktischste Weg ist mit entsprechendem Adapter und Speicher-Oszi...die Dinger sind einfach vielseitiger als z.B. nen Kennlinienschreiber...notfalls kann man sich auch mit einem Digi-Meter mit USB oder V24-Schnittstelle mit entsprechenden Progi auf dem Rechner behelfen...aber mit dem Digi-Oszi geht das ganze weniger umstaendlich und ohne angehaengten Rechner...

                                        Was nun die "Vorteile" eines Flooders betrifft...kann ich den nicht so sehen...
                                        Ueblicherweise brauche ich bei derartigen Taetigkeit nur in einem sehr begrenzten Blickwinkel Licht d.h. wird mit einem Spoter die benoetigte Flaeche genuegend ausgeschienen.
                                        Benutze ich nun statt dessen einen Flooder, geht der groesste Teil der Lichtleistung auf "unbenoetigter" Flaeche verloren.
                                        Wenn Du das nocht nicht gut nachvollziehen kannst, empfehle ich Dir, dass dir mal selber fix fuer verschiedene Winkel auszurechnen, auch wenn Du als Psychologe eher nur in der Statistik-Rechnung zuhause sein duerftest, ist der Umgang mit den Winkel-Funktionen ja nicht so schwierig.

                                        Letztendlich heisst nun, wenn der groesste Teil der Lichtleistung verloren geht, dass Du einen entsprechend hoehere Helligkeitsstufe einstellen must, um dieselbe Helligkeit auf die Arbeitsflaeche zu bekommen (deswegen ist ja meist auch die LUX-Messung deutlich interessanter als die Lumen-Messung bzw Angabe).

                                        Mit anderen Worten, ein Spoter (Lampe mit kleinem Abstrahlwinkel) spart jede Menge an Akkupower, da ich fuer eine gleich hell erleuchtete Arbeitsflaeche deutlich weniger Lumen brauche, die wiederum vereinfacht ausgedrueckt im proportionalen Verhaeltnis zur Leistungs-Aufnahme der LED stehen.

                                        Dazu kommt, dass es durch den kleineren Abstrahlwinkel auch leichter ist, Lichteinfall von "unerwuenschten" Flaechen wegzuhalten.

                                        Das Argument, dass eine Lampe mit deutlichem Farbstich ja immer noch besser sei, als eine Lampe ohne Farbstich, wenn ich Diese auf Rotlicht umschalten wuerde, halte ich auch fuer etwas waghalsig

                                        Rotlicht hat btw auch den Vorteil, dass die Nachtsicht-Faehigkeit besser erhalten bleibt, deswegen benutze ich es z.B. auch ganz gerne bei der Kartenarbeit beim Nachtsegeln u.A.

                                        Da Du ja gerne fundierte Aussagen ueber Lampen treffen moechtest, solltesat Du Dich vielleicht in das Lampenthema erstmal noch ein bisschen einlesen...
                                        Sehr viele Infos, gute Grundlagen-Artikel, sehr viele gute Lampentests und auch, wie vernuenftige Messungen aussehen, findest Du z.B. im Candle Power Forum (ich denke englisch duerfte fuer Dich nicht das Problem sein, oder ?)
                                        Den richtigen Umgang mit dem Messgeraeten kann man aus den entsprechenden ET-Messtechnik-Buechern lernen, gerade beim Speicher-Oszi geht die Lernkurve aber meist fixer nach oben, wenn man es sich von jemand zeigen laesst...wobei da natuerlich schon fuer die Geraete eine Summe zusammen kommt, wofuer man sich auch viele schoene Lampen oder Kocher kaufen kann


                                        Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                        ...Durch die Rotlicht-Anforderung wird aber die Leuchten-Auswahl erheblich eingeschränkt. Rotlicht findet man eher bei den Plastik-Leuchten, die weder echt wasserdicht noch schlagfest sind. Ich kenne keine kleine robuste und wasserdichte dimmbare Lampe aus Metall, die weißes und rotes Licht hat...
                                        Irgendwie bekomme ich den Eindruck, dass Du vielleicht den Thread vor dem Posten nicht ganz so gruendlich gelesen hast...

                                        z.B. wurde sowohl von Shuya als auch mir die BD Storm vorgeschlagen, die eine KF-Leuchte und wasserdicht ist, dasselbe trifft auf die HL30 zu, die zuerst von Homer und dann auch von mir erwaehnt wurde.

                                        Dimmbar sehe ich gegenueber Lichtstaerke-Stufen nicht unbedingt als Vorteil z.B. bei Zebralight hast Du 3-4 Stufen, wovon Du 3 jeweils zwischen 2-3 Lichtstaerken umprogrammieren kannst. in meinen ZL-Lampen habe ich mir die gewuenschten Stufen einprogrammiert und der Wechsel auf die unterschiedlichen Helligkeiten geht deutlich schneller, als bei dimmbaren Lampen, wie den BD-Stirnlampen oder den BD-LED-Laternen, die ich auch haeufiger benutze...

                                        Was nun rot und weiss bei Metall-Stirnlampen betrifft, ist das dem Formfaktor geschuldet, die Metall-Stirnlampen sind ja meist schoen klein / leicht gebaut (z.B. die meisten Zebralight fuer AA liegen bei ca 35 g), da ist dann einfach kein Platz fuer ne 2 Oeffnung fuer eine rote Led. Fuer mich habe ich das so geloest, dass ich in Faellen, wo ich zeitweise auch rotes Licht brauche, ne 2. ZL mit Rotlicht bei habe, das hat dann wenigstens auch ne schoene Max-Helligkeit und nen Reflektor

                                        Btw gibt es aber auch Metall-Strinlampen, die dimmbar sind und Rotlicht haben z.B.
                                        - die HC90 von Nitecore, die ich eh, mal abgesehen vom Gewicht, recht interessant finde. Hat neben rot, auch noch gruen und blau (das wird wohl auch ganz gerne zum Fischen verwendet), ist ueber Schieberegler dimmbar, laeuft auf 2 123er oder einer 18650er und die kann in der Lampe via USB aufgeladen werden...
                                        - Auch die "kleinere" HC50 hat 20 Lumen Rotlicht...
                                        -oder die HA20 hat auch Rotlicht...


                                        Deinem empathischen Ansatz bei den Fischen finde ich schon interessant, da tun sich auch evtl fuer Angler ganz neue Gedanken bzw Fang-Modelle auf
                                        Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                        OT: Also wenn ich ein Fisch wäre, würde ich mir bei einem schwachen weißen stillstehenden Licht gar nichts denken, weil es aussieht wie Mond oder Sterne. Ein rotes Licht würde mir aber fremd und verdächtig vorkommen.
                                        www.terranonna.de

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