Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Eine 16-tägige Rundtour durch Laponia im August 2016
Meine diesjährige Sommertour führte mich in Teile des Laponia-Welterbegebietes in Lappland.
In diesem Gebiet war ich bisher noch nicht viel unterwegs, aber es gibt dort einige Stellen, denen ich schon länger einen Besuch abstatten wollte, wozu z.B. Teile des Padjelanta-Nationalparks, die Konsul-Perssons-stuga am Sårjåsjaure oder auch die Gegend um das Sulitelma-Massiv gehören.
Mein zur Verfügung stehender Zeitrahmen beträgt in etwa 2 1/2 Wochen, und während des Frühjahrs brüte ich über den Fjällkarten und mache mir Gedanken, auf welche Art und Weise ich eine interessante Strecke zusammenstellen kann, um diese Stellen zu besuchen, die aber auch berücksichtigt, dass ich mit dem Zug an- und abreisen möchte.
Die Wahl fällt schliesslich auf eine Rundtour mit Start und Ziel Kvikkjokk.
Erst überlege ich, von Kvikkjokk aus dem Padjelantaleden nach Norden zu folgen, aber über diesen würde ich vielleicht auch wieder zurückkommen, und ich möchte eigentlich vermeiden, eine Strecke doppelt zu laufen.
Inspiriert vor allem durch die Blogeinträge von Hans Fowelin auf utsidan.se über den alten Prästleden von Kvikkjokk zur Alkavare-Kapelle, aber auch durch den Laponiabericht von Kuoika und efbomber, entschliesse ich mich, von Kvikkjokk aus dem Prästleden ein Stück via u.a. Prinskullen, Vallevagge und Ruonasvagge zu folgen und später in seinem Verlauf dann zu den Tarraluopalstugorna am Padjelantaleden abzusteigen. Von dort soll es dann ein Stück auf diesem bis Staloluokta gehen, um dann dort auf den Nordkalottleden abzubiegen und diesem via Staddajåkkå, Pieskehaure und Vaimok in Richtung Tarradalen zu folgen. Im Tarradalen nördlich der Tarrekaisestugan treffe ich dann wieder auf den Padjelantaleden und folge diesem bis Kvikkjokk, um so die Runde wieder zu schliessen. Für die gesamte Strecke rechne ich 16 Tage ein, inklusive 3 oder 4 Reservetagen, abhängig davon wie ich auf dem Prästleden vorankomme.
Anreise, 15. August 2016
Um kurz vor 16h verlässt der Nachtzug gen Narvik den Hauptbahnhof. Ich habe mir ein bisschen Luxus gegönnt und Schlafwagen gebucht. Bei der Abfahrt von Stockholm C habe ich das Abteil für mich alleine. Als später der Schaffner vorbeikommt, erfahre ich, dass das auch so bleiben wird. Schön, ich kann mich ausbreiten.
So langsam macht sich Entspannung in mir breit, endlich Urlaub. Ich gehe nach einer Weile in den Speisewagen und kaufe mir etwas zu essen, und traditionsgemäss ausserdem ein Höga Kusten.
Es geht weiter nach Norden, langsam wird es draussen dunkel, und schon um viertel nach zehn rollen wir in Sundsvall ein. Im Sinne winke ich Kuoika zu, und als der Zug weiterfährt, übermannt mich die Müdigkeit und ich lege mich schlafen.
Kommentar